Land-Wasser-Schlepper LWS 300
Hallo,
sehr interessantes Gefährt. Falls es wirklich auf dem Fahrgestell eines
PIV aufgebaut wurde, müßte aber die Länge wesentlich geringer sein.
Eventuell wurde nur der Motor/Getriebeblock des PIV verwendet,
da er die gleiche Motorleistung erbringt. Das Fahrwerk erinnert mich
mehr an die "Neubau-Fahrzeuge".
Gruß
Harry
Hallo Harry,
hab leider keine Ahnung von den dt. Panzern. Im Gröner Band 7 steht jedenfalls auf Basis Fahrgestell Panzer IV. Aber du könntest rechthaben. Ich hab mir mal ein paar Bilder vom Panzer IV angesehen und da sehen die Laufrollen ganz anders aus. Als Motor hatte der LWS 300 einen Maybach 12 zyl. Ottomotor mit 5 Vorwärts und einem Rückwärtsgang. Haben wir mal einen Panzerspezialisten unter uns, der uns mal helfen kann ?
Hallo zusammen!
Erst einmal freut es mich, daß sich noch jemand mit diesen kleinen und recht unbekannten Fahrzeugen beschäftigt!
Panzerspezialist bin ich zwar auch keiner, aber ein wenig kann ich trotzdem beitragen:
Wie ich sehe, wurden hier die Gröner-Daten aus Band 7 verwendet - allerdings mit einem kleinen Fehler:
Die Länge des Fahrzeuges betrug 8,60/9,20 m und nicht 15,1 m!
Dafür war das Gefährt 13,0/15,1 t schwer!
Die Höhe betrug der Vollständigkeit halber 3,13 m.
Als Gefechtsgewicht findet man außerdem die Angabe von 16 t.
Als Motor kam der HL108TR der 18-t-Zugmaschine mit 250 PS und der HL120TRM des Panzer IV mit 300 PS zum Einbau, die eine Geschwindigkeit von 35 km/h an Land und von 12,5 km/h im Wasser ermöglichten.
Gröner unterscheidet übrigens als einziger zwischen "LWS 300" und "LWS II (PzF)" - diese Typunterscheidung findet man sonst in keiner Quelle! Dort heißt es, daß der Land-Wasser-Schlepper in zwei unterschiedlichen Versionen gebaut wurde, nämlich in 21 Exemplaren von der Boizenburger Werft (Bootskörper von Gebrüder Sachsenberg in Rosslau) nach einem Rheinmetall-Entwurf - daher auch Sachsenberg-Typ genannt - bzw. in zumindest 2 Mustern von Magirus in Ulm - auch Magirus-Typ genannt und bei Gröner als "LWS II" bezeichnet.
Ab 1941 gehörte je 1 LWS zur Ausstattung jedes Pionier-Landungsbataillons. Die Fahrzeuge wurden 1939 erstmals während des Polen-Feldzuges beim Bugübergang eingesetzt (2 Stück), Einsätze in Rußland - u.a. bei der Besetzung und Räumung der Insel Ösel - in Afrika, auf dem Balkan und an der Eismeerfront folgten. 2 oder 3 Fahrzeuge fielen den Russen in die Hände, die restlichen befanden sich bei Kriegsende in Dänemark.
Einige Bilder werde ich später noch einstellen ...
Grüße
Peter K.
So, hier die versprochenen Bilder ...
Grüße
Peter K.
Eines hab´ ich noch ...
Grüße
Peter K.
Danke Peter,
bei der Länge war ich wohl in der Zeil verrutscht. Allerding steht im Gröner auch, das die letzten 10 LWS nicht offiziell nachweisbar sind , ob sie alle zuende gebaut wurden. Ich halte es daher für verfehlt, immer von 21 LWS zu sprechen.
Über die Panzerfähre wollte ich eigentlich auch noch einen kleinen beitrag schreiben, daher auch die Threadüberschrift Amphibienfahrzeuge. Da dein Bücherregal ja unendlich erscheint, wäre ich dir dankbar , wenn du von LWS II auch ein Bild finden würdest. So jetzt muss ich erstmal zur Arbeit. :D
Also nochmal Danke Peter.
Tatsächlich steht im Gröner, daß die letzten zehn Fahrzeuge des Gesamtauftrages von 21 Stück mit Fotobelegen nicht nachzuweisen sind. Er bemerkt aber auch, daß möglicherweise einige dieser zehn Fahrzeuge 1944 an die Kriegsmarine, nämlich an das "Kommando der Kleinkampfverbände", abgegeben worden sind.
Nun, mein Bücherregal ist zwar (leider) nicht unendlich, aber einige Fotos des LWS II (PzF) kann ich schon beisteuern! Ich werde sie einstellen, sobald die technischen Daten online sind!
Einige Ergänzungen habe ich noch zum LWS:
Auftragsvergabe zur Entwicklung im Mai 1936 an Rheinmetall durch Heereswaffenamt/Waffenprüffeld 5/III
Die ersten Fahrzeuge sollen bereits 1939 verfügbar gewesen sein, bis Juli 1940 schon insgesamt 7 und bis Mitte 1942 weitere 14!
Laufwerk kam von Altmärkische Kettenfabrik GmbH, Berlin-Borsigwalde
Bootskörper und Schiffsausrüstung kam von Gebrüder Sachsenberg AB, Dessau-Roßlau
Träger und Aufhängungen kamen von Hüttenwerk Sonthofen
Getriebe kam von Zahnradfabrik Friedrichshafen
Motor kam von Maybach-Motorenbau, Friedrichshafen
EIn LWS wurde nach Kriegsende in England eingehenden Tests der britischen Armee unterzogen!
