Moin Moin,
meine Vorgängergeneration hat ja in Sachen Landungsfahrzeuge schon sehr viel zusammengetragen. Aufgabe unseres Projektes "
Datenbank Landungsfahrzeuge " wird es sein, dies zu vervollständigen.
Daher gleich ein Dank an
Theo Dorgeist für die Bereitstellung dieser Unterlagen und gleich die Frage, woher sie bei
F 124 den zivilen Namen
Manissa her haben, bei Gröner ist immer die Rede von
Meganom ?
Altakten des Arbeitskreises Donau - Schwarzes Meer
( Kugler, Dorgeist, Mahlo, Csiskos )
Einsatzdaten von L-, AT- und Trsp.Flottillen im Schwarzen Meer:
11.11.41 – 07.03.42 Werften in Varna bauen aus Sektionen der Gute-Hoffnung-Hütte F 112 - F 139 fertig.
06.02.42 Offizielles Aufstellungsdatum der 1. L.-Fl. in Konstanza.
11./12.02.42 F 123 = Trabzon und F 124 = Manissa (lt. Gröner als Meganom, Anm.) als Zivilfahrzeuge der Levantelinie durch die Dardanellen in die Ägäis.
10./12.03.42 F 129 = Tarbya und F 131 = Cavalla ebenso durch die Dardanellen in die Ägäis überführt.
Ende März 42 In Varna 3 MFP zu Minen-MFP, 1 MFP zum Tankboot umgebaut, dann 150 UMA an Bord genommen.
Anfang April 42 Sperrung der Perekop - Bucht durch 2 Sperrstücken zu 110 bzw. 40 Minen. 3 MFP so gekoppelt, dass das mittlere Boot die beiden anderen mit Klappe achteraus zum Minenlegen im Schlepp hat.
Dann 2 MFP leer nach Konstanza, um weitere Minen zu holen, dabei 1 MFP auf Treibmine, an der rumänischen Küste auf Strand gesetzt. Siehe 29.04.42!
Dann Anderer MFP zum Minenleger umgebaut und dann mit anderem Boot nach Skadowsk zurückgelaufen. Minen werden nicht vor Chorly gelegt, sondern über Land zur Krim transportiert.
29.04.42 F 130 (= Minentransporter) bei Burgez (Burgas?, Anm) nach Minentreffer auf Strand gesetzt, später wieder geborgen und repariert.
03.06.42 F 133 und F 145 auf dem Marsch von Otschakow nach Ak Metschet: F 145 durch Minentreffer oder U-Torpedo 1 sm südl. Karabatsch gesunken, Besatzung durch F 133 geborgen.
Juli – August 42 Werften in Varna montieren F 331 – F 342 aus Sektionen der Gute-Hoffnung-Hütte fertig.
21.07.42 Mariupol durch 31 Sowjetbomber angegriffen, dabei 4 MFP (demnach im Überlandtransport in Mariupol aus Deutschland eingetroffen) und 2 HS-Boote, sowie 1 Siebelfähre (Lw-SF) zerstört.
22.07.42 Für Operation " Blücher " vorgesehen: F 121, F 122, F 125, F 126, F 127,
F 128, F 132, F 133, F 134, F 135, F 136, F 137, F 138, F 139, F 143, F 144, F 329, F 331, F 332, F 334, F 335, F 336, F 337, F 338, F 340, F 341.
01.08.42 F 334 in einer Bucht zwischen Iwan Baba und Kap Takyl durch Torpedo eines U-Bootes versenkt. Heck abgerissen, Rest auf Grund geschleppt.
05.08.42 F 134 bei Luftangriff auf Jalta durch Volltreffer schwer beschädigt (Totalschaden). Reste zum Bergungsleichter für Hafenkommandant Jalta umgebaut, der am 20.10.43 noch als vorhanden gemeldet ist.
02./03.08.42 Regatta I: F 133, F 135, F 335, F 336 von Gr. Schulz, F 128, F 139, F 143,
F 341 von Gr. Burow durch die Strasse von Kertsch zur Tarchanski-Bucht.
F 128 nach Minentreffer unterwegs nach Kertsch geschleppt.
07./08.08.42 Regatta II: F 121, F 144, F 332, F 340 von Gr. xxxxx, F 125, F 137, F 138,
F 338 von Gr. yyyyy, F 126, F 136, F 331, F 337 von Gr. zzzzz ohne besonderen Vorkommnisse durch die Strasse von Kertsch nach Jurakow-Kut verlegt.
09./10.08.42 Regatta III: Stabsschiff Lykurgos mit 3 MFP der Gr. Wessel (aus F 122,
F 127, F 132, F 329) durch die Strasse von kertsch in die Bucht von Kasantip verlegt.
Fortsetzung folgt...
10.08.42
Da Unternehmen " Blücher " verschoben, MFP zu Nachschubtransporten zur Donmündung herangezogen. Dabei F 133 vor Jeisk durch Minentreffer auf 3 m Wassertiefe gesunken, später geborgen, abgeschleppt und repariert.
12.08.42
(auch 14.08.42) F 138 bei Luftangriff auf Fahrzeuge bei Kap Kasantip durch Bombenangriff schwer beschädigt und auf Strand gesetzt, später geborgen und repariert.
01./02.09.42
Unternehmen " Blücher II ": 1. L.-Fl. mit 20 MFP beteiligt.
Sept. - Nov. 42
Werften in Varna besorgen Fertigmontage F 532 – F 539 aus Sektionen der Gute-Hoffnung-Hütte.
Schiffswerft Linz liefert F 469 – F 476 aus, die anschliessend über die Donau ins Schwarzmeer gehen.
18.09.42
F 533 auf dem Seemarsch nach Kertsch bei Luftangriff auf Balaklawa nach Bombentreffer ausgebrannt und gesunken.
27.09.42
F 332 bei Kamysch-Burun (Kap Burnu) auf Felsenriff gelaufen, dann wieder abgeborgen.
04./05.10.42
F 138 (AF) vor Sewastopol durch Minentreffer schwer beschädigt, als irreparabel befunden.
31.10.42
Von 1. L.-Fl. in Kertsch KB: F 125, F 307, F 329;
bedingt KB: F 121, F 122, F 132, F 137, F 139, F 143, F 144, F 335, F 337, F 338;
in Varna auf Werft zur Reparatur: F 126, F 128, F 130, F 170, F 176, F 331, F 341;
in Varna zur Ausrüstung: F 470, F 471, F 473, F 474.
Die in Berdjansk in Aufstellung befindliche 3. L.-Fl. meldet
1. Gruppe: F 127, F 135, F 325, F 336, F 339, F 534, F 538;
2. Gruppe: F 162, F 168, F 306, F 332, F 333, F 342, F 472, F 535, F 539;
3. Gruppe: F 142, F 326, F 469, F 532, F 533, F 536, F 537.
Unter vorgenannten MFP sind auch die der 1. L.-Fl. gehörenden F 127, F 135, F 332, F 336 genannt, die möglicherweise zu Ausbildungszwecken kommandiert sind.
In Constanta sind aus Linz eingetroffen: F 309, F 323, F 328, F 371, F 372, F 373, F 473, F 475, F 476;
werden aus Linz (ab 20.10.42) erwartet: F 308, F 327, F 330, F 370.
Beide Gruppen sollen bis November in varna einsatzbereit werden.
In Ingolstadt sind nach Landmarsch über die Autobahn eingetroffen: F 314, F 315, F 316, F 322, F 367, F 368, F 369, F 374.
Aus Dresden sind angemeldet: F 312, F 313.
AdS hat ausserdem zur Überführung über Dresden – Ingolstadt zugesagt:
F 301, F 302, F 303, F 304, F 305, F 306.
Nov. 42
F 329 bei Genitschesk gestrandet, aber wieder freigekommen.
19.12.42
F 336 vor Kamysch-Burun durch Minentreffer schwer beschädigt, F 538 bei Hilfeleistung durch Minentreffer gesunken, Besatzung bis auf 1 Mann gefallen. F 336 durch andere Boote eingeschleppt und wieder repariert.
02.01.43
F 162 auf der Chersonskaja-Bank in der Strasse von Kertsch durch Minentreffer vernichtet, Besatzung bis auf 1 Mann gerettet.
Luftwaffen-SF bei der Kossa-Tusla (vermutlich bei Rettungsaktion an F 162) gestrandet. Bergung nicht möglich. SF am 15.01.43 Totalschaden.
16.01.43
F 136, F 325, F 532 in der Strasse von Kertsch beschädigt.
24.01.43
F 323 auf der Fahrt nach Feodosia vor Eltigen durch Minentreffer gesunken, nur 2 Mann gerettet.
Fortsetzung folgt...
Hallo René,
sieht ja schön aus !
Habe überall nachgekramt und folgenes gefunden:
07.01.42 MFP 123 ( TRABZON ) und MFP 124 ( MANISSA ) getarnt Varna
ausgelaufen, wegen Sturm zurück
Scheinbar hat man nach der gescheiterten Überführung den Namen noch geändert.
In den Quellen tauchen noch viele Namen auf, teilweise mit staatlichen Unterscheidungssignal usw., welche im DDK
nicht aufgenommen wurden.
Gruß
Theo
hi guys,
besonders würde ich gerne wissen ob ihr mehr einsatz berichte habt von f137, ich habe in einem buch von andreas hillgruber nur über ein unternehmen buche etwas entdeckt da müsste doch noch mehr sein.
gruss
andi
Moin Andi,
ich hab diese Altakten noch nicht ganz durch, kann aber sagen, dass F 137 noch öfter erwähnt wird. Es sind zwar keine Gefechtsberichte, aber ich denke, durch das Projekt " Datenbank Landungsfahrzeuge " werden wir da früher oder später was finden. Momentan werden halt bloss die 2., 10. und 15. L.-Fl. favorisiert. :-D Vielleicht voch die Frage, warum du so grosses Interesse an F 137 hast ? Vielleicht hast du ja auch noch Sachen, die wir für die Datenbank gut gebrauchen könnte, oder vielleicht möchtest du ja mitmachen ?
Und weiter gehts:
Febr. 43
Aufstellung der 3. AT.-Fl. in Constanta angelaufen. Name jetzt noch " MAL-Fl. Asowsches Meer ". Flottille war ursprünglich zum kaspischen Meer bestimmt.
18.02.43
F 535 in der Strasse von Kertsch gesunken, später wieder geborgen und instand gesetzt.
23.02.43
Erstes Geleit aus 2 MFP von Kertsch nach Anapa und zurück unter der Bezeichnung " Kleiner Bär 1 ". Bis 20.05.43 werden so täglich 2 MFP zu 90 Geleiten " Kleiner Bär " eingesetzt.
24.02.43
F 143 (1. L.-Fl.) vor Eltigen durch Minentreffer mit ganzer Besatzung und 34 Passagieren verloren. MFP später wieder geborgen und instand gesetzt.
26.02.43
F 176 in der Strasse von Kertsch durch Bombenangriff beschädigt, am 01.03.43 vollends zerstört.
F 473 bei gleichem Angriff Totalschaden.
F 372 bei gleichem Angriff beschädigt.
01.03.43
F 176 (1. L.-Fl.) beim Übersetzen in der Strasse von Kertsch durch Bombentreffer verloren.
09.03.43
F 371 (1. L.-Fl.) südlich Jenikale durch Minentreffer gesunken (später wieder geborgen), ganze Besatzung gefallen.
14.03.43
F 136 (1. L.-Fl.) südlich der Kossa-Tusla durch Minentreffer gesunken, ganze Besatzung gefallen.
15.03.43
F 475 (1. L.-Fl.) südlich der Kossa-Tusla durch Minentreffer gesunken, 6 Mann gefallen, 7 Mann gerettet.
April 43
Aufstellung der 5. L.-Fl. in Kertsch.
23.04.43
Erfolgloser U-Boot-Torpedoangriff auf Geleit " Kleiner Bär 41 ".
18.05.43
Geleit " Kleiner Bär 88 " wehrt U-Boot ab, erleidet bei anschliessendem Angriff von 4 Jägern und 4 Bombern leichtere Splitterschäden.
19.05.43
" Kleiner Bär 89 " wird von 8 Bombern angegriffen. F 309 und F 367 (beide 1. L.-Fl.) gesunken, 1 MFP beschädigt, 2 Bomber durch Bordflak abgeschossen. Geleit vor Erreichen von Anapa abgebrochen.
Mai 43
F 467 durch Schiffswerft Linz ausgeliefert.
Um Mai 43
Vom Schwarzen Meer durch die Dardanellen in die Ägäis überführt (als Ziviltransporter der Levante-Linie getarnt): F 308 = Athos, F 327 = Karpathos, F 330 = Adalia, F 370 = Mersin.
03.05.43
F 386 (3. L.-Fl.) südlich Feodosia bei Luftangriff verloren gemeldet, aber später wieder geborgen und repariert.
