dicker Otto

Begonnen von Hastei, 18 Juli 2009, 18:30:32

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Hastei

hallo,

eine Frage :  dieser Geschütztransportwagen,dient er nur zum transportieren eines Schiffsgeschützes z.B. vom Hersteller zur Werft ?
die Größe des " dicken Ottos" läßt doch auf ein Schiffsgeschütz schließen , oder ?
Und dann kommt die nächste Frage, welches Kaliber hat es.

es grüßt der Hastei

Trimmer

Hallo Hastei - bin zwar kein "Spezi " auf diesem Gebiet aber die K 5 - Leopold mit 28 cm Kaliber aus dem II.WK sieht so ähnlich aus. Habe da mal ein Bild gesehen- Chronik II.WK ? Das schwerste Kaliber war aber " Dora" mit 80 cm - Einsatz bei Sewastopol und Rohrlänge von 32,5 m.

Gruß-Trimmer-Achim
Auch Erfahrung erhält man nicht umsonst, gerade diese muß man im Leben vielleicht am teuersten bezahlen
( von Karl Hagenbeck)

Teddy Suhren

Hai

Ja. der Wagen ist nur zum Transport.
Möglicherweise handelt es sich um eines der 28cm Bruno Geschütze. Die gabs in mehreren Versionen. Die wurden aber als Eisenbahngeschütze verwendet und mit entsprechenden Lafettenwagen versehen.
8x "Kurze Bruno", Krupp 1937-1938, aus den Rohren der Linieschiffe der Braunschweig und Deutschland Klasse.
3x "Lange Bruno", 1937, aus den Rohren der Westfalenklasse und des Grossen Kreuzers von der Tann.
2x "Schwere Bruno", ehm. Küstenkanonen.

Quelle: Franz Kosar - Eisenbahngeschütze, Motorbuch
Gruß
Jörg

WoWs Nick: Teddy191

Captain Hans

#3
das 80 cm geschütz war noch gewaltiger

http://www.e94114.de/Eisenbahngeschuetze/80cm_Kanone_Dora.htm

hier alle deutsche Eisenbahngeschütze

http://www.e94114.de/Eisenbahngeschuetze/eisenbahngeschuetze01.htm

ich vermute, daß es sich bei dem Bild von hastei tatsächlich um den Transportwagen eines Schiffsgeschützes handelt??

Gruß

Hans
,Nur wer sich ändert,bleibt sich treu"!!!
,,Nicht was du bist,ist das was dich ehrt,wie du bist,bestimmt den Wert"!!!

Captain Hans

aus den Erfahrungen mit den Schiffsgeschützen wurde ein wahres Monster entwickelt mit mehr als 100 Km Reichweite
Das Parisgeschütz kam tatsächlich zum