Im Mai 1940 ging an die Firma Kässbohrer in Ulm der Auftrag zur Entwicklung schwimmfähiger Anhänger. 4 Prototypen einer 10-t-Ausführung wurden bis 1941 gebaut, 2 Prototypen einer 20-t-Ausführung bis 1942.
Zum Abschluß noch einige Bilder des LWS!
Grüße
Peter K.
... ein paar hab´ ich noch ... :)
Grüße
Peter K.
...und ein letztes!
Grüße
Peter K.
Hallo Peter,
könntest du mir genauer sagen wo die Kettenschlepper auf dem Balkan eingesetzt wurden . :wink:
mfg matthias
Zitat von: Peter K.Nun, mein Bücherregal ist zwar (leider) nicht unendlich, aber einige Fotos des LWS II (PzF) kann ich schon beisteuern! Ich werde sie einstellen, sobald die technischen Daten online sind!
Also , dann fang ich mal an. Mir steht dazu aber nur der Gröner zur Verfügung ! :oops:
[align=center]
LWS II ( Panzerfähre )[/align]
Tja, viel kann ich da nicht einbringen ...
Jedenfalls begann die Entwicklung dieses Typs im April 1941 bei Magirus.
Entscheidender Unterschied zum "normalen" LWS war, daß er mit 14,5 mm Panzerung SmK-sicher war!
Die beiden Wannen des Panzers IV (Typ 7/BW) Ausführung F (Sd.Kfz.) für die beiden Prototypen lieferte das Krupp-Gruson Werk in Magdeburg-Buckau nach Ulm. Die Antriebsanlage kam von der Zahnradfabrik Friedrichshafen und den Bootskörper fertigte die Bodan-Werft in Zusammenarbeit mit Kässbohrer.
Die Montage des ersten Fahrzeuges begann am 22.07.1941 und war erst am 15.05.1942 weitgehend abgeschlossen. Bereits am 10.07.1942 wies jedoch das OKH an, keine weiteren Pz IV-Fahrgestelle mit "Sonderausrüstungen für Landungsunternehmen" zu versehen, da laut "Führerbefehl" vordringlich Panzer IV mit langer Kanone und Vorpanzer zu fertigen waren.
Hier noch einige Bilder ....
Grüße aus Österreich
Peter K.
... noch einige Bilder ...
Grüße
Peter K.
@ MATTHIAS
Leider habe ich keine näheren Informationen über den Einsatz eines LWS auf dem Balkan, allerdings vermute ich, daß er bei einem Landungspionierbataillon eingesetzt wurde - vielleicht beim Ldgs.Pi.Batl. 771, das ab Anfang 1944 auch mit den Küstenjägern zusammenarbeitete.
@ZERSTÖRERFAHRER
Kannst du vielleicht noch in deinem ersten Posting die Höhe des LWS auf 3,13 korrigieren - vermutlich Tippfehler! ;-)
@ Peter,
ich habs oben korrigiert. Womit machen wir jetzt weiter ? :D
Danke ZERSTÖRERFAHRER!
Weitermachen werden wir bis zur Klärung der leidigen Copyright-Frage wohl gar nicht! :-(
... das gilt zumindest für meine Wenigkeit!
Grüße aus Österreich
Peter K.
Moin Moin,
nu sagt bloß, die Bilder von Peter und mir sind der Stein des Anstoßes ? :?:
Aber trotsdem Danke fürs Lob Harold. Ich lass mich aber nicht entmutigen, muss halt erstmal ohne Bilder gehen, denn ich weiß jetzt nicht, wie ich die öffentliche Quelle herausfinden kann. Die ist meines Erachtens selten in Büchern aufgeführt. Durch die Buchquellenangabe machten wir es den Sesselpupsern eigentlich ziemlich einfach. Achtung Ironie : Wenn wir gar keine Buchquelle angeben, können die sich erstmal totsuchen, bevor sie herausfinden, aus welchem Buch das jeweilige Bild stammt. :mrgreen:
Also schönen Tag noch.
Ich hab´ gerade eine tolle Aufnahme eines LWS auf PiLb 504, einem Typ 41, gefunden.
Außerdem ist vemutlich eine 4,7 cm Pak auf Sfl zu sehen ...
http://beute.narod.ru/Beutepanzer/uk/A12_matilda/matilda-39.jpg
Hallo
Ich könnte ein paar Infos aus der Waffen-Revue Band 56 beisteuern.
"Entwicklungsfirmen:
a.) Landwasserschlepper:
Rheinmetall Borsig
Alkett
Gebr. Sachsenberg
Hüttenwerke Sonthofen
Zahnradfabrik Friedrichshafen
Maybach
b.) Anhänger für Landwasserschlepper
Käßbohrer
Entwicklungszeiten:
a.) Auftrag an WaA erteilt am
Landwasserschlepper - Mai 1935
Anhänger - Mai 1940
b.) derzeitiger Stand (Juli 1942)
a.) Landwasserschlepper:
7 Versuchsstücke fertiggestellt und erprobt
14 Stück in Fertigung
Laufende Abgabe zum Truppeneinsatz
b.) Anhänger:
4 x 10 to Anhänger fertiggestellt und erprobt
2 x 20 to Anhänger fertiggestellt und erprobt
Weitere Erprobungen Juni 1941 durch Truppeneinsatz
4 x 24 to Anhänger im Bau bzw. Entwicklung.