18./19.05.43
F 309 und F 367 vom Geleit " Kleiner Bär 89 " auf der Fahrt von Kertsch nach Anapa bei Luftangriff Bombentreffer, Munitionsladung der brennenden MFP detoniert, Besatzungen durch F 329 gerettet, der schwer beschädigt wird und nach Kertsch zurückläuft.
20.05.43
Mit Geleit " Kleiner Bär 91 " beginnend, laufen jetzt täglich 5 – 6 MFP zwischen Kertsch und Anapa.
21.05.43
Geleit " Kleiner Bär 92 " wehrt U-Boot-Angriff ab.
23.05.43
F 470 (3. L.-Fl.) bei Blagowestschenskaja, zwischen Anapa und Kap Shelesnijrog, gestrandet, später geborgen.
F 329 (19.05. besch.) auf der Fahrt nach Westen 30 sm südostwärts Jalta durch U-Boot-Artillerie weiter beschädigt, aber noch nach Feodosia eingeschleppt und wieder repariert.
Fortsetzung folgt...
hi zerstörerfahrer
es ist sehr interesant aber ich was gar nicht was ich helfen soll ihr seit doch die super tüpen.
ich habe ein bild gefunden zum thema von dem unternehmen 'kleiner bär' von der mannschaft des F-333, 3 Flt. nach der fünfzigsten überfahr.
mein opa fuhr auf f137 deswegen kann ich nicht genug darüber erfahren.
gruss
andi
Sehr interessantes Foto Andi. Dann wollen wir doch mal sehen, was wir für in Zukunft dich tun können.
Und weiter geht's:
24.05.43
Geleit " Kleiner Bär 95 " wehrt 5 Bomber ab.
27.05.43
Geleit " Kleiner Bär 97 " auf dem Weg nach Anapa, bei Scheljesnijrog, von Flugzeugen angegriffen (3 sm ostw. Scheljesnijrog), F 328 mit 80 t Flakmunition an Bord brennend auf Strand gesetzt, durch Detonation der Munitionsladung noch Totalschaden. 1 Flugzeugabschuss. Geleit wegen schlechten Wetters umgekehrt.
30./31.05.43
Geleit " Kleiner Bär 99 " nordwestl. Anapa durch 9 Bomber und 6 Jäger angegriffen. F 332 (1. L.-Fl.) mit 80 t Luftwaffenbetriebsstoff in Brand geschossen und gesunken, Besatzung gerettet. 3 Flugzeuge durch Bordflak, 9 durch deutsche Jäger abgeschossen. F 332 später wieder geborgen und repariert.
31.05./01.06.43
Geleit " Kleiner Bär 100 " letztes Geleit unter dieser Tarnbezeichnung, dafür jetzt " Hagen " neue Bezeichnung für die täglichen Fahrten von 5 – 6 MFP zwischen Kertsch und Anapa.
01.06.43
Die Geleit zwischen Kertsch uns Anapa heissen ab sofort " Hagen ", die zwischen Feodosia und Taman " Bansin ", die zwischen Kertsch und Temrjuk " Theodor " (vorher " Toni "), die zwischen Genitschesk und Temrjuk
" Orion ".
Juni 43
Aus Sektionen der italienischen Ansaldowerft werden (vermutlich in Varna) F 591 – F 594 für das Schwarze Meer fertigmontiert.
04.06.43
Geleit " Hagen 4 " schiesst 4 Maschinen aus angreifenden 8 Bombern und 6 Jägern ab.
05.06.43
" Hagen 6 " wehrt 8 Bomber, dann U-Boot ab. Durch Bombensplitter 1 MFP leicht beschädigt.
08.06.43
" Hagen 7 " erst von 3 Bombern, dann von 2 Jägern und 4 Bombern erfolglos angegriffen, 1 Bomber abgeschossen.
10.06.43
" Hagen 8 " von 10 Jägern erfolglos angegriffen, 1 Angreifer abgeschossen.
13./15.06.43
F 121 (1. L.-Fl.) zwischen Feodosia und Jalta vor Kap Meganom Minentreffer, bei Bergungsversuch in der Sudak-Bucht 2 sm vor der Küste gekentert, 1 Toter.
17.06.43
Torpedofehlschuss eines U-Bootes auf Geleit " Bansin 10 ", dann bei Luftangriff 1 Leichter (Gerasimo) verloren.
19./20.06.43
MAL 1, MAL 2, MAL 3 mit RA 51 und RA 56 beschiessen den Hafen von Jeisk. Auf der Rückfahrt nach Mariupol 3 Flugzeuge abgeschossen und 2 russische Wachboote versenkt.
22.06.43 – 24.06.43
Geleit " Bansin 12 " aus 3 MFP, 1 Schlepper und 1 (bei Anfahrt) bzw. 2 Leichtern (bei Rückfahrt) bei der Abfahrt 2 U-Torpedos ausmanövriert am 22.06.43 um 22.30 Uhr, auf der Rückfahrt am 23.06.43 um 22.30, 22.50, und 23.30 Uhr 4 bzw. 1 bzw. 2 U-Torpedos erfolglos, am 24.06.43 um 01.30 Uhr 2 U-Torpedos fehlgegangen.
26.06.43
Geleit " Bansin 13 " beobachtet 1 Torpedolaufbahn eines U-Bootes, der vorbei geht.
27.06.43 – 29.06.43
" Bansin 14 " beobachtet 2 U-Torpedo-Fehlschüsse.
Bei Rückfahrt (29.06.43) 3 U-Torpedos unter F 325 (3. L.-Fl.) durchgelaufen.
28./29.06.43
F 401 (3. L.-Fl.) versenkt vor Temrjuk bei Vorposteneinsatz in erbittertem Nachtgefecht 1 MGB.
25.06.43
" Hagen 23 " bei Angriff von 5 Bombern 1 MFP beschädigt.
30.06.43
" Bansin 15 " sichtet russische Kriegsschiffe, bleibt aber ungeschoren.
Juli 43
Aufstellung der 7. L.-Fl. in Varna begonnen.
06.07.43
" Hagen 34 " von 8 Il-2 mit Bomben und Bordwaffen angegriffen, 2 MFP leicht beschädigt.
07.07.43
F 144 (1. L.-Fl.) bei Luftangriff auf Hafen Jalta durch Bombenvolltreffer Totalschaden, keine Menschenverluste.
Bei Angriff von 10 Il-2 auf " Hagen 35 " 1 Flugzeug durch die Bordflak der MFP abgeschossen.
10.07.43
" Hagen 38 " von 10 Il-2 angegriffen, 2 MFP beschädigt, 2 Maschinen durch Bordflak der MFP abgeschossen.
11.07.43
MAL 1, MAL 2, MAL 3 wollen bei Beschiessung von Atschujew 3 Sowjetboote versenkt haben.
13.07.43
" Hagen 40 " durch 15 Il-2 angegriffen, 1 Abschuss, 2 MFP beschädigt.
15.07.43
" Hagen 42 " hat Netzsperrenteile nach Anapa gebracht, wird auf dem Rückweg (mit Pionier-Landungsboot im Schlepp) von 9 Il-2 und 3 Jägern angegriffen, L-Boot gesunken, 3 MFP beschädigt, 4 Flugzeuge abgestürzt.
17.07.43
" Bansin 25 " meldet Torpedotreffer mitfahrendem Schlepper (Dünarea), U-Torpedo nicht detoniert, Schlepper entkommen.
21.07.43
MAL 1, MAL 2 und R 166 beschiessen Primorsko-Achtarskaja,
3 ½ stündiges Gefecht mit 6 MGB, 1 Wachboot brennend auf Strand getrieben, R 166 beschädigt unter Menschenverlusten.
" Hagen 47 " erfolglos von 11 Il-2 angegriffen, 1 Abschuss.
Interessant ist die immer wiederkehrende Abstellung eines MFP zur Seilbahnsicherung. Ich glaube mal bei Schneider (Vom Kanal zum Kaukasus) gelesen zu haben, das eine Seilbahn über die Strasse von Kertsch führte. Weiss da jemand genaueres ?
26.07.43
Bei Angriff von 9 Il-2 auf " Hagen 52 " mehrere MFP beschädigt, 2 Flugzeuge durch deutsche Jäger abgeschossen.
31.07.43
Vor Temrjuk anlaufende russische Boote durch MFP uns Pioniersturmboote (s.Stubo) abgewiesen.
Aug. – Okt. 43
In Varna F 558 – F 586 aus Sektionen der Gute-Hoffnung-Hütte fertigmontiert.
Ende Aug. 43
Getarnte MFP durch die Dardanellen vom Schwarzen Meer zur Ägäis überführt: F 331 = Tynos, F 336 = Naxos, F 338 = Paros, F 532 = Andros, F 368 = Drama (lt. Gröner nicht überführt, Anm.).
02.08.43
Vor Temrjuk sichernde MFP und s.Stubo weisen russische Boote ab.
06.08.43
" Hagen 63 " erfolglos von 12 Il-2 angegriffen.
07.08.43
" Hagen 64 " schiesst 1 von 15 Il-2 ab, 3 MFP beschädigt.
09.08.43
" Hagen 66 " erfolglos von 8 Il-2 angegriffen.
10.08.43
" Hagen 67 " von 8 Il-2 angegriffen, 1 MFP beschädigt.
13.08.43
F 471 (3. L.-Fl.) 30 sm ostwärts Feodosia grosses Leck durch Bombentreffer, sinkend aufgegeben, kann aber doch noch geborgen und wieder instand gesetzt werden.
29./30.08.43
Bei Taganrog abgeschnittene Heerestruppen sollen durch 3 R-,2 RM-Boote, 5 MAL (MAL 1, MAL 9, MAL 3, MAL 10, MAL 11) und 5 MFP der 5. L.-Fl. abgeholt werden, nicht mehr angetroffen, 1 MGB versenkt. MFP-Nummern vielleicht F 303, F 493, F 492, F 577 und ?.
30.08.43
Bei Kriwaja Kossa Vorstoss von 5 sowjetischen Kanonenbooten gegen Mariupol durch 4 MFP der 5. L.-Fl. abgewiesen.
Ende August 43
Der 5. L.-Fl. werden noch 6 MFP aus dem Schwarzen Meer nach Mariupol zugeführt, zur Unterstützung des Rückzuges an der Nordküste des Asowschen Meeres.
02.09.43
" Hagen 78 " von 11 Bombern und 3 Jägern angegriffen, 1 MFP beschädigt, 2 Abschüsse.
05.09.43
" Hagen 79 " schiesst 2 von 7 Bombern ab, F 326 (3. L.-Fl.) beschädigt vor Kertsch.
06.09.43
F 583 (5. L.-Fl.) bei Kap Opuk im Sturm gestrandet, Besatzung durch F 312 (3. L.-Fl.) geborgen. F 583 später wieder geborgen und eingeschleppt.
06./07.09.43
F 329 (1. L.-Fl.) Seilbahnsicherung.
07./08.09.43
" Hagen 81 " mit 6 MFP von Kertsch aus, nachts bei Kap Scheljesnij Rog Einstand, dann am 08.09.43 nach Anapa und von dort nach Kertsch zurück.
F 474 (3. L.-Fl.) zur Sicherung an der Seilbahn.
Zitat von: Zerstörerfahrer am 03 Juli 2007, 10:26:18
Interessant ist die immer wiederkehrende Abstellung eines MFP zur Seilbahnsicherung. Ich glaube mal bei Schneider (Vom Kanal zum Kaukasus) gelesen zu haben, das eine Seilbahn über die Strasse von Kertsch führte. Weiss da jemand genaueres ?
Die gab es für Transporte. In einem Buch habe ich davon auch schon ein Foto gesehen, ich suche mal. Das Ding ist mE nach Räumung des Kuban-Brückenkopfes gesprengt worden.
ansonsten hier in einem Bericht erwähnt:
http://kriegsende.aktuell.ru/deutsche/19/ ... Stichwort Seilbahn.
EDIT: Wahrscheinlich hier:
Die Räumung des Kuban-Brückenkopfes im Herbst 1943, von Friedrich Forstmeier
Hallo Thomas,
hat mich mein Gedächtnis also doch nicht im Stich gelassen und vielen Dank für den Link. Solche Erinnerungen sind doch immer wieder das Salz in der Suppe.
08./09.09.43
Vorpostenfahrt von 2 MFP und 7 s.Stubos von Temrjuk aus, s.Stubos wegen Schlechtwetters wieder eingelaufen.
F 374 (3. L.-Fl.) sichert an der Seilbahn.
09./10.09.43
" Hagen 82 " mit 7 MFP von Kertsch aus, dann Nachteinstand bei Kap Scheljesnij Rog, 10.09.43 nach Anapa und zurück nach Kertsch.
