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Flotten der Welt => Bundesmarine / Volksmarine / Deutsche Marine => Thema gestartet von: Blinki am 06 April 2016, 21:47:44

Titel: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Blinki am 06 April 2016, 21:47:44
Moin!

Die erste Fregatte der Klasse F125 ist auf Erprobungsfahrt:
http://www.kn-online.de/News/Aktuelle-Nachrichten-Schleswig-Holstein/Schleswig-Holstein/Kampfschiff-Baden-Wuerttemberg-auf-Probefahrt
https://www.facebook.com/hartsteuerbord/
Diese "Gesichtsseite" kann m.E. ohne einloggen gelesen werden.

Mich wundert die geringe Personalstärke auf diesem Fregattentyp immer noch. Vielleicht kann uns von den "Aktiven" oder der Urs hier etwas zu schreiben, wo gespart wurde beim Personal.

Schönen Fussballabend noch.
LG
vom Blinki
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Elektroheizer am 06 April 2016, 22:33:35
Zu der verminderten Besatzungsstärke kann ich was beitragen, im Vergleich zu älteren Schiffen wird da viel automatisiert und fernbedient. So werden die Maschinenräume wachfrei gefahren und nur noch in regelmäßigen Ronden kontrolliert. Für die Klasse 125 bin ich grad zu faul zum Suchen, gehen wir mal von 2 E-Werken und (mindestens) 2 Kraftwerken für den Antrieb aus. Das wären 4 peoples auf 3 Wachen, also hier schonmal 12 Mann weniger. In den Fahrständen dazu und im schiffstechnischen Leitstand wird sicherlich auch noch was eingspart sein. Für andere Abschnitte kann ich konkret nix sagen, aber das wird ähnlich sein und in der Summe kommt dann einiges zusammen.
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Hastei am 07 April 2016, 08:39:30
hallo,
ich bin recht skeptisch der Vollautomatik gegenüber .
Kann mir einfach nicht vorstellen , wie mit so wenig Besatzung ein so großens Schiff im Ernstfall größere Beschädigungen z.B. von Feuer und Wassereinbruch gemeistert werden kann.
Nun gut , es soll kein Ernstfall kommen und so lange wird es auch klappen ,denke ich mal , außerdem bin ich vom alten Schlag und sehr konservativ , habe so meine Probleme mit gewissen Neuerungen.
(Zwei Besatzungen für ein Schiff , Frauen an Bord  :-D   
Eu-Arbeitszeiten-Verordnung )
es grüßt der alte Hastei
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: RonnyM am 07 April 2016, 09:14:33
...in zwei Sachen stehe ich auf deiner Seite Hastei. Das sind die Brandbekämpfung und die EU-Richtlinien. Aber was hast du gegen Frauen an Bord. :? Da muss doch ein ganz anderes Klima herrschen als zu unserer Zeit. :biggre:

Stell`dir mal vor, dir "flötet" eine weibliche Stimme einen Befehl durch die Kopfhörer. Da bist du doch viel aufmerksamer. :-D - und quittierst gaaanz höflich. :angel: Die Zwei-Besatzung-Besetzung ist ja schließlich nötig, wenn sie bis zu zwei Jahren in See stehen soll. Dat gift dat bi uns noch nicht.

Aber wie Elektroheizer schon schrieb. Der Fortschritt ist unumkehrbar. :MG: top

Grüße Ronny
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Urs Heßling am 07 April 2016, 10:07:17
moin,

eines, wenn nicht das entscheidende der "Aktivitätszentren" an Bord ist die Operationszentrale OPZ.
Dort würde ich eine "Frauencrew" sogar bevorzugen.
Denn: Frauen haben im Durchschnitt wesentlich weniger Farbschwäche als Männer, und die OPZ ist mit Schirmen mit allen Farben (leider) vollgestopft.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rot-Gr%C3%BCn-Sehschw%C3%A4che (https://de.wikipedia.org/wiki/Rot-Gr%C3%BCn-Sehschw%C3%A4che)

Gruß, Urs
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Sarkas am 07 April 2016, 10:28:02
...wobei Frauenstimme nicht gleich Frauenstimme ist. An die Stimme des Bordcomputers auf der Enterprise D kommen leider die meisten realen Zeitgenossinen nicht ran.  :wink:
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: smutje505 am 07 April 2016, 10:36:51
Hallo hier aus der Ostseezeitung  wohl das letzte Schiff dieser Klasse
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Hastei am 07 April 2016, 10:46:37
Ronny , ich liebe Frauen !!!
und an Bord ? nun , warum nicht , eigentlich selbstverständlich !
In der Zeit hat die Technik die Muskelkraft verdrängt,
Köfchen ist gefragt .
Aber der Hastei tut sich da nun mal schwer mit , verda...t , ich weiß auch nicht warum ?
Vor Jahren - unser erstes Kajüt - Segelboot ,
da musste ich meiner Frau auch erst mal erklären , das ich
hier Master next God bin . (Ha,ha,ha )
Ich weiß, wir schweifen ab.
Es grüßt der Hastei
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Elektroheizer am 07 April 2016, 17:59:06
Zitat von: Hastei am 07 April 2016, 08:39:30
Kann mir einfach nicht vorstellen , wie mit so wenig Besatzung ein so großens Schiff im Ernstfall größere Beschädigungen z.B. von Feuer und Wassereinbruch gemeistert werden kann
Genau das hatte ich mich auch gefragt, als ich das erste mal von diesen Schiffen mit reduzierter Besatzungsstärke gelesen hatte.
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: ede144 am 08 April 2016, 16:58:17
Zitat von: Hastei am 07 April 2016, 08:39:30
hallo,
ich bin recht skeptisch der Vollautomatik gegenüber .
Kann mir einfach nicht vorstellen , wie mit so wenig Besatzung ein so großens Schiff im Ernstfall größere Beschädigungen z.B. von Feuer und Wassereinbruch gemeistert werden kann.
Nun gut , es soll kein Ernstfall kommen und so lange wird es auch klappen ,denke ich mal , außerdem bin ich vom alten Schlag und sehr konservativ , habe so meine Probleme mit gewissen Neuerungen.
(Zwei Besatzungen für ein Schiff , Frauen an Bord  :-D   
Eu-Arbeitszeiten-Verordnung )
es grüßt der alte Hastei

Gegen Feuer sind Sprinkleranlagen das wesentlich bessere Mittel, geht alleine, hat keine Verzögerungszeit und braucht keinen Atemschutz und Feuerschutzkleidung, die ausgerechnet in dem Raum ist, der gerade verraucht  :-D

Soll ja schon mal vorgekommen sein
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Hastei am 08 April 2016, 17:12:54
in der Regel werden , so kann ich es mir vorstellen , bein Sprengschäden auch diese Sprinklerleitungen zerstört.
Der Brandabwehrtrupp muß dann doch eingreifen .
Und was ist mit Personalausfällen in so einem Fall ?
Gruß Hastei
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: ede144 am 09 April 2016, 16:10:41
Zitat von: Hastei am 08 April 2016, 17:12:54
in der Regel werden , so kann ich es mir vorstellen , bein Sprengschäden auch diese Sprinklerleitungen zerstört.
Der Brandabwehrtrupp muß dann doch eingreifen .
Und was ist mit Personalausfällen in so einem Fall ?
Gruß Hastei

Wenn die Wasserversorgung ausfällt, kann die Mannschaft auch nur noch durch Fluten löschen oder?

Hatte die RN nicht bei den Falklands Probleme damit?
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: ziege am 09 April 2016, 16:42:15
Und was ist mit Personalausfällen in so einem Fall ?

Ist doch logisch: Weniger Personal, weniger Ausfälle !!!

Grüsse, Uwe
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Hastei am 09 April 2016, 17:49:00
wollt Ihr mich verars...en ?
Mir geht das eben durch den Kopf .Ich denke mal, die haben sich
beim Bau dabei was gedacht und im Ernstfall wird wohl eine
größere Besatzung an Bord sein .
Diese Art Kosten zu sparen gibt es schon lange , überall.
Feuerwehr , Polizei ,in der Verwaltung und auch bei Firmen .
Sparen , sparen ,immer auf Kosten des Personals.
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: juergenwaldmann am 10 April 2016, 09:03:12
Hier ein Link zum Thema Fregatte 125

http://navaltoday.com/2016/04/07/first-german-navy-f-125-frigate-begins-sea-trials

Gruss  Jürgen
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Big A am 10 April 2016, 10:52:18
Die Besatzungsstärke richtet sich nach dem "Normalbetrieb" in einem Einsatz und ist auf alle Eventualfälle ausgelegt. Alle Besatzungsmitglieder sind - das ist Voraussetzung für den Dienst an Bord - in Schadensabwehr ausgebildet und in der Lage, sich aktiv daran zu beteiligen.
Die möglichen Suenarien sind so vielfältig, dass imemr einem etwas einfallen kann, was vielleicht schwieriger zu meistern ist!
Dazu kommt, dass die Besatzung für bestimmte Einsatzszenarien aufgestockt wird (Boarding-Team, Hubschrauber, Seebattailon etc.) so dass ggf. auch mehr Hände zur Verfügung stehen.

Frauen an Bord / in der Truppe sind absolut kein Problerm, zumindest nicht mehr als in "normalen" Zivilbetrrieben auch.
der Ton ist deutlich entspannter geworden, einige Probleme sind neu dazu gekommen (die WBO /WDO ist nun mal nicht für's "zwischenmenscheln" ausgelegt) und es soll schon vorgekommen sein, dass eine die niemanden abbekommen hat ihre Stubenkameradin ob deren Aktivitäen verpfiffen ahben soll...  so what :/DK: -
Insgesamt ist dieser Fregattentyp für die vorgesehene Verwendung als "Stabilisierungsfregatte" imho genau richtig, der derzeitigen Nachwuchssituation angepasst (nicht zu wenige sondern zu wenige passende Bewerbungen!!!) und technisch in der Lage, mit der "kleinen" Besatzung zu fahren (überlegt mal, wie klein die Besatzung bei den Christlichen ist). Automatisierung und technische statt "menschliche" Überwachung ermöglicht vieles (auch bei Autos soll es ja Sensoren geben, die einige regelmäßige Kontrollen per Hand überflüssig machen...)

Meine 5 ct

Axel
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: ziege am 10 April 2016, 19:00:18
@ hastei

Sorry, konnte nicht Wiederstehen.

Ich gehe natürlich auch davon aus, dass im MOB-Fall die Besatzung aufgestockt wird, vielleicht sogar A- und B- Besatzung zusammen.Im Ernstfall sind wohl keine Dauer-Einsatzzeiten von zwei Jahren zu erwarten.

Uwe
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: RonnyM am 10 April 2016, 19:07:29
...sorry Uwe, aber im Ernstfall erübrigt sich auch die 2. Besatzung... :MS:

Grüße Ronny
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: ede144 am 10 April 2016, 19:51:46
Zitat von: ziege am 10 April 2016, 19:00:18
@ hastei

Sorry, konnte nicht Wiederstehen.

Ich gehe natürlich auch davon aus, dass im MOB-Fall die Besatzung aufgestockt wird, vielleicht sogar A- und B- Besatzung zusammen.Im Ernstfall sind wohl keine Dauer-Einsatzzeiten von zwei Jahren zu erwarten.

Uwe

Wenn im Ernstfall zusätzliche Waffen und technische Möglichkeiten eingerüstet werden, z. B. Sonar braucht das auch entsprechendes Personal, aber einfach das Personal verdoppeln, ist wohl nicht möglich und auch nicht möglich.
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: FAUN am 10 April 2016, 21:04:59
Die Besatzungsstärke wird in dem FAZ-Artikel zwar nicht angesprochen, aber man geht mit der Wochenarbeitszeit ins Gericht. Wenn so etwas auf Schiffen konsequent umgesetzt wird, dann braucht es keinen Urlaub, man kommt nämlich aus dem Abfeiern der Überstunden nicht heraus.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/kritik-an-41-stunden-woche-bei-der-bundeswehr-14170430.html
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Hastei am 11 April 2016, 11:30:04
hallo,
ich bin da schone ein bisschen weiter .
Unlängst stellte ich die Nordrhein-Westfalen schon i.D.
Ein Kartonmodell von 1.600 auf 1 : 250 hochgequält.
Da es m.W. noch keine Detailfotos gibt  ,bitte großzügig über etwaige Fehler wegsehen .
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Hastei am 11 April 2016, 11:32:52
um mal einen Größenvergleich darzustellen diese Bilder .
Beim letzten Bild liegen 100 jahre dazwischen !
Es grüßt der "Großadmiral" meiner Kartonflotte Hastei  :-D
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: RonnyM am 11 April 2016, 12:36:06
...wann kann ich bei dir anheuern, Harald :? :? :?