c.) Einführungsreife voraussichtlich:
LWS - sofort
Anhänger - Dezember 1941
d.) Fertigungsreife voraussichtlich:
LWS - sofort
Anhänger 31.01.42
Techn. Daten | LWS | Anhänger |
Länge | 8,60 m | 10,00 m |
Breite | 3,16 m | 3,00 m |
Höhe | 3,13 m | 3,00 m |
Tiefgang | 1,40 m | 1,50 m |
Gewicht | 15 to | 12,5 to |
Tragfähigkeit | 0 | 20 to |
Versuchsstücke | LWS | 10 to Anhänger | 20 to Anhänger | 24 to Anhänger |
vorhanden | 7 | 5 | 2 | 0 |
in Auftrag | 14 | 0 | 0 | 4 |
voraussichtl. Auslieferung | 2 Stück Juli-August 2 Stück Aug. 42 2 Stück Anfang Sept 42 | eingestellt | eingestellt | Juli 42 |
("Überblick über den Stand der Entwicklungen beim Heer" vom August 1942 Nr.661/42 g.Kdos. Wa.Prüf.Stab)
Verwendung:
> Zugmaschine auf dem Land
> Motorschleppboot im Wasser
> Zugmittel im flachen Wasser (mit M-Boot nicht möglich)
> Motorschlepper für Landungsgerät
> Stets fertig mot. Fähre in Verbindung mit 10to und 20to Anhänger.
Weitere techn. Daten des LWS
Fahrzeuglänge über Gleisketten gemessen | 6200 mm |
Fahrzeuglänge über alles (ohne Fender und Anhängekupplung) | 8580 mm |
Gleiskettenbreite | 300 |
Gleiskettenauflagelänge | 4170 mm |
Gleiskettenspur | 2750 mm |
Bodenfreiheit | 400 mm |
Freibord | 650 mm |
Mittenabstand der Propeller | 1150 mm |
Durchmesser der Propeller | 800 mm |
Propellerdrehzahl | 622 Umdreh./Min |
Höhe der Propellermitte über Erdboden | 800 mm |
Laufwerk |
| Einzelgewicht | Gesamtgewicht |
2 Triebräder mit Zahnkranz | 80 kg | 160 kg |
6 Rollenwagen mit Federung und Lagerung | 220 kg | 1.320 kg |
2 Einzelrollen mit Federung und Lagerung | 120 kg | 240 kg |
Leiträder mit Nachstellung | 120 kg | 240 kg |
6 Stützrollen mit Lagerung | 20 kg | 120 kg |
2 Gleisketten je 13 m | 520 kg | 1040 kg |
Ausrüstung |
600 l Kraftstoff | 50 l Öl |
Kletterfähigkeit | ca. 700 mm |
|
Grabenüberschreitfähigkeit | ca. 2200 mm |
größte Steigung | ca. 35,40 ° |
Drehzahl des Antriebsmotors | 2650 Umdr./Min |
Höchstgeschwindigkeit auf der Straße | ca. 40 km/h |
Höchstgeschwindigkeit im Gelände | 30-40 km/h |
Fahrbereich an Land | ca. 6 Stunden | ca 240 km |
Fahrbereich im Wasser | ca. 6 Stunden | ca 75 km |
|
Lenzeinrichtung | Handlenzpumpe, System "Frankonia" Größe 2 eine Shihi-Pumpe, Modell Z 514/1 (350 li/Min) vom Motor angetrieben und dauernd mitlaufend |
Anhängekupplung | Urdinger-Ringfederkupplung für Heeresfahrzeuge, Modell 120, Ausreichend für 16,5 to Gesamtgewicht |
Schlepphaken | offener Haken, System Ristau, er war gefedert, ausklinkbar und um 200° schwenkbar |
Spill mit Antrieb | erreichbarer Seilzug = 10 to, Seilgeschw. 12 m/Min bei einer Motordrehzahl von 1500 Umdreh./Min |
Der LWS sollte durch die Panzerfähre ersetzt werden."
Die Produktionszahlen sind laut Waffen-Revue (Anfang 1982) weiter im Dunklen.
laut "Überblick über den Rüstungsstand des Heeres" Stand 01.03.1945
wurde der LWS am 01.05.1941 zum ersten Mal erfaßt mit einem Bestand von 3 Stück.
im Mai 1941 wurden 3 Geräte abgenommen
im November 1941 wurden 4 Geräte abgenommen.
vom November 41 bis Dezember 1942 wurden keine weiteren abgenommen.
Für weitere 14 Stück wurde vermerkt das noch kein Termin feststand.
Tolle Sache !
Dank euch beiden
Gruß
Theo
Moin moin,
jetzt gibt's endlich ein Buch über den Landwasserschlepper (grad im Afrika-Forum gefunden), aber leider auf englisch.
http://www.jjfpub.mb.ca/landwasserschlepper.htm
René
Rene,bei den meisten Troijca Werken ist es aber ziemlich einfach gehalten,die Bezeichnungen sind ja eh die von früher.
Wenn das nichts für unseren Brandenburger -Andreas ist!
Hat jemand Infos über die Konstruktion mit dem Geschützturm?
Hallo Freunde !!!
Ein sehr interessantes Thema , der LWS .
Ich habe bisher nur sehr sehr wenig über diese Fzg. , ein stark gesuchtes Thema .
Es gab sogar einen eigenen Pionier-Steuermannschein für die LWS , die Klasse II c Landwasserschlepper . ( A.V.Pi. 220/3a )
MfG Andreas :ML:
Dann wäre ja noch interessant,wieviel Mann den Schein überhaupt besaßen,Andreas!