" Theodor 73 " von Kertsch nach Temrjuk und zurück mit 2 MFP.
10./11.09.43
" Theodor 74 a " mit 2 MFP von Kertsch nach Temrjuk und zurück.
F 445 (5. L.-Fl.) Seilbahnsicherung.
10.09.43 – 12.09.43
" Theodor 74 b " mit 2 MFP von Kertsch nach Temrjuk und zurück, auf Rückfahrt von 2 Jägern angegriffen.
11./12.09.43
" Hagen 83 " mit 8 MFP von Kertsch aus, Nachteinstand bei Kap Scheljesnij Rog, dann nach Anapa und zurück nach Kertsch.
2 MFP mit 10 s.Stubos Vorposten vor Temrjuk.
F 577 (5. L.-Fl.) Seilbahnsicherung.
F 305 und F 313 (3. L.-Fl.) Minenbeobachtung im Nordausgang der Strasse von Kertsch.
" Theodor 75 " mit 2 MFP nach Temrjuk und zurück.
11.09.43 – 14.09.43
" Theodor 76 " mit F 329 (1. L.-Fl.) und F 448 (5. L.-Fl.)
F 448 wegen Ruderschaden bei Jenikale zu Anker. Dafür F 329 zur Warsowka-Bucht nachgelaufen, wo auf Hin- und Rückfahrt jeweils Nachteinstand wegen Schlechtwetters nötig. Von der Warsowka-Bucht mit weiterem MFP der 5. L.-Fl. nach Temrjuk und zurück.
12./13.09.43
" Hagen 84 " mit 8 MFP von Kertsch aus, Nachteinstand bei Kap Takyl, dann nach Anapa und zurück nach Kertsch.
2 MFP und 8 s.Stubos Vorposten in der Temrjuk-Bucht.
12.09.43 – 15.09.43
" Theodor 77 " mit 2 MFP auf der Fahrt nach Temrjuk Nachteinstand in der Warsowka-Bucht wegen Schlechtwetter, auf der Rückfahrt Nachteinstand bei Warsowka-Bucht und nochmals bei Jenikale.
13./14.09.43
" Hagen 85 " mit 8 MFP ohne Nachteinstand nach Anapa. In Anapa um 06.45 Uhr von 5 – 6 Il-2 erfolglos angegriffen, 13.00 Uhr Angriff von 3 Boston angewehrt. Auf dem Rückweg 1 MFP Maschinenschaden, durch 2 andere MFP bis Kap Takyl, dann von Schlepper nach Kertsch abgeschleppt.
F 325 (3. L.-Fl.), F 474 (3. L.-Fl.), F 576 (5. L.-Fl.) zur Minenbeobachtung eingeteilt.
14./15.09.43
" Hagen 86 " mit 8 MFP ohne Nachteinstand von Kertsch nach Anapa und zurück.
2 MFP mit 8 s.Stubos Vorposten in der Temrjuk-Bucht.
F 329 (1. L.-Fl.) und F 333 (3. L.-Fl.) Minenbeobachtung.
Hallo Renè,
die Seilbahn wurde von der OT gebaut.
Noch interessanter muß aber der Brückenbau gewesen sein.
Es sollte eine riesige Eisenbahn- und Strassenverkehrsbrücke werden in zwei Ebene.
Für den jahrelangen Bau holte die OT besonders aus Berlin und Brandenburg Schiffe, Schuten usw.
Vier (?) Wochen vor der Fertigstellung kam der Rückzug und jahrelange Arbeit flog in die Luft.
Das Projekt soll besonders darunter gelitten haben das die Zufahrtswege im Sumpfgebiet lagen und die Straßen erst gebaut werden mußten, welche wohl dann oft unter Wasser gestanden haben.
Ich habe bisher noch nie etwas zu diesen Vorhaben richtig gelesen, besonders würden einige Fotos interessieren.
Gruß
Theo
Servus,
ist besagte Brücke identisch mit jener, über welche sich Zieb in "Logistikprobleme der Kriegsmarine" ausläßt?
lieber theo, das einzigste bild fand ich in Paul Carells Unternehmen Barbarossa im Bild seite 283
Und weil dies ein vom Copyright geschütztes Bild ist, habe ich es wieder deaktiviert.
Ich bitte den Verfasser (andi) um Verständnis, das unser (leider recht kompromissloses) deutsches Copyright-Recht keine andere Wahl läßt, wenn keine Genehmigung des Autors oder Verlages vorliegt. :|
Gleichzeitig wird sich sicherlich aber jeder interessierte an andi wenden können, um zu erfahren, welches Bild er denn meint, solange das Bild nicht auf externem webspace vorliegt (was auch eine Lösung sein könnte, wie auch bei gewissen Jutland-Fotos, nicht wahr, harold? :-D)
Den Carell hab ich nur als Taschenbuchausgabe, da fehlen die Bilder.
Und weiter...
14.09.43 – 16.09.43
" Theodor 78 " mit 1 MFP auf Anmarsch Nachteinstand in der Warsowka-Bucht, dann nach temrjuk und zurück nach Kertsch.
15./16.09.43
" Hagen 87 " mit 10 MFP ohne Halt nach Anapa und zurück.
2 MFP mit 9 s.Stubos Vorposten bei Temrjuk.
15.09.43 – 17.09.43
" Theodor 79 " mit 3 MFP am 16.09.43 an Temrjuk-Pier um 15.55 Uhr von 9 Il-2 angegriffen, 1 Abschuss, dann um 16.40 Uhr bei Angriff von 3 Il-2 zwei Verwundete, auf dem Rückmarsch zum Vorpostendienst herangezogen.
16./17.09.43
" Theodor 80 " mit 3 MFP und 1 MAL nach Temrjuk und zurück, 1 MFP und 1 MAL zu Vorpostenaufgaben am 17.09.43 in Temrjuk geblieben.
" Hagen 88 " mit 8 MFP nach Anapa und zurück.
2 MFP mit 10 s. Stubos Vorposten bei Temrjuk.
F 536 (3. L.-Fl.) Minenbeobachtung.
17./18.09.43
" Theodor 81 " mit 3 MFP wegen Schlechtwetter abgebrochen und nach Kertsch zurück.
" Hagen 89 " mit 12 MFP nach Anapa und zurück. Auf Rückweg 1 von 8 Il-2 durch Bordflak der MFP, 2 durch Jäger abgeschossen, 6 Leichtverletzte. Bei Kap Takyl trotz mehrfacher ES-Abgabe durch eigene Küstenartillerie beschossen.
1 MAL, 1 MFP und 9 s. Stubos Vorposten vor Temrjuk.
18./19.09.43
" Hagen 90 " mit 8 MFP beim Beladen in Anapa von 13 Il-2 angegriffen,
F 539 (3. L.-Fl.) Splitterschäden, Abt. 3 vollgelaufen, MES ausgefallen. Kurz vor dem Ablegen nochmals von 12 Il-2 angegriffen.
" Theodor 81 " mit 3 MFP nach Temrjuk, auf dem Rückweg durch 10 Il-2 erfolglos angegriffen. 1 MFP auf Anmarsch wegen Wetterlage von Warsowka-Bucht nach Kertsch zurück.
F 373 (3. L.-Fl.) Minenbeobachtung.
19./20.09.43
" Theodor 82 " mit 4 MFP durchgeführt.
1 MAL, 1 MFP, 9 s.Stubos Vorposten vor Temrjuk.
" Hagen 91 " mit 13 MFP als letztes Anapa-Geleit beim Anmarsch vor Anapa 5 Il-2 abgewehrt, dann an Pier Anapa erst durch 2, dann nochmals durch 30 Il-2 angegriffen, Bombentreffer auf F 586 (7. L.-Fl.) mit 2 verwundeten, bleibt fahrbereit.
F 373 und F 537 (3. L.-Fl.) zur Minenbeobachtung eingeteilt.
23.02.43 – 30.09.43
Zwischen Kertsch und Anapa 99 Geleite " Kleiner Bär " und 91 Geleite " Hagen " durchgeführt, davon 30 Geleite angegriffen. 3 U-Boots-Angriffe erfolglos, 1 U-Boot vor Angriff angewehrt. Bei 27 Luftangriffen mit Bomben, Bordwaffen und einer Phosphor-Flüssigkeit kosteten 3 MFP und 1 L-Boot an Totalverlusten, etwa 6 schwerer und mehrere leicht beschädigte MFP, sowie erträgliche Menschenverlust. Die Russen verloren mindestens 45 Flugzeuge.
20./21.09.43
F 313 und F 373 (3. L.-Fl.) und F 337 (1. L.-Fl.) Minenbeobachtung.
1 MAL, 1 MFP und 9 s.Stubos Vorposten vor Temrjuk.
20.09.43 – 22.09.43
Zusätzliche 2 MFP der 1. L.-Fl. Vorposten vor Temrjuk bis zu dessen Aufgabe am Morgen des 22.09.43
Geleit " Theodor 83 " aus 3 MFP von Kertsch nach Temrjuk bleibt ungestört.
Lieber Andi,
da bin ich wohl einige Minuten zu früh ins Bett gegangen !
Aber Du kennst ja meine E-Mail-Adresse.
Da istein riesiges Postfach hinter !
Dank für die MüheTheo
lieber theo, ich hoffe das bild hatt dich erreicht, ich erinnere mich das ich irgendwo gelesen habe das die konstruktion der seilbahn auch sehr lange gedauert hatte und das nach nur einigen tagen benutzung das ding vernichted wurde.
was für eine verschwendung, konnte nichts in ziebs logistics buch darüber finden. ich gucke aber mahl in menem kram
gruss
andi
scheiss copyright in old germany
Hallo Andi,
F 137 wird erst wieder auf den letzten Seiten erwähnt. Hauptsächlich bei der Räumung Sewastopols.
21.09.43 – 22.09.43
Geleit " Theodor 84 " als letztes Geleit auf der Strecke Kertsch – Temrjuk – Kertsch verläuft ungestört.
21.09.43
Minenunternehmen " K 7 " an der Kaukasusküste zwischen Anapa und Scheljesnij-Rog mit MFP der 1. L.-Fl. (Unternehmen " Grosser Bär " ?) zur Auslegung von 124 FMB-Minen.
23.09.43
Minenunternehmen " K 8 " am Nordausgang der Strasse von Kertsch mit MFP (der 3. und 5. L.-Fl.) zur Auslegung von 248 FMB-Minen.
22.09.43
Vp-Gruppe Süd aus F 302, F 315 und F 445 der 5. L.-Fl. gebildet. F 445 momentan a.K.B.
22./23.09.43
Vp-Gruppe Süd mit 2 MFP auf Position.
23.09.43
Vp-Gruppe Nord (Lt.z.S. Rothermel) aus 1 MFP und 1 MAL gebildet, dazu Einsatzreserve Nord (Lt.z.S. Reins) aus 2 MFP und 3 MAL. 1 MFP tritt dann zur Vp-Gruppe Nord.
23./24.09.43
Vp-Gruppe Nord mit 2 MFP und 1 MAL auf Position.
F 312 (3. L.-Fl.) zur Minenbeobachtung eingeteilt.
24.09.43
Seitherige Einsatzreserve Nord (Lt.z.S. Reins) wird Vp-Gruppe Nordwest. Neue Einsatzreserve Nord (Lt.z.S. Müller) aus F 125, F 342 und F 382 gebildet.
24./25.09.43
Vp-Gruppe Nordost (Lt.z.S. Rothermel) mit 2 MFP und 2 MAL, Vp-Gruppe Nordwest (Lt.z.S. Reins) mit 4 MFP und 2 MAL auf Position.
Vp-Gruppe Süd mit 3 MFP auf Position. Um 05.00 Uhr Gefecht mit leichten Seestreitkräften bei Kap Scheljesnij-Rog.
F 335 (1. L.-Fl.) mit F 373, F 401, F 535 (3. L.-Fl.) zur Minenbeobachtung eingeteilt. F 335 ist vermutlich ein Druckfehler, soll richtig F 333 (3. L.-Fl.) heissen, wie auch für die nächste Nacht richtig angegeben wird.
25./26.09.43
Vp-Gruppe Nordost mit 2 MFP und 2 MAL, Vp-Gruppe Nordwest mit 3 MFP auf Position.
Einsatzreserve (Gr. Lt.z.S. Müller) klärt in Richtung Temrjuk auf, keine besonderen Vorkommnisse.
Vp-Gruppe Süd mit 3 MFP wegen Wetterlage bei Kap Takyl zu Anker, von Kanonenbooten angegriffen, auf F 302 und F 315 (1. L.-Fl.) je 1 Mann gefallen. F 445 (5. L.-Fl.) muss wegen Waffenstörungen einlaufen, wird durch F 472 (3. L.-Fl.), Kdt. Obfw. Brockard, ersetzt.
