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Ketzerische Anmerkung zur Scharnhorst:- Reichweite? na ja ...
Panzerschutz : zT illusorisch (siehe "Buckel" über den Kesseln!, Treffer durch Duke of York am Nordkap)
Schlagkraft nicht wesentlich besser als GS (halt eben 3 Rohre mehr),
gegen Hood und die beiden R's ... naja, ich weiß nicht!; auch eine Dunkerque kann noch seeehr gefährlich werden
Ist also SH nicht eher die noch wesentlich teurere, jedoch um recht weniges bessere Variante von D-34?
La-Plata-Gefecht:
Glorious-Gefecht:
Ferngefecht mit Renown:
Nordkap-Gefecht
Operation "Berlin":
Ich weiß, dies ist jetzt natürlich nur aus dem Wissen um historische Abläufe möglich zu ersehen, aber könnten jedoch nicht die Einsatzmöglichkeiten von SH und GU locker auf diejenigen von "D" reduziert werden?
Warum bezeichnet er sein berühmtes Gespräch vom 27. Juni 34 als "Durchbruch" (9 statt 6 Rohre), befiehlt schon 8 Tage später die Einstellung der Bauarbeiten an "D" und "E"?
Nichtsdestoweniger fanden 1932/33 Gespräche über einen verbesserten Entwurf statt. Ausgangspunkt hierfür waren Adm. Raeders Vorstellungen von einem Schiff mit einer Wasserverdrängung von 15-18k t, bewaffnet mit drei 28cm-Drillingstürmen. Das neue deutsche Schiff müsste einen Gürtelpanzer haben, um 33cm-Granaten zu widerstehen, der zumindest eine Dicke von 320mm aufweisen sollte. Zusätzliche Überlegungen mussten auch dem Schutz gegen Luftangriffe mit Bomben gewidmet werden. Als Hauptbewaffnung wurden sowohl das Kaliber 28cm als auch das Kaliber 33cm in Betracht gezogen. Das grössere Kaliber war das bevorzugtee und für die ersten vier Entwürfe bildete eine Typenverdrängung von 26.000ts den Ausgangspunkt.Nunmehr griffen jedoch politische Erwägungen Platz, und im Sommer 1933 wurde ein Schiff diskutiert, das einem verbessertem Dtl-Entwurf entsprach, aber mit dem Panzerschuz ausgestattet, der für das 26.000-ts-Projekt ins Auge gefasst worden war.
Für mich hört es sich so an, als ob die spätere SH/GN 1933 praktisch fertig konstruiert waren
wenn ich das richtig verstehe, müsste es deiner Meinung nach so was wie D 1 - D 2 gegeben haben, die um 32/33 einen 26 kt Entwurf (Variante beide angesprochenen Kaliber) darstellten, dann käme der Schwenk zu D 3a und 3b (die wir als Vor-Varianten verschiedenster Maschinenanordungen unserer "D-34" zu denken hätten - und das könnte auch die seltsam "unorganische" Breyer-Skizze von 2002 erklären),dann Vorentwurf D 4 (= unsere D 34),und die Vorentwürfe D 5 - D 6 - D 7a nehmen die (nie ganz aufgegebene) Linie ab D 2 wieder auf?Hypothetisch entspräche dann D 5 dann dem (bevorzugten) größerem Kaliber, D 6 den 28 cm.
Schliesslich wurden drei grundsätzliche Entwurfskizzen in Betracht gezogen, darunter ein Schiff von 18.000t mit 28cm-Geschützen und eines mit 6 33cm-GEschützen. KAdm Groos, der Chef des Marinekommandoamtes befürwortete einen 26.000t-Entwurf mit 33cm-Geschützen und hob nachdrücklich hervor, dass Ebenbürtigkeit mit Frankreich von ausschlaggebender Bedeutung wäre. Die Baukosten wurden wie folgt angegeben: 120 m RM für das 18.000t-Schiff, 150m RM für das 22.000t-Schiff und 180m RM für das 26.000t-Schiff. ...Adm. Raeder befahl shliesslich die Untersuchung folgender Projekte:a, mit 4 33cm-Doppeltürmenb, mit 2 33cm-Vierlingstürmenc, mit 3 33cm-Drillingstürmensämtlich auf der Grundlage eines Schiffes von 26.000t. Sollten sich die 33cm als nicht durchführbar erweisen, dann müsste das Kaliber 30,5 in Betracht gezogen werden. Vermutlich mit dem Gedanken an politische Auswirkungen befahl er schliesslich die Untersuchung eines Ausweichprojektes (Projekt XIII): ein Schiff von 22.000t und 28cm-Geschützen. Um im Herbst 1933 entscheiden zu können, sollte die gesamte Entwurfsarbeit bis zu diesem Zeitpunkt beendet werden.
a, 26.000t, 9*30,5 (Drillinge)b, 26.000t, 9*33cm (Drillinge)c, 26.000t, 6*38cm (Zwillinge)d, 26.000t, 6*33cm (Zwillinge)e, 26.000t, 6*35cm (Zwillinge)