Waren es nur die das Teil überhaupt je gefahren sind,oder gabe es da genug Ersatzpersonal?
@ Kuestenjaeger
Stimmt , wie und wo die ausgebildet wurden wäre interessant .
Zu vermuten wäre Roßlau/Dessau , da war die Pionierschule II .
Die "Mutter" aller Pionierschulen für Motor-Wasserfzg. .
Und in der Werft Roßlau wurden auch einige LWS hergestellt .
Vermutlich wurden die Pioniere direkt am Fzg . ausgebildet , da es ein Schul-LWS nicht gab .
Das schränkt die Anzahl der Pioniere ein , die so einen Schein hatten .
Habe den Klasse II c LWS - Schein auch noch nie gesehen , kenne ihn bloß
aus der 220/3a .
MfG Andreas :ML:
Danke für die Info,Andreas! :MG:
Aus der Panzerfähre einen LWS II zu machen ... lustig :roll: .
PS: Der Turm ist m.E. eine Attrappe. Ein richtiger Turm wäre werden vom Gewicht tragbar und würde bei einem komplett ungepanzerten Fahrzeug recht wenig Sinn ergeben.
Zitat von: Spee am 02 November 2008, 22:29:03
Aus der Panzerfähre einen LWS II zu machen ... lustig :roll: .
2 LWS II sind doch eine Panzerfähre, kann da nix falsches entdecken.
Im Übrigen sind zumindestens mir viele Bilder noch unbekannt. Über die Grafiken läßt sich streiten, obwohl die für Modellbauer sicherlich interessant sein könnten. Jedenfalls ist der Gedanke einer zusammenhängenden Darstellung über die LWS sehr lobenswert, obwohl 75 $ ganz schön happig ist, dafür, dass ich nicht mal englisch kann. :-D
René
Rene,es geht hier nicht um einen simplen Druckfehler,sondern die Panzerfähre wird hier schlechthin als LWS II benannt.
Hier wird propagiert,das es sich um einen "LWS II" handelt,zusammen handelt es sich dann erst um die Panzerfähre.
Die Panzerfähre ist zwar eine Weiterentwicklung des LWS von Magirus,aber von LWS II habe ich noch nie etwas gehört oder gelesen.
Auf einen Gegenbeweis (in Form eines Dokuments aus damaliger Zeit) wären wir,glaube ich,sehr gespannt.
In keiner meiner Hefte oder Bücher taucht sowas auf.
Die Troijca Bücher bringen zwar manchmal eine Menge seltener fotos,aber viele Bildunterschriftensind falsch oder werden mit einem ? gekennzeichnet (siehe auch das Küstenjägerbuch vom gleichen Autor)
hier noch ein Link mit Fotos:
http://warandgame.blogspot.com/2007/11/panzerfhre.html
So sieht es besser aus,in meinen Augen: Bottom: Experimental trials of two Panzerfähre moving a Pz.IVH on a pontoon across a small river.
Davon mal abgesehen,hast Du natürlich Recht mit den ganzen seltenen Fotos.
nach heutigem Stand 53€ umgerechnet
kurzes Edit:
kleine Galerie mit LWS-Fotos:
http://www.panzernet.net/panzernet/stranky/galerie/specialni/galerielws.htm
und der Panzerfähre:
http://www.panzernet.net/panzernet/stranky/galerie/specialni/galeriefahre.htm
Moin moin,
Zitat von: Kuestenjaeger am 03 November 2008, 07:48:15
aber von LWS II habe ich noch nie etwas gehört oder gelesen.
Auf einen Gegenbeweis (in Form eines Dokuments aus damaliger Zeit) wären wir,glaube ich,sehr gespannt.
In keiner meiner Hefte oder Bücher taucht sowas auf.
Dann solltest du dir den Gröner Band 7 zulegen, dort wird das Einzelfahrzeug der Panzerfähre als LWS II bezeichnet, da es ein verbesserter Entwurf des LWS war. Den Troijca kenn ich nicht, kann aber auf der Seite, wo das Buch vorgestellt wird in Sachen Typzuordnung (nach Gröner) keine Fehler finden. Lasse mich aber gerne eines besseren überzeugen.
Grüße
René
Ich wiederum besitze keinen Gröner-Band,aber hier im Forum wurde ja schon festgestellt,das auch diese Bücher nicht unfehlbar sind,oder irre ich jetzt?
Darum wären Org.-Dokumente entscheidend.
Kurze Abschweifung zu bestimmten Bezeichnungen in aus dem Deutschen übersetzten Büchern (gefunden auf der gleichen Seite:
http://www.jjfpub.mb.ca/schiffer.htm#German_Combat_Divers_in_World_War_II
...the completely unknown story of the creation of the "Sea Commando Battalion Brandenburg..."
So sehr ich mich auch anstrenge,ich finde einfach nichts über eine eigenständige Tauchereinheit der Brandenburger.
Ist anscheinend wirklich "completely unknown"....
Die Küstenjäger können ja schlecht gemeint sein.
Habe gerade mal nachgeschlagen in "Agenten unter Wasser" von Jung,dort steht:
"Seine anfängliche Bezeichnung war "Meeresjäger-Abteilung" und es war dem Abwehr-Regiment "Brandenburg" angegliedert."
von Wurzian fand ja zuerst keine anderen Dienststellen,die sich dafür begeistern konnten,bestand zuerst aus 30 Kriegsmarineangehörigen,dann noch welche von der Abwehr,Heer und Waffen-SS,insgesamt 70 Mann.