26.09.43
Gruppe Müller läuft nach Kertsch ein, hat zuvor zusammen mit Gruppe Reins, um 04.55 Uhr Begegnung, dann um 05.05.Uhr kurzes Gefecht mit russischen Kanonenbooten.
Gruppe Rothermel wird ostwärts Golubitzkaja durch eigene Artillerie beschossen, bleibt zusammen mit Gruppe Reins auch tagsüber auf Position. Bei Luftangriff 1 Mann auf F 449 (5. L.-Fl.) gefallen.
F 472 auf der Fahrt von Vp-Gruppe Süd um 21.26 Uhr Gefecht mit Kanonenbooten, 1 MGB versenkt.
MFP verlegen in der Bucht von Kasantip 112 FMB-Minen, in der Bucht von Arabat 225 FMB-Minen und 160 Sprengbojen.
Hallo Andi,
vielen Dank, angekommen !!
Hat zwar it schiffen nichts zu tun, aber sehr interessant.
Wenn man dann noch bedenkt das für die risige Brücke alles per Eisenbahn aus Deutschland kam !!!
Danke
Theo
hey Zerstörerfahrer,
ich kann es kaum abwarten bis du zum may 44 mit der akte kommst. villeicht kannst du mir ja scans schicken
:O/S
Hallo Andi,
F 137 war wohl eher ein unauffälliges Boot.
Ich hab aus dem Ganzen eine Word-Datei gemacht, ich schick sie dir per Mail
26./27.09.43
Vp-Gruppe Nordost (Rothermel) mit 2 MFP und 2 MAL, Vp-Gruppe Nordwest(Reins + Müller) mit 6 MFP auf Position, bei anhaltenden Luftangriffe 2 Abschüsse.
Vp-Gruppe Süd: F 472 beobachtet russische Landung auf der Bugaßkaja-Nehrung, greift aber nicht ein, da angeblich Minenlage unbekannt. Boot macht kehrt und läuft um 08.00 Uhr zur Brennstoffübernahme ein. Obfw. Brockard durch Ob.Fähnr.z.S. Arnold abgelöst, der Führung der Gruppe übernimmt und zu F 302 und F 315 auf Position geht.
F 333, F 373, F 401, F 535 (alle 3. L.-Fl.) zur Minenbeobachtung eingesetzt.
27./28.09.43
Vp-Gruppe Nordost mit 4 MFP und MAL, Vp-Gruppe Nordwest mit 3 MFP auf Position, dort laufende Luftangriffe, besonders gegen Gruppe Müller.
Vp-Gruppe Süd mit 3 MFP auf Position, tagsüber bei Kap Takyl zu Anker.
27.09.43
F 217 (5. L.-Fl.) erhält an der Südmole Kertsch Bombenvolltreffer und muss auf Strand gesetzt werden. Dort später von eigener Besatzung gesprengt.
28.09.43
Minenunternehmung " K 11 " und " K 12 " unter Beteiligung von MFP zwischen Fischsalzerei (Kap Tusla) und Kossa Tusla 10 LMB (= K 11) und 120 FMB (= K 12) ausgelegt.
Lt.z.S. Külper mit F 333 (3. L.-Fl.) und F 337 (1. L.-Fl.) und MAL 11 zur Ablösung der Vp-Gruppe Rothermel aus Kertsch ausgelaufen. Gruppe Reins wird ebenso durch Gruppe Ob.Fähnr.z.S. Buschhausen mit F 335 (1. L.-Fl.) und F 578 (5. L.-Fl.) abgelöst.
28./29.09.43
Vp-Gruppe Nordost (Külper) mit 4 MFP und 2 MAL, Vp-Gruppe Nordwest (Buschhausen) mit 6 MFP auf Position.
Vp-Gruppe Süd (Arnold) mit 4 MFP auf Position., tagsüber bei Kap Takyl zu Anker.
F 316 (1. L.-Fl.) mit F 325, F 401, F 535 (alle 3. L.-Fl.) zur Minenbeobachtung eingesetzt.
29.09.43
Vp-Gruppe Müller wird durch seitherige Vp-Gruppe Süd (Ob.Fähnr.z.S. Jakobeit) mit F 305 und F 535 (beider 3. L.-Fl.), sowie MAL 1 abgelöst.
29./30.09.43
Vp-Gruppe Nordost mit 5 MFP und 2 MAL auf Position, 2 MFP von sowj. Landbatterien beschossen.
Vp-Gruppe Nordwest mit 2 MFP und 1 MAL (F 305, F 535, MAL 1) auf Position.
Vp-Gruppe Süd mit F 302 (1. L.-Fl.), F 315 (1. L.-Fl.), F 445 (5. L.-Fl.),
F 472 (3.L.-Fl.), F 583 (5. L.-Fl.) auf Position, tagsüber zu Anker Kap Takyl.
F 342 (3. L.-Fl.) Minenbeobachter.
30.09.43
Neue Einsatzreserve Nord (Oblt.z.S. Tiarks) aus 3 MFP der 3. L.-Fl. (dabei
F 306 und F 474) sowie 1 MFP der 1. L.-Fl. gebildet und ausgelaufen.
30.09.43/01.10.43
Vp-Gruppe Nord auf Station wie am Vortag.
Einsatzreserve zwischen Kap Warsowka und Ilijtsch zusätzlich auf Vp-Position.
Vp-Gruppe Süd mit 7 MFP auf Position.
F 342 (3. L.-Fl.) Minenbeobachter wie Vortag.
01./02.10.43
Vp-Gruppe Nord mit 7 MFP und 2 MAL (MAL 1 und MAL 11) auf Position.
Vp-Gruppe Süd mit 5 MFP auf Position. Gegen 05.00 Uhr F 302 und F 315 Minentreffer. F 302 sinkt sofort, F 315 geht noch bei Kap Takyl zu Anker, sinkt dann aber auch noch. Seenotflugzeuge rettet von F 302 noch 5 Schwer- und 12 Leichtverwundete, Rest von F 445 geborgen. F 445 und F 472 um 10.00 Uhr Kertsch eingelaufen.
02.10.43 – 07.10.43
Vp-Gruppe Nordost mit 10 MFP und 2 MAL geht mit der Landfront synchron nach Westen zurück.
Vp-Gruppe Nordwest mit 4 MFP ständig auf Position.
02./03.10.43
Vp-Gruppe Mitte mit 2 MAL auf Position.
Vp-Gruppe Süd mit F 445 (5. L.-Fl.), F 472 (3. L.-Fl.), F 579 (7. L.-Fl.),
F 583 (5. L.-Fl.), F 593 (7. L.-Fl.) auf Position.
03.10.43 – 08.10.43
Vp-Gruppe Süd mit 5 MFP ständig auf Position, davon tagsüber 2 MFP bei Kap Takyl unter Land getarnt.
03./04.10.43
Vp-Gruppe Mitte mit 5 MFP und 3 MAL auf Position.
Vp-Gruppe Südost (Oblt.z.S. Richers) mit F 445, F 583, F 594, Vp-Gruppe Südwest (Ob.Fähnr.z.S. Arnold) mit F 312 und F 472 auf Position, vorher entsprechend umformiert.
Nebelgruppe (Lt.z.S. Dittmers) mit F 312, F 536, F 574 (alle 3. L.-Fl.), sowie F 341 (1. L.-Fl.) zum Einnebeln der Kossa Tschuschka eingesetzt.
11 MFP abends zur Sicherung des Nordausganges gemeldet, 5 MFP mit 3 MAL aus Sicherung Mitte und 5 MFP als Sicherung Süd gemeldet.
04.10.43
MFP zur Verminung des Nordausganges der Strasse von Kertsch mit 100 FMB, 19 FMC und 6 UMA eingesetzt.
F 125 von Gruppe Mitte um 05.15 Uhr auf Mine gesunken, 3 Mann vermisst, 3 schwer und 3 leicht verwundet, Rest durch F 476 geborgen.
04.10.43 – 08.10.43
Vp-Gruppe Nord allnächtlich mit 4 MFP auf Position.
04.10.43 – 07.10.43
Vp-Gruppe Mitte ständig mit 4 MFP und 2 MAL auf Position.
04.10.43
F 492 der 5. L.-Fl. bei Genitschesk durch Fliegerbombe beschädigt.
04./05.10.43
Vp-Gruppe Nord (Ob.Fähnr.z.S. Jakobeit) abends von 4 Bombern angegriffen, 1 Bomber abgeschossen. Um 02.10 Uhr von mehreren Kanonenbooten im Gefecht 1 MGB versenkt, vermutlich Landung abgeschlagen (lt. KTB 3.L.-Fl.).
06.10.43
F 337 (1. L.-Fl.) bei Kertsch beschädigt.
Vp-Gruppe Nord (Ob.Fähnr.z.S. Buschhausen) vor Peressyp Gefecht mit Sowjetbooten, leichte Schäden.
07./08.10.43
Vp-Gruppe Nord (Ob.Fähnr.z.S. Jakobeit) mit 11 MFP auf Position, mehrere Verwundete durch Luftangriff.
Vp-Gruppe Mitte (Lt.z.S. Lehr) mit 3 MFP und 2 MAL, 1 MAL an Südspitze Kossa Tschuschka auf Position.
Vp-Gruppe Süd (Arnold) mit 5 MFP auf Position.
08.10.43
Nordausgang der Strasse von Kertsch durch MFP mit 91 FMB und 95 Sprengbojen (Sperre " K 13 ") gesperrt.
08./09.10.43
Nach Abschluss der letzten Ablandungen auf der Kossa Tschuschka " K 14 " und " K 15 " aus 24 LMB bzw. 100 LMA in der Strasse von Kertsch zwischen Jenikale und Kossa Tschuschka ausgelegt.
Vp-Gruppe Süd zuletzt zum Geleit " Wiking " getreten.
09.10.43
Unternehmen " Wiking " zur Abführung der Landungsflotte aus der Strasse von Kertsch nach Sewastopol
Trsp.Geschw.I (Kaptl. Alexy, 3. L.-Fl.) mit Gruppe Burow (F 306, F 316, F 337, F 579, F 594), Gruppe Schwarze (F 342, F 521, F 585), SF-Gruppe (SF 01, SF 04, SF 05, SF 07, SF 08, SF 09) und in der Masse Fahrzeuge des Pi.dgs.Btl.86 (z.B. 18 Pi-LF);
Trsp.Geschw.II (Korv.Kapt. Mehler, 5 L.-Fl.) mit Gruppe Lehr (F 137, F 448, F 476, F 581, F 593), Gruppe Kain (F 325, F 406, F 467, F 559, F 573) und Gros Pi.Ldgs.Btl.214;
Trsp.Geschw.III (Freg.Kapt. Schröder, 3. R.-Fl), mit Gruppe Haase (F 211,
F 305, F 312, F 474, F 573) und mindestens 5 sonstigen MFP (F 341, F 394, F 472, F 583, F 594), sowie Gros Pi.Ldgs.Btl.128;
Trsp.Geschw.IV (Lt.z.S. Dittmer, 3. L.-Fl.) mit Gruppe Dittmer ( F 419, F 445, F 447, F 535, F 536), MAL 4, L-Booten der 3./128 und sonstigen Nachzüglern.
danke für die file rené,
ich habe die und theo auch ein paar scans geschickt von der liste die ich aus dem hillgruber buch die räumung der krim habe.
mein opas boot war bestimmt nicht unauffällig es war nur nicht wichtig im grossen spiel. hir ist f137 auf der rückseite steht ' letzte fahrt von der krim 14.5.44' die sind unauffälling von der krim geflüchted hahahaha.....
gruss
andi
Hallo Andi,
Danke für das Foto und die Liste. Wie heisst das Buch genau, aus dem die Liste stammt ? Und wie du schon anmerkst, sind beide Listen lückenhaft, aber wir können sie trotzdem gut für die Datenbank gebrauchen. Leider fehlen ja vom KTB der 1. L.-Fl. die entscheidenden Monate (April - August 44). So das man nie mit absoluter Sicherheit sagen kann, was genau passiert ist.
10.10.43
F 474 (3. L.-Fl.) vor Jalta durch U-Boot mit Torpedo versenkt um 13.10 Uhr, Besatzung bis auf 1 Mann durch F 305 geborgen.
F 418 (3. L.-Fl.) vor Ak Metschet durch Lufttorpedo schwer beschädigt, Besatzung gerettet, MFP um 17.10 Uhr nach Ak Metschet eingeschleppt, aber nicht mehr zu reparieren.
16./17.10.43
MAL 3, MAL 9, MAL 10, MAL 11 beschiessen Stepanowka und Molotschnoje.
20.10.43
F 132 (1. L.-Fl.) im westlichen Schwarzen Meer beschädigt.
20./21.10.43
MAL 1, MAL 3, MAL 9 mit F 492, F 493, F 577 beschiessen Primorskij, Konstantinowka und Twirkoje.