Grüße Ronny

PA Ich bestehe auch nicht auf die 41,5 h-Woche. :angel:
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: smutje505 am 11 April 2016, 14:00:46
Hallo Harald sehr schön deine Modelle  top
020-Flotte von vorn 220 Köln
                              207 Bremen
                              218 Mecklenburg Vorpommern
                              219 Sachsen
                              223 Nordrhein Westfalen

liege ich richtig?
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: bodrog am 11 April 2016, 14:33:41
Bei den Größenverhältnissen kann sich ja die Marine glatt eine Königsberg als Traditionskreuzer hinstellen. Und mit mit 5x15 cm in der Breitseite eignet die sich notfalls sogar zum Küstenbeschuss.

Liegt in Scapa nicht noch was rum?  :roll:
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Elektroheizer am 11 April 2016, 20:42:01
Zitat von: Big A am 10 April 2016, 10:52:18
... (überlegt mal, wie klein die Besatzung bei den Christlichen ist). Automatisierung und technische statt "menschliche" Überwachung ermöglicht vieles (auch bei Autos soll es ja Sensoren geben, die einige regelmäßige Kontrollen per Hand überflüssig machen...)
Mit den Tendern, Minensuchern, Schnellbooten, Thetis-Klasse etc fuhren bei der Bundesmarine ja viele Einheiten mit Dieselantrieb vom Stand der Technik Ende der 50er, Anfang 60er Jahre. Also im Prinzip ähnlich wie Diesel-Lokomotiven, und da hockte ja auch kein Heizer neben dem Motor.
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Elektroheizer am 11 April 2016, 22:19:20
Zitat von: Urs Heßling am 07 April 2016, 10:07:17
eines, wenn nicht das entscheidende der "Aktivitätszentren" an Bord ist die Operationszentrale OPZ.
Dort würde ich eine "Frauencrew" sogar bevorzugen.
Denn: Frauen haben im Durchschnitt wesentlich weniger Farbschwäche als Männer, und die OPZ ist mit Schirmen mit allen Farben (leider) vollgestopft.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rot-Gr%C3%BCn-Sehschw%C3%A4che (https://de.wikipedia.org/wiki/Rot-Gr%C3%BCn-Sehschw%C3%A4che)
Wenn eine Rot-Grün-Sehschwäche tatsächlich so gravierend ist, würde ich erwarten daß darauf im Vorfeld getestet wird und Betroffene entsprechend keine Verwendung finden.

Frauen in der OPZ könnte ich mir aber aus einem anderen Grund bevorzugt vorstellen. Denen werden ja bessere Multitasking Fähigkeiten nachgesagt, so daß bei komplexen Lagen besser den Überblick im Durcheinander behalten sollten.
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: bodrog am 12 April 2016, 11:28:05
Mal eine andere Frage: Gegen wen sind die Schiffe eigentlich gebaut? Weil für 'nen Polizeieinsatz in Ostafrika sind sie ja recht überdimmensioniert ...
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Hastei am 12 April 2016, 12:22:15
das frage ich mich schon lange.
Ob unsere U Boote oder diese Klopper von Fregatten , ich weis nicht, passt irgendwie nicht in unsere Zeit. Bei jedem größeren Schiff wird betont , das es auch Sanitäts-Container mitführen kann und "Seesoldaten " .Wäre es nicht an der Zeit , entsprechende Schiffe zu planen und zu bestellen ?
Mir ist bewußt, das die Planungen und Verträge schon sehr lange zurück liegen und die Weltlage noch einen andere war. Aber der "Kalte Krieg " ist schon 25 Jahre vorbei .
Unser Bürokratie kann also nicht so schnell reagieren und einmal abgeschlossenen Verträge nicht mal eben ändern oder stornieren .
Als Schiffsliebhaber freue ich mich natürlich über jeden Zulauf .
Gruß Hastei
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: RonnyM am 12 April 2016, 12:29:01
...auf alle Fälle ist es wohl extrem kostengünstiger, eingeschiffte bewaffnete Wachen von 4 - 6 Mann an Bord des jeweiligen Schiffes vorzuhalten und auch effizienter als eine große Fregatte, welche nur an einem Ort anwesend ist. :MZ:

Grüße Ronny

PS Harald, die entsprechenden Schiffe "leihen" wir uns bei den Holländern. :biggre:
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: f28 am 12 April 2016, 13:13:14
Zitat von: RonnyM am 12 April 2016, 12:29:01
PS Harald, die entsprechenden Schiffe "leihen" wir uns bei den Holländern. :biggre:

wenn sie denn fahren - bei der Karel Doorman ist der eine der beiden elektrischen Antriebsmotoren abgeraucht, kann sein, dass der Dampfer die nächsten 8 Monate an der Pier verbringen wird. Hatten wir das Thema hier schon?

Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Trimmer am 12 April 2016, 13:44:42
Mein lieber Harald - " Kalter Krieg " seit 25 Jahren vorbei - nun das sehe ich aber zur Zeit etwas anders.

Gruß - Achim
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Hastei am 12 April 2016, 14:36:33
Achim , diese , ich nenne sie mal Unstimmigkeiten
zwische Ost und West
sind doch bei Weitem nicht mit den Unstimmigkeiten
im "Kalte krieg " zu vergleichen ,oder ?
Gruß Hastei
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: ede144 am 12 April 2016, 14:46:57
Zitat von: Hastei am 12 April 2016, 14:36:33
Achim , diese , ich nenne sie mal Unstimmigkeiten
zwische Ost und West
sind doch bei Weitem nicht mit den Unstimmigkeiten
im "Kalte krieg " zu vergleichen ,oder ?
Gruß Hastei

Es ist etwas spät, wenn man die Feuerwehr erst gründen will, wenn es schon brennt. Und die F125 ist zwar groß, aber nicht so schwer bewaffnet wie z. b. die F124. Und weil man nicht so schnell planen kann wie sich die Gegebenheiten ändern, wird im laufenden Verfahren aus einer K131 einfach eine F126, die den neuesten Gerüchten nach noch größer werden wie die F125
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Urs Heßling am 12 April 2016, 20:48:04
moin,

Zitat von: ede144 am 12 April 2016, 14:46:57
.. die F125 ist zwar groß, aber nicht so schwer bewaffnet wie z. b. die F124.
Diese Feststellung möchte ich zumindest relativieren :

Die F 124 ist eine Luftabwehr- und Geleitfregatte und hat eine entsprechende Bewaffnung mit FK.

Die F 125 ist eine Fregatte für den Einsatz in Krisensituationen und hat eine dementsprechende starke Rohrwaffen-Bewaffnung für Verteidigung und Angriff.

Beim Einsatz gegen Landziele bietet ein 127 mm-Geschütz doch wesentlich mehr Möglichkeiten als ein 76 mm-Geschütz.

Gruß, Urs
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Hastei am 12 April 2016, 22:36:13
starke Rohrbewaffnung finde ich gut .
Daus und Speedboote abwehren .  Und die Formulierung : diese" Riesen" sind für den Einsatz in Krisensituationen .
Und das "große" Geschütz ?
Mit Reichweiten von fast 100 Km. Wen wollen sie denn damit Angst machen? Ist das denn mit unserem Grundgesetz vereinbar, so weit in ein fremdes Land zu schießen ? Ohne Kriegserklärung ?
Ich sage das mit einem gewissen Sarkasmus.
Nimm`s mir nicht übel Urs , ich bin nur ein kleiner dummer Bürger ,der sich mal paar Gedanken gemacht hat.
Es grüßt der Hastei
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Matrose71 am 12 April 2016, 22:39:15
Salve Urs,

ZitatDie F 125 ist eine Fregatte für den Einsatz in Krisensituationen und hat eine dementsprechende starke Rohrwaffen-Bewaffnung für Verteidigung und Angriff.

In einer symmetrischen Konfliktsituation ist sie aber nahezu unbrauchbar, da sie außer Selbstverteidigung, weder U-Jagd noch Luftabwehr kann und für ein einziges eher asymmetrisches Szenario ist der Kahn m.M. nach zu groß und viel zu teuer.

Edit:
Seit wann schießt eine 12,7cm 100km?
Selbst der 15cm Versuchsträger (abgeleitet von der PH 2000), kam mit Spezialmunition nur auf 70km.

Edit2:
Ich habe gerade gesehen, dass mit der Vulcano Munition dann doch Reichweiten von 70-100km möglich sind.

Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Urs Heßling am 12 April 2016, 23:09:54
moin, Hastei,

Zitat von: Hastei am 12 April 2016, 22:36:13
diese" Riesen" sind für den Einsatz in Krisensituationen .
Tja. Kleinere Schiffe oder Boote haben nun einmal nicht
- die Reichweite,
- das Vermögen, auch bei schlechtem Wetter in See zu bleiben, und
- die Fähigkeit, 21 Tage ohne Nachversorgung auf Position zu bleiben.
Die Forderung zu solchen Fähigkeiten führt eben zu einer bestimmten Größe, das ist die Mathematik des Schiffbaus

Zitat von: Hastei am 12 April 2016, 22:36:13
Ist das denn mit unserem Grundgesetz vereinbar, so weit in ein fremdes Land zu schießen ?
Was hat diese Frage mit dem Grundgesetz zu tun ?
Da steht mW nur: Der Bund stellt Streitkräfte zur Verteidigung auf.

Zitat von: Hastei am 12 April 2016, 22:36:13
Nimm`s mir nicht übel Urs 
Was sollte ich da "übelnehmen" ? :wink:

Zitat von: Hastei am 12 April 2016, 22:36:13
ich bin nur ein kleiner dummer Bürger 
Glaube ich nicht :O/Y

Zitat von: Hastei am 12 April 2016, 22:36:13
... ,der sich mal paar Gedanken gemacht hat.
Na, zum Austausch von Gedanken ist das FMA doch da.

Zitat von: Matrose71 am 12 April 2016, 22:39:15
In einer symmetrischen Konfliktsituation ist sie aber nahezu unbrauchbar, ..
Symmetrische Konfliktsituation = offener Konflikt = Krieg (?) ... und gegen wen ?
Ich verstehe Dein Argument der, sagen wir einmal, eingeschränkten Brauchbarkeit in einem offenen Konflikt, aber die Bw ist ein Instrument der militärpolitischen Strategie der Bundesregierung, und wenn entschieden wird, daß wir ein Instrument der Konfliktbewältigung unterhalb der Schwelle eines offenen Konflikts für den Einsatz von See her brauchen, muß diese Entscheidung eben auch mit einer technischen Lösung umgesetzt werden.

Zitat von: Matrose71 am 12 April 2016, 22:39:15
für ein einziges eher asymmetrisches Szenario ist der Kahn m.M. nach zu groß und viel zu teuer.
Es gibt ja nicht nur ein Szenario wie z.B. die Piratenabschreckung :-D am Horn von Afrika.
Abgesehen davon soll das Schiff eine Einsatzzeit von 25 oder mehr Jahren haben. Da mag es dann Szenarien geben, von denen wir noch keine Vorstellung haben.
Abgesehen davon (II): siehe das zuvor zu "Brauchbarkeit" Gesagte.

Gruß, Urs
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Matrose71 am 12 April 2016, 23:19:07
Hallo Urs,

ich bestreite deine Argumentation nicht, kann sie auch nachvollziehen, aber bei der Größe der Klasse und gleich 4 Einheiten, hätte man die 50-100 Millionen auch noch in die Hand nehmen können und sie entweder mit einer entsprechenden FK Abteilung zur Luftabwehr oder mit U-Jagd Fähigkeiten ausstatten können, damit sie im Symmetrischen Ernstfall, wenigstens Geleitaufgaben wahrnehmen könnte.
Für mich wurde bei dem Kahn an der völlig falschen Stelle gespart, aber bei seiner Planung und Entwurf, dachte man ja es gäbe nie wieder Konflikte zwischen den "Blöcken", welche Kurzsichtigkeit.
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Elektroheizer am 12 April 2016, 23:57:54
Zitat von: Urs Heßling am 12 April 2016, 23:09:54
Symmetrische Konfliktsituation = offener Konflikt = Krieg (?) ... und gegen wen ?
Ich verstehe Dein Argument der, sagen wir einmal, eingeschränkten Brauchbarkeit in einem offenen Konflikt, aber die Bw ist ein Instrument der militärpolitischen Strategie der Bundesregierung, und wenn entschieden wird, daß wir ein Instrument der Konfliktbewältigung unterhalb der Schwelle eines offenen Konflikts für den Einsatz von See her brauchen, muß diese Entscheidung eben auch mit einer technischen Lösung umgesetzt werden.