Sozusagen,war die Abwehr der "Geldgeber",aber als eigenständigen Truppenteil der Brandenburger waren sie ja nicht im Einsatz.
Hallo zusammen,
ich bin zwar kein Panzerspezialist aber denke doch das ich die Laufwerksfrage klären kann.
Also bei den ersten Bildern dürfte es sich um eine Laufwerk welches auf einem Franz. Beutestück dem Lorraine Schlepper handeln auf diesem wurde auch einige Selbstfahrlafetten gefertigt.
Bei der letzten Bilderserie die den Rheinmetall Prototypen zeigen handelt es sich zweifelsfei um ein Panzer IV Fahrgestell. Übrigens wußtet Ihr schon das es auch Tauchpanzer auf Basis des Panzer III gab. Sollten eigentlich für Seelöwe sein wurde dann aber im Osten bei der Überquerung des Bug? (kann ich jetzt nicht mit gewisheit sagen hab leider keine Bücher zu Hand) eingesetzt wurden.
Ich hoffe das ich etwas zum Thema beitragen konnte.#
Gruß Alex
Servus,
als Nachfolger dieser "Land-Wasser-Schlepper" mit Anhänger enstand im Auftrag des Heereswaffenamtes eine sogenannte "Panzerfähre" (Pz. F).
Quelle: Der Panzerkampfwagen IV und seine Abarten von Walter Spielberger.
Keinesfalls erwähnt Spielberger den Begriff "LWS II". Bauart und Einsatzkonzeption des LWS bzw. der Panzerfähre sind zudem nicht identisch.
Gröner ist Spezialist für Marineangelegenheiten, Spielberger der "Panzerpapst".
@H44
kein Lorraine-Schlepper. Die erste Serie des LWS erhielt Teile des Laufwerkes des Pz.II, die 2.Serie des Panzerwagens (Gefechtswagen) III/IV. Daran und an einigen anderen Details kann man die Serien etwas auseinander halten (aber nur etwas, es gab modifizierte Modelle/Umbauten).
SPEE
Alex,1936 wurde Rheinmetall Borsig angewiesen eine amphibische Zugmaschine zu entwickeln.
Entwickelt wurde es dann in einer Zusammenarbeit von Alkett und der Boitzenburger Binnenwerft.
Das Lorraine-Laufwerk sieht aber anders aus,siehe hier:
http://ww2photo.mimerswell.com/tanks/d/utl/fr/lor/02783.jpg
Nachtrag:
Das m.E. beste Unterscheidungsmerkmal zwischen der I. und II.Serie des LWS sind die Stützrollen. Serie I hat 3 Stützrollen, Serie II hat 4 Stützrollen.
Das hat man nun davon wenn man mal nur so aus dem Gedächtnis anwortet :|
Aber trotzdem danke für eure schnellen korrigierenden Antworten
Ciao Alex
Meines Erachtens wäre die Bezeichnung LWS II. Ausführung am sinnvollsten, war vom Gröner-Kreis auch sicherlich so angedacht, denn das Einzelfahrzeug kann man sicherlich, nicht als Panzerfähre bezeichnen, denn dazu brauchte man ja 2 Fahrzeuge samt Fährendecke, sondern eher als Nachfolger des LWS 300.
Denn sonst könnte man ja den LWS 300 auch als Panzerfähre bezeichnen, denn der brauchte auch nur einen 20t-Schwimmanhänger, um einen Panzer 4 zu befördern. :-D
Nein.
Die Panzerfähre war eine Entwicklung für den Krieg mit der Sowjetunion. Sie sollte unter Beschuß einen Panzer oder ein gepanzertes Fahrzeug über einen Fluß transportieren können. Deshalb der flache und SMK-sichere Aufbau. Der LWS hatte ein komplett anderes Aufgabenfeld. Sinn und Zweck der beiden Entwicklungen sind grundsätzlich unterschiedlich.
Das Einzelfahrzeug (gab ja anscheinend nur 2 Prototypen) konnte die gleichen Aufgaben übernehmen, wie ein LWS 300, siehe das Foto des LWS II mit Anhänger im seichten Wasser. Hier von einer reinen Panzerfähre zu sprechen ist meiner Meinung nicht korrekt, auch wenn ein Panzerpapst das sagt. Erst 2 Fahrzeuge zusammengehängt ergeben eine Fähre.
Vielleicht findet mal jemand von uns dazu Original-Unterlagen, dann laß ich mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen.
René
Konnte nicht!
Ein LWS war für amphibische Unternehmen gedacht. Deshalb auch die Möglichkeit, neben der Besatzung bis zu 20 Mann zu transportieren. Wie passen die in eine Panzerfähre?
Zitat von: Spee am 02 November 2008, 22:29:03
Aus der Panzerfähre einen LWS II zu machen ... lustig :roll: .
PS: Der Turm ist m.E. eine Attrappe. Ein richtiger Turm wäre werden vom Gewicht tragbar und würde bei einem komplett ungepanzerten Fahrzeug recht wenig Sinn ergeben.
Habe mich gerade mal im Landungswesen von Kugler schlaugemacht zu dieser Operation und Einheit samt Ausrüstung:
S. 292 und 293
Unternehmen "Wikinger" (1940 gabe es schonmal ein Unternehmen gleichen Namens)
Unterstellung von 1 L-Boot,1 s.Stubo und 2 le.Stubos der 1./Pi.Ldgs.Btl.771 vom 31.05.1944-02.06.1944 an die Kjg.Abt.Brandenburg
Säuberung der Inseln Ilovic,Silba,Olib,Premuda,Skadra,Ist,Molat
Ein LWS,gar mit Modifikation wird dort überhaupt nicht erwähnt.
Hat da jemand zufällig Dokumente von dieser Aktion?
Im Gröner ist die Gesamttragfähigkeit des LWS 300 mit 20 Mann angegeben, d. h. nach meinem Verständnis Besatzung + Truppen. Der LWS II ist mit 12 Mann angegeben, daher zieht dein Argument nicht wirklich. Es sind sicherlich weniger als der LWS 300, aber der Truppentransport sollte ja auch nicht seine Hauptaufgabe sein.
Leider drehen wir uns hier ohne eindeutigen Beweis im Kreis und welcher Sekundär-Quelle man mehr vertraut.
Grüße
René
3 Mann Besatzung + 20 Passagiere
interessant auch dieser Satz hier:
"Zum Beladen des Anhängers war am Heck eine Rampe vorhanden, wobei als typisches Ladegut eine 18 t Halbkettenzugmaschine Sd.Kfz. 9 angenommen wurde. Während der Überfahrt sollte die Besatzung in die Kabine des LWS umsteigen. "
Quelle: http://www.waffenhq.de/panzer/landwasserschlepper.html
::::::::::::::::::::::::::::
Wo stammt eigentlich diese eigenartige Bezeichnung "LWS 300" her?
Bestimmt auch aus dem Gröner?
Höre ich das erste Mal,da findest sich auch nichts in meiner Literatur.
Ja, auch aus dem Gröner. Ebenfalls in allen mir bekannten Bücher über Fahrzeuge des Heeres nicht erwähnt.
@ KJ,
auch Kugler gibt in der " Chronik der Landungspioniere 1939 - 1945 " LWS 300 an (S. 103 und S. 119). Dort ist übrigens die Rede von 21 gebauten Exemplaren (LWS 300).
René
Zitat von: Peter K. am 12 Februar 2006, 22:43:20Wie ich sehe, wurden hier die Gröner-Daten aus Band 7 verwendet - allerdings mit einem kleinen Fehler:
Die Länge des Fahrzeuges betrug 8,60/9,20 m und nicht 15,1 m!
Dafür war das Gefährt 13,0/15,1 t schwer!
Die Höhe betrug der Vollständigkeit halber 3,13 m.
Als Gefechtsgewicht findet man außerdem die Angabe von 16 t.
Als Motor kam der HL108TR der 18-t-Zugmaschine mit 250 PS und der HL120TRM des Panzer IV mit 300 PS zum Einbau, die eine Geschwindigkeit von 35 km/h an Land und von 12,5 km/h im Wasser ermöglichten.
Gröner unterscheidet übrigens als einziger zwischen "LWS 300" und "LWS II (PzF)" - diese Typunterscheidung findet man sonst in keiner Quelle! Dort heißt es, daß der Land-Wasser-Schlepper in zwei unterschiedlichen Versionen gebaut wurde, nämlich in 21 Exemplaren von der Boizenburger Werft (Bootskörper von Gebrüder Sachsenberg in Rosslau) nach einem Rheinmetall-Entwurf - daher auch Sachsenberg-Typ genannt - bzw. in zumindest 2 Mustern von Magirus in Ulm - auch Magirus-Typ genannt und bei Gröner als "LWS II" bezeichnet.
Ab 1941 gehörte je 1 LWS zur Ausstattung jedes Pionier-Landungsbataillons. Die Fahrzeuge wurden 1939 erstmals während des Polen-Feldzuges beim Bugübergang eingesetzt (2 Stück), Einsätze in Rußland - u.a. bei der Besetzung und Räumung der Insel Ösel - in Afrika, auf dem Balkan und an der Eismeerfront folgten. 2 oder 3 Fahrzeuge fielen den Russen in die Hände, die restlichen befanden sich bei Kriegsende in Dänemark.
Habe mir gerade den Thread mal von Anfang an durchgesehen,dazu schrieb Peter obigen Post:
@Küstenjäger,
ist dir etwas über die Operation bekannt, bei welcher ein LWS mit Nr. 667 Anfang 1942 in Syrien zum Einsatz kam?
Syrien?? Meinst Du vielleicht Libyen?
Wenn doch Syrien,woher kommt diese Info?
es gibt einen Link dazu:
http://www.geocities.com/firefly1002000/hecker.html
oder auch einige schlecht gescannte (oder gedruckte) Fotos in Troijcas "Küstenjäger"-Buch
Wüsste auch gerne mehr darüber,also über den genauen Ablauf
Wenn ich genauer darüber nachdenke, sollte wohl ein Druckfehler sein. Syrien ging im Juli 1941 an die Briten verloren. Kann mir nicht vorstellen, daß Anfang 1942 ein LWS dort an Land gegangen ist. Libyen dürfte korrekt sein.
Quelle ist ein kurzer, aber recht netter Artikel über den LWS in Steelmaster Nr.7.
Lass das mit "Lybien" bloss nicht meinen Mitadmin Kuno sehen,der wohnt da ja,mich hat er auch immer am Anfang gerügt wegen der falschen Schreibweise! (das nur mal am Rande :-D )
...........
Könntest Du mir davon mal einen Scan machen und über PM schicken,habe erst später mit dem Sammeln der Steelmaster-Hefte (franz.Ausgabe) angefangen?
Das Küstenjäger-Buch hast Du?
Geändert.
Scan kommt.
Habe eure interessanten LWS – Diskussionen ja mit viel Interesse gelesen und mitverfolgt soweit es mir möglich war.
Wenn man sieht welche riesige Menge Fotos auch bei uns zu diesem seltsamen Reh vorhanden sind könnte man ja glatt daran denken
einen Versuch a la MFP zu starten.
Mein einziger LWS – Hinweis in Afrika ist dieser aus dem KTB der Seetransportstelle Tobruk.
14. Jul 1942 6:30 Löschbeginn auf Ankara; Iseo; Alessandria; Santa-Fe; Citta-di-Savona.
Luftwaffe beginnt mit Beladung von MFP-149. Sämtliche verfügbaren Löschmittel werden eingesetzt. Zum Schleppen dient ein ital.Schlepper, der Landwasserschlepper und ein ital. Räumboot.
Tagesleistung: Gelöscht – 930 to; Geladen – 30 to
ital.Umschlag 310 to.
Nachts Bombenangriff auf Stadt und Hafen. Im Hafen keine Schäden.
Rest der schiffbrüchigen Besatzungen von Dampfer Brook und Sturla eingetroffen. 17 Mann wurden um 12:30 Uhr mit LKW nach Bengasi über Derna in Marsch gesetzt.
Der Landwasserschlepper hat über Nacht leichten Splitterschaden erlitten.
Reparatur wird durchgeführt. Im übrigen keinen Bombenschaden im Hafen.
Weiter so
Theo
Danke,Theo,das Du das für uns rausgesucht hast!
Wenn man das Endergebnis sieht kann man Besitzern von Aufnahmen des LWS nur beneiden:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&rd=1&item=370108564839&ssPageName=STRK:MEWA:IT&ih=024
Gruß
Theo
Mann oh Mann, WAS für ein Preis! :-o
Hallo Freunde !!!
Schaut Euch mal diesen Preis an !!!!
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=230416003603&ssPageName=STRK:MEWAX:IT
Ist zwar ein absolut Klasse Foto mit den zwei LWS , aber sooo....... viel !!!! :](*,)
MfG Andreas :ML:
Sie das doch mal aus der Sicht des Anbieters, :O/Y
wenn Du so etwas auf dem Flohmarkt finden würdest und Du stellst das für einen Euro bei ebay rein springst Du vor Freude unter die Decke.....(http://www.smilies.4-user.de/include/Froehlich/smilie_happy_093.gif)
Gruß, :MG:
Manfred
@ Albatros
Aus der Sicht des Verkäufers finde ich den Preis Toll !!!
Aber ich hatte die Absicht es zu kaufen , da finde ich den Preis echt Sch.... !!!!! :/T( :-D
Ich habe leider noch kein Foto mit zwei LWS drauf , hätte auch mir sehr gefallen .
MfG Andreas :ML:
Hallo,
ich beschäftige mich auch ein wenig mit dem LWS und bin auf der Suche nach Material über den einsatz des Fahrzeuges in der Kriegsmarine.
Nach Fred Koch "Kettenschlepper der Wehrmacht 1935-1945" Seite 71 - 77 gab es tatsächlich zwei Typen: den LWS, Land-Wasser-Schlepper und ein Land-Wasser-Fahrzeug auf Basis des Panzer IV. Nach Waldemar Trojca´s Buch LWS Land-Wasser-Schlepper basierte der eigentliche LWS auf dem Fahrgestell des Panzer II und des Panzer 38 (t). Seine Angaben lauten:
Gewicht 16 t
Motor Maybach HL 120 TRM; 12 Zylinder; 11867 ccm Hubraum; Leistung 300 PS bei 3000 U/min; Kraftstoffverbrauch 90 l/h
Geschwindigkeit 40 km/h Land; 12,5 km/h Wasser
Zuglast am Haken 30 t (Land) und 2,5 t (Wasser)
Fahrbereich 240 km (Land), 80 km (Wasser)
Länge ü. a. 9,20 m
Breite ü. a. 3,05 m
Höhe 3,15 m bis Oberkante Ausguck
Es sollen wohl 21 Fahrzeuge gebaut worden sein, von denen einige bei der Kriegsmarine im Einsatz waren. Scheinbar gibt es darüber keine Quellen.
Auf der Basis des Panzer IV wurden nur zwei Panzerhalbfähren gebaut (siehe Fred Koch).
Hat jemand von Euch weitere Informationen zu diesen Fahrzeugen bzw. deren Einsatz in der Kriegsmarine?
Viele Grüße
Tommi
Sehr geehrte Forumkollegen;
Hier sind vier Farbtafeln von Land-Wasser Schleppern, die Ich gezeichnet habe, für Eure Betrachtung.
Hochachtungsvoll;
Arvo L. V.
Mal eine Frage zu den Amphibien-Fahrzeugen. Waren die der Marine oder dem Heer unterstellt oder mußten von beiden Waffengattungen Leute an Bord sein?
@ brueckenhein
Die LWS gehörten dem Heer , ausgebildet wurde in Roßlau/Dessau auf
der Pionierschule II.
Die Pionere brauchten für den LWS die Pionier-Steuermannsprüfung für
Heereseigene Wasserfahrzeuge der Klasse IIc .
MfG Andreas :ML:
Andreas!!! Danke für die Info!!! :MG:
Hallo,
gehörten wirklich alle LWS zum Heer? Nach den bekannten Quellen gab es wohl auch einige im Bereich der Marine. Ich bin mir aber nicht sicher ob die Quellen wirklich sicher sind. Angeblich soll auch das von den Alliierten erbeutete Fahrzeug als Marinefahrzeug bei den Kleinkampfverbänden eingesetzt gewesen sein.
Viele Grüße
Tommi
@ Tommi
Die 11 LWS die gebaut wurden , befanden sich alle beim Heer .
Welche Quellen meinst Du denn ?
Welche Alliierten Fahrzeuge meinst Du ?
Würde mich auch interessieren .
MfG Andreas :ML:
@ Andreas
Den ersten Hinweis auf das Beutefahrzeug erhielt ich "Deutsche Fahrzeugraritäten (3)" Seite 35 ff. In Trojca´s Buch "LWS" (deutsche Ausgabe) findet man ab Seite 52 Bilder dieses Beutefahrzeuges. Ab Seite 62 finden sich in diesem Buch Hinweise auf eine Verwendung der Fahrzeuge 12 bis 21 in der Kriegsmarine.
Generell ist die Quellenlage wohl sehr dünn. Quellen im Internet wie z. B. http://www.waffenhq.de/panzer/landwasserschlepper.html scheinen noch ungenauer, erwähnen diesen Hintergrund aber auch am Rande.
Woraus schließ Du das nur 11 Fahrzeuge gebaut wurden? Auf Seite 4 (letzter Satz) in seinem Buch schreibt Trojca von 19 Fahrzeugen, die sich anhand von Originalfotos belegen lassen.
Gruß
Tommi
@ Tommi
Mhhh , wenn Trojka die 19 LWS mit Fotos belegen kann nehme ich meine Behauptung zurück !!
Ich kenne keider bloß Fotos der 11 LWS . Die Nummern an den Fzg waren ja zu 90% Tarnung .
Nur die erste Zahl war die Seriennummer .
LWs 1 98 / LWS 2 99 / LWS 3 00 / LWs 4 15 / LWS 5 26 / LWS 6 67 / LWS 7 68 / LWS 8 69 /
LWS 9 70 / LWS 10 71 / LWS 11 72
Von diesen 11 LWS kenne ich Fotos , von weiteren LWS leider nicht .
Sind in dem Buch Fotos der weiteren LWS drin ? Wäre glatt ein Grund mir das Buch zu kaufen .
MfG Andreas :ML:
Oswald, Kraftfahrzeuge und Panzer der Reichswehr, Wehrmacht und Bundeswehr schreibt übrigens - wohl genau wie Gröner - von 21 LWS, gebaut nach einem Rheinstahl-Modell in Boizenburg, UND 2 eines abweichenden Modells, die von Magirus gefertigt wurden.
@ Andreas
Dein unausgesprochener Wunsch sei mir Befehl :MG:
Hab das Buch (ISBN 978-3-86619-035-1) gerade vor mir. Du findest dort Fotos von
Wa Prüf 5 IV b
LWS 1 98
LWS 4 15
LWS 2 99
LWS 3 00
LWS 5 26
LWS 6 67
LWS Beutefahrzeug mit brit. Nr. 234
LWS 5 26
LWS 10 71
LWS 11 72
LWS 19 71
LWS 500
LWS 7 68
WM-29789 auf Seite 104 des Buches. WM = Kriegsmarine. Hier wurde das Fahrzeug aber angeblich von den Amerikanern erobert.
Daneben gibt es noch zahlreiche farbige Abbildungen von denen ich allerdings nicht weis, wie genau und wie gesichert sie sind. Was hier Tarunung war und was nicht, weis ich nicht. Viele (unsichere ?) Quellen berichten aber übereinstimmend von insgesamt 21 Fahrzeugen.
Wenn ich mir so die Bilder betrachte scheint es so zu sein, dass ein Fahrwerk ala Panzer 38 (t) wohl eher bei den Prototypen im Einsatz war während die Mehrheit der Fahrzeuge ein Fahrwerk auf der Basis des Panzer II hatte. Wenn diese Aussage richtig wäre müssten die beiden Beutefahrezuge alle aus frühen Prduktionen stammen. Sicher bin ich mir bei dieser Bestimmung aber nicht.
Viele Grüße
Tommi
@KGVM
ich vermute die beiden abweichenden Fahrzeuge sind die Panzerfähre auf Fahrgestell des Panzer IV, die im Rahmen dieses Threats auch schon genannt wurden. Es schein sicher zu sein, dass von diesem Fahrzeug tatsächlich nur zwei gebaut wurden.
Viele Grüße
Tommi
@ Tommi
Kann es sein , das LWs 10 71 und LWS 19 71 das gleiche Fzg sind ?
Vieleicht wurde die 0 als 9 gelesen ?
Das selbe beim LWS 500 , ist das vieleicht LWS 3 00 ?
Würde mich wundern wenn die zweite Kennung ( 71 , 00 ) doppelt benutzt wurde .
@ kgvm
Stimmt , auch Gröner schreibt von 21 Stück . Die letzten 10 Modelle sollten zur KM gehen .
Aber ich habe noch von keinem einzigen Exemplar ein Foto gesehen noch in einem KTB was
über die letzten 10 Stück gelesen .
Jedenfalls ein Grund mir das Buch zu kaufen !!!!
MfG Andreas :ML:
Stimmt, die Magirus-Bauten waren für die Panzerfähre vorgesehen und damit eine Nachfolgeentwicklung und keine Parallelentwicklung (Fritz Hahn, Waffen und Geheimwaffen des deutschen Heeres 1933-1945). Dieser schreibt übrigens auch von 21 Stück aus Boizenburg, von denen sieben bis Juli 1940 fertig waren und weitere 14 bis April 1941.