21.10.43
Russische Landung bei Kap Illy (= Kap Takyl?), nach 24 Stunden Landung abgebrochen, Evakuierung erzwungen.
27.10.43
Marine hat 9 Dampfer (21000 BRT), 5 Motorschiffe (6900 BRT), einige Tanker, leichter, 6 MAL und rund 60 MFP, dazu zahlreiche Hilfsschiffe und Kleinfahrzeuge für eine Ablandung der 17. Armee von der Krim verfügbar (lt. OKM). Damit wären alle 4 tage 20000 Mann abzutransportieren. Für die Ablandung würden also zwischen 40 (bei gutem Wetter) und 80 Tage (bei schlechtem Wetter) benötigt.
28.10.43
5. L.-Fl. gibt Stützpunkt Genitschesk auf, F 303, F 492, F 493, F 577 selbstversenkt, ebenso von 3. AT.-Fl. MAL 1, MAL 3, MAL 9, MAL 10, MAL 11 selbstversenkt vor Genitschesk, da Widerruf der zunächst befohlenen Krimräumung nicht angekommen. Etwas dubiose Angelegenheit, jedenfalls Selbstversenkung zu früh erfolgt. Die Räumung von Genitschesk folgt erst am 29.10.43.
Die 3. AT.-Fl. hat seit Juni 1943 insgesamt 18 Operationen durchgeführt, dabei 6 x Primorsko-Achtarskaja, 2 x Jeisk und 6 x Atschujew beschossen, 6 MGB, 5 Wachboote und 1 Panzerzug der Sowjets vernichtet.
Okt. 43
F 128 (1. L.-Fl.) bei Chersonnes durch Minentreffer verloren.
(Ist Kap Chersonnes gemeint, oder Cherson im Dnepr?)
Ab Okt. 43
Von etwa 70 im Schwarzen Meer verfügbaren MFP mindestens 35 zu Vorpostenaufgaben eingesetzt und zwar 17 in der Strasse von Kertsch, 13 in Odessa und Dnjeprmündung, 12 zwischen Jalta und Sewastopol.
5. L.-Fl. in der Dnjeprmündung (Otschakow oder Cherson?) stationiert. MAL 4 als schwimmende Batterie an der Insel Perwomajsk verankert, MAL 2 ebenfalls unterstellt.
Nov. 43
3. AT.-Fl. aufgelöst, dafür 3. Trsp.Fl. in Simferopol neu aufgestellt (verlegt später nach Constanta).
hi rene, das buch heist
Die Räumung der Krim 1944 - Eine Studie zur Entstehung der deutschen Führungsentschlüsse. Berlin/Frankfurt am Main, Verlag E. S. Mittler & Sohn 1959 - Beiheft 9 (geb. Buch) der Wehrwissenschaftlichen Rundschau .
von andreas hillgruber
eins ist noch zu kriegen bei www.zvab.de
gruss
andi
Hallo Andi,
ganz schön teuer das gute Stück, für den Preis bekomm ich ja fast die KTB's der 1. und 3. L.-Fl. als Mikrofilm. :-D
Herbst 43
Boote der 5. L.-Fl. kapern im Dnjeprliman 2 russische Kampf-Motorboote.
Nov. – Dez. 43
F 848 – F 852 in Varna aus Sektionen der Gute-Hoffnung-Hütte fertigmontiert.
Nov. 43 – April 44
F 909 – F 917 in der Werft Korneuburg aus Sektionen der Gute-Hoffnung-Hütte fertig montiert.
01.11.43
Russische Landungen bei Jenikale und Eltigen. Weiterer Landungsversuch bei Kap Takyl abgeschlagen.
F 560 (1. L.-Fl.) beim Einlaufen nach Skadowsk gestrandet. Leichte Waffen abgeborgen, 7,5 cm muss an Bord bleiben, Maschine gesprengt, MFP am 02.11.43 selbstversenkt.
03.11.43 – 06.12.43
Blockade des Landekopfes Eltigen durch MFP u.a.: 31 MFP fahren 245 Einsätze an 29 Tagen, 6 R-Boote 50 Einsätze an 14 Tagen, 5 S-Boote 60 Einsätze an 17 Tagen. Versenkt werden: 2 MTB, 27 L-Boote, 2 Schlepper, 2 Leichter, 12 sonstige Fahrzeuge; beschädigt werden 2 MTB, 12 M-Boote, 7 L-Boote, 1 Leichter; erbeutet werden 3 MGB, 24 L-Boote, 4 M-Boote, 20 Barkassen und Kutter. Eigene Verluste: 9 MFP (F 305, F 306, F 341, F 369,
F 419, F 449, F 573, F 574, F 594) Totalverluste, 14 MFP und 3 R-Boote beschädigt.
05.11.43
F 313 (3. L.-Fl.) vor Cherson durch Feindartillerie versenkt, Besatzung durch F 536 gerettet.
09.11.43
F 449 (3. L.-Fl.) bei Kamysch Burun gestrandet im Nebel, dann selbstzerstört, Besatzung gerettet.
F 419 (5. L.-Fl.) beschädigt, nach Kertsch eingeschleppt, 3 Mann vermisst, Boot am 11.11.43 selbstversenkt in Kertsch.
15.11.43
F 592 um 04.35 Uhr 4 sm westlich Tarchankut durch U-Boot-Torpedotreffer gesunken, 4 Mann vermisst (7. L.-Fl.).
F 307 (1. L.-Fl.) in Kamysch Burun bei Luftangriff schwer beschädigt (Bombentreffer), ebenso F 337 (1. L.-Fl.) und F 446 (5. L.-Fl.).
19.11.43
Adm. Schwarzes Meer Vizeadm. Kieseritzky, will die 1. L.-Fl. in Kamysch Burun besuchen. Bei Luftangriff auf den Dienstwagen gefallen.
20.11.43
F 380 (Nummer muss falsch sein, F 386 ?) bei Kamysch Burun bei Bombenangriff beschädigt, dann durch russische Artillerie versenkt.
22./23.11.43
F 536 (3. L.-Fl.) ostwärts Odessa im Sturm verloren, 4 Mann vermisst.
28.11.43
F 594 in Kamysch Burun bei Bombenangriff in Brand geraten, durch Detonation der Munitionsladung gesunken (3. L.-Fl.).
30.11.43
F 341 und F 574 (3. L.-Fl.) im Sturm auf der Kossa Tusla gestrandet, durch Artilleriebeschuss zerstört, nur 5 Mann gerettet.
F 306 (3. L.-Fl.) bei Kamysch Burun durch Bombentreffer gesunken.
Hallo Rene,
F 327 wird im KTB der Küstenschutzflottille Attika schon im 01.Februar 1943 erwähnt; 01.02.43 B.Fü. Btsmt. Kämpfer, vers. 07.10.43 .
Ich glaube alle vier (F 308, 327, 330 und 370) waren im Januar 1943 in der Ägäis eingetroffen.
Schau doch mal wieder nach damit wir es klären können.
Schöne das du aufgepasst hast Byron,
laut Gröner Bd. 7 verlegten die 4 Boote schon im Dezember 1942 über die Dardanellen in die Ägäis.
Bis dann
Rene
Hallo,
ich komme nochmal zurück auf Forstmeier, die Räumung des Kuban-Brückenkopfes im Herbst 1943.
Nach seinen Angaben soll die Seilbahn zwischen Jenikale und Südspitze der Kossa Tschuschka auf 5 km Länge gebaut worden sein, im Sommer 1943 mit 500 to. Tageskapazität in Betrieb genommen (hier war das Bild nicht drin, ich suche mal weiter). Für die Straßen- und Bahnbrücke über die Straße von Kertsch waren rd. 100.000 to Material herangebracht worden, Fertigstellung geplant im Dezember 1943. Die Straßen- und Bahnlinie sollten übereinander verlaufen.
Der Forstmeier enthält auch ein umfangreiches Kapitel zur Kriegsmarine bei der Räumung, Einheitslisten, Einsätze etc.
Hallo Thomas,
vielen Dank für die Infos und den Forstmeier werd ich mir wohl mal zulegen müssen.
01.12.43
F 573 (7. L.-Fl.) bei Kamysch Burun nach Bombentreffer verloren, F 304, F 306, F 559 beschädigt.
02.12.43
F 566 (1. L.-Fl.) mit 3 Sturmgeschützen und 1 Panzerspähwagen an Bord, 15 sm westlich Eupatoria um 14.15 Uhr nach Detonation (U-Torpedo?) gekentert, Heck ragt 5 m aus dem Wasser.
05.12.43
F 369 (3. L.-Fl.) in Kamysch Burun durch Bombentreffer verloren, ebenso
F 305 (3. L.-Fl.). F 447 (5. L.-Fl.) beschädigt.
09.12.43
(a.a.O. 19.12.43) F 580 (7. L.-Fl.) mit 20 t Munition 15 sm westlich Ak Metschet (nordwestl. Tarchankut) durch U-Boot-Torpedo gesunken.
10.12.43
F 333 (3. L.-Fl.) in Kamysch Burun durch Bombe beschädigt.
11.12.43
F 559 (1. L.-Fl.) vor Kamysch Burun durch Bombentreffer beschädigt.
Dez. 43 – Febr. 44
F 899 – F 908 aus Sektionen der Gute-Hoffnung-Hütte in Varna fertigmontiert.
1942 - 1943
500 Kriegs- und Handelsschiffe aus Deutschland ins Schwarze Meer überführt. Darunter u.a. 6 U-Boote, 23 R-Boote, 16 S-Boote, 50 MFP, 26 KfK. Dazu MFP-, KfK- und KT-Neubauten auf Werften in Varna, Constanta und Cherson.
1943
Deutsche Gesamtverluste im Schwarzen Meer: 2 S-Boote, 2 R-Boote, 29 MFP, 10 HS-Boote, 8 Frachter und 3 Leichter mit zusammen 40850 BRT.
Bei 311 Luftangriffen auf See und 959 Luftangriffen auf Häfen gingen 1 S-Boot, 2 R-Boote, 13 MFP, 8 HS-Boote, 1 Schlepper, 8 Frachter (8950 BRT) und 5 Leichter (5600 BRT) verloren.
Bei 86 beobachteten U-Boot-Angriffen gingen 4 MFP, 6 Dampfer und 2 Leichter mit zusammen 22500 BRT verloren, beschädigt wurden 3 MFP, 1 Tanker und 1 Leichter.
Ausserdem wurden durch U-Boote 5 türkische (neutrale) Frachter versenkt; 5 Sowjet-U-Boote vernichtet.
Demgegenüber behaupten die Sowjets, ihre U-Boote hätten im Jahre 1943 bei 139 Feindfahrten 10 Transporter, 3 Leichter und 10 MFP mit zusammen 33500 BRT versenkt.
Seetransportchef meldet: Etwa 70 " Orion "-Geleite zwischen Genitschesk und Temrjuk, 84 " Theodor "-geleite zwischen Kertsch und Temrjuk, 100 " Kleiner Bär " –Geleite zwischen Kertsch und Anapa, 91 " Hagen "-Geleite zwischen Kertsch und Anapa, etwa 60 " Bansin "-Geleite zwischen Feodosia und Taman durchgeführt.
Den " Bansin "-Geleiten gingen schon solche unter anderer Bezeichnung voraus. Zwischen Mariupol und Taganrog wurden ebenfalls 29449 t Material transportiert.
09.01.44 F 446 (3. L.-Fl.) bei Vorposteneinsatz von Feodosia aus im Sturm 30 sm SSW Kap Tschauda leck gesprungen und gekentert, 4 Mann gerettet. Totalverlust.
19.01.44
Lt. OKM – Meldung sind im Schwarzen Meer derzeit 66 MFP vorhanden, davon 40 kriegsbereit. Vorgesehen sind 6 Neubauten in Wien (Jan. i.D.), 9 Neubauten in Linz (Febr. i.D.); für 10 Neubauten sind für März die Stahlkontingente zugeteilt. Danach sind folgende Werftkapazitäten frei: 12 im April, 12 im Mai, 10 im Juni, 10 im Juli, 7 im August, 6 im September, 5 im Oktober 1944.
09.02.44
F 339 (3. L.-Fl.) im Schwarzen Meer schwer beschädigt durch Bombentreffer.
20.02.44
F 135 (3. L.-Fl.) bei Otschakow durch Minentreffer oder Feindartillerie verloren.
Febr. 44
Alle Geleite ohne Verluste zur Krim durchgekommen, dabei 52455 t (gefordert 45000 t), dazu 4000 Mann der 73.Inf.Div. der 17. Armee.
Febr. – Nov. 44
Schiffswerft Linz baut F 1027 – F 1041, F 1103 – F 1107 sowie F 893 –
F 898.
