Neueste Beiträge

#1
Begrüssungen und Glückwünsche / Aw: Das offizielle Geburtstags...
Letzter Beitrag von Theo - Heute um 12:08:29
Hallo didi1,

nachträglich noch herzlichen Glückwunsch :birthday:  aus dem Schwabenland!!

Gruß Rainer
#2
Waffensysteme / Aw: Radargelenktes Feuer deuts...
Letzter Beitrag von Gabler - Heute um 11:58:03
Hallo Olpe,

vielen Dank für Deine hochinteressanten Ausführungen, die ich nur aus angelesenen Erkenntnissen ergänzen kann:

Tatsächlich hat das NVK nach den Erkenntnissen der Bismarck-Unternehmung mit Versuchen zur Funkmessbeobachtung begonnen, vielleicht sogar auf dieselbe Weise wie die Tübinger Studenten in dem Video: Indem sie die Hertz´schen Versuche nachgestellt haben (das haben wir in der Schule auch gemacht). Da man der Annahme war, die Engländer verwendeten ebenso wie die Deutschen vertikal polarisierte Antennen, hat man als allererste Beobachtungsantenne einen schlichten vertikalen Dipol eingeführt. Der bekam sogar eine eigene Bezeichnung: "FuMBAnt 1 Hondo" und war damit die erste Radarwarnantenne der Welt. Nur: Er hat nichts getaugt, weil die Engländer horizontal gesendet haben. Erst als eine zweite, mit etwa 45° schräg polarisierte Dipolantenne hinzukam, wurden erste Signale entdeckt. Man hat dann die beiden Dipole auf ein Lattenkreuz genagelt und fertig war die "FuMBAnt. 2 Honduras". Diese ist auf den U-Booten ab August 1942 eingesetzt worden und unter dem Namen "Biskaya-Kreuz" bekannt geworden.

Als Empfangsband für das Biskaya-Kreuz wurde irgendwo der Bereich von ca. 1,2m bis ca. 4m genannt, keine Ahnung ob das zutrifft. Wenn es aber so war, dann sind die Dipole für sich ja durchaus breitbandig, zumindest im Meterbereich. Tatsächlich konnten mit der Antenne sowohl die später deutscherseits als "ASV-Welle" bezeichnete Ortungswelle auf etwa 1,7m empfangen werden als auch die als "Schiffswelle" identifizierte Wellenlänge von um 1,4m. Man konnte also nach einiger Erprobung (die sicher teuer erkauft wurde) die Sender identifizieren. Damit ist der Nachweis erbracht, daß mit einer einzelnen Dipolantenne Funkmessignale empfangen werden konnten, deren Wellenlängen absolut gesehen etwa 30cm voneinander entfernt waren, was uns wiederum zur Bismarck zurückbringt.

In dem verlinkten Thread wird die Frage gestellt, ob mit der 80cm-Seetaktanlage der Bismarck die 50cm-Funkwellen des englischen Typ-284-Feuerleitradars, mit dem Suffolk Fühlung zur Bismarck hielt, hätten empfangen werden können. Nach den Erkenntnissen mit dem Biskaya-Kreuz: sehr wahrscheinlich ja. Aus den selben Erfahrungen mit der Wirkungslosigkeit der Hondo-Antenne und der vertikalen Honduras-Antenne hingegen wird man aber wohl sagen können: Aufgrund der "falschen" Polarisation mit ziemlicher Sicherheit nein. Und dabei ist die Frage nach der Möglichkeit einer "passiven" Betriebsform des FuMO-Geräts noch gar nicht gestellt. Irgendwo stand, es wurde ein Aktiv-Passiv-Umschalter später eingeführt, dies allerdings in Zusammenhang mit dem 1941 eingeführten Marine-Kenngerät "Wespe". Ob es das auf Bismarck schon gab, weiß ich nicht, halte es wegen des Einführungszeitpunkts für eher unwahrscheinlich.

Übrigens hat man den selben Fehler zwei Jahre später noch einmal wiederholt: Nachdem das H2S-Radar entdeckt wurde, hat man auf den U-Booten im Juni 1943 den Naxos-Finger von der Luftwaffe erprobt, ihn aber senkrecht aufgestellt, des idealen kreisrunden Antennendiagramms wegen. Nur leider hat auch diese Vorrichtung versagt, weil die Engländer auch mit dem ASV-MarkIII horizontale Dipole verwendeten. Erst als man im September den Finger auf etwa 45° schräg gestellt hatte (wie einst bei der Biskaya-Antenne) kamen die ersten Ortungen zustande. Man mußte aber dafür wieder die Antenne ständig von Hand drehen. Das belegt m.E.n. die entscheidende Bedeutung der Polarisation für die Emfangbarkeit der Wellen, zumindest in der Praxis. Die Wellenlänge war dagegen einfacher zu "handlen".

Ich hoffe, daß es nicht zu sehr abseitig wurde. Vielleicht sollte man dieses Thema passive Ortung sogar in den anderen Thread verschieben?

Grüße und schöne Ostern

Gabler


#3
Hallo zusammen,

kann jemand ggf. die auf diesem Bild der "Deutsche Marinemission Konstanza Rumänien 12/1942" abgebildeten Offiziere identifizieren?

 --/>/>  eBay


Danke &  :MG:

Darius
#4
Deutsche Kriegsmarine - Allgemein / Aw: Harbour photo
Letzter Beitrag von Darius - Heute um 11:06:07
Hi,

oder Ostsee?


 :MG:

Darius
#5
Andere Marinen / Aw: Schwedische Landungsunters...
Letzter Beitrag von Darius - Heute um 11:02:14
Hallo tg,

ja, sind schon "hier und da verbaut":
--/>/>  https://en.wikipedia.org/wiki/Patria_NEMO

Interessant der Direktbeschuss mit dem "Mörser".


:MG:

Darius
#6
Zitat von: TW am 28 März 2024, 14:13:51Danke, Walter.
Ich werte gerade die digitalisierten DEFE3-Files nach Flüchtlingstransporten (Suchwort "refuge") aus.
Nicht bei allen Fahrzeugen ist der Abgangshafen genannt. Dann muss ich halt den Standort der Meldung angeben.
Die Datei hat jetzt schon über 2000 Einträge, schade dass diese, durch Digitalisierung erheblich erleichterte, Auswertung nicht 30 Jahre früher möglich war.
Heute ist der Kreis der Interessenten sehr viel kleiner.
Gruß, Thomas

In Erinnerung an TD.: https://forum-marinearchiv.de/smf/index.php?topic=20839.0


Hallo TW,

prima. Im KTB Skl sind m.W.n. auch teilweise Angaben zu finden (summarisch, in Teilen je Geleitzug usw.). Ich habe keinen Überblick, in wieweit es noch Heeresunterlagen aus der Zeit gibt, welchen Angaben entnommen werden könnten.


:MG:

Darius
#7
Fußball-Wette / BL 23/24, 27. Spieltag
Letzter Beitrag von harbec - Heute um 10:48:25
- Leipzig-Mainz=3:1
- Leverkusen-Hoffenheim=2:1
- Frankfurt-Union Berlin=2:1
- Gladbach-Freiburg=2:1
- Bremen-Wolfsburg=0:1
- Bayern-Dortmund=2:1
- Augsburg-Köln=2:1
- Stuttgart-Heidenheim=2:1
- Bochum-Darmstadt=2:1
#8
Bücher / Aw: Welches Marine-Buch liest ...
Letzter Beitrag von Violoncello - Heute um 10:23:56
Hallo zusammen,

Fichou, Jean-Christophe: Les pecheurs bretons durant la Seconde Guerre mondiale, Presses Universitires de Rennes, Rennes 2009 (ISBN 978-2-7535-0853-8)
 
Im Rahmen des Themas " Französischer Fischdampfer `L 3538´ 1941" hatte Maurice Voss auf dieses Buch verwiesen. Der Hinweis hat meine Neugier geweckt.

Und in der Tat enthält das Buch eine Vielzahl zumindest für mich neue Erkenntnisse. Wurde in Frankreich jahrzehntelang nach dem 2. Weltkrieg negiert, dass es während der Besatzungszeit nennenswerten Fischfang gegeben hätte, weist der Autor, Gymnasial-Professor in Brest, nach, dass der Umfangs des Fischfangs 1941-1942 nicht hinter den der Vorkriegszeit zurückgefallen ist. Allerdings landeten lediglich etwa 25% davon auf den Tellern der Franzosen. 75% wurden nach Deutschland transportiert oder zur Verpflegung der deutschen Besatzer, insbesondere der Kriegsmarine, verwendet. Dabei erlebten Konserven- und Kühlindustrie eine Blütezeit. Dies führte zu ersten Maßnahmen des Schutzes der natürlichen Ressourcen durch das Vichy-Regime! Diese wären noch dringender gewesen und geworden, wenn nicht der Betriebsstoffmangel, der Mangel an Fischereiausrüstung und Ködern (Kabeljau-Rogen aus Norwegen und Deutschland für die bedeutende Sardinen-Fischerei!) und die begrenzten Transport-Kapazitäten sich als limitierende Faktoren erwiesen hätten...

Schließlich erstaunlich genug: Noch 1943 wurden vor Mauretanien und Marokko 45 t Langusten (1944 1 t) gefischt und in den Häfen der Bretagne angelandet!

Viele Grüße

Violoncello

#9
Andere Marinen / Schwedische Landungsunterstütz...
Letzter Beitrag von t-geronimo - Heute um 10:19:51
Ein englischer Artikel:
Ein interessantes schwedisches Konzept mit einem Mörsergeschütz an Bord von schnellen Landungsunterstützungsfahrzeugen:
 --/>/> Patria NEMO Navy achieves an international breakthrough in Sweden

Ich hatte sogar überlegt, das eher unter Waffensystemen zu schreiben, weil ich mir vorstellen könnte, dass man dieses Mörsersystem in der Zukunft hier und da verbauen wird.
#10
Motoren & Dampf / Aw: Der Wettlauf um die weltgr...
Letzter Beitrag von t-geronimo - Heute um 10:09:51
Auch wenn der letzte Beitrag hier schon etwas älter ist, passt dazu:

 --/>/> NDR: Methanol-betriebener Frachter "Ane Maersk" erstmals in Hamburg

Impressum & Datenschutzerklärung