Hallo zusammen,
ich bin gerade dabei, mir einige Details zur ENIGMA näher anzuschauen und möchte dafür die Hilfe des Forums in Anspruch nehmen.
Eine Quelle, die in stark geraffter Form einiges an Informationen bietet, ist eine Vorlesung, die Jürgen Rohwer in den 80-ern des letzten Jahrhunderts in Zürich gehalten hat und zu der ein Vorlesungsskript --/>/> hier (https://www.yumpu.com/de/document/view/51852342/die-funkaufklarung-und-ihre-rolle-im-zweiten-stiftung-hamfu) eingesehen werden kann. Dort enthalten sind zwei Abbildungen, die leider durch die Digitalisierung ihren Inhalt nicht mehr so recht an den Mann bringen können. Es handelt sich dabei um die Abbildung 12 auf Seite 8 und die Abbildung 21 auf Seite 15, die ich gern in ,,deutlich lesbar" hätte.
In den am Ende des Dokumentes angegebenen Literaturquellen [1], [2], [4] und [5] sind diese Abbildungen definitiv nicht enthalten. Bliebe noch ein Blick in die unter [3] genannte Quelle, die mir allerdings nicht vorliegt. Hat jemand diese Bände im Bestand und könnte dort mal einen Blick hinein- und eventuell auch einen Scanner anwerfen oder mir wenigstens bestätigen, dass die Abbildungen dort enthalten sind? Nur auf Verdacht will ich nicht via Fernleihe auf die Suche gehen. Sind diese Abbildungen eventuell in anderen Werken enthalten, die nicht Bestandteil der Literaturliste am Ende des Skriptes sind?
In dem Zusammenhang ist noch eine weitere Frage aufgetaucht. Ich bin auf der Suche nach Veröffentlichungen neueren Datums über --/>/> dieses Werk (https://www.technischesmuseum.at/produkt/geheimsache-enigma) gestolpert, dass allerdings nur im Technischen Museum in Wien erstanden werden kann. Lohnt sich eine Anschaffung, da es z.B. im Umfang und Informationsgehalt über die Standardwerke zur ENIGMA wie die von Lewin, Kozazcuk, Rohwer o.ä. oder die Dissertationen von Pröse und Ulbricht hinausgeht? Der Platz im Regal ist halt knapp und das Porto nach Deutschland ist ja auch nicht von schlechten Eltern.
Mit freundlichen Grüßen
Schorsch
--/>/> Das hier (https://www.cdvandt.org/) ist sicher bekannt und dort nix Gesuchtes zu finden?
Hallo Thorsten,
danke für Deinen Hinweis. Leider habe ich das Gesuchte dort nicht finden können, wahrscheinlich auch deswegen, da der Hauptgegenstand des Interesses dort eigentlich die Funkerei und nicht so das Verschlüsseln ist.
Ich suche eher nach Hintergrundinformationen, die z.B. erlaubt haben, eine Übersicht wie --/>/> die hier (https://www.wlb-stuttgart.de/seekrieg/ultra/keycodes.htm) zu erstellen. In der auf der Seite genannten Quelle Kozaczuk (wahrscheinlich "Geheimoperation Wicher" von 1989) sind solche detaillierten Aussagen nicht enthalten und auch einem Autor wie Brennecke (vier Werke --/>/> hier (https://www.wlb-stuttgart.de/seekrieg/quellen/quellen.htm) angeführt), traue ich eigentlich nicht zu, derartige Einzelheiten veröffentlicht zu haben.
Nun ja, kommt Zeit, kommt Rat. Ist aber auch eine sehr spezielle Frage...
Mit freundlichen Grüßen
Schorsch
Die Seite habe ich erstellt.
Entschuldige die schlampige Quellenangabe, wir haben damals unter großem Zeitdruck produziert, da ist manches nicht so richtig fertig geworden.
Brennecke: Die Wende im U-Boot-Krieg. Köhler, Herford 1984
... hat seine Aufstellung mit Rohwers Hilfe verfasst.
Ansonsten habe ich die Infos aus Rohwers Chronologie of the War at Sea, damals Ausgabe von 1992, in Tabellenform zusammengestellt.
Die von Dir gesuchten Grafiken sind mir (nach meiner Erinnerung) in der Bibliothek für Zeitgeschichte nie untergekommen. Auch fehlte in Rohwers Manuskriptsammlung m.W. dieser Schweizer Vortrag. Ich werde aber gleich nochmal in Rohwers Liste seiner Veröffentlichungen nachsehen.
Wende dich doch Mal an das Marinearchiv der BfZ.
Gruß, Thomas
Moin :MG:
...nicht das gesuchte Schaubild, aber zu "Details" und Schlüsselkreise der "M" könnten die nachfolgenden Links Hilfreich sein:
https://publikationsserver.tu-braunschweig.de/servlets/MCRFileNodeServlet/dbbs_derivate_00001705/Document.pdf
http://informatik.rostfrank.de/info/lex09/schluesselkreise.html
https://monarch.qucosa.de/api/qucosa%3A18268/attachment/ATT-0/
:OuuO: Gruß Uwe
Hallo zusammen!
Danke für die Reaktionen auf meine Fragen. Jeder kleine Hinweis hilft, das Bild zu runden.
@TW: Genau auf solche Hinweise aus dem "Südraum" hatte ich gehofft. Damit hat es Rohwer/Hümmelchen endlich auf einen der vorderen Plätze meiner aktuellen Will-haben-Liste geschafft. Ich bin nun wiederum gespannt, was sich an Quellenverweisen im Dunstkreis der von Dir genannten Tabelle finden lässt. Gibt es eigentlich relevante Unterschiede zwischen der deutschen Ausgabe von 1981 und der englischen von 1992? (Natürlich fachlich, nicht nur die Sprache? :wink:)
@Besitzer: Leider interessieren sich Ulbricht als auch Pröse nicht für die Schlüsselbereiche der Marine. Auch bei dem dritten Link geht der Verfassser der Seite nicht über das hinaus, was in P. Beesly: "Very Special Inelligence" von 1977 zu finden ist. Vielmehr kopiert er in dem Abschnitt über die Schlüsselbereiche der Marine nur die Seiten 91 bis 93 des vorgenannten Buches. Rohwer spricht in seinem Artikel in den --/>/> Vierteljahresheften zur Zeitgeschichte; Heft 3 von 1979 (http://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/1979_3.pdf) auf Seite 354 von mehr als 40 Schlüsselbereichen im Jahr 1943, von denen allein 24 den Schlüssel M verwendeten. Irgendwoher muss er diese Zahlen ja haben und irgendwann müssen die in dem Vorlesungsskript verwendeten Abblidungen entstanden sein.
Wie dem auch sei, ich bleibe dran.
Mit freundlichen Grüßen
Schorsch
Die "Chronology of the war at Sea" ist doch schon längst auf deutsch im Internet.
Die einzige deutsche Ausgabe "Chronik des Seekrieges" war bis dahin (bis zur Internet-Ausgabe) von 1968!! Alle späteren Auflagen waren Nachdrucke.
Die 2. englische Ausgabe von 1992 bringt erstmals die ULTRA-Erkenntnisse mit ein. Darüber hinaus die Erkenntnisse aus der Flut von Literatur ab 1968.
Während Darius, Urs und ich die Ausgabe 1992 ins Deutsche übersetzten und ergänzten (1999 bis 2005), brachte Jürgen Rohwer die 3. englische Ausgabe heraus. Daher mussten wir noch einmal 2 Jahre dranhängen und die Online-Chronik auf den Stand von 2006 bringen.
Die Online-Chronik wird ständig korrigiert und ergänzt.
Hallo Thomas,
Zitat von: TW am 01 März 2020, 10:01:10
Die "Chronology of the war at Sea" ist doch schon längst auf deutsch im Internet.
(...)
Während Darius, Urs und ich die Ausgabe 1992 ins Deutsche übersetzten und ergänzten (1999 bis 2005), brachte Jürgen Rohwer die 3. englische Ausgabe heraus. Daher mussten wir noch einmal 2 Jahre dranhängen und die Online-Chronik auf den Stand von 2006 bringen.
Die Online-Chronik wird ständig korrigiert und ergänzt.
...ich wollte mit meiner Frage eure Arbeit nicht herabwürdigen. Ich bin halt etwas bibliophil angehaucht und habe deswegen gern etwas Gedrucktes in der Hand.
Mit freundlichen Grüßen
Schorsch
moin, Schorsch,
zum Thema "ohne ENIGMA" kannst Du jetzt etwas bei den HMA-"Schnellbooten" unter "Schnepfentafel" lesen
Gruß, Urs
Zitat von: Schorsch am 03 März 2020, 13:31:55
... und habe deswegen gern etwas Gedrucktes in der Hand.
Geht mir auch immer wieder so, aber aus Zeit- und Platzmangel bleibt mir häufig nicht anderes übrig, als am Rechner zu sitzen.
:MG:
Darius
Ich will da nicht extra ein eigenes Thema aufmachen.
--/>/> Hier (https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/enigma-archaeologen-finden-legendaere-nazi-chiffriermaschine-in-der-ostsee-a-6058cbd5-6daf-49bb-937f-eb79b9423d56) macht Spiegel Online einen ziemlichen Aufriß um den Fund einer Enigma in der Ostsee ("Legendäre Chiffriermaschine der Nazis entdeckt", "Das Geheimnis der Ostsee-Enigma", "ein besonderes Modell der Maschine"...)
Leider ist es ein Bezahlartikel und ich kann ihn nicht lesen. Ist da wirklich was ziemlich Spezielles gefunden worden?
Scheinbar halbe Höhe: --/>/> https://www.wwf.de/2020/dezember/sensationsfund-in-der-ostsee
:sonstige_154:
Ich bin begeistert. So ein besonders schönes Exemplar habe ich noch nie gesehen.
Nach der "Restauration" (?) ist sicher 90 Prozent Nachfertigung.
Schönen Abend !
Hallo Thomas,
da bin ich nicht so pessimistisch , :-)
ZitatDie ENIGMA aus der Geltinger Bucht kommt nun in die Restaurierungswerkstatt des Museums für Archäologie in Schleswig. Dort soll sie weiter untersucht und konserviert werden.
Betonung "konserviert" ,ich weiß nicht welche schlechten Beispiele Dir vorschweben :sonstige_154:
Auch Museum machen eine Wandlung hin zum konservieren statt restaurieren mit. Ich denke da an den SEEHUND in Dresden und das SEEHUND-segment im Schifffahrtsmuseum Kiel,
Zitat von: t-geronimo am 01 Dezember 2020, 20:29:06
Ich will da nicht extra ein eigenes Thema aufmachen.
--/>/> Hier (https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/enigma-archaeologen-finden-legendaere-nazi-chiffriermaschine-in-der-ostsee-a-6058cbd5-6daf-49bb-937f-eb79b9423d56) macht Spiegel Online einen ziemlichen Aufriß um den Fund einer Enigma in der Ostsee ("Legendäre Chiffriermaschine der Nazis entdeckt", "Das Geheimnis der Ostsee-Enigma", "ein besonderes Modell der Maschine"...)
Leider ist es ein Bezahlartikel und ich kann ihn nicht lesen. Ist da wirklich was ziemlich Spezielles gefunden worden?
Hallo Thorsten,
Das besondere , :MZ: ein FMA Mitglied, hat den Fund gemacht,
Glückwunsch an @floh :MG:
ZitatFlorian Huber ist als Archäologe im wahrsten Sinne des Wortes mit allen Wassern gewaschen...
. ....
Ich habe in 20 Jahren schon viele außergewöhnliche Funde gemacht. Aber so etwas war noch nie dabei«, sagt Huber. Die Entdeckung ist auch deshalb besonders, weil nur wenige Enigmas den Krieg überstanden haben. Etliche heute erhaltene wurden später hergestellt. Aber die aus der Geltinger Bucht könnte die erste aus Kriegstagen sein, die jemals aus einem deutschen Gewässer gefischt worden ist. Zumindest hat Huber bei seinen Recherchen keinen ähnlichen Fund in der Literatur entdeckt.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/enigma-archaeologen-finden-legendaere-nazi-chiffriermaschine-in-der-ostsee-a-6058cbd5-6daf-49bb-937f-eb79b9423d56
Video https://www.tauchjournal.de/ostsee-enigma-chiffriermaschine-aus-dem-zweiten-weltkrieg-gefunden-305527
Hallo,
über den Fund der ENIGMA ist in der (Tages-) Presse schon sehr viel berichtet worden - so auch in den "Kieler Nachrichten".
In der Ausgabe vom 03. Dezember 2020 erschien auch ein größerer Beitrag. Aus diesem möchte ich einen Ausschnitt zitieren.
"Vorschrift zur Zerstörung heute - Die Enigma hatte einen Vorteil: Sie war tragbar und konnte dem feindlichen Zugriff durch einen Wurf über Bord entzogen werden. So einfach haben es die Marinesoldaten heute nicht.
Die streng geheimen digitalen Kommunikationssysteme sind in großen Konsolen im Funkraum und der Operationszentrale der Kriegsschiffe eingebettet. Um diese Anlagen trotzdem für den Feind unbrauchbar wie möglich zu machen, hängen auf modernen Fregatten und Zerstörern neben den Konsolen Vorschlaghämmer, um die Komponenten zerstören zu können."
Soweit der Bericht in den "Kieler Nachrichten".
Dazu meine Frage: Stimmt es mit den Vorschlaghämmern oder handelt es sich um eine "Zeitungsente"?
Viele Grüße - und eine besinnliche Vorweihnachtszeit wünscht
Hans-Hermann H. alias longwood
Hallo,
seit dem Fall der SMS Magdeburg sollte bekannt sein, dass der Wurf über Bord oft auch keine Lösung ist.
Viele Grüße
Zitat von: bettika61 am 01 Dezember 2020, 21:20:34
ZitatDie ENIGMA aus der Geltinger Bucht kommt nun in die Restaurierungswerkstatt des Museums für Archäologie in Schleswig. Dort soll sie weiter untersucht und konserviert werden.
Hallo,
Die ENIGMA ist an das Archäolgische Landesamt übergeben worden
ZitatWie die doch sehr angegriffene Enigma aufbereitet werden soll, steht noch nicht fest. ,,Ob nur die Oberfläche freigelegt wird, ein Einblick in das faszinierendere Innenleben der Maschine geschaffen werden kann oder sie nur konserviert und so ausgestellt wird, wie sie ist – das alles muss noch besprochen werden", erklärte Gerhard Stawinoga.
Fest steht allerdings schon jetzt, dass das außergewöhnliche Fundstücke ausgestellt werden soll, wie die Gebietsdezernentin Stefanie Klooß versprach: ,,Es wird allerdings wohl noch zwei Jahre dauern, bis die Enigma für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird."
– Quelle: https://www.shz.de/30500587 ©2020
Guten Abend in die Runde !
Wenn ich mich recht erinnere, erzählte mir mein alter Freund und Puster von U 642, dass im Zerstörungsfall die Schlüsselwalzen aus der Enigma zu entnehmen seien und diese dann getrennt über Bord gehen.
Die Enigma selbst sollte hierbei in einem mit Gewichten beschwerten Jutebeutel versenkt werden.
Zitat
...seit dem Fall der SMS Magdeburg sollte bekannt sein, dass der Wurf über Bord oft auch keine Lösung ist.
Was ist da schief gegangen ? :?
Beste Grüße,
Matze :-D
Moin,
und es wurden, laut NDR von gestern, ganz inder Nähe noch weitere 6 Geräte gefunden
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Schleimuende-Taucher-findet-sechs-weitere-Enigma-Chiffriermaschinen,enigma124.html
Gruß
Jürgen
Hallo,
Danke für den Hinweis :MG:
"Ganz in der Nähe" ist Schleimünde aber nicht im Verhältnis zur Geltinger Bucht :-D
In unserer Lokalzeitung noch weitere Infos
ZitatDas Interesse an den Funden schafft eine enorme Öffentlichkeit für die Arbeit der Archäologen, bindet aber gleichzeitig enorme Kapazitäten für die konservatorischen Arbeiten. ,,Wir haben nur ganz selten Objekte, in denen gleichzeitig Plastik, Metall und Holz verbaut worden ist. Das ist schon sehr anspruchsvoll", sagt Sprecherin Birte Anspach. Neben den konservatorischen Arbeiten wollen die Forscher auch versuchen, etwas zur Geschichte der Maschinen herauszufinden. ,,Warum wurden die alle auf einmal an einer bestimmten Stelle versenkt?" nennt Anspach stellvertretend eine der Fragen, die die Mitarbeiter des Landesamtes umtreibt. Auch sollen die Geräte, die zu unterschiedlichen Baureihen gehören, im Computertomografen der Lübecker Fraunhofer-Einrichtung für Marine Biotechnologie durchleuchtet werden. ,,Wir hoffen, so mehr über das Innenleben der Maschinen zu erfahren", sagt Anspach. Geplant ist außerdem, zwei der Enigmas Militärhistorikern zu überlassen, damit diese die Geräte für Forschungszwecke zerlegen können.
https://www.shz.de/regionales/kiel/nach-erstem-sensations-fund-sechs-weitere-enigmas-aus-ostsee-geborgen-id30996562.html
P.S. auch der Taucher der neuen Funde ist Mitglied im FMA :MG:
Hallo zusammen!
Zitat von: Rheinmetall am 06 Dezember 2020, 21:46:45
(...)
Zitat
...seit dem Fall der SMS Magdeburg sollte bekannt sein, dass der Wurf über Bord oft auch keine Lösung ist.
Was ist da schief gegangen ? :?
(...)
...bezüglich Rheinmetalls Frage zur SMS Magdeburg geht's hier weiter: --/>/> Klick! (https://www.forum-marinearchiv.de/smf/index.php/topic,34387.msg389603.html#msg389603)
Mit freundlichen Grüßen
Schorsch
Zitat von: S-Roehre am 22 Januar 2021, 08:52:04
Moin,
und es wurden, laut NDR von gestern, ganz inder Nähe noch weitere 6 Geräte gefunden
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Schleimuende-Taucher-findet-sechs-weitere-Enigma-Chiffriermaschinen,enigma124.html
Gruß
Jürgen
Stellungnahme des ALSH
https://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/ALSH/_startseite/artikel/enigma_02.html;jsessionid=1C4F20C66E7241B112A98C949BB2F756.delivery2-replication
Zitat von: bettika61 am 05 Dezember 2020, 11:12:12
Zitat von: bettika61 am 01 Dezember 2020, 21:20:34
ZitatDie ENIGMA aus der Geltinger Bucht kommt nun in die Restaurierungswerkstatt des Museums für Archäologie in Schleswig. Dort soll sie weiter untersucht und konserviert werden.
Hallo,
Die ENIGMA ist an das Archäolgische Landesamt übergeben worden
ZitatWie die doch sehr angegriffene Enigma aufbereitet werden soll, steht noch nicht fest. ,,Ob nur die Oberfläche freigelegt wird, ein Einblick in das faszinierendere Innenleben der Maschine geschaffen werden kann oder sie nur konserviert und so ausgestellt wird, wie sie ist – das alles muss noch besprochen werden", erklärte Gerhard Stawinoga.
Fest steht allerdings schon jetzt, dass das außergewöhnliche Fundstücke ausgestellt werden soll, wie die Gebietsdezernentin Stefanie Klooß versprach: ,,Es wird allerdings wohl noch zwei Jahre dauern, bis die Enigma für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird."
– Quelle: https://www.shz.de/30500587 ©2020
Hallo,
es ist geplant die ENIGMA nach Restaurierung im SchloßGottorf auszustellen
https://museum-fuer-archaeologie.de/de/uebergabe-der-enigma-chiffriermaschine-aus-dem-zweiten-weltkrieg-
ZitatWas passiert jetzt mit der ENIGMA?
Um den Korrosionsprozess aufzuhalten, ist es notwendig, dass die Enigma in einem Bad aus destilliertem Wasser gelagert wird. So werden die Chloride herausgespült und die Zersetzung, die an der Luft schneller vonstatten geht, aufgehalten. Dort bleibt sie rund ein Jahr. In der Zwischenzeit darf sie aber auch zu Dokumentationszwecken, zum Röntgen oder auch schon zur partiellen Freilegung für kurze Zeit herausgenommen werden.
Ebenfalls wird von den Experten ein Restaurierungskonzept erarbeitet, das bedeutet, dass analysiert wird, wie der besondere Fund ausgestellt werden kann, wie sich die Materialien restaurieren lassen und ob möglicherweise der Öffentlichkeit ein Blick ins Innere gestattet werden kann. ,,Sobald die Restaurierung der Enigma abgeschlossen ist, werden wir den Fund selbstverständlich umgehend im Museum auf Schloss Gottorf prominent präsentieren und ausstellen", so Dr. Ralf Bleile, bevollmächtigter Direktor des Archäologischen Landesmuseums.
ZEITREISE Die Geschichte der Chiffriermaschine Enigma
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/nordmagazin/Zeitreise-Die-Geschichte-der-Chiffriermaschine-Enigma,nordmagazin83076.html
Hallo Beate,
toller Fund, aber leider lässt mich der Ankündigungstext des NDR etwas ratlos zurück. Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob nur überzeugte Nationalsozialisten an die Sicherheit der Enigma glaubten oder vielleicht nicht auch andere, eher apolitische oder gar andersdenkende Angehörige der Wehrmacht davon überzeugt waren. Auch weis ich gar nicht, ob Parteiinstitutionen der NSDAP Enigma-Maschinen eingesetzt haben. Aber vielleicht lege ich auch zu viel Wert auf historisch korrekte Aussagen. Hoffentlich glauben diese Leute nicht auch, dass es in unserer heutigen Bundeswehr nur Kapitalisten gibt!
Beste Grüße
Axel
Hallo Axel,
diese Erwartung an "historisch korrekte" Fernsehbeiträge habe ich erst gar nicht :-D
Dafür wurde der FkGfr Heinz Wilde, zum Offizier ernannt :MZ:
Ich hoffe der Beitrag von Dr. Jann Witt wenigstens war korrekt.
Hallo,
die gefundenen Enigmas werden beim Fraunhofer-Einrichtung für individualisierte und zellbasierte Medizintechnik (IMTE) in Lübeck mit einem Computertomographen aus der Medizintechnik untersucht .
ZitatWir haben 4000 einzelne Röntgenbilder aus verschiedenen Richtungen von der Enigma aufgenommen und diese anschließend algorithmisch in ein 3D-Bild rekonstruiert", sagt Direktor Thorsten Buzug ..... . ,,Das so entstandene Computermodell ist deutlich detaillierter als Bilder eines herkömmlichen CT im Krankenhaus. Deren Auflösung liege bei unter einem Millimeter, sagt Buzug. ,,Wir kommen hier deutlich in den Mikrometer-Bereich." ......
Nach der Restaurierung sollen die Enigmen aus der Ostsee ausgestellt werden. ,,Wir haben bisher drei Enigmen gescannt", sagt Maximilian Wattenberg. .....Auch die anderen Geräte sollen digital archiviert werden.
.... ,,Muscheln, Sedimente, Schlick sind sehr kompakt noch in der Maschine enthalten", sagt Buzug. Das hochpräzise Modell soll dem Restaurator helfen, bei der Entfernung des Schlicks durch die Enigma zu navigieren.
......Die Wissenschaftler beschäftigt nun die Frage, von welchen Schiffen die Enigma-Funde stammen. ,,In einem Fall wissen wir, dass es eine M4 ist", sagt Ickerodt. Diese Modelle mit vier rotierenden Walzen kamen auf U-Booten zum Einsatz. Sie verfügten über mehr Codierungsmöglichkeiten als Modelle mit drei Walzen, wie sie auf Schiffen genutzt wurden. Ickerodt hofft, die Seriennummern identifizieren zu können. Darüber könnten Historiker die Enigmen möglicherweise Schiffen und Besatzungen zuordnen.
https://www.nordkurier.de/aus-aller-welt/chiffriermaschine-enigma-funde-aus-ostsee-werden-erforscht-0643033504.html
Hallo,
Die Enigmas sind Thema eines Vortrags auf Schloß Gottorf
ZitatEnigmas aus der Ostsee
Welche Rolle spielten sie im Zweiten Weltkrieg, wie funktionierten sie und wie können wir diese maritimen Funde restaurieren?
Dienstag 22.03.2022 19:00 Uhr
Museum für Archäologie Schloss Gottorf
Referenten: Corinna Mayer BA (Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen), Dr. Jochen Viehoff (Heinz Nixdorf Museumsforum, Paderborn), Dr. Jann Witt (Deutscher Marinebund, Laboe)
https://landesmuseen.sh/de/programm?angebote=&zeit=&vart=4&zg=0&mid=37
Teilnahme geht auch nach Voranmeldung online mit zoom
Wie und warm alle diese Enigma Machinen dort von den Schnellbooten die von Libau kamen versenkt wurden, darüber hier ein kurzer Auszug aus einem unveröffentlichen 200 Seiten Bericht von Nachr. Hauptmann Friedrich Benemann
.........
9.Mai 1945 Ostsee
.....Als am naechsten Tag, dem 9.Mai, die Sonne aufgeht, bietet sich fuer uns ein herrliches Bild. In drei Linien, Boot fuer Boot in Kiellinie, ziehen wir ueber die Ostsee. Aber immer noch Neuigkeiten. Der Russe funkt uns an: "Sofort den naechsten Hafen anlaufen" Nein, den Gefallen tun wir ihm nicht. lch weise den Schnellboot kommandanten darauf hin, dass wir aile noch im Besitz unserer Waffen sind. Dann kommt die Nachricht von einem anderen Geleitzug. "Von 25 russischen IL2 angegriffen. Flugzeuge wurden erfolgreich mit allen Waffen abgewehrt, keine Verluste eingetreten." Eines unserer Boote hat Motorschaden. Wir kreisen herum, aber die Sache kommt bald in Ordnung.
Wir wissen, die Ostsee liegt voller Minen. Aber was kuemmert uns das in dem Augenblick. Wir schleichen an der schwedischen Kueste unter Beachtung der Hoheitsgewaesser entlang. Die schwedischen Kriegsschiffe beobachten uns und sind sehr nervoes.
Die daenische lnsel Bornholm mit seiner weissen Kueste kommt in Sicht. Wir ahnen nicht, dass dort schwer gerungen wurde. Was ist nun wieder? Ein englisches Flugzeug zieht verwundert ueber uns einen Kreis. "Where are you going?" lautet sein Funkspruch. "We are going home" meldet unser Funksender. "Good luck" kommt es vom Englaender zurueck. Dann sehen wir links die deutsche Kueste - Kuehlungsborn. Der Verbandsfuehrer, ein Kapitaenleutnant mit Eichenlaub zum Ritterkreuz, weiss seine Frau dort beim Russen.
... Wir laufen auf Flensburg zu. Die Schluesselmaschinen Enigma werden versenkt, es darf nur noch offen gefunkt werden. Kurz nach 20 Uhr, also genau 24 Stunden nach dem Auslaufen von Libau, sind wir am Ziel. Die Schnellboote fahren in Ianger Kiellinie, Boot hinter Boot. Wir nehmen an Bord Paradeaufstellung. Auf einem der vielen Schiffe steht der Befehlshaber der Schnellboote. "Dem BdS Hurra, Hurra, Hurra!"" "Den tapferen Kurlandkaempfern ein dreifaches Hurra, Hurra, Hurra!" Wir gruessen militaerisch durch Handanlegen an die Muetze, auch eine Neuigkeit dieses Tages. (Quelle; Carlos Benemann)
Zitat von: bettika61 am 25 Oktober 2021, 20:45:24
Hallo,
Die Enigmas sind Thema eines Vortrags auf Schloß Gottorf
ZitatEnigmas aus der Ostsee
Welche Rolle spielten sie im Zweiten Weltkrieg, wie funktionierten sie und wie können wir diese maritimen Funde restaurieren?
Dienstag 22.03.2022 19:00 Uhr
Museum für Archäologie Schloss Gottorf
Referenten: Corinna Mayer BA (Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen), Dr. Jochen Viehoff (Heinz Nixdorf Museumsforum, Paderborn), Dr. Jann Witt (Deutscher Marinebund, Laboe)
https://landesmuseen.sh/de/programm?angebote=&zeit=&vart=4&zg=0&mid=37
Teilnahme geht auch nach Voranmeldung online mit zoom
Hallo,
Zur Erinnerung an den Vortrag am Dienstag,
Eine Anmeldung zur onlineteilnahme ist noch möglich
Anmeldung empfohlen, begrenzte Teilnehmerzahl
+49 (0) 4621 813 222, service@landesmuseen.sh oder online
Eintritt frei
Hallo,
Nach Beendigung der Vorträge ein 1.Resümee:
Interessante Vorträge und neue Erkenntnisse.
Spannend der bisher "verschleierte" Fundort der 6 Enigmas.
Es war nicht "Schleimünde" sondern der Hafen von Kappeln.
Was es noch interessanter macht , darunter mindesten 3 M4 Enigmas, die nur auf U Booten eingesetzt wurden.
Die Herkunft bleibt bisher unbekannt.
Eine M 3 Enigma aus Kappeln enthielt eine Seriennummer auf der breiten Umkehrwalze,
welche Nr. wurde noch nicht verraten 8-)
Bisher konnte nicht recherchiert werden, ob Listen von Seriennummern z.B. im Bundesarchiv erhalten sind, die eine
Zuordnung zu einem Schiff oder Boot ermöglichen.
Habt ihr Infos habt, ob solche Listen existieren, und/oder wie die Enigmas nach Kappeln gekommen sein könnten?
Kappeln war bei Kriegsende Standort zahlreicher Marinedienststellen und Fluchtziel zahlreicher Schiffe und Boote.
moin,
Zitat von: bettika61 am 22 März 2022, 21:33:22
Kappeln war ... Fluchtziel zahlreicher Schiffe und Boote.
dabei
ein Schnellboot,
S 216 (https://www.historisches-marinearchiv.de/projekte/s_boote/lebenslauf_boot.php?where_value=203) am 9./10.5.1945
Gruß, Urs
Zitat von: bettika61 am 22 März 2022, 21:33:22
... Fundort der 6 Enigmas.
Es war nicht "Schleimünde" sondern der Hafen von Kappeln.
Was es noch interessanter macht , darunter mindesten 3 M4 Enigmas, die nur auf U Booten eingesetzt wurden.
...
Eine M 3 Enigma aus Kappeln enthielt eine Seriennummer auf der breiten Umkehrwalze,
welche Nr. wurde noch nicht verraten 8-)
Bisher konnte nicht recherchiert werden, ob Listen von Seriennummern z.B. im Bundesarchiv erhalten sind, die eine
Zuordnung zu einem Schiff oder Boot ermöglichen.
Habt ihr Infos habt, ob solche Listen existieren, und/oder wie die Enigmas nach Kappeln gekommen sein könnten?
...
Hallo Bettika,
bezüglich der U-Boote habe ich nach Lesen eines Berichtes über die "Schrottfischerei" nach dem Krieg (inkl. Foto, dass offenbar die Bergung eines Typ XXIII in der Nähe der Schleimündung zeigt), mal zu Booten dieses Typs recherchiert.
Interessant ist dabei, dass in einem anderen Bericht zu
U 2333 vermerkt ist, der angegebene Ort der Selbstversenkung (Geltinger Bucht) sei lt. Aussage des Sohnes des Kommandanten vielmehr die Flensburger Förde und dazu angemerkt wird,
Boote dieses Typs hätten keinen Anker und konnten vorher nicht mit den anderen in der Bucht geankert haben.
Die U-Boot-Spezialisten im Forum können dazu bestimmt genaueres sagen und mich notfalls berichtigen.
Denkbar, dass einige der 20 mir bekannten Typ XXIII-er, die in der Nähe versenkt wurden, sich neben andere Boote gelegt und mit denen vertäut haben, aber ebenso gut möglich, dass einige vorher in Häfen wie Kappeln lagen und schon dort geheimes Material inkl. Enigma von Bord gegeben haben, bevor sie zur Selbstversenkung tieferes Wasser ansteuerten.
(da spätere Bergungsversuche nicht ausgeschlossen waren)
Von den betreffenden Booten ist übrigens U 2367, die spätere U-Hecht / S-171, diejenige wo der Versenkungs- und Bergungsort (4 sm sö Leuchturm Schleimünde) am dichtesten an Kappeln angegeben ist ...
Hier mal noch die anderen 19 Boote (Typ XXXIII) die in der Geltinger Bucht versenkt wurden ... :
U 2330, U 2333, U 2339, U 2343, U 2346, U 2347, U 2349,
U 2357, U 2358, U 2360, U 2362, U 2364, U 2366, U 2368,
U 2369, U 4702, U 4703, U 4707 und U 4710.
Und weitere in Nähe des dänischen Hörup Haff (Hørup Hav) ...
Sollten mehr Fakten bekannt werden, wären diese m.M. die Kandidaten, auf die man sich zuerst konzentrieren sollte ...
VG Strandurlauber :MG:
PS: Hier mal noch der Link bezüglich U 2333 und einige Berichte aus Kappeln u.a. zur Schrottfischerei ...
http://www.ubootarchiv.de/ubootwiki/index.php/U_2333
(//)
I am looking for a copy of the article published in 1934:
Korvettenkapitän Kleikamp, Der Einfluss der Funkaufklärung auf die Seekriegführung in der Nordsee, 1914-1918
Many thanks.
Platon Alexiades
Hello Platon
PDF copy is on the way to you.
Best regards,
Thomas
moin,
Zitat von: Strandurlauber am 23 März 2022, 23:41:33
Interessant ist dabei, dass in einem anderen Bericht zu U 2333 vermerkt ist, der angegebene Ort der Selbstversenkung (Geltinger Bucht) sei lt. Aussage des Sohnes des Kommandanten vielmehr die Flensburger Förde
Dieser Satz ist unlogisch, da die Geltinger Bucht ein Teil der Flensburger Förde (https://de.wikipedia.org/wiki/Flensburger_F%C3%B6rde) ist
Gruß, Urs
Moin Urs,
unlogisch trifft es nicht ganz, ungenau vielleicht.
Kontextbezogen wollte der ehem. Kommandant Heinz Baumann wohl darauf hinweisen, dass der Ort der Selbstversenkung seines Bootes, zwar der Geltinger Bucht zugeschrieben wurde (weil dieser Platz ja wegen der großen Zahl dort versenkter Boote allgemein bekannt war), es aber auch an anderen Stellen in der Flensburger Förde (bis hin zu Hørup Hav) Selbstversenkungen gab, darunter auch seines vor der dänischen Ochseninsel.
http://www.ubootarchiv.de/ubootwiki/index.php/U_2333
(Anmerkung die erwähnte Aussage seines Sohnes 2020, war noch zu Lebzeiten des Vaters, Heinz Baumann ist im Januar 2021 verstorben)
... unlogisch wäre es wenn er behauptet hätte es wäre nicht die Flensburger Förde sondern die Geltinger Bucht ...
Gruß
Ulf
Zitat von: TW am 14 Juni 2022, 20:14:19
Hello Platon
PDF copy is on the way to you.
Best regards,
Thomas
Many thanks Thomas for your quick response. It is very much appreciated!
All the best,
Platon
In der ARD Mediathek ist ein neuer Film über die Enigma Geschichte eingestellt. Vieles sicherlich bekannt, aber auch viel Neues über die Produktionsstätte.
https://www.ardmediathek.de/video/der-osten-entdecke-wo-du-lebst/geheimsache-erfurt-der-enigma-code/mdr-fernsehen/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kdW5nLzI4MjA0MC80MTY3MTEtMzk3MTc1
Hallo Holger,
Danke für den Hinweis auf die interessante Doku. :MG:
Neu für mich war auch der Hinweis auf die ENIGMA M4 in der heutigen Sammlung der MOS
(ab 28.min).Vermutlich ein "Lebenszeichen" der LEHRSAMMLUNG DER MARINEFERNMELDESCHULE FLENSBURG-MÜRWIK
die 2002 nach Auflösung der MFMS die zur MOS nach Bremerhaben ging.
https://marinefreunde.com/deu/dhj61_8.html
Ich habe seitdem keinen Hinweis gefunden, das die Lehrsammlung mit über 100 Geräten dort wieder ausgestellt und zugänglich gemacht wurde.
"Das Exponat der Lehrsammlung taucht im Film ,,Das Boot" und einer
Zeitdokumentation des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF) über Admiral Canaris
auf."(nach Aussage von Jochim Beckh über die ENIGMA )
ZitatIch habe seitdem keinen Hinweis gefunden, das die Lehrsammlung mit über 100 Geräten dort wieder ausgestellt und zugänglich gemacht wurde.
Ein Hinweis --/>/> Nordholz Aeronauticum
ZitatDieser stellte gemeinsam mit Museumsleiterin Dr. Anja Dörfer die neuen Exponate vor, die das Aeronauticum aus dem Fundus der MOS erhalten hat. Dort gab es nämlich, so lang erklärend, eine Lehrsammlung, die seinerzeit bei deren Auflösung von der Fernmeldeschule der Marine übernommen worden war. Allerdings war es dem Team der MOS kaum möglich, die zum Teil sehr wertvollen, weil einzigartigen Stücke wirklich adäquat aufzuheben und zu archivieren. Also verständigte man sich mit dem Aeronauticum auf eine Zusammenarbeit und Dörfer durfte, unterstützt von KLt. Raupach aus der MOS sowie den Aeronauticums-Mitarbeitern Friedrich Paul und Gerold Rosenbohm, im MOS-Fundus stöbern. Ausgewählt wurden rund 20 "typische und aussagekräftige" Exponate aus der Geschichte der fliegerischen Fernmeldetechnik, die nun in Sondervitrinen gezeigt oder an passender Stelle in die Dauerausstellung integriert werden sollen
https://www.cnv-medien.de/news/truppenradio-als-letztes-lebenszeichen.html
Edit:
Die ENIGMA aus der ehemaligen Lehrsammlung FMS M 2272 https://marinefreunde.com/deu/images/enigma3w_g.jpg
Ist auch in Nordholz gelandet
https://www.cnv-medien.de/news/mythos-enigma-fasziniert-noch-heute.html
ZitatDie im Aeronauticum ausgestellte Enigma M 2272, Baujahr 1934, wurde unter anderem bei der Verfilmung des deutschen Filmes "Das Boot" (1981) verwendet.
8-)
Hallo,
eben gesehen:
Der Osten - Entdecke wo Du lebst heute MDR 21 Uhr - "Geheimsache Erfurt - Der ENIGMA Code" über den Bau von ca. 3800 Maschinen M 4 bei den Erfurter Olympia-Werke ab 1943.
Gezeigt und erklärt wird die ENIGMA M 4 heute an der Operationsschule der Deutschen Marine in Bremerhaven!
In vielen Details ein interessanter Beitrag zur Geschichte der Stadt als preussisch/deutschen Rüstungsstandort!
Dringend über die Mediathek zu empfehlen.
Auch Randbereich für die FUMO-Forschung von Interesse - das Elektromuseum in Erfurt mit Fachleuten zum Röhrenbau in Erfurt ab 1946. Vielleicht Anknüpfungspunkt über die dortigen Kenntnisse??
REINHARD