März 44
Admiral Schwarzes Meer hat 18 Transporter (46980 BRT), einige Tanker, 60 MFP, 40 SF und 74120 BRT Kleinschiffsraum für die Krimversorgung verfügbar. Davon sind derzeit 14 Transporter (35440 BRT) und 36944 BRT Kleinschiffsraum einsatzbereit.
Monatsleistung an Transporten zur Krim: 45500 t Material und dazu die 111.Inf.Div.
5 L.-Fl. seit Nov. 43 aufgelöst und auf 1. und 3 L.-Fl. aufgeteilt. Teile der ehem. 5. L.-Fl. jetzt in Ak Metschet stationier, wo russische MTB versehentlich einlaufen. Davon mehrere durch Flak beschädigt und dann durch die MFP-Besatzungen aufgebracht.
14.03.44
F 593 (7. L.-Fl.) durch Bombenangriff beschädigt.
16.03.44
F 304 (1. L.-Fl.) durch Bombenangriff beschädigt.
01.04.44
A.d.S. meldet Gesamtzahl frontklarer MFP : 153 MFP
Auf Werften, Schulen und bei Ausbildung: 180 MFP
Verluste 1941 bis 31.03.44 48 MFP
Neubauten 01.01. bis 31.12.43 370 MFP
Neubauten 01.01. bis 31.03.44 102 MFP
Jahresbedarf beträgt allerdings: 900 MFP
05.04.44
In Sewastopol befinden sich von 1. L.-Fl.: F 132, F 130, F 301, F 316, F 335, F 337, F 340, F 476, F 575, F 583;
von 3. L.-Fl.: F 312, F 325, F 333, F 394, F 401, F 472, F 535, F 564, F 571.
05./06.04.44
F 122, F 561, F 582, F 585 von Sulina nach Sewastopol.
Bis 10.04.44
An Räumung Odessa auch MFP beteiligt (z.B. 1. L.-Fl.).
10./11.04.44
F 467, AF 52 (= F 104), AF 54 (= F 164), AF 56 (= F 264) von Sulina nach Sewastopol.
11./12.04.44
F 340 von Sewastopol nach Sulina.
F 534, F 565 von Sulina nach Constanta.
11.04.44 – 13.04.44
F 168, F 374, F 382, F 395, F 445, F 563, F 569, F 579 von Constanta nach Sewastopol.
12./13.04.44
F 316, F 337, F 401, F 476, F 575 von Sewastopol nach Sulina.
12.04.44 – 16.04.44
Etwa 10000 Mann des V. A.K. müssen durch MFP der 1. L.-Fl. aus Feodosia, Sudak, Aluschta und Jalta nach Balaklawa und Sewastopol zurückgelandet werden. Transporte werden durch AF 51 (= F 102), AF 53 (= F 107), AF 55 (= F 254) gesichert. Vorsicht: Unterlagen undeutlich, also statt angegebener Boote auch Einsatz von AF 52, AF 54, AF 56 und MAL 2 (nach meiner Meinung wahrscheinlicher) möglich. F 565 und F 569 gesunken.
13.04.44
Laut OKM: " Der Mangel an Geleitstreitkräften hat dazu geführt, sogar MFP als Sicherungsstreitkräfte einzusetzen ".
Dies wird für den Einsatzraum Schwarzes Meer konstatiert, gilt aber für alle Kriegsschauplätze. Entsprechend wird auch die schnellste Steigerung des MFP-Neubaus in allen Bereichen gefordert.
13.04.44 – 14.04.44
F 342, F 521, F 537, F 568, F 584, F 591 von Constanta nach Sewastopol. Am 14.04.44 erfolgloser Angriff von U-Boot M 52.
13.04.44 – 15.04.44
F 472 mit Geleit " Patria " von Sewastopol nach Constanta.
14.04.44
F 142, F 326, F 558 nach Auslaufen aus Constanta wegen Wetterlage sofort wieder eingelaufen.
14./15.04.44
F 316, F 337, F 401, F 476, F 575 von Sulina nach Sewastopol.
14.04.44 – 16.04.44
F 582, F 585 von Sewastopol nach Constanta.
15.04.44
F 569 bei Rücklandung des V. A.K. bei Balaklawa durch Bombentreffer gesunken.
15.04.44 – 17.04.44
F 316, F 337, F 476, F 512, F 568, F 575, F 591 sowie in anderem Geleit
F 401, F 537, F 564, F 584 von Sewastopol nach Constanta.
16.04.44 – 17.04.44
F 301, F 394 mit beschädigtem Schlepper Oituz von Sewastopol nach Sulina.
16.04.44 – 18.04.44
F 142, F 326, F 558, F 581, F 570, F 582 mit F 593 aus anderem Geleit (unterwegs aufgenommen) von Constanta nach Sewastopol.
F 342, F 374, F 395, F 535, F 563 sowie in anderem Geleit F 122, F 132,
F 340 von Sewastopol nach Constanta.
17.04.44 – 19.04.44
F 142, F 168, F 312, F 325, F 326, F 335, F 534, F 558, F 561, F 571, F 579, F 581, F 583 in drei Geleiten von Sewastopol nach Constanta.
18./19.04.44
F 316, F 337, F 406, F 562, F 584, F 591 von Constanta nach Sewastopol.
18.04.44 – 20.04.44
F 570, F 582, F 585 von Sewastopol nach Constanta.
19.04.44
F 122, F 132, F 340, F 342, F 374, F 535 von Constanta ausgelaufen. Wegen Wetterlage wieder zurück.
19.04.44 – 21.04.44
F 316, F 337, F 406, F 562, F 584, F 591 von Sewastopol nach Constanta.
20.04.44 – 22.04.44
F 325, F 326, F 342, AF 53 (= F107, AF 55 (= F 254) von Constanta nach Sewastopol.
F 383, F 467, F 593 von Sewastopol nach Constanta.
21./22.04.44
F 534, F 563, F 581, F 583, in anderem Geleit F 122, F 301, F 394, F 558 trotz Nebel von Constanta nach Sewastopol.
21.04.44 – 23.04.44
F 335, F 374, F 448, F 535, F 571 von Constanta nach Sewastopol.
F 325, F 326, F 342 von Sewastopol nach Constanta.
22.04.44 – 23.04.44
F 168, F 312, F 337, F 562, F 567, F 570, F 576, F 582, F 584, F 585, F 586 von Sulina nach Sewastopol.
22.04.44 –24.04.44
F 534, F 563, F 581, F 583 von Sewastopol nach Constanta.
23./24.04.44
F 335, F 374, F 395, F 535, F 571 von Sewastopol nach Constanta.
23.04.44 – 25.04.44
F 122, F 301, F 394, F 558 mit AF 54 (= F 164) von Sewastopol nach Constanta.
24./25.04.44
F 168, F 312, F 337, F 448, F 562, F 570, F 576, F 582, F 584, F 586 von Sewastopol nach Constanta.
F 382, F 476, F 561, F 572, F 593 von Constanta nach Sewastopol.
24.04.44 – 26.04.44
F 326, F 342, F 563 mit AF 51 (= F 102) von Sulina nach Sewastopol.
F 333, F 567 auf Fahrt von Sewastopol nach Constanta am 24.04.44 U-Bootsangriff, am 25.04.44 Luftangriff abgewehrt.
25.04.44
F 137, F 301, F 394, F 395, F 558 von Constanta aus, aber wegen Wetterlage wieder eingelaufen.
25.04.44 - 26.04.44
F 406, F 539, F 581, F 589 von Constanta nach Sewastopol. Unterwegs U-Bootangriff abgewehrt. F 406 mit Wetterschäden nach Constanta zurückgeschleppt durch R-Boote.
25.04.44 – 27.04.44
F 382, F 476, F 561, F 575, F 593 von Sewastopol nach Constanta.
26.04.44
F 142, F 374, F 539, F 568, F 571 von Constanta aus, aber wegen Wetterlage gleich wieder ein.
Hallo René,
dank fü die Mühe.
Jetzt ist es ja bald geschafft.
Hatte noch eine identische Liste hier, allerdings waren dort bestimmte MFP mit Textmarker bearbeitet worden und somit teilweise überhaupz nicht mehr leserlich.
Weiter so
Theo
28.04.44
F 406 durch Bombentreffer in Sewastopol ? beschädigt.
28.04.44 – 30.04.44
F 326, F 342, F 563 von Sewastopol nach Constanta.
F 137, F 372, F 395, F 469, F 471, F 539, F 558, F 576, F 581, F 584, F 585 von Constanta nach Sewastopol.
28.04.44 – 01.05.44
F 401 geleitet 7 Pi-SF, 6 Pi-L-Boote, 7 s.Stubos von Sulina nach Sewastopol.
01.05.44 – 03.05.44
F 132, F 142, F 472, F 582, F 893 von Constanta aus, am 02.05.44 wegen Wetterlage kehrtgemacht, am 03.05.44 wieder nach Constanta eingelaufen.
02.05.44
F 476, F 561 von Sulina aus, aber wegen Wetterlage wieder Sulina ein.
20.04.44 – 03.05.44
Rund 13400 deutsche und 29000 rumänische Soldaten von Sewastopol nach Rumänien evakuiert.
3. AT.-Fl. laufend zu Küstenbeschiessungen nördlich Sewastopol, Gruppe Conrad unterstellt.
02.05.44 – 04.05.44
F 122, F 312, F 325, F 326, F 535 von Constanta nach Sewastopol. Am 03.05.44 Luftangriff mit Bomben und Torpedos und Angriffe des U-Bootes A 5 mit Torpedos, am 04.05.44 Luftangriffe erfolglos.
F 132, F 142, F 472, F 476, F 521, F 561, F 893 in anderem Geleit von Constanta nach Sewastopol, melden nur Abwehr von Luftangriffen.
03.05.44 – 05.05.44
F 335, F 337 von Constanta nach Sewastopol, beim Einlaufen am 05.05.44 Luftangriffe und Beschuss durch russische Landartillerie.
F 137, F 372, F 395, F 445, F 469, F 471, F 539, F 558, F 576, F 581, F 584, F 585 von Sewastopol nach Constanta. Am 03. und 04.05.44 mehrere Luftangriffe, F 469 beschädigt, wieder nach Sewastopol eingeschleppt.
04./05.05.44
F 373, F 374, F 562, F 579, F 586 von Sulina nach Sewastopol.
05.05.44 – 07.05.44
F 340, F 368, F 471, F 537, F 576, F 581, F 894, F 584 von Constanta nach Sewastopol, am 06.05.44 zwei Luftangriffe, am 07. und 08.05.44 U-Bootangriff von A 5, am 07.05.44 ausserdem Beschuss durch Landartillerie.
F 122, F 132, F 142, F 312, F 325, F 326, F 335, F 373, F 374, F 469, F 472, F 476, F 521, F 535, F 561, F 562, F 579, F 586, F 893 in drei Geleiten von Sewastopol nach Constanta. Am 06.05.44 bei Luftangriffen mit Bomben, Bordwaffen und Torpedos F 132 in Brand geraten und selbstversenkt. Am 07.05.44 F 469 durch Artilleriefeuer weitere Beschädigungen.
06.05.44 – 08.05.44
F 137, F 168, F 301, F 395, F 406, F 558, F 563, F 583 von Constanta nach Sewastopol.
07.05.44 – 09.05.44
F 340, F 471, F 537, F 576, F 584, F 894 von Sewastopol nach Constanta.
F 122, F 373, F 521, F 539, F 562, F 579 von Constanta nach Sewastopol.
08.05.44
F 471 in Sewastopol durch Bombenangriff beschädigt.
08./09.05.44
F 137, F 168, F 301, F 395, F 406, F 558, F 563, F 583 von Sewastopol nach Constanta.
Moin Rene!
Zuerst - Vielen Dank für sehr interessante Beiträge! :-)
Zitat von: Zerstörerfahrer am 11 Juli 2007, 22:19:11
13.04.44 – 14.04.44
F 342, F 521, F 537, F 568, F 584, F 591 von Constanta nach Sewastopol. Am 14.04.44 erfolgloser Angriff von U-Boot M 52.
Nach meinen Angaben hatte die M-52 ihre letzte Feindfahrt im Januar 1942...
Am 14.04.1944 hatte ein anderes U-Boot einen erfolgslosen Angriff (nach Platonovs Angaben):
U-Boot "A-5", westl. von Kap Chersones (44°23'N 32°56'5 O oder 44°30'N 33°00'O), gegen 3 MFP und 3 R-Boote, D=3,5 Kabellänge, unter Wasser, 2 Torpedos, 9:34 Uhr 14.04.1944.
Hallo Dimitrij,
da die Akten von Theo stammen, muss ich deine Frage an Theo weiterleiten.
Vielleicht weiss er ja noch, woher die Angaben stammen.
Bis dann
Rene
Hallo Dimitrij,
weiß ich.
