Hallo maritimes Forum,
da unterhält man sich jahrelang über Tonnage, Durchschlagswerte und Panzerstärken, aber das wichtigste blieb immer außen vor, die Frage nach dem Genus der jeweiligen Schiffe
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/welchen-genus-haben-schiffe-16157325.html (https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/welchen-genus-haben-schiffe-16157325.html)
södele, und wer sich noch weitergehend mit dem Thema gendergerechte Sprache auseinandersetzen will, dem sei dieser Link wärmstens ans Herz gelegt :-D :-D :-D
https://delesystem.wordpress.com/rotkaeppchen-geschlechtsneutral/ (https://delesystem.wordpress.com/rotkaeppchen-geschlechtsneutral/)
So dann wird hier wohl in Zukunft nur noch über Schlachtschiffinnen, Kreuzer*innen und de le Zerstörer gesprochen werden. :BangHead: :BangHead: :BangHead: :BangHead:
So und wer ob dieser gendergerechten Sprache nicht wahnsinnig geworden ist, dem wünsche ich an dieser Stelle ein schönes Wochenende :? :? :? :roll: :roll: :roll: :sonstige_154: :sonstige_154: :sonstige_154:
es grüßt
Der Oldenburger
moin,
Zitat von: oldenburger67 am 26 April 2019, 20:46:37
und de le Zerstörer
Du hast, glaube ich, Deinen eigenen Link nicht gelesen :wink:
Es müßte heißen "De Zerstöreren legten ab" und "Le legten wieder an."
:roll: :-D :O/Y
Ref. Schönes Wochenende : dito :MG:
Gruß, Urs
P.S. über eines bin ich mir sicher : es heißt
das Schnellboot und als Untermenge
das Frettchen. :MZ:
Zitat von: oldenburger67 am 26 April 2019, 20:46:37
Hallo maritimes Forum,
da unterhält man sich jahrelang über Tonnage, Durchschlagswerte und Panzerstärken, aber das wichtigste blieb immer außen vor, die Frage nach dem Genus der jeweiligen Schiffe
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/welchen-genus-haben-schiffe-16157325.html (https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/welchen-genus-haben-schiffe-16157325.html)
Der Beitrag lässt aber Fragen offen. Ich zitiere mal daraus:
"
Zweimal in diesem Jahr haben Genderpolizisten Schilder im Schottischen Seefahrtsmuseum südwestlich von Glasgow vandalisiert, um die seit Menschengedenken überlieferte Zuordnung von Schiffen zum weiblichen Genus über Bord gehen zu lassen. Dieser Tage wurden bei der Beschreibung eines Dampfers, mit dem Königin Viktoria einst einen Ausflug unternahm, alle femininen Pronomina von den Agitatoren weggekratzt."
Üblicherweise wird ja beklagt, das weibliche Geschlecht werde unterdrückt und sei nicht genug in der Öffentlichkeit vertreten - und da werden weibliche Spuren getilgt? Warum :? Weil sich Schiffe manchmal zickig verhalten? :roll:
Oder, schauen wir mal genauer hin: nicht
GenderpolizistenInnen und
AgitatorenInnen? Schlagen da
Genderpolizisten als
Agitatoren zurück, um eines der wenigen femininen Hoheitsgebiete im Sprachraum den Männern zu übereignen?
Fragen über Fragen... gute N8
Bestimmt wird da bald eine Quote eingeführt :-D
Hallo,
ich bitte dann auch um eine gerechte Quote für "Divers" -Schiffsnamen... :roll:
Beste Grüsse
Ingo
Hallo,
amüsantes Thema.
Ich kenne die Bismarck (nach Herrn Otto ...), das Frettchen (Hinweis von Urs) und den, also der Dachs (Wiki).
Also die der das ist alles vorhanden. Warum brauchen wir diesen Gender**Wahn dann?
Wenn ein Boot der Deutschen Marine mal URSULA getauft wird ist ja klar --> die URSULA. Auch wenn es ein (das) Ruderboot ist :sonstige_154:
Grüße
Thommy
"Da ,,ship" in der englischen Sprache weiblich ist, hat sich heute auch im deutschen Sprachraum durchgesetzt, Schiffsnamen
grundsätzlich stets in der weiblichen Form zu halten, also die ,,Tirpitz" oder die ,,Prinz Eugen". In der österreichischen
Marinetradition wurden Schiffsnamen aber grundsätzlich dem tatsächlichen Geschlecht angepasst, also der ,,Prinz
Eugen", der ,,Tegetthoff", aber die ,,Kaiserin Elisabeth", die ,,Budapest" etc." Zitat stammt aus meinem Buch Österreichs Kriegsmarine: Eine Seemacht und ihr Ende". Ist m.E. kein völlig unlogischer Ansatz.
MbG, Asahi.3
Zitat von: thommy_l am 03 Mai 2019, 19:39:51
Wenn ein Boot der Deutschen Marine mal URSULA getauft wird ist ja klar --> die URSULA. Auch wenn es ein (das) Ruderboot ist :sonstige_154:
Oder
der Dampfer Ursula
Zitat von: Asahi.3 am 03 Mai 2019, 21:38:20"Da ,,ship" in der englischen Sprache weiblich ist, hat sich heute auch im deutschen Sprachraum durchgesetzt, Schiffsnamen
grundsätzlich stets in der weiblichen Form zu halten, also die ,,Tirpitz" oder die ,,Prinz Eugen". In der österreichischen
Marinetradition wurden Schiffsnamen aber grundsätzlich dem tatsächlichen Geschlecht angepasst, also der ,,Prinz
Eugen", der ,,Tegetthoff", aber die ,,Kaiserin Elisabeth", die ,,Budapest" etc."
War in der Kriegsmarine ebenso. Müllenheim-Rechberg schreibt in seinem Buch, daß für Lindemann
Bismarck männlich war. Habe dies aber auch schon bei anderen Schiffen der Kriegsmarine gelesen - der Ausdruck
der "Prinz" für
Prinz Eugen etwa ist ja geläufig.
PS:
Zitat von: Elektroheizer am 26 April 2019, 22:57:06"Zweimal in diesem Jahr haben Genderpolizisten Schilder im Schottischen Seefahrtsmuseum südwestlich von Glasgow vandalisiert, um die seit Menschengedenken überlieferte Zuordnung von Schiffen zum weiblichen Genus über Bord gehen zu lassen. Dieser Tage wurden bei der Beschreibung eines Dampfers, mit dem Königin Viktoria einst einen Ausflug unternahm, alle femininen Pronomina von den Agitatoren weggekratzt."
Dazu empfehle ich zur Entspannung doch wieder mal dieses Filmchen anzusehen:
https://www.youtube.com/watch?time_continue=45&v=t0jgZKV4N_A