Grade das erklärt, zumindest mir, aber nicht den Zweck dieses Schiffes bzw dieser Bewaffnung.  Mit einem 127 mm Geschütz zur Landzielbekämpfung mit bis zu 100 km Reichweite.  :-o  Als Drohkulisse?  :?
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Matrose71 am 13 April 2016, 00:11:25
Salve,

bei einer "eventuellen" Landzielbekämpfung wie z.B. einer Organisation wie den IS, mit einer anschließenden Landung mit Kommandoeinheiten, wirkt eine 12,7cm schon wesentlich besser als eine 7,6cm, es sollte ja erst eine 155mm werden. Das leuchtet mir schon ein. Auch ein "feindliches" Schnellboot ist wohl "einfacher" mit der 12,7cm zu erwischen, dank wesentlich besserer Splitterwirkung.

Normal sind ja eher 10-30km effektiver Reichweite mit dem Geschütz.
In einem Symmetrischen Konflikt, sind die 125er nach jetzigem Stand, bis auf ihre Selbstverteidigung, nahezu unbrauchbar.
Weder U-Jagd noch Flugabwehr sind für Geleitaufgaben ausgelegt nur zu reinen Selbstveteidigung.
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Archer am 13 April 2016, 09:09:44
Landzielbekämpfung, bis 100 km  :?

Wo gibts da die Zielkoordinaten her und wie wird die Trefferwirkung beobachtet bzw. beurteilt zwecks Feuerleitung ?

vorgeschobene Artilleriebeobachter ?

:MG:
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: RonnyM am 13 April 2016, 09:16:17
...dass nehmen dann die Drohnen wahr... :-D

Grüße Ronny
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Big A am 13 April 2016, 12:21:47
In der Tat werden durchaus Zielzuweisungen nicht ausschließlich durch Bordsysteme sondern auch z.B. durch Drohnen, Spotter vor Ort und anderen Mitteln erfolgen. Und Rohrwaffen sind nun mal deutlich billiger als FKs und es ist auch mehr Munition vorhanden.
Diese Fregatte erfüllt imho genau den Zweck, für den sie konzipiert ist, zumal sie sicher nicht alleine ohne Koalitionspartner in einen Einsatz gehen wird. Es ist also auch eine Frage der Fähigkeiten und Aufgabenteilung.

Axel
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Urs Heßling am 13 April 2016, 14:08:02
moin,

Zitat von: Matrose71 am 13 April 2016, 00:11:25
Normal sind ja eher 10-30km effektiver Reichweite mit dem Geschütz.

Zitat von: Archer am 13 April 2016, 09:09:44
Landzielbekämpfung, bis 100 km  :?
Reichweitengesteigerte Munition wäre das eine ..
.. aber endphasengelenkte Munition das Andere (und Wichtigere).

Ich muß also nicht eine Zielzone "eindecken" (à la Iowa mit 40, 6 cm), sondern kann bestimmte ausgewählte Ziele mit Präzision und Einzelschüssen bekämpfen (soweit zumindest die Theorie :| :roll:)

Gruß, Urs
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: ede144 am 13 April 2016, 18:56:20
Zitat von: Matrose71 am 12 April 2016, 22:39:15
Salve Urs,

ZitatDie F 125 ist eine Fregatte für den Einsatz in Krisensituationen und hat eine dementsprechende starke Rohrwaffen-Bewaffnung für Verteidigung und Angriff.

In einer symmetrischen Konfliktsituation ist sie aber nahezu unbrauchbar, da sie außer Selbstverteidigung, weder U-Jagd noch Luftabwehr kann und für ein einziges eher asymmetrisches Szenario ist der Kahn m.M. nach zu groß und viel zu teuer.


Die 127er kommen anscheinend in Mode, die RN will mit der T26 auch 100 km weit schießen und die USN hatte mal geplant eine zweistellige Anzahl Zerstörer für NGFS zu beschaffen.

Der Vorteil der F125 ist ihre lange Ausdauer. Sie muß nicht in fernen Einsatzgebieten quasi nach 4 Wochen drehen und wieder nach Hause fahren um ihre Werftüberholung zu machen. Und wenn ich sie als Geleitschutz einsetzen will, muss man nur Hubschrauber mit U-Jagdfähigkeiten auf ihr stationieren, die Fähigkeit hat sie.
Und ein Geleitzugkommandant freut sich auch, wenn er nicht dem Kapitän auf der Brücke im Weg steht.

Was dann mit den Modulflächen in Zukunft noch gemacht wird kann man im Moment nicht sagen.
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Darius am 12 Januar 2017, 21:02:19
ALs Landesbetroffener  :wink:

--/>/> Stolz der Marine: Die Fregatte "Baden-Württemberg" (http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Stolz-der-Marine-Die-Fregatte-Baden-Wuerttemberg,fregatte1382.html)

:MG:

Darius
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: t-geronimo am 14 Januar 2017, 19:59:47
 --/>/> Herr der Manöver (http://www.weser-kurier.de/bremen/bremen-politik-wirtschaft_artikel,-Die-neue-Fregatte-der-Marine-_arid,1530567.html)
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Urs Heßling am 14 Januar 2017, 20:24:06
moin, Thorsten,

mal wieder oh je : "Zimmer" an Bord  :-D .. und das bei einer nordseenahen Zeitung :roll:

Aber es freut den Ergonomen, daß die Kammern , die er mitgestaltet hat, gelobt werden.

Gruß, Urs
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: RonnyM am 15 Januar 2017, 12:20:34
...ja, da liegen Welten dazwischen...

Wenn ich an meinen Z 4 Zeiten denke, wo über 80 Mann im U-Deck "wohnten", die heute auf eine 3-Mann-Kammer geschrumpft sind - dazu noch ne`eigene Nasszelle... :O/Y

Ich finde es nachteilig, nach spätestens 4 Monaten wieder runter vom Dampfer. Wie soll da ein Zusammengehörigkeitsgefühl entstehen. Zumal sie ja heute auch nicht mehr im Hafen an Bord übernachten können. :cry:  Das ist ja wie ein Arbeitsplatz in der freien Wirtschaft.

Für mich lautet das Fazit: Früher war alles besser. :biggre:

Grüße Ronny
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Hastei am 16 Januar 2017, 16:52:13
hallo,
ich habe da mal eine Frage betr. Leinenkommando beim Anlegen.
Ich kenn das so, Seeleute auf der Back und der Schanz werfen eine Wurfleine zur Pier, an der ist eine Festmachertrosse gebunden,die  von Personen auf der Pier dichtgeholt und um einen Poller gelegt wurden. Soweit so gut. Jetzt haben aber die neuen Fregatten Festmacherleinen z.B. nicht auf der Back, sondern im Schiff, also unter der Back bzw.Schanz (Flugdeck). Durch Öffnungen im Rumpf sehe ich diese Leinen rauskommen. Wie werden diese Leinen an Land gebracht ? Denn durch diese verh.kleinen Öffnungen kann man ja schlecht Wurfleinen werfen. Und sehen kann man durch diese Öffnungen auch nicht viel. Auch möchte ich mal wissen , wie eine Schleppverbindung zum Schlepper zustande kommt.
Es grüßt der fragende Hastei
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Hastei am 16 Januar 2017, 16:59:33
und dann habe ich hier noch paar frische Fotos von unserem MK Mitglied Eberhard T. Er hat sie vor Cuxhaven gemacht.                 Danke Eberhard.
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: smutje505 am 16 Januar 2017, 17:03:52
Danke Eberhard und Harald für die Foto's top
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Big A am 16 Januar 2017, 18:07:08
Moin Harald,

wegen der Wurfleinen:

Person an Oberdeck lässt Wurfleine vom Oberdeck zur Klüse runter, dort wird sie reingeholt, an die Leine gebändselt und von Oberdeck aus geworfen.  Schleppleine analog.

Axel
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Redfive am 16 Januar 2017, 18:33:54
Auf der Sachsen haben wir die Wurfleine durch die Lucke abgeschossen oder geworfen, soviel Platz geben die Lucken schon her.
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Hastei am 16 Januar 2017, 18:35:23
hallo Axel,
verstehe ich das richtig - bevor der Werfer an Oberdeck den Lederbeutel an Land wirft, läßt er das andere Ende runter (wo sieht er, wo die Luke ist ?) und die unten fischen mit einem Bootshaken das Ende um es dann innen an die Festmacher Leine zu bänseln ? Dann wirft er ?
Irgendwie scheint das ja zu funktionieren .  :-D
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Hastei am 16 Januar 2017, 18:39:52
Redfive - schießen kann ich mir vorstellen , aber werfen? Der Werfer schwingt den Lederbeutel wie ein Cowboy sein Lasso und dann erst geht es ab, mit wechselhaftem Erfolg. Und durch die "kleine " Luke ?  Aber wie ich schon sagte, es scheint ja zu klappen .
Gruß Hastei
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Kaschube_29 am 16 Januar 2017, 19:05:58
Moin Hastei,

zu meiner aktiven Seefahrtszeit in der Deutschen Marine (1981 - 2005) gab es auch Leinenschießgeräte (Aufsätze auf einem Gewehr G3), mit denen die Wurfleine verschossen (und nicht geworfen) wurde.

Bis dann,

Kaschube_29 (Axel)
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Darius am 16 Januar 2017, 21:54:54
Hallo Eberhard und Harald,

vielen Dank für die schönen Fotos.

:MG:

Darius
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Hastei am 16 Januar 2017, 22:20:04
Kaschube,
ja, um 1970 wurde noch i.d.R.eine sog. Bola geworfen. Der Werfer stand auf dem Spill (!) , alle gingen in Deckung  :-D ,dann schwang er seine Bola und im hohen Bogen sauste die Wurfleine zum empfangen Ziel, z.B. die Pier oder einem nebenherfahrenden Schiff. Manchmal brauchte er mehrere Anläufe bis es klappte. Ab und zu wurde auch ein Schießgerät,kein G3 (!), benutzt. Wann was gebraucht wurde ist mir nicht bekannt, die Entscheidung darüber traf die Seemännische Nr.1
Gruß Hastei
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Big A am 17 Januar 2017, 07:36:01
Es gab ja auch Kommandanten, die die Wurfleine per Golfball von der Back oder Schanz rüberschossen, gerne auch beim RAS. Das Schießgerät wurde häufig bei ungünstigem Wind genutzt.

Axel
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Leutnant Werner am 17 Januar 2017, 09:46:52
Also, ich bin der Meinung von Matrose 71. Viel zu groß und viel zu teuer. Für was ist das Schiff so groß, wenn es nur 70 Seesoldaten und ein paar Schlauchboote mitnehmen kann und mit Wattebällchen-Bewaffnung ausgerüstet ist?
Wie man so ein Schiff richtig macht, haben die Dänen mit der Absalon-Klasse vorgemacht. Die in wirklich jeder Hinsicht besser ist und schon seit 8 Jahren in Dienst...
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: ede144 am 17 Januar 2017, 10:10:58
Zitat von: Leutnant Werner am 17 Januar 2017, 09:46:52
Also, ich bin der Meinung von Matrose 71. Viel zu groß und viel zu teuer. Für was ist das Schiff so groß, wenn es nur 70 Seesoldaten und ein paar Schlauchboote mitnehmen kann und mit Wattebällchen-Bewaffnung ausgerüstet ist?
Wie man so ein Schiff richtig macht, haben die Dänen mit der Absalon-Klasse vorgemacht. Die in wirklich jeder Hinsicht besser ist und schon seit 8 Jahren in Dienst...

Ob die Absalom wirklich soviel besser ist. Da hört man dann auch andere Geschichten, wie zivile Standards, keine Redundanzen und 2 Jahre Stehzeit im Einsatzgebiet gibt es auch nicht. Die F125 sollte nie eine F124 sein. Wenn auf die Sachsen eigentlich ein D als Kennung gehört, sollte die F125 ein CL haben und Emden heißen. Das ist sie nähmlich ein Kolonialkreuzer, der lange auf Station bleiben kann.
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Big A am 17 Januar 2017, 11:20:10
Zitatwenn es nur 70 Seesoldaten

Das ist die minimal für das sichere Fahren eines Kriegsschiffs dieser Größe nötige Stammbesatzung, welche dann ja nach Spektrum des zu erwartenden Einsatzes durch Bordfliegerkomponente, SeeBtl, KSK, Sanität, Feldjäger  usw. ergänzt wird / werden kann. Platz ist darauf mehr als genug, ein entscheidender Vorteil gegenüber den anderen Fregattentypen.

Axel
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Leutnant Werner am 17 Januar 2017, 13:04:01
@82: Kolonialkreuzer hatten wir ja vor allem zwischen 1880 und 1914. Die Dinger waren selten größer als 2.000 t., konnten dennoch ein amtliches Landungskorps an den Strand schicken und hatten "Stehzeiten" (was für ein Wort!  :MLL:), da träumst Du nicht mal von.
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Baunummer 509 am 17 Januar 2017, 14:09:12
Zitat von: Leutnant Werner am 17 Januar 2017, 13:04:01
...snip...
"Stehzeiten" (was für ein Wort!  :MLL:)
...snip...

Wir haben mal Software für Pfizer geschrieben, ging um Pricing, Rabatte usw. Ein Element der Benutzeroberfläche war mit "Schwellwert" beschriftet. Ging dann nicht durch die QA Prüfung mit der Begründung: "Doppelbelegung eines anderweitig verwendeten Terms"  :-D
Haben es dann in Schwellenwert umbenannt, dann gings!
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: bettika61 am 17 Januar 2017, 18:00:36
das Thema bei augengeradeaus  (http://augengeradeaus.net/2017/01/kurztrip-mit-der-f125-der-marathonlaeufer/comment-page-4/#comment-258583)  :MG:
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Urs Heßling am 18 Januar 2017, 18:50:00
moin, Ekke,

Zitat von: Leutnant Werner am 17 Januar 2017, 09:46:52
.. Viel zu groß
Tja :wink:
Die bisher gebauten Fregatten (F 122, F 123) erwiesen sich im Laufe ihrer Lebenszeit immer als "zu klein" für die vielen nachkommenden Nachrüstungen.
Der Schiffbau-Verantwortliche des BWB machte einmal den Vorschlag, 10.000 t-Schiffe zu bauen - " Schiffbau (in Tonnen Stahl) allein ist nicht teuer" - dann wäre zumindest genug Platz für alle Nachrüstungen da.

Zitat von: Leutnant Werner am 17 Januar 2017, 09:46:52
Wie man so ein Schiff richtig macht, haben die Dänen mit der Absalon-Klasse vorgemacht.
Wenn Du hinschaust : So groß ist der Unterschied zwischen Absalon und F 125 nicht.


Zitat von: Leutnant Werner am 17 Januar 2017, 09:46:52
[Absalon-Klasse]. Die in wirklich jeder Hinsicht besser ist
In welcher, bitte ? (mit Beleg :wink:)


Gruß, Urs
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Leutnant Werner am 18 Januar 2017, 20:24:55
tja Urs,

die Bewaffnung ist besser, nicht nur Wattebausch. Damit sind die Schiffe vielseitiger.
Sie haben auch ein Ro-Ro-Deck. Sie können bis zu 7 Kampfpanzer mitführen (zur Erinnerung: Zwei Drittel aller Staaten dieser Welt haben nicht einmal sieben funktionierende Panzer, wenn überhaupt welche). Sie können auch erheblich mehr als nur 70 Soldaten mitführen.
Es kam der Einwand, die Schiffsklasse sei nach den Normen eines Handelsschiffes gebaut. Okay: Welches Schiff fährt 350 Tage im Jahr und welches bestenfalls 180? Du darfst zwischen Handels- und Kriegsschiff wählen. HMS Ocean und die Floreal-Klasse haben gezeigt, dass man Kriegsschiffe so bauen kann.
Apropos Stehzeit (muhahaha): Die F 125 hat eine Reichweite von 4.000 Seemeilen bei 18 Knoten, bei den Dänen hält der Diesel für 9.000 Seemeilen bei 15. Wenn ich genau hingucke, fallen mir sicher noch ein paar Sachen auf...aber wir wollen es mal nicht übertreiben.

Klasse war bei augengeradeaus, dass der Skipper mit der Manövrierfähigkeit seines Watteballwerfers protzte: Wozu soll die denn gut sein? Beim Retten von Flüchtlingen aus Seenot? Und der Marine-Typenbeauftragte Mecke, der in eine seltsam anmutenden Offenheit erklärt, dass man heute eine solche Schiffsklasse nicht mehr in Auftrag geben würde und dass die nächste Fregatte ein war fighter wird. Aha! Und noch was zur Stehfähigkeit. Wenn es irgendwie klemmt bei Operationen wie vor der somalischen Küste, dann gehst Du mal kurz nach Djibouti rein, nimmst Sprit und Proviant und führst kleine Reparaturen aus. So machen das da die Franzosen und die Amis. Ich denke mal, ein Djibouti gibt es in jedem Szenario. Soviel zur berühmten Stehfähigkeit...
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Urs Heßling am 19 Januar 2017, 14:19:52
moin, Ekke,

Zitat von: Leutnant Werner am 18 Januar 2017, 20:24:55
die Bewaffnung ist besser, nicht nur Wattebausch. 
Die Absalon hat auch UJ-Torpedorohre, sonst erkenne ich keine Unterschiede ..
In der Marine wurde gesagt "Wenn ein Kriegsschiff seine eigenen UJ-Torpedos einsetzen muß, hat der Kommandant etwas falsch gemacht".

Die F 125 hat weiterhin
- eine elektrooptische Rundumüberwachung, die den Waffeneinsatz erleichtert, und
- Einsatzboote, die sowohl zu Landungen als auch zur Verteidigung gegen einen Sättigungs-Angriff durch Speedboote eingesetzt werden können.


Zitat von: Leutnant Werner am 18 Januar 2017, 20:24:55
Sie haben auch ein Ro-Ro-Deck. Sie können bis zu 7 Kampfpanzer mitführen .. Sie können auch erheblich mehr als nur 70 Soldaten mitführen.
Damit sind die Absalon in der Tat "vielseitiger". 
Aber wenn es soweit gekommen ist, daß man Kampfpanzer an Land setzen muß, ist eine Krise so weit eskaliert, daß man schon von "Krieg" sprechen kann.

Die F 125 hat u.a. mehr Antriebsredundanz und kann mit CODLAG auch maschinenschonender fahren.

Fazit : Dein Fazit "in jeder Hinsicht besser" teile ich nicht.

Gruß, Urs
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: maxim am 19 Januar 2017, 19:50:05
Die Absalon-Klasse hat immerhin ESSM-Starter und 35 mm-Millenium-Nahbereichsabwehrgeschütze zur Flug- und Raketenabwehr, die Baden-Württemberg hat nur RAM-Starter (Nahbereichsabwehr).

Die Fähigkeit Kampfpanzer zu transportieren, beruht auf den Erfahrungen der dänischen Armee in den Kriegen im ehemaligen Jugoslawien, also den Probleme, die eigenen Kampfpanzer sicher zu den Einsatzorten zu bringen. Die Absalon-Klasse ist nicht dafür gedacht, Truppen oder Panzer gegen militärischen Widerstand anlanden zu können. Wie die Baden-Württenmberg-Klasse ist die Klasse für internationale Einsätze gegen schwach bewaffnete Gegner (Piraten etc.) optimiert - hat nur durch die bessere Flugabwehrbewaffnung mehr Flexibilität, d.h. kann auch im beschränkten Umfang eingesetzt werden, wenn Luftangriffe drohen.
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Urs Heßling am 19 Januar 2017, 20:09:42
moin,

Zitat von: maxim am 19 Januar 2017, 19:50:05
Die Absalon-Klasse hat immerhin ESSM-Starter und 35 mm-Millenium-Nahbereichsabwehrgeschütze zur Flug- und Raketenabwehr, die Baden-Württemberg hat nur RAM-Starter (Nahbereichsabwehr).
Diese "nur"-Darstellung ist irreführend (den Vorwurf kann ich Dir nicht ersparen). Auch die F 125 hat Rohrwaffen zur Nahbereichsabwehr (2 x 27 mm und 5 x automatische 12,7 mm).

Zitat von: maxim am 19 Januar 2017, 19:50:05
[Absalon].. hat nur durch die bessere Flugabwehrbewaffnung mehr Flexibilität, d.h. kann auch im beschränkten Umfang eingesetzt werden, wenn Luftangriffe drohen.
Ja, die Absalon hatte Luftabwehr-FK mit größerer Reichweite dies kann bei einer Bedrohung aus der Luft, die in einem Kriegsfall bestünde, von Vorteil sein.
Die (unbeantwortete) Frage ist, ob die Bewaffnung mit RAM in einem "Küstenszenario" und bei einer Bedrohung durch von Land abgefeuerte "kleine" Flugkörper nicht die reaktionsschnellere und überlegene ist.

Gruß, Urs
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: maxim am 19 Januar 2017, 21:21:53
Ich denke schon, dass man sagen kann, dass sie nur RAM-Starter zur Nahbereichsabwehr gegen Flugzeuge und Anti-Schiffsraketen hat. Kann man die 27 mm dafür einsetzen? Ich dachte, dass die primär gegen Boote wären.

Die ESSM hat sicher die größere Reichweite, kann aber eben auch gegen Flugkörper verwendet werden. Ich denke nicht, dass es für letztere Daten gibt, welche besser ist. Die ESSM haben den Vorteil, dass der Starter nicht gerichtet wird, also eventuell reaktionsschneller.
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Leutnant Werner am 20 Januar 2017, 16:09:57
Die ESSM und RAM in einen Topf geht gar nicht. Die ESSM haben eigentlich eine andere Rolle und eine höhere Wirkreichweite. RAM ist gegen tieffliegende AS-Flugkörper gedacht. Die Bundesmarine benutzt das. Die Amerikaner auch, aber nur ein bisschen. Wer benutzt das außer der Bundesmarine?

Und Urs: Ich habe es nochmal in der wenig verlässlichen Quelle Wikipedia gelesen: Da passen ja nicht nur 7 Panzer rein in so ein Absalon, sondern noch 40 andere Fahrzeuge. Und die, die da drin unterwegs sind.

Aktuelles Szenario sehr fiktiv Gambia, das Mausebärchen da geht auf die Ausländer los: Irgendjemand meint = Nato-Sache, da aufzuräumen. Absalon geht da hin, schifft eine Kompanie mit 40 Fahrzeugen, 4 gezogenen Geschützen und 5 Panzern aus. Messe gelesen. Meine Meinung.

Was könnte der Watteballwerfer in so einer Situation machen?
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: maxim am 20 Januar 2017, 16:30:44
Zitat von: Leutnant Werner am 20 Januar 2017, 16:09:57
Die ESSM und RAM in einen Topf geht gar nicht. Die ESSM haben eigentlich eine andere Rolle und eine höhere Wirkreichweite. RAM ist gegen tieffliegende AS-Flugkörper gedacht.
Es sind andere Konzepte, aber ESSM ist AUCH gegen tiefliegende Anti-Schiffsraketen gedacht. Teilweise ist die US Navy komplett davon abgegangen, solche Raketen mit Geschützen abwehren zu wollen und hat bei einigen Schiffen der Arleigh Burke-Klasse nur auf ESSM gesetzt. Inzwischen wurden die aber mit Phalanx nachgerüstet. Die spanische Marine setzt auf den Flugabwehrfregatten der Álvaro de Bazán immer noch nur auf ESSM zur Raketenabwehr, genauso übrigens auch die norwegische Marine bei der Nansen-Klasse.

Natürlich kann man die beiden Raketen nicht in einen Topf werfen, da die Reichweite von RAM dafür viel zu kurz ist. Deshalb ist die Flugabwehr der Baden-Württemberg-Klasse auch extrem schwach, da sie auf die Nahbereichsabwehr beschränkt ist.

RAM wird auch von der US Navy verwendet, u.a. auf Trägern, Landungsschiffen, LCS... Laut Wikipedia haben dazu noch die ägyptische, griechische, japanische, katarische, südkoreanische, saudi-arabische, türkische und VAE-Marine RAM-Starter (habe ich jetzt nicht überprüft)
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Der Niedersachse am 21 Januar 2017, 19:04:08
Das einige Staaten nur auf z.B. ESSM oder ähnliche Flugkörper setzen halte ich für grob fahrlässig. Die Briten mussten das im Falklandkrieg schmerzliche erleben, Stichwort HMS Coventry!
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: maxim am 22 Januar 2017, 10:52:13
Ich denke nicht, dass man die Versenkung der Coventry als Argument gegen ESSM nutzen kann.

ESSM ist ausdrücklich zum Abfangen von Anti-Schiffsraketen ausgelegt, was für den Sea Dart nicht gilt (obwohl mit dem Sea Dart ein Abschuss einer irakischen Anti-Schiffsrakete gelang: HMS Gloucester 1991, die einen Treffer auf USS Missouri verhinderte, wobei letztere von einem Phalanx-Geschütz einer eigenen Fregatte beschädigt wurde).

Das Problem bei der Coventry war ein ganz anderes: sie wurde von normalen Bomben zerstört. Das Problem war, dass sowohl ihr Feuerleitradar als auch der von HMS Broadsword versagte und deshalb die Raketen gar nicht abgefeuert wurden bzw. nicht gelenkt wurden. Das Feuer der Geschütze der Coventry war wirkungslos bzw. das 2 cm-Geschütz funktionierte nicht.

Dazu sollte man eines bedenken: Sea Dart war ein Zwillingsstarter mit vielen mechanischen Teilen, die versagen konnten und auch öfters versagten. Durch den kurzen Bug der Typ 42-Zerstörer kam viel Salzwasser auf die Luken zu den Magazinen, so dass es wiederholt durch Salzverkrustung zu Problemen beim automatischen Nachladen kam. ESSM wird bei modernen Schiffen aus Senkrechtstartern verschossen, die viel weniger anfällig sind und eine höhere Feuergeschwindigkeit erlauben. Dazu sind die heutigen Radargeräte und die dazu gehörige Software deutlich besser.  Der Fall der Coventry zeigt gerade, dass es nichts hilft, wenn man noch Geschütze hat, aber diese auch nicht funktionieren oder nicht treffen.

Auch die Versenkung von HMS Sheffield durch Exocet kann man nicht auf Probleme mit Sea Dart zurück führen: das Schiff hatte den Angriff als Fehlalarm gewertet und hatte keine der Systeme einsatzbereit, so dass nichts mehr unternommen werden konnte, um den Angriff zu verhindern. Das bestärkte die Entwicklung von Nahbereichsabwehrystemen bzw. die Nachrüstung mit damals vorhandenen Systemen wie Phalanx und Goalkeeper. Diese gelten aber als problematisch, da sie Raketen so kurz vor dem Ziel nur bekämpfen können, dass Treffer durch die Trümmer der Rakete als sehr wahrscheinlich gelten. Deshalb sind moderne Raketenabwehrsysteme auf größere Reichweite ausgelegt und basieren auf Raketen wie RAM oder ESSM.
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Urs Heßling am 22 Januar 2017, 15:36:20
moin, Ekke,

Zitat von: Leutnant Werner am 20 Januar 2017, 16:09:57
Was könnte der Watteballwerfer in so einer Situation machen?
In dem von Dir so gesetzten Szenario sicher weniger ..

.. es gibt allerdings auch andere Szenarien

Betr.: "Watteballwerfer" :
Was ich absolut nicht verstehe und was mir überhaupt nicht gefällt: warum muß "man" die Dinge, die einem weniger gefallen, so "heruntermachen" ?  ist das eine typisch deutsche Eigenart ?

Gruß, Urs
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Redfive am 22 Januar 2017, 15:42:05
Ja ist es Urs, eine typische deutsche Tugend, andere darf man ja auch nicht mehr haben. Bück und wech.  :-P
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: kalli am 04 Oktober 2017, 18:33:56
Fregatte Baden – Württemberg   --/>/> Bundeswehrfilme

Film 1 (https://www.youtube.com/watch?time_continue=37&v=_WQNENQTX5Q)
Film 2 (https://www.youtube.com/watch?v=ALbC-2Krv5I)
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Leutnant Werner am 15 Januar 2018, 20:07:51
https://www.wsj.com/articles/german-engineering-yields-new-warship-that-isnt-fit-for-sea-1515753000

Das Typschiff wird erst einmal nicht abgenommen....
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Big A am 15 Januar 2018, 20:33:36
Na, da scheint ja endlich mal ein Vertrag vernünftig abgeschlossen worden zu sein...

Axel
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: bettika61 am 15 Januar 2018, 21:18:46
Hallo,
das Schiff lag am Wochenende in Kiel im Scheerhafen und will über den Skagerrak nach Hamburg zu
Blohm & Voss
ZitatVor dieser Rückgabe bei der Werft mussten vor Aschau in der Eckernförder Bucht in der vergangenen Woche noch einige Messfahrten absolviert werden. Letzter Programmpunkt in Kiel war am Montag das Entladen der Munition beim Depot in Jägersberg bei Laboe....
Die ,,Baden-Württemberg" wird am Mittwoch in Hamburg eintreffen und dann gleich bei Blohm + Voss an die Pier gehen. Wie lange es dauert, bis die ,,Baden-Württemberg" nach Kiel zurückkommt und ihre Munition wieder an Bord nehmen kann, ist noch völlig unklar. http://www.kn-online.de/Kiel/Mangelhafte-Fregatte-Baden-Wuerttemberg-gab-ihre-Munition-ab
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: oleg69 am 17 Januar 2018, 18:36:48
"Curious Case"
http://www.thedrive.com/the-war-zone/16920/the-curious-case-of-germanys-massive-new-but-relatively-toothless-type-125-frigates

Grüße  :O/Y
Olaf S.
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: ede144 am 17 Januar 2018, 21:43:33
Zitat von: oleg69 am 17 Januar 2018, 18:36:48
"Curious Case"
http://www.thedrive.com/the-war-zone/16920/the-curious-case-of-germanys-massive-new-but-relatively-toothless-type-125-frigates

Grüße  :O/Y
Olaf S.

Tja, wie immer alles was keine Burke ist, ist Mist. Am Besten finde ich die Kommentare dazu, vor allem den zur Sonnenenergie und den 9 Monaten Düsternis die wir haben  :sonstige_154:
Sieht man auch bei den Diskussionen über das FFX Programm der USN. Für das was die F125 gedacht ist, ist sie gut geeignet. Was sie nicht kann sind die Dinge wofür man die F122 z. B. hatte: also keine Gelitzugschlachten im Atlantik und keine Schlachten mit der Rotbannerflotte. Dafür bekommen wir dann hoffentlich bald das MKS 180
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: beck.Schulte am 17 Januar 2018, 21:57:32
also keine Gelitzugschlachten im Atlantik und keine Schlachten mit der Rotbannerflotte. Dafür bekommen wir dann hoffentlich bald das MKS 180... ratlos!  :BangHead:  Ist das Ihr ernst ?  Na Gott sei dank ist mit dem Multi-Kulti-Staatsvolk Spaßvolk  der BRD keinerlei Krieg zu führen weder gegen Rotbanner oder China-Böller. Laßt man unsere Marine weiterhin Fachkräfte vor dem Ertrinken retten, Gummiboot beschatten. Aber bitte keinerlei Krieg. Solang ich bei B&V an den Dingern mit rumgewörkt habe  war dies auch Konsens im Gesamtbetrieb. Vielleicht sieht man es dort heute anderes und baut tatsächlich Schiffe zum Töten.  :-(  ne doch ... :sonstige_154:
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: maxim am 18 Januar 2018, 06:29:38
Töten können diese Schiffe schon - aber nicht sich selbst verteidigen. Ihnen fehlt eine vernünftige Flugabwehr/Raketenabwehr, da sie nur RAM-Starter haben. Mit dem neuen 12,7 cm-Geschütz und RBS-15-Raketen sind die neuen Fregatten deutlich schwerer bewaffnet als ihre Vorgänger, wenn es um Schlagkraft geht. Sie sind für die Art Einsätze gedacht, die für westliche Marinen der letzten Jahrzehnte typisch sind: Einsätze gegen Länder und Kräfte, die sich praktisch nicht mit normalen Mitteln verteidigen können. À la Somalia, Piraten etc.
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: ede144 am 18 Januar 2018, 08:44:43
Zitat von: beck.Schulte am 17 Januar 2018, 21:57:32
also keine Gelitzugschlachten im Atlantik und keine Schlachten mit der Rotbannerflotte. Dafür bekommen wir dann hoffentlich bald das MKS 180... ratlos!  :BangHead:  Ist das Ihr ernst ?  Na Gott sei dank ist mit dem Multi-Kulti-Staatsvolk Spaßvolk  der BRD keinerlei Krieg zu führen weder gegen Rotbanner oder China-Böller. Laßt man unsere Marine weiterhin Fachkräfte vor dem Ertrinken retten, Gummiboot beschatten. Aber bitte keinerlei Krieg. Solang ich bei B&V an den Dingern mit rumgewörkt habe  war dies auch Konsens im Gesamtbetrieb. Vielleicht sieht man es dort heute anderes und baut tatsächlich Schiffe zum Töten.  :-(  ne doch ... :sonstige_154:

Dass das Missionsprofil der Baden-Württemberg nicht wirklich für alle möglichen Einsätze passt hat man ja mittlerweile gemerkt und die MKS 180, die ja mal als Korvette begonnen hatte, wird ja anscheinend wirklich wieder ein richtiger Kämpfer.

Es ist leider so, das Teile unserer Politiker rosarote Brillen aufhaben und bei bestimmten Themen einfach blind sind. :BangHead:
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: beck.Schulte am 18 Januar 2018, 10:26:12
À la Somalia, Piraten etc...aber mal im ernst.  Dafür sind diese Dinger zu teuer zu groß und was nicht noch. Es fehlt halt an dem politischen Willen der Welt  dort "aufzuräumen". Seit bewaffnete Kommandos auf den Schiffen mitfahren weiß man dort, dass die nicht lange fragen und die Lage hat sich beruhigt. Alles recht preiswert.  Alle "Aktionen" der deutschen Marine sind bisher entweder  humanitär ( Mittelmeer) oder reine Polizei Aufgaben ( Piraten) .Dazu dann noch reichlich Polit-Show ( Türkei )  Dafür brauche ich keine Großkampfschiffe mit Wahnsinns Elektronik, Raketen, U-Jagdtorpedos usw.
Nun zu dem gern vorgebrachten Argument.." man weiß ja nie was kommt.." Neben anderem ist der Kriegseinsatz immer noch an ein Mandat des BT gebunden. Dazu brauche ich eine Bevölkerung die zumindest in großen Teilen einen Krieg mittragen würde. Wir sind nicht mehr beim Kaiser, Hitler, Ulbricht oder Adenauer. Wer die Anti-Nachrüstung Demos erlebt hat weiß was dann kommen würde. Zudem haben wir eine immer größer werdende multi-national-kulturelle Bevölkerung, mit Parallelgesellschaften die es schon heute schwierig machen, eine wie auch immer geartete für alle geltende Norm durchzusetzen.  und so weiter und so weiter.   Letztlich konnte mir bisher keiner sagen wer der Gegner denn sein soll, der eine geballte NATO , EU oder UN Seemacht benötigt.
Ergo a la Theo Heuss "Na dann siegt man schön"  :-D

ach ja: Man sollte wenn man einen Kriegseinsatz vorbereitet immer eine Ersatz-Crew bereithalten. Wenn es 2ernst" wird ,wird wohl ein Teil der Besatzung den Kriegsdienst ganz legal verweigern.  :-D
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: ede144 am 18 Januar 2018, 14:14:04
Zitat von: beck.Schulte am 18 Januar 2018, 10:26:12
À la Somalia, Piraten etc...aber mal im ernst.  Dafür sind diese Dinger zu teuer zu groß und was nicht noch. Es fehlt halt an dem politischen Willen der Welt  dort "aufzuräumen". Seit bewaffnete Kommandos auf den Schiffen mitfahren weiß man dort, dass die nicht lange fragen und die Lage hat sich beruhigt. Alles recht preiswert.  Alle "Aktionen" der deutschen Marine sind bisher entweder  humanitär ( Mittelmeer) oder reine Polizei Aufgaben ( Piraten) .Dazu dann noch reichlich Polit-Show ( Türkei )  Dafür brauche ich keine Großkampfschiffe mit Wahnsinns Elektronik, Raketen, U-Jagdtorpedos usw.
Nun zu dem gern vorgebrachten Argument.." man weiß ja nie was kommt.." Neben anderem ist der Kriegseinsatz immer noch an ein Mandat des BT gebunden. Dazu brauche ich eine Bevölkerung die zumindest in großen Teilen einen Krieg mittragen würde. Wir sind nicht mehr beim Kaiser, Hitler, Ulbricht oder Adenauer. Wer die Anti-Nachrüstung Demos erlebt hat weiß was dann kommen würde. Zudem haben wir eine immer größer werdende multi-national-kulturelle Bevölkerung, mit Parallelgesellschaften die es schon heute schwierig machen, eine wie auch immer geartete für alle geltende Norm durchzusetzen.  und so weiter und so weiter.   Letztlich konnte mir bisher keiner sagen wer der Gegner denn sein soll, der eine geballte NATO , EU oder UN Seemacht benötigt.
Ergo a la Theo Heuss "Na dann siegt man schön"  :-D

ach ja: Man sollte wenn man einen Kriegseinsatz vorbereitet immer eine Ersatz-Crew bereithalten. Wenn es 2ernst" wird ,wird wohl ein Teil der Besatzung den Kriegsdienst ganz legal verweigern.  :-D

Warum zu groß und zu teuer? Gibt es nicht den Spruch Stahl ist billig und die Luft ist umsonst? Wenn eine Sachsen vor Somalia Piraten jagen soll, und sie 4 Wochen hin und zurück fährt, und alle 6 Monate zur Instandsetzung in die Werft soll, ist das sehr unwirtschaftlich. Die Baden-Würtemberg kann da 2 Jahre bleiben und hat die Hälfte der Besatzung einer herkömmlichen Besatzung. Da ist der Einsatz wesentlich kostengünstiger.
Und grundsätzlich sehe ich die BW wie eine Feuerwehr. Die braucht man in der Regel auch eher selten, aber wenn man sie braucht, dann muss sie einsatzbereit sein. Und das kann die BW im Moment nicht.
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: beck.Schulte am 18 Januar 2018, 14:42:14
Glauben Sie wirklich an das was Sie geschrieben haben? Gut, bleibt Ihnen unbenommen.
2 Jahre vor Ort ??? 
Natürlich kann ich jeden Tag mit einem 40t Muldenkipper 200m fahren, ne Bild und ne Brötchen kaufen und zurück fahren ( Sachsen) wechsele ich für die gleiche Funktion auf den Sprinter (Baden Württemberg ) verringern sich natürlich die Kosten, aber es bleibt weiterhin Schwachsinn. Gehe ich aber zum Brötchen Bild kaufen zu Fuß  ( bew. Kommandos an Bord der Dampfer) tue ich das einzig vernünftige in der Sache ( Aufbringen von Dampfern )
Ich brauche aber eine Bevölkerung die dies mitträgt.  Ich lade Sie gern einmal für 1 - 2 Std. ein mich in BHV Lehe zu besuchen. Mit den dort lebenden Menschen ( überwiegend Syrer , Sinti-Bulgaren, Türken, Russen, Libanesen) ist kein Krieg zu führen.   Wollen Sie im Kriegsfall die Millionen aus Nicht Nato-EU-Staaten internieren ? . Das gibt dann aber ne Menge Probleme. Da alle das wissen glaubt auch bei der Marine keiner an den richtigen Krieg...und das ist auch gut so !  8-)
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Hastei am 18 Januar 2018, 15:10:37
Hat zwar nichts mit dem Thema zu tun, aber ich frage mich auch,          wie hätte eine Wehrpflicht mit der ganzen Multi-Kulti-Gesellschaft funktioniert ? Kann mir sowas nicht vorstellen.
Gruß Hastei
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: kalli am 18 Januar 2018, 15:22:25
Der vermeintliche NATO Gegner ist Russland. Ob das einem passt oder nicht, spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle.
Die Forderungen, 2 % des BIP für Rüstung auszugeben, kommen ja nicht von ungefähr. Einfach mal die entsprechenden Auslassungen des NATO Generalsekretärs und anderer lesen.
Mit ihren Flüchtlingsauslassungen haben Entwicklungen von Waffensystemen zu Wasser, zu Land, in Luft, Weltraum und Cyberspace reichlich wenig zu tun.
Und was die Abschaffung der Wehrpflicht betrifft, so wurde die ja damals von Dr. Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Buhl-Freiherr von und zu Guttenberg u.a. mit mangelhafter Wehrgerechtigkeit begründet.
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: beck.Schulte am 18 Januar 2018, 15:29:09
Krieg mit Russland ?  Mein Gott das heißt über lang oder kurz Atom-Krieg. Oder legt man vorher fest. Keine Bomben auf Zivil, kein Atom, keine bösen Dinge.
Und das glauben Sie machen wir hier in unserem Lande mit ?
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: kalli am 18 Januar 2018, 15:31:46
Zitat von: beck.Schulte am 18 Januar 2018, 15:29:09
Krieg mit Russland ?  Mein Gott das heißt über lang oder kurz Atom-Krieg.

Gegner ist nicht gleich Krieg.
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Matrose71 am 18 Januar 2018, 15:32:33
Salve,

die Wehrpflicht ist auch nicht abgeschafft, sondern nur ausgesetzt, dass ist schon ein Unterschied.

Subjektive Darstellungen oder Empfindungen über unsere "Gesellschaftstruktur" in Deutschland sind auch nur ein sehr sehr sehr beengter Eindruck!
Nach den Statistiken leben 4 Millionen muslimische Migranten in Deutschland, 2,5 Millionen Spätaussiedler rund 65 Millionen sind Eingeborene und der Rest telt sich auf, auf unsere EU Nachbarstaaten (Polen, Italien Frankreich etc.), wobei hier schon ein Migrationshintergrund gezählt wird, wenn nur ein Elternteil nicht Eingeborener ist.
Das ganze auf mittlerweile 83-84 Millionen Einwohner!
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: beck.Schulte am 18 Januar 2018, 15:45:55
..na dann ist ja alles gut.  :-D
Nach den Statistiken ... so werden nicht mitgezählt z.b. Türken mit Doppelpass oder Bundesbürger mit "ausländischen Wurzeln" . Wenn ich im Flieger nach Ankara sitzen, so haben fast alle meine Mitreisenden in HH den deutschen Pass vorgelegt, in Ankara den blauen. Die zählen in der Statistik als Bundesbürger.  Aussage von einem Ex-Kollegen: "Der deutsche Pass ist mein Werksausweis, der türkisches was fürs Herz"
Ich lasse es dann mal und geht hinaus innen Schnee   :lol:.
Jeder wird ja über die Jahre feststellen was diese Statistiken wert sind.  :wink:
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Matrose71 am 18 Januar 2018, 15:51:35
Das ist Fake News was sie hier betreiben!

Die Statistiken zählen sehr wohl türkischstämmige Mitbürger mit Doppelpass, als muslimische Migranten (1-1,1 Millionen  türkischstämmige Mitbürger mit Doppelpass) oder Bundesbürger mit "ausländischen Wurzeln" als Migranten.
Ich habe gerade in meinem vorherigen Post darauf hingewiesen, dass schon deutsche Staatsbürger mit einem nicht eingeborenen Elternteil als Migarnten, mit Migrationshintergrund gezählt werden. (z. B. ein Kind mit deutschem Vater und polnischer Mutter)

Betreiben sie ihre Fake News woanders oder halten sich an die Wahrheit!
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: beck.Schulte am 18 Januar 2018, 15:59:48
..dann lebe ich halt in einem anderen Deutschland.  8-)
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Matrose71 am 18 Januar 2018, 16:01:57
Fakten haben schon immer weh getan, wenn man sie nicht wahr haben wollte!  :roll:
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: beck.Schulte am 18 Januar 2018, 16:05:09
die "Fakten" die sich nachher als Lüge herausgestellt haben sind Legion. In diesem Sinne "Wir schaffen das !"  8-)
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Matrose71 am 18 Januar 2018, 16:07:19
Tja , auf solche unbewiesenen Behauptungen, muss man dann immer zurückgreifen, wenn man nicht weiter weiß und die Faktenlage eindeutig ist! :-D
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: beck.Schulte am 18 Januar 2018, 16:13:32
..lassen wir mal sein. Es führt zu nix. Ich bin halt blöd und unwissend. Kann ich gut mit leben.   8-)
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Matrose71 am 18 Januar 2018, 16:24:42
Ihre Behauptungen decken sich nicht mit den Fakten!

Vor nicht all zu langer Zeit gab es ja das NPD Verbotsverfahren vor dem Bundesverfassungsgericht, selbst die NPD spricht von rund 63-65 Millionen Eingeborenen (Biosdeutschen) und de anderen deutschen Staatsbürger und Einwohner, bezeichnet sie als Passdeutsche oder Ausländer mit unterschiedlichen Einfärbungen (rassistische Auslegungen der NPD)!
Das kann man wunderbar aus den Statistiken ablesen, wie ich das oben bereits getan habe.

Die restlichen 20 Millionen teilen sich in muslimische Migranten (haupsächlich türkisch stämmig), Spätaussiedler, EU Nachbarn und vor allen dingen deutschen Bürgern auf, die einen nicht eingeborenen Elternteil haben!

Edit:
https://de.wikipedia.org/wiki/Migrationshintergrund

ZitatAllerdings wird der Begriff Migrationshintergrund verschieden verwendet. Die Definitionen knüpfen meist an die Staatsangehörigkeit und/oder den Geburtsort an. So bezeichnet der Begriff in Deutschland derzeit Personen, die selbst oder deren Vater oder Mutter nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren wurden.

Genau das fließt in die Statistiken mit ein und kann man dort auch ab- und nachlesen.
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: kalli am 18 Januar 2018, 16:34:15
Zitat von: Matrose71 am 18 Januar 2018, 15:32:33
die Wehrpflicht ist auch nicht abgeschafft, sondern nur ausgesetzt, dass ist schon ein Unterschied.

Danke für die Richtigstellung.
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: beck.Schulte am 18 Januar 2018, 16:48:37
bezeichnet sie als Passdeutsche mit unterschiedlichen Einfärbungen (rassistische Auslegungen der NPD!. .der Neo Nazi Hinweis fehlt noch. Wenn Sie sich in meiner Biografie etwas auskennen würden, würden Sie sich schämen mich in die Nähe solch Leute zu stellen. Aber wenn man nicht weiterkommt, dann hilft der Nazi-Hinweis. Schön ist nur, dass man mich  bisher eigentlich nur als "Linke Socke / Nestbeschmutzer klassifiziert hat. Die Nähe zur NPD ist neu. Aber was soll es: Ich sage auch weiterhin Pass-Deutsche / Negerkuss/ Zigeuner Schnitzel.  Auch meinen alten Freund James Fabundie  (Nigeria ) aus HH-Bergedorf begrüße ich  weiterhin per Handschlag mit "Na James du oller Neger"
Nun überlasse ich Ihnen das Feld und schweige.
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: smutje505 am 18 Januar 2018, 16:52:55
Thema ist "Baden Württemberg" auf Probefahrt  :MG:
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: RonnyM am 18 Januar 2018, 17:19:55
...richtig smutje505...

Also ede144, deine 2 jährige Standzeit muss erst einmal nachgewiesen werden. Nach dem jetzigen Stand der Technik fehlt mir allerdings der Glaube. :angel:

Grüße Ronny
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: ede144 am 19 Januar 2018, 14:10:38
Zitat von: RonnyM am 18 Januar 2018, 17:19:55
...richtig smutje505...

Also ede144, deine 2 jährige Standzeit muss erst einmal nachgewiesen werden. Nach dem jetzigen Stand der Technik fehlt mir allerdings der Glaube. :angel:

Grüße Ronny

Ja sicher muss das nachgewiesen werden, aber die grundsätzliche Auslegung soll das ermöglichen. Jedenfalls wird sie sich besser schlagen als ne T45, bei der die Gasturbinen wärmeanfällig sind und die anscheinend gerne totes Schiff spielen.
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: torpedo mixer am 19 Januar 2018, 19:38:32
Ich glaube nicht das man das wirklich "nachweist". Dafür müßte man wirklich 2 Jahre mal weg sein...

Ich glaube es käme auch sehr auf das Kleingedruckte an. Was heisst "weg"?

Wenn man außerhalb von D'land mal ein Trockendock aufsucht um sich unten einmal freizukratzen - ist erlaubt?  Motorentausch irgendwo im Hafen von Timbuktu oder Pearl Habor in einer USN - Basis... 

Ich glaube schon das unter diesen Umständen so etwas funxt - das hätte aber auch eine F122 dann gekonnt - man hat es nur nie gebraucht oder die Kosten dafür an Ersatzmannschaften und gloabl verfügbarem Service (Ersatzteilen, Dockverträgen etc.) bezahlen wollen.

Gruß - TM.
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Götz von Berlichingen am 20 Januar 2018, 10:49:54
»Umso größer ist der Frust unter den Marinesoldaten, dass ihr Schiff vom neuen Fregattentyp F-125 nun auf dem Weg in die Werft nach Hamburg ist. Dort wird das Kriegsschiff wohl auch länger bleiben als gedacht. Denn die Defizite der neuen, insgesamt drei Milliarden teuren Hightech-Fregatten der F125-Klasse sind nach Informationen des SPIEGEL größer als bekannt.
Neben Softwarefehlern gibt es Defekte am Radar, beim Wasseraufbereitungssystem und bei der Lebensmittelkühlung. Auch auf dem Schwesterschiff "Nordrhein-Westfalen" sollen die Probleme massiv sein. Die Stimmung in der Besatzung sei "Enttäuschung pur", so Dirk Bolte vom Verein "Freundeskreis Fregatte Baden-Württemberg".
Zumal die Reparatur länger dauern dürfte als bis zum Herbst, wie vom Verteidigungsministerium offiziell angekündigt. "Wenn sich der Frust der Marinesoldaten herumspricht, wird es noch schwieriger werden, den dringend benötigten Nachwuchs rekrutieren zu können", sagte der Wehrbeauftragte der Bundesregierung, Hans-Peter Bartels (SPD) dem SPIEGEL. [...]
Im Verteidigungsministerium versucht man die Stimmung unter den Soldaten schön zu reden. Dort hält man die Beeinträchtigung für nicht so gravierend, weil die Marineleute während der Werftzeit "notwendige Lehrgänge" absolvieren und "das eigene Können/Wissen in Übung" halten könnten.«


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/marine-neue-fregatte-baden-wuerttemberg-mit-massiven-problemen-a-1188761.html



Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: ede144 am 20 Januar 2018, 11:17:58
Zitat von: torpedo mixer am 19 Januar 2018, 19:38:32
Ich glaube nicht das man das wirklich "nachweist". Dafür müßte man wirklich 2 Jahre mal weg sein...

Ich glaube es käme auch sehr auf das Kleingedruckte an. Was heisst "weg"?

Wenn man außerhalb von D'land mal ein Trockendock aufsucht um sich unten einmal freizukratzen - ist erlaubt?  Motorentausch irgendwo im Hafen von Timbuktu oder Pearl Habor in einer USN - Basis... 

Ich glaube schon das unter diesen Umständen so etwas funxt - das hätte aber auch eine F122 dann gekonnt - man hat es nur nie gebraucht oder die Kosten dafür an Ersatzmannschaften und gloabl verfügbarem Service (Ersatzteilen, Dockverträgen etc.) bezahlen wollen.

Gruß - TM.

Bei Atalanta hätte man das ohne Probleme gekonnt. Und wahrscheinlich gibt in es Zukunft auch genug Einsätze, wo man das problemlos nutzen wird.
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Rheinmetall am 10 Februar 2018, 12:12:52
Zitat von: kalli am 18 Januar 2018, 16:34:15
Zitat von: Matrose71 am 18 Januar 2018, 15:32:33
die Wehrpflicht ist auch nicht abgeschafft, sondern nur ausgesetzt, dass ist schon ein Unterschied.

Danke für die Richtigstellung.

Dennoch wäre die "Wiedereinführung" der Wehrpflicht für beide Geschlechter mehr als nützlich und würde sehr vielen Leuten gut tun !
So hatte ich (ehem. Heeressoldat) in meiner AGA-GrpFhr-Zeit einen Rekruten, der erst bei mir das Schuhe- / Stiefel zusammen binden gelernt hat.
Auch zum Thema Pünktlichkeit / Sauberkeit / Kameradschaft lernt(e) man bei der Bundeswehr für´s Leben.
Zudem waren seiner Zeit ca. 70 % der Zeit- & Berufssoldaten ehemalige Wehrpflichtige, denen das Soldatenleben eben zugesprochen hat.
So könnte man dem Nachwuchs- & Bewerberproblem in der Bundeswehr auch entgegen treten und ggf. sogar "Bestenauslese" betreiben.

Viele Grüße,

Matze
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: RonnyM am 10 Februar 2018, 12:42:39
...siehste Matze, wir waren in der Grundausbildung 1963 stolz darauf, Kameraden, die südlich von der Main-Linie kamen, das Essen mit Messer und Gabel beigebracht zu haben... :biggre:

Grüße Ronny
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: EuGu am 10 Februar 2018, 18:30:23
Hi Ronny,

woher wusstest Ihr denn, was eine Gabel ist? Vom Misthaufen?  :MLL:

Grüße Eugen
von südlich des Weißwurstäquators
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: kalli am 10 Februar 2018, 18:57:21
Ich hoffe, dass Ronny mittlerweile auch die Handhabung mit einem richtigen Essbesteck beherrscht. :-D
https://www.bw-online-shop.com/outdoor/outdoorkueche/bestecke.html
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: RonnyM am 11 Februar 2018, 09:18:51
...Eugen & Kalli -  top top top

Grüße Ronny
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: bettika61 am 14 Juli 2018, 15:42:29
um aufs Thema zurückzukommen,
mal was positives von der Marine und der "Baden-Württemberg"  :MG:
http://www.kn-online.de/Nachrichten/Schleswig-Holstein/Marine-Fregatte-auf-Testfahrt-rettet-verletzte-Seglerin-vor-Kiel sogar mit einem Hubschrauber der fliegt  :-D
ZitatFür die Besatzung der ,,Baden-Württemberg" war es der erste Einsatz, noch bevor das Schiff überhaupt offiziell in Dienst gestellt worden ist.
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Darius am 14 Juli 2018, 15:46:03
Zitat von: bettika61 am 14 Juli 2018, 15:42:29
sogar mit einem Hubschrauber der fliegt

Chefs dürfen so etwas haben  :-)


:MG: aus BaWü

Darius
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: thommy_l am 14 Juli 2018, 21:21:49
Nein, daß ich das noch erleben darf ...

[Ironie on]
Ein Schiff der Deutschen Marine das fliegt mit einem Hubschrauber der schwimmt oder war das andersherum  :sonstige_154:
[Ironie off]

Sorry aber ein braver Steuerzahler konnte sich diese Spitze nicht ersparen  :MV:

Grüße
Thommy
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: t-geronimo am 15 Juli 2018, 00:17:04
Irgendwelche Modi hin oder her.
Bevor ich nun weiter schreibe, möchte ich ausdrücklich betonen, dass es mir nicht darum geht, Thommy persönlich anzugreifen!

Ich möchte einfach allgemein mal was loswerden, und das nicht als Admin, sondern als ganz normaler Teilnehmer dieses Forums, denn es geht mir um den allgemeinen Zeitgeist.

Da passiert da draußen auf See ein Notfall, und durch eine glückliche Fügung kommt niemand zu Schaden.
Und was passiert hier? Häme und Spott. Es wird nachgetreten, statt das einer mal sagt: toll, das habt ihr gut gemacht.
Was sollen denn die Jungs und Mädels da draußen denken, die einfach nur ihren Job gemacht haben und dann das hier lesen?
Ist das wirklich unser Zeitgeist, das alles nur vom negativen Blickwinkel aus gesehen wird?

Nochmals: ich möchte niemanden persönlich angreifen.

Vielleicht einfach mal eine Anregung:
Vor einem dreiviertel Jahr ist nach einem Bootsunfall ein Bekannter von mir im Kattegat ertrunken, weil er von den SAR-Kräften zu spät gefunden wurde.
Ich glaube, sowohl er als auch seine Angehörigen würden Himmel und Hölle dafür geben, wenn so ein blöder Helikopter zur rechten Zeit am rechten Ort gewesen wäre, ohne die weiteren Umstände zu hinterfragen.................. :cry:
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: ede144 am 15 Juli 2018, 10:15:39
Hallo Torsten,

Es tut mir Leid um deinen Bekannten. Aber im Moment bleibt einem bei der BW nichts anderes als Galgenhumor, da der Zustand unterirdisch ist. Wenn bei der Marine kaum ein Hubschrauber fliegt, die Schiffe in der Werft Schlange liegen wegen Reparaturen, in einem anderen Forum ein Angehöriger eines Gebirgsjägerbatalions sich für jeden Soldaten ein Gewehr wünscht und die Luftwaffe gerade mal vier Eurofighter kampfbereit hat. Also Gratulation an die B-W für den Einsatz. Aber vielleicht sollte jeder mal seinen Abgeordneten schreiben, damit die sich mal um ihre Parlamentsarmee kümmern. Wäre eine örtliche Feuerwehr in einem solchen Zustand wäre der zuständige Bürgermeister schon lange rausgeflogen.
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: maxim am 15 Juli 2018, 10:27:42
Eine kleine Anmerkung: Zuständig für den Betrieb der Bundeswehr ist die Regierung, also genauer das Verteidigungsministerium. Einen Bürgermeister kann man auch nicht feuern, sondern nur abwählen. An den Abgeordneten zu schreiben, schadet aber sicher nicht.
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: ede144 am 15 Juli 2018, 11:53:10
Zitat von: maxim am 15 Juli 2018, 10:27:42
Eine kleine Anmerkung: Zuständig für den Betrieb der Bundeswehr ist die Regierung, also genauer das Verteidigungsministerium. Einen Bürgermeister kann man auch nicht feuern, sondern nur abwählen. An den Abgeordneten zu schreiben, schadet aber sicher nicht.

Wie schnell ein Bürgermeister gefeuert abgewählt ist, hat man in Duisburg gesehen.

Das Parlament bestimmt über Haushalts- und Verteidigungsausschuss sehr detailliert über die Bundeswehr mit. Wenn es mit den 25 Mio. Vorlagen weiter so bleibt, entscheidet das Parlament bald über die Beschaffung jedes einzelnen Pumas. Und wie schnell die BW etwas bekommen kann, sieht man an K130 Los 2
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Darius am 15 Juli 2018, 16:21:52
Zitat von: t-geronimo am 15 Juli 2018, 00:17:04
Ist das wirklich unser Zeitgeist, das alles nur vom negativen Blickwinkel aus gesehen wird?

Hallo tg,

in der Regel werden hier im Forum (= Spiegel des Zeitgeistes?) kaum positive Ereignisse um die aktuelle dt. Marine kommuniziert... Da habe ich in die gleiche Kerbe geschlagen - sorry.

Ein persönlicher Verlust wirkt sich aber auch immer subjektiv aus. Hier im Forum schreiben wir sehr häufig über "xy Tote, xy Verletzte,..."; "Schiff versenkt..." - ohne menschliche Schicksale zu erwähnen. Vielleicht müssen wir bei diesen Ereignissen/Angaben viel gefühlvoller mit den Fakten umgehen.

Es ist auch etwas dran, dass die Zeit die Wunden heilt - es bleiben aber Narben.


:MG:

Darius
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Smutje Peter am 15 Juli 2018, 16:58:31
Hallo Thorsten und Darius

Da muß ich Euch leider Recht geben. Auch ich bin mit dem Thema zu sorglos umgegangen. Danke für diesen Weckruf!

:MG:
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: RonnyM am 18 September 2018, 11:34:17
Moin,

wenn man mal einen kleinen Rückblick riskiert...

2005 lief die 125er Planung an.
2007 wurde bestellt. Doch die erste Fregatte die 2017 in Dienst gestellt werrden sollte, wurde nicht von der Marine abgenommen und zur Werft zurück gegeben. Beim Test im Dezember 2017 haben die Ingenieure festgestellt, dass die Fregatte nicht das kann was in den Verträgen steht.

Die Warnungen von 2014 des Beratungsunternehmen KMPG wurden ignoriert.  Das Ministerium hatte es versäumt dafür zu sorgen, dass die Computertechnik aktualisiert und Fehler in der Software behoben werden. Die Probleme waren vorhersehbar.

Das Radarsystem KORA funktioniert nicht. Es erfüllt nicht die vertraglichen Anforderungen.
Für das 127er Geschütz gibt ers nicht die versprochene Munition.
Die B-W hat 1,3° Schlagseite.
Die Fregatte hat 178 t Übergewicht. Negativerfahrungen hatte man schon bei der BAYERN gemacht. Bei Dienstbeginn schon Übergewicht werden spätere Umrüstungen/Erweiterungen schwierig bis unmöglich.
Brandschutzbeschichtungen waren untauglich.
Unterwasseranstrich hielt ebenfalls nicht.
500 Km Kabel waren falsch verlegt, weshalb es Probleme  mit dem integrierten Leit - u. Automatisierungssystem Schiffstechnik (ILASST) gab, dass zur Steuerung des Antriebs dient. Die Kabel mussten erneuert werden!!!

Mit dem neuen Besatzungskonzept, 2 Jahre draußen, kommen auf die reduzierte Besatzung ein gehöriges Maß an Reparaturen zu. Weniger Menschen, mehr Arbeit :? Ob und wie lange das wohl gut geht :? :? :?

Grüße Ronny

PS Nachtrag für Herrn Jach: Mein Geschreibsel stammt nicht vom Stammtisch. Vorlage waren das Handelsblatt und ZEIT ONLINE...
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: maxim am 27 September 2018, 18:21:49
Hier Fotos von drei der Fregatten der Baden-Württemberg-Klasse bei Blohm + Voss (passend dazu gibt es auch den Bausatz von Dodo Models (http://www.modellmarine.de/index.php?option=com_content&view=article&id=5331:2018-09-22-07-44-28&catid=518:dodo-models) und Passat Verlag):

Fregatten der Klasse 125 (Baden-Württemberg-Klasse) in Hamburg  (http://www.modellmarine.de/index.php?option=com_content&view=article&id=5330:2018-09-19-17-54-54&catid=271:aktive-schiffe)
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Darius am 27 September 2018, 20:34:15
Danke maxim für die Fotos. War wurden sie aufgenommen?


:MG:

Darius
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Darius am 27 September 2018, 20:37:45
September 2018 


:MG:

Darius
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Elektroheizer am 30 November 2018, 13:33:10
Zitat von: Urs Heßling am 07 April 2016, 10:07:17
moin,

eines, wenn nicht das entscheidende der "Aktivitätszentren" an Bord ist die Operationszentrale OPZ.
Dort würde ich eine "Frauencrew" sogar bevorzugen.
Denn: Frauen haben im Durchschnitt wesentlich weniger Farbschwäche als Männer, und die OPZ ist mit Schirmen mit allen Farben (leider) vollgestopft.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rot-Gr%C3%BCn-Sehschw%C3%A4che (https://de.wikipedia.org/wiki/Rot-Gr%C3%BCn-Sehschw%C3%A4che)
Dann wäre doch eine Rot-Grün-Sehschwäche ein Ausschluss-Kriterium für den Dienst in der OPZ und ähnlichen Tätigkeiten und sollte bei der Musterung oder einer speziellen Voruntersuchung getestet werden.

Davon ab halte ich Frauen aus einem anderem Grund für die OPZ besonders geeignet: der oft beschworenen "Multitasking" Fähigkeit. Bitte auf die Anführungszeichen achten, das ist kein echtes Multitasking wie in Computern, eher die Fähigkeit mehrere Sachen gleichzeitig im (Hinter-) Kopf zu haben und zu koordinieren. Analog bei Fluglotsen: "Nach verschiedenen Analysen sind Frauen in der Fluglotsenausbildung sogar signifikant erfolgreicher als ihre männlichen Kollegen." - Quelle: https://www.morgenpost.de/wirtschaft/karriere/article210555221/Fluglotse-werden-Von-100-Bewerbern-fallen-rund-95-durch.html (https://www.morgenpost.de/wirtschaft/karriere/article210555221/Fluglotse-werden-Von-100-Bewerbern-fallen-rund-95-durch.html)

Wobei "Multitasking" nur eins von mehreren Anforderungen an den Dienst in der OPZ sein dürfte.

PS: Wurde in diesem Forum nicht irgendwo eine Grundberührung erwähnt, weil jemand ein in rot eingetragenes Hindernis oder Tiefenangabe nicht lesen konnte?
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Leutnant Werner am 11 Januar 2019, 17:41:28
https://www.youtube.com/watch?v=_WQNENQTX5Q

Wurde das hier schon mal gepostet? Ich guck mir nicht alles durch....

Ganz beeindruckt war ich von der Aussage des Kommandanten, dass bei den remote-controlled guns dann halt auch niemand mehr auf Deck rum stehen muss. Sind die dann geschützt hinter einem Panzer von 0,5 cm Schiffbaustahl, die Besatzungsmitglieder? So eine Schwurbelscheiße. Schwurbelschiff.
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Leutnant Werner am 11 Januar 2019, 17:46:16
Sehe ich gerade erst: Der Chefschwurbler ist Navigations- und Presseoffizier. Und dann wird dann davon geredet, dass die automatisch bedienten Rohrwaffen dafür da sind, Gefahren vom Schiff fern zu halten. Davon dass dieses Kriegsschiff, modern, teuer und in Kreuzergröße, selber vielleicht Gefahr ausstrahlen sollte, davon ist nicht die Rede. Watteballwerfer...
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: maxim am 11 Januar 2019, 18:26:02
Äh, offensiv ist die Klasse eigentlich recht schwer bewaffnet, auf jeden Fall schwerer als die Vorgängerklassen!

Defensiv dagegen sehr schwach, insbesondere wenn es nicht um irgendwelchen kleinen Piratenboote geht. Es gibt ja nur zwei RAM-Starter zur Nahbereichsabwehr, keine ESSM, von SM-2 braucht man dann gar nicht reden.

Und natürlich macht es einen Unterschied, ob man sieht wo die Geschützbedienung der leichten Geschütze ist oder nicht - also ob fernbedient oder nicht.
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: thommy_l am 11 Januar 2019, 18:58:51
Hallo,

ZitatÄh, offensiv ist die Klasse eigentlich recht schwer bewaffnet, auf jeden Fall schwerer als die Vorgängerklassen!

Natürlich! 127mm zu 76mm = (127/76)³ = 4,7 mehr Geschossgewicht (gerundet). Kabumm!!! Die 8 Schiff zu Schiff-Raketen sind ja gleich. Das da so gut wie keine Luftabwehrfähigkeit ist, ist ja wurscht. Mindestens eine Sachsen-Klasse ist ja immer dabei ... für die Unterwasser-Sicherung haben wir ja hochmoderne und funktionsfähige U Boote und Fregatten der 123'er Klasse  :-o

Diese Wattebauschwerfer (O-Ton Ekke) laufen dann eben als Führungsschiffe eines schweren deutschen Flottenverbands.

Wie hier wieder Geld rausgeworfen wird, erschließt sich einem einfachen Betriebswirt und Steuerzahler einfach nicht!
Sorry, ich konnte nicht anders!

Thommy
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: maxim am 12 Januar 2019, 09:22:52
Noch mal: wenn das "Wattebauschwerfer" sind, verfügte kein Schiff einer deutsche Marine nach 1945 über irgendeine Bewaffnung (und die meisten davor gebauten auch nicht!). Man muss schon überlegen, was man kritisieren will.

Das Problem bei der Klasse ist nicht die offensive Bewaffnung, da diese eben vorhanden ist - und wie gesagt schwerer als bei den Vorgängern.

Was man kritisieren kann, ist die Konzeption: die Klasse ist für lange Patrouilleneinsätze ausgelegt, diese Art von Einsätzen, für die bisher Fregatten der Deutschen Marine ausschließlich eingesetzt wurden - es gab ja keine Kampfeinsätze. Für solche Einsätze sind diese Schiffe optimiert: sie sollen lange auf See sein können, haben eine Bewaffnung, die für solche Einsätze ausgelegt ist. D.h. für Einsätze wie in den letzten 63 Jahren gibt es kein Problem. Bei Kriegseinsätzen, wie denen, für die westliche Marinen tatsächlich verwendet wurden (wenn wir die der britischen im Falklandkrieg ignorieren), wären diese Fregatten immer noch gut geeignet, da diese nur gegen Gegner mit minimaler offensiver Bewaffnung (zumindest gegen Schiffe) erfolgten. Wenn es um Einsätze gegen stärker bewaffnete Gegner ging, hätten diese Schiffe natürlich ein Problem - aber nicht wegen der fehlenden offensiven Bewaffnung, sondern der schwachen defensiven Bewaffnung, fehlenden Sonar etc.

Es sind keine Mehrzweckfregatten: es fehlt jede U-Jagdfähigkeit (abgesehen von der Möglichkeit, einen entsprechenden Hubschrauber zu beschaffen und einzuschiffen), die Luftabwehrfähigkeit ist wie geschrieben nur minimal, nur Nahbereichsabwehr (RAM-Starter). Und die Frage ist, ob sie nachrüstbar sind - eigentlich wären sie ja groß genug.

Aber Aussagen wie "Wattebauschwerfer" und "selbst [keine] Gefahr ausstrahlen" etc. scheinen mir keine faktische Basis zu haben.
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: RonnyM am 12 Januar 2019, 09:32:38
...siehste Maxim, wie kann man eine Fregatte entwerfen, indem man die U-Jagd völlig ausschließt :? Man will sie in alle Teile der Welt schicken, ist aber nicht in der Lage, ihren Bauch zu schützen. :BangHead:

Das ist in meinen Augen ein No go... :embarassed:

Grüße Ronny
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: maxim am 12 Januar 2019, 09:35:33
Da stimme ich ja vollkommen zu. Nur war das nicht die Kritik davor.
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Götz von Berlichingen am 12 Januar 2019, 13:43:26
Zitat von: maxim am 12 Januar 2019, 09:22:52Was man kritisieren kann, ist die Konzeption: die Klasse ist für lange Patrouilleneinsätze ausgelegt, diese Art von Einsätzen, für die bisher Fregatten der Deutschen Marine ausschließlich eingesetzt wurden - es gab ja keine Kampfeinsätze. Für solche Einsätze sind diese Schiffe optimiert: sie sollen lange auf See sein können, haben eine Bewaffnung, die für solche Einsätze ausgelegt ist.

Der ideale Handelsstörer!  :biggre:
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: maxim am 01 November 2019, 18:50:03
Heute ist die Baden-Württemberg in Kopenhagen eingelaufen und am Sonntag kann man sie  besichtigen:

(https://i.postimg.cc/JnRzv4N3/bw01.jpg) (https://postimages.org/)

(https://i.postimg.cc/FRGH45pM/bw02.jpg) (https://postimages.org/)

(https://i.postimg.cc/ZKWK1QdQ/bw03.jpg) (https://postimages.org/)

(https://i.postimg.cc/kXLX9yNg/bw04.jpg) (https://postimages.org/)

(https://i.postimg.cc/FzBFYy2G/bw05.jpg) (https://postimages.org/)

(https://i.postimg.cc/2jcS9YVv/bw07.jpg) (https://postimages.org/)

(https://i.postimg.cc/L5X64C0n/bw08.jpg) (https://postimages.org/)

(https://i.postimg.cc/VkMsNb4B/bw09.jpg) (https://postimages.org/)

Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: kalli am 01 November 2019, 19:24:25
Der Sinn von Open Ship besteht ja wohl darin, sich der Öffentlichkeit in einem guten Licht zu zeigen. Wenn ich dann aber das dazu mit einem gewissen ästhetischen (Un-)Geschick angefertigte Bekanntmachungsschild sehe, fällt mir nichts mehr ein.

Trotzdem Dank an maxim für die Info und die Bilder top
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Darius am 01 November 2019, 22:10:01
Hallo maxim,

vielen Dank für die Info und die Bilder.

Ich habe großes Interesse an mehr Fotos - vielleicht schaffst Du es am Sonntag, das Schiff Dir genauer unter die Lupe zu nehmen.


:MG:

Darius
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: The Voice am 02 November 2019, 11:17:31
Moin,
derzeit liegt die Nordrhein-Westfalen in Kiel; allerdings an der Pier von HDW (GNYK)

Gruß: Uwe
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: ede144 am 02 November 2019, 14:50:17
Danke für die Bilder. Ich finde die glatten Linien klasse. Ein wirklich schönes Schiff
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: maxim am 03 November 2019, 14:36:28
Heute war das Open Ship in Kopenhagen (man konnte das Schiff übrigens schon mehrfach in Wilhelmshaven besichtigen):

Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Darius am 03 November 2019, 17:51:00
 :TU:)


:MG:

Darius
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: didi1 am 03 November 2019, 18:06:00
Super Schiff.Danke für die schönen Bilder.

Gruß
Ditmar
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: smutje505 am 03 November 2019, 19:09:25
Hallo Lars danke für die Bilder bei so ein Sch....Wetter. top
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: maxim am 04 November 2019, 06:33:05
Bei dem Wetter hatte ich Glück - Samstag war furchtbar, aber Sonntag war es trocken.
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: thommy_l am 04 November 2019, 13:21:25
Hallo,

danke für die Bilder. Ich als Süddeutscher komme ja nie dazu, so ein Schiff zu bewundern.

Die Waffe auf Bild BAWU05 was ist das? Für ein MLG zu klein und offensichtlich fernsteuerbar. Das gleiche (selbe?) ist auf BAWU01 zu sehen, dieses liegt scheinbar im Feuerbereich der 127mm wenn diese nach Backbord achtern schießen müßte.

Grüße
Thommy
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: schiffbauer am 04 November 2019, 13:45:28
Das ist die Bewaffnung für die extreme Nahverteidigung:
Fünf 12,7 mm-RCHMG ,,HITROLE NT" (Remote Controlled Heavy Machine Gun) von Leonardo S.p.A. (ehemals Oto Melara) steuer- und backbordseitig an Deck sowie auf dem Hangar eingerüstet. Letztere können über die Reling hinaus so hinuntergeklappt werden, dass sie an der Bordwand entlang feuern können. (Wikipedia).
LG
Schiffbauer
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: maxim am 08 Dezember 2019, 10:11:38
Hier noch mehr, genauer 376 Fotos der Baden-Württemberg von ihrem Besuch in Kopenhagen:

Baden-Württemberg in Kopenhagen (http://www.modellmarine.de/index.php?option=com_content&view=article&id=5711:fregatte-baden-wuerttemberg&catid=271:aktive-schiffe)
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Darius am 08 Dezember 2019, 21:54:37
 :-o


:TU:)


:MG:

Darius
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: thommy_l am 08 Dezember 2019, 22:20:00
Danke Maxim für den Link. jetzt kapiere ich auch dieses:

ZitatLetztere können über die Reling hinaus so hinuntergeklappt werden, dass sie an der Bordwand entlang feuern können.

Thommy
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: maxim am 18 Juli 2020, 14:12:57
Hier Fotos von der Rheinland-Pfalz (F 225) bei Probefahrten:

Rheinland-Pfalz in Kiel (http://www.modellmarine.de/index.php?option=com_content&view=article&id=5977:deutsche-fregatte-rheinland-pfalz-in-kiel&catid=271:aktive-schiffe)
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Pitter1 am 18 Juli 2020, 18:11:05
Danke für die Bilder.  :TU:)
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: Darius am 18 Juli 2020, 19:57:54
Danke maxim.


:MG:

Darius
Titel: Re: "Baden-Württemberg" auf Probefahrt
Beitrag von: smutje505 am 18 Juli 2020, 20:00:32
Hallo Lars DANKE für die aktuellen Bilder  :TU:)