Denke bitte daran das wir diese Sachen schon 1970/1985 zusammen gestellt haben !
Schau einmal http:
//www.wlb-stuttgart.de/seekrieg/angriffe/4404-asa.htm
Und das ist noch die alte Fassung.
Wenn Du das Buch hast kannst Du ja einmal den Inhalt Juli 1943 mit
http://www.wlb-stuttgart.de/seekrieg/angriffe/4307-asa.htm
vergleichen.
Nur so viele Daten, Fakten, Berichtigungen usw. kann man sich nicht aus den Ärmel schütteln und so ist vorhin erst der Monat April 1940 nach monatelangen Vergleichen und prüfen auf den Weg gegangen.
In dieser Sache helfen gott sei dank viele internationale Freunde mit, alleine schafft man das garnicht bzw. werden ja auch die KTB's der alliierten U- Boote, auch der sowjetischen, ausgewertet.
Schönes Wochenende
Theo
Und weiter gehts...
08.05.44 – 10.05.44
F 325, F 335, F 337, F 342, F 472, F 535, F 561, F 893 von Constanta nach Sewastopol.
09./10.05.44
MAL 2 durch zwei Schlepper von Sewastopol nach Constanta geschleppt.
09.05.44 – 11.05.44
F 312, F 340, F 448, F 476, F 537, F 567, F 568, F 571, F 570, F 581, F 591, F 894 und AF 54 (= F 164) von Constanta nach Sewastopol. Davon AF 54 mit F 571 mit Seeschäden nach Constanta zurück.
10./11.05.44
3 MFP-Neubauten der 7. L.-Fl. von Varna zur Krim ausgelaufen, aber 2 nach Varna zurück.
F 137, F 168, F 301, F 316, F 326, F 368, F 372, F 445, F 446, F 469, F 448, F 571, F 583, F 585 und AF 54 von Constanta zur Krim. Davon 3 zunächst zurückgeblieben, dann aber doch wieder ausgelaufen.
F 122, F 325, F 335, F 337, F 342, F 373, F 472, F 521, F 535, F 539, F 561, F 562, F 579, F 893 und ein weiterer MFP zusammen mit Pionierfähren und –booten von Chersones nach Constanta
11./12.05.44
F 316, F 340, F 446, F 448, F 476, F 568, F 581 von Chersones nach Constanta. Unterwegs F 537, F 591, F 894 aus Gegengeleit mit zurückgenommen.
F 537, F 591, F 894 von Constanta zur Krim ausgelaufen, unterwegs durch Gegengeleit mit zurückgenommen.
12.05.44 – 14.05.44
F 137, F 168, F 301, F 312, F 326, F 368, F 372, F 445, F 469, F 558, F 567, F 570, F 571, F 583, F 585 und weitere 4 MFP von Chersones zum Festland abgelaufen.
05./06.05.44
F 132 (1. L.-Fl.) in Sewastopol durch Luftangriffe und Artilleriefeuer beschädigt und dann selbstversenkt.
09./10.05.44
Sewernaja-, Süd- und Strelintzkaja-Bucht durch MFP der 1. L.-Fl. mit 71 Minen gesperrt.
10.05.44
Kaptl. Giele und Korv.Kapt. Drechsler (Geleitführer Krim) auf R-Boot eingestiegen, das ausfällt. Dadurch nicht zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben fähig. Ausserdem alle Funkkanäle total verstopft. 04.00 – 07.00 Uhr Teja und Totila beladen, 08.00 Uhr Totila gesunken, 15.00 Uhr Teja gesunken.
Pionierfahrzeuge bergen die Überlebenden und werden von 3 R-Booten nach Westen geleitet, um den angekündigten S/S Lola und Durostor entgegenzulaufen, die aber zu weit südlich anmarschieren und dadurch verpasst werden. So müssen die Pionierfahrzeuge nach Constanta und Sulina durchlaufen, fallen dadurch für weiteren Einsatz bei Chersones vorzeitig aus.
Aus Meldungen der Sowjets: Zwischen 07.00 und 19.38 Uhr versenkt: 6 Transporter mit 17500 BRT, 9 Sturmboote, 2 Pontons und 2 Schlepper,
beschädigt: 6 Transporter mit 17000 BRT, 2 Sturmboote ("Schnelle Landeboote"), 4 Pontons, 9 Schlepper und Hafenschutzboote.
12.05.44
F 130 (1. L.-Fl.) vor Chersones durch Bombentreffer beschädigt, dann verschollen (wahrscheinlich im Schlepp eines ebenfalls verschollenen Schleppers gesunken).
08.04.44 – 12.05.44
Sowjets wollen 191 deutsche und rumänische Fahrzeuge (69 Transporter, 56 Landungsfahrzeuge, 2 U-Jäger, 2 Kanonenboote, 3 KfK, 27 Hafenschutzboote und 32 sonstige) mit einer Gesamttonnage von 272930 BRT versenkt haben.
Tatsächliche Verluste: 12 Kriegs- und Hilfskriegsschiffe, 1 rumänisches Torpedoboote, 7 Dampfer, 7 Schlepper, 11 See- und 10 Flussleichter neben mehreren Pionier- und Hafenfahrzeugen etc.
Sowjet-U-Boote wollen bei 19 erfolgreichen Einsätzen in etwa dem gleichen Zeitraum 6 Transporter, 1 Tanker, 7 MFP, 1 Minensuchboot, 1 Schlepper, 4 Schoner und 1 Leichter versenkt haben.
03.05.44 – 13.05.44
Nach anderer Quelle sollen Sowjet-U-Boote 5 Transporter und 1 Tanker mit zusammen 14827 BRT, dazu 1 Leichter, 1 Kanonenboot, 3 Minensuchboote, 2 MFP und 3 Landungsboote versenkt haben.
11./12.05.44
4 R-Boote, 16 KfK, 14 MFP mit Dacia, Murgescu, Maria, Uskok, Dresden, 5 Küstenmotorseglern und 1 Schlepper angekündigt.
Nebel und Dunkelheit verhindern geregelte Einschiffungen. Seekommandant K.Adm. Schulz offensichtlich seinen Aufgaben nicht gewachsen (so die Auffassung der beteiligten Heeresstäbe!). Durch die laufenden Bomben- und Tieffliegerangriffe und das feindliche Artilleriefeuer werden viele Zubringerboote vernichtet, von Pionierfahrzeugen scheinbar nur noch ein SF vorhanden.
Dann Befehl des Adm. Schwarzes Meer: Alle nach 02.00 Uhr eintreffenden Fahrzeuge sollen Anfahrt abbrechen und umkehren.
02.30 Uhr immer noch MFP beim Einschiffen, jetzt letztes Geleit, darunter 2 AF und 2 MAL (MAL 7 und MAL 8?, diese Angabe ist eindeutig falsch!), abgelaufen. Die MFP haben 700 statt 250 Mann, einzelne sogar bis zu 1100 Mann an Bord. Die Haltung der MFP-Besatzungen wird in allen Heeresunterlagen als vorbildlich bezeichnet.
03.30 Uhr letzte MFP mit den S-Booten nach Constanta abgelaufen.
Nach anderen Unterlagen: Letztes Geleit aus 21 Hilfsfahrzeugen, 19 MFP und einigen Pionierfahrzeugen, dazu 7 R-Boote, 19 U-Jäger, 4 S-Boote, Kanonenboot und Tender Grafenau zum Festland abgelaufen.
F 568 vor Cherones durch Bombentreffer beschädigt, F 130 versenkt.
Anfang Aug. 44
Vorstoss nach Odessa mit 6 R-Booten, 4 S-Booten, 3 AF/MAL und 2 rumänischen Zerstörern von Sulina aus geplant.
Unternehmen nach Verlusten durch Luftangriffe auf den auslaufenden Verband (53 Tote beim Untergang von 2 R-Booten) abgebrochen.
10.08.44
Im Schwarzen Meer noch 68 MFP und 6 AF/MAL vorhanden gemeldet.
20.08.44
F 568 bei Luftangriff auf constanta durch Bombentreffer vernichtet.
25.08.44
F 908 mit anderen Fahrzeugen im Hafen Constanta selbstversenkt.
F 895 auf der Fahrt nach Varna südlich Constanta gestrandet und selbstversenkt.
F 850 nördlich Varna gestrandet und selbstversenkt.
F 848 südlich Varna gestrandet und selbstversenkt.
30.08.44
Von 1. L.-Fl. in Varna selbstversenkt: F 211, F 325, F 445, F 447, F 448,
F 469, F 472, F 535, F 567, F 570, F 571, F 572, F 582, F 849, F 894, F 896, F 333, F 467;
von 3. AT.-Fl. in Varna selbstversenkt: AF 52, AF 54, AF 55 und MAL 4, MAL 2 am 25.08.44 auf dem Seemarsch von Constanta nach varna verschollen (siehe 26.08.44).
Nach anderer Quelle sollen von den vorgenannten MFP 4 Boote noch zur türkischen Küste abgelaufen und dann dort selbstversenkt worden sein.
3. und 1. L.-Fl., sowie 3. AT.-Fl. aufgerieben und aufgelöst, aber noch mehrere Fahrzeuge mit dem verband K.Adm.(Ing.) Zieb von Braila bzw. Galatz aus donauaufwärts in fahrt. Dort später der ebenfalls auf der Donau zurückgehenden 7. L.-Fl. eingegliedert.
26.08.44
Lt. Bericht Oblt.z.S. Richard, 3. AT.-Fl., AF 51, AF 53, AF 56 zwischen 21.00 und 21.30 Uhr in Bucht von Varna selbstversenkt, MAL 2 um 01.00 Uhr bei Kap Schapla gestrandet und selbstzerstört, MAL 4 um 19.00 Uhr auf Varna-Reede selbstversenkt, AF 52, AF 54, AF 55 um 15.00 Uhr auf Varna-Reede selbstversenkt, SW 12 als Verkehrsboot, F 304 als Werkstattboot der 3. AT.-Fl. erwähnt.
Lt. Bericht Seetra Braila F 575 und F 471 von Braila nach Oberstrom aufgebrochen.
27.08.44
F 471, F 575 Durchbruch bei Cernavoda gelungen.
28.08.44
SW 12 (3. AT.-Fl.) um 16.30 Uhr den Bulgaren in Varna übergeben.
29.08.44
F 304 (3. AT.-Fl.) um 16.00 Uhr vor Varna selbstversenkt.
F 584 auf der Donau vermisst, vermutlich in Feindeshand geraten.
Zitat von: TD am 13 Juli 2007, 17:36:24
Hallo Dimitrij,
.....
In dieser Sache helfen gott sei dank viele internationale Freunde mit, alleine schafft man das garnicht bzw. werden ja auch die KTB's der alliierten U- Boote, auch der sowjetischen, ausgewertet.
....
Moin Theo!
Danke für das Link! War für mich neu...
Auf der Hauptseite "U-Booterfolge der Alliierten Mächte in Europa 1939-1945" habe ich einen Namen gesehen, dann bin ich sicher, dass die Infos von der sowjetischen Marine komplett und genau sein müssen... :-)
Schöne Grüsse an Miroslav! :-)
Schönes Wochenende!
So und dann noch den Rest.
31.08.44
F 471, F 575, F 584 auf der Donau selbstversenkt.
27.08.44
F 893 in Burgas selbstversenkt, im Hafen.
23.08.44 – 25.08.44
7. L.-Fl. zu Sonderunternehmen zur Räumung von Ismael und Tulcea eingesetzt mit Flo.Fhr.Boot Rugard, F 374, F 471, F 521, F 561, F 575, F 579, F 583, F 584, F 586.
25.08.44
F 340, F 476 von Braila nach Oberstrom aufgebrochen.
26.08.44
F 340, F 476, F 584, F 575, F 471 von Braila nach Oberstrom.
F 576 um 17.30 Uhr bei Harsova brennend auf Sandbank.
30.08.44
Bei Räumgruppe Untere Donau gemeldet: AT 912, AT 914, AT 915, F 137, F 142, F 337, F 342, F 373, F 401, F 537, F 558, F 578, 13 Schlepper, 1 Kohlenleichter, 1 Ölleichter.
In Wien bei IMRDD gemeldet: F 909, F 1041, MAL 28.
In Budapest bei IMRDD gemeldet: F 917, F 1033, F 916.
etwa Aug. 44
F 168, F 374, F 382, F 395, F 406, F 471, F 561, F 562, F 579, F 583, F 584, F 586 auf der unteren Donau verloren / selbstzerstört.
F 301 (= SM 142), F 312 (= SM 143), F 316 (= SM 144) bei 1.KS.-Fl. in Rumänien.
28.08.44 – 17.09.44
Auf der unteren Donau beim Rückzug gingen verloren: F 301, F 307, F 316, F 373, F 539, F 575, F 589, F 591, F 912, F 913, F 914, F 915, dazu alle vorher genannten MFP der Gruppen Zieb und Brouwer.
wow thanks a lot rene :-) good work
Hallo Renè,
auch ich danke Dir für die schwere Schreibarbeit.
So hat man diese alten schlecht lesbaren Durchschlagpapierblätter nun schön EDV - mäßig greifbar und vor allen Dingen wird hoffendlich Interesse am doch sehr unbekannten Kriegsschauplatz Schwarzes Meer und Donau geweckt.
Zudem sind diese vielen MFP- Daten, wie die Meisten ja wissen, schon eine feine MFP- Zusammenstellung verschiedenerer Daten für das kurz vor dem Staat stehende Projekt "Datenbank MFP".
René, nochmals Dank und sei sicher daß ich dich ggf. lebenslang als "fleißigen Schreiber, Archivar und Vermittler " beschäftigen könnte.
Theo
Hallo Theo,
das ist aber zuviel des Lobes, schliesslich profitierten ja beide Seiten davon.
Leider verhält es sich nun so, das ich diese Woche sehr viel Material von Byron bekomme und daher erstmal keine weitere Zeit übrig habe, um mit dir neue Sachen aufzuarbeiten.
Aber vielleicht möchte ja der eine oder andere Theo unter die Arme greifen, ich denke da so z.B. an mhrogran, der sich intensiv mit den KTB's der Seetra's Afrika's beschäftigt, oder an andere, die auch allzu gern tiefer in die Materie eintauchen würden.
Also, nur ran, es lohnt sich.
Bis dann
Rene
P.s. Wir bleiben aber in Kontakt Theo.
Bei der Gelegenheit:
http://www.wlb-stuttgart.de/seekrieg/angriffe/4004-asa.htm
ist endlich ins Netz gegangen.
Gruß
Theo
Noch ein Nachtrag zu der Brücke von Kertsch, zur Genese:
Boelcke, Deutschlands Rüstung im Zweiten Weltkrieg, Hitlers Konferenzen mit Speer, S. 241 zum 29.3.1943:
"6. Der Führer ist mit Lage Nord der Brücke Landenge Kertsch einverstanden. Ihm wäre eine Brücke in Eisenfachwerk wegen der Brandgefahr (Brandbomben) bedetuend sicherer.
Es ist ohne Rücksicht auf den Eisenverbrauch sofort festzustellen, wie eine Eisenbahnbrücke dort möglich ist. Unter Umständen kann an Krupp, Rheinhausen, der Auftrag zur Fertigung von Kriegsbrückengerät (neue Bauart wie dort von mir besichtigt) gegeben werden. Den Bau der Brücke hält der Führer für ganz außerordentlich wichtig. Die gestellten Termine müssen mindestens eingehalten werden. Die hierzu notwendigen Züge müssen auf jeden Fall bereit gestellt werden. Entsprechendes Schreiben an Zeitzler ist mir vorzulegen."
Zitat von: Zerstörerfahrer am 05 Juli 2007, 19:51:42
09.10.43
Unternehmen " Wiking " zur Abführung der Landungsflotte aus der Strasse von Kertsch nach Sewastopol
...
Trsp.Geschw.II (Korv.Kapt. Mehler, 5 L.-Fl.) mit Gruppe Lehr (F 137, F 448, F 476, F 581, F 593), Gruppe Kain (F 325, F 406, F 467, F 559, F 573) und Gros Pi.Ldgs.Btl.214;
Trsp.Geschw.III (Freg.Kapt. Schröder, 3. R.-Fl), mit Gruppe Haase (F 211,
F 305, F 312, F 474, F 573) und mindestens 5 sonstigen MFP (F 341, F 394, F 472, F 583, F 594), sowie Gros Pi.Ldgs.Btl.128;
...
Bei F 573 handelt es sich wohl um einen Doppler.
Gem. Kugler, Chronik der amph. Verbände, S. 48, war von der 3. Flottille in der Gruppe Haase F 305, F 312, F 474 und
F 574 eingesetzt.
:MG:
Darius
Hallo,
ähnliches Problem bei Wiking mit F 594. Gem. 1. L-Fl. in Trsp. Grp. I, Gruppe Burow, in der Erfassungsliste auch noch zusätzlich bei Trsp. Grp. III als Einzelfahrer. Ich konnte leider nicht erkennen, welches Fahrzeug evtl. handeln könnte. Kann jemand aushelfen?
:MG:
Darius
Hallo Martin,
anbei zu 1. L.Flo. die Gliederung vom 1.10.1943
F 594 lief am 2.10. auf ein Riff und kommt am 4. nach Leichterung frei.
Wird dann bei Trannsporten im Verband der 1. Gruppe gemeldet.
Zur 7. L.Flo. habe ich sehr wenig.
Bis dann
Theo
Hallo, ich habe Fotos von einer Seilbahn in (Kertsch?)Außerdem einige von MFP´s. Sie stammen von meinem Vater, der 1942/43 in Konstanta und Kertsch war. In der Auskunft von der WAST steht I. Fährenstaffel. Kennt jemand diesen Verband? und was geschah mit diesem Verband nach dem 13.11.1942 (Entlassung aus Lazarett Lw.7XI Simferopol). Leider ist nach diesem Datum bei der WAST nichts bekannt: nur Heer-genaue Einheit nicht bekannt- Danke Horst
(Leider zu gross um sie hier anzuhängen) Bin aber bereit diese Fotos als e-mail zu schicken.
Hallo Cindywoff,
im Anhang können Dateien bis 15 MB angehängt werden und zur Not kann man Bilder auch in der Galerie hochladen und hier dann verlinken. Irgendwo gibt's ein Beitrag von Tri, wie das geht. Glaub mir, es gibt hier einen großen Interessenkreis nach Bilder von MFP's und anderen Landungsfahrzeugen.
Zum Thema:
Eine I. Fährenstaffel ist mir jetzt nicht bekannt, keine Ahnung, ob dort noch ein Pionierbtl. mit Siebelfähren war. Aber es gab im Schwarzen Meer die I. Luftwaffen-Fährenflottille, die 1943 (vermutl. Mai) in die 3. Landungsflottille eingegliedert wurde.
Bis dann
René
Hallo Cindywoff!
Hier steht beschrieben, wie man Bilder in die Forum-Galerie einbinden und dann in Beiträge einarbeiten kann:
http://forum-marinearchiv.de/smf/index.php/topic,1828.0.html
Ich schicke Dir außerdem eine private Nachricht mit meiner email-Adresse, falls Du lieber möchtest, daß das ein anderer tut!
:O/Y
Hallo Jungens, vielen dank für Eure Mails. Ich werde jetzt nochmal versuchen Bilder einzustellen:
Ich habe ca. 45 Bilder von meinem Vater aus dem Schwarzen Meer.
Grüsse Horst
noch eins:
3.
4.
Hallo Horst,
habe ja nie gedacht das es solche Schätze in meiner Nähe gibt.
Erst einmal Dank dafür.
Im Moment machen mir die doch hohen Nummern der SF zu schaffen.
Noch mals Dank und weiter so
Theo
Hallo, es freut mich hier Bilder einzustellen. Ich werde dies auch weiterhin tun. Ich habe mal eine allgemeine Frage: Ist es möglich, dass ein Soldat von 41-45 immer die gleiche EKM hat? (-1559-4.Kp.Fl.Ausb.Rgt.10) ---auch wenn er zwischenzeitlich beim Heer und zur See fährt---?
Gruss Horst
@Theo Was für hohe Nummern meinst DU? Kennst Du vielleicht die Nr. 100-120? Die waren 1941/42 in Constanta. Aufgestellt aus Flak. und SK Fähren. 10.Fl.?? ich habe so etwas gelesen, weis aber nicht mehr wo! Anbei noch ein Foto mit ´ner Nr.dran: Noch etwas: war z.B. das Lazarettschiff "Berlin" 1941 im Schwarzen Meer?? -ist auch bei diesen Fotos-
Gruss Horst
Hallo,
vielen, vielen Dank Horst dass du deine Bilder mit uns teilst. :=D>
Das sind wirklich Schätze.
Grüße
Tri
Hallo Horst,
ja Joerg hat wirklich recht.
Selten kann man so schöne Sachen sehen, und dann noch in Srie.
Mit hohen Nummern meinte ich dass die Fähren 1941/42 Nummern von ca.10 bis 30 hatten.
Mamn weiß ja kaum etwas zu dieser Zeit !
Die höheren Nummer habe ich 1942/43 .
Zur Probe einmal:
01.09.43 3.Landungs- Flottille meldet folgenden Bestand an Fahrzeugen:
F 142, F 168, F 305, F 312, F 313, F 325, F 326,
F 333, F 339 (San.), F 342, F 372 (zur Grundüber-
holung in Varna), F 373, F 374, F 386 (zur Grund-
überholung in Varna), F 401, F 469 (zur Grundüber-
holung in Sewastopol), F 471, F 472, F 474, F 534,
F 536, F 537, F 539. Als Neuzuführung werden erwar-
tet F 561, F 564, F 573, F 574. Folgende Siebelfäh-
ren des bisherigen Lw-Flottille 1 wurden als 5.Gr.
in die Flottille übernommen: SF 115, SF 116, SF 117,
SF 118, SF 119, SF 120, SF 121, SF 122, SF 145.
Es gibt noch viel zu tun !
Nochmals Dank
Theo
Hi Theo, das ist doch mal was. Was ist mit den Mannschaften passiert? Sind die mit in die 5.Gruppe gekommen oder wurden die zurück in die Heimat versetzt? Mir fehlt (ebenso der WAST) ab dem Datum 13.11.1942 - 23.07.1945 (Entlassung aus brit. Kriegsgefangenschaft). Wir wissen von der Verwendung 44/45 FL.S 12 und FL.B 601. Hat da vielleicht die Verschmelzung der Mannschaften von Heer, Luftwaffe und Marine zu speziellen SS-Fährenflotillen zu tun. Denn wenn garnichts in Erfahrung zu bringen ist und vor allem lt. Aussage meines Vaters und meiner Mutter haben beide ihre Papiere am Kriegsende vernichtet. Meiner Meinung nach macht ein "normaler" Soldat sowas nicht. Außerdem sind über diesen Zeitraum keine Fotos vorhanden. Sonst von allen möglichen Dingen, aber nicht älter bis 1942. Naja vielleicht kann man ja noch was finden. Hier noch ein paar Foto´s:
Schönen Sonntag Horst
Hallo Horst,
alles nicht so einfach da es kaum Akten gibt.
Es gab SF- Besatzungen welche von der Marine komplett übernommen wurden, andere Fälle gab es wo die Spezialisten an die Luftwaffe frei gestellt wurden.
Die SF welche zur Ägäis kamen wurden wohl von der KM besetzt.
Welche blieben im Schwarzen Meer nach Schäden zurück und kamen ans Heer ( Pioniere)
Laß dich durch SS nicht täuschen
SS kam in diesen Fall von s. S.-Pontons und hatte nichts mit den schwarzen Buben zu tun.
Ich glaube allerdings daß dein Vater bei der Luftwaffe blieb .
FL.S 12 und FL.B 601 sind reine Luftwaffenschiffe.
FL.B 601 wurde am 12.3.1945 in Swinemünde durch US- Bomber vernichtet.
Dein Vater muß noch zum westen gekommen sein und dort in britische Gefangenschaft.
Hat er vielleicht einmal gesagt wo er in Gefangenschaft geriet ?
Papiere hat mancher 1945 verbrannt, damals 25 jährige Menschen waren ja das halbe Leben untern Hakenkreuz.
Jeder Schwimmpass, jedes Zeugnis, jeder Jahrgang, jeder Gesellenbrief und jede Prüfung hatte ein Hakenkreuz,
von den Parteipapieren gar nicht einmal zu sprechen.
Falls deine Eltern aus dem Osten kamen ist dieses auch ein Grund dafür.
Viele Grüße aus der Nachbarschaft
Theo
Danke für die Grüsse. Ja, er hat erzählt, dass er mit einem Boot seiner letzten Verwendung nach Dänemark in die Internierung gefahren ist! Von da aus zu Fuss nach Schleswig, wo sie sich den Briten ausgeliefert hatten. Von da aus ist am 23.07.1945 von einer brit. Entlassungstelle nach Hause entlassen worden. Er hat nur ganz wenig, wie auch meine Mutter, von seinen Einsätzen erzählt. Ich habe nur eine, ohne zeitliche Abgrenzung, (sh. Forum Schiffe und Boote der Luftwaffe) aufstellung seiner Dienstzeit, die er in Verbindung mit seiner Rente selbst entworfen hat. Außerdem das Original seiner persönlichen Anfrage bei der WAST. So das war´s. Noch ein paar Bilder: Alles Gute nach Telgte- Horst
Hallo, hier weitere Bilder:
Und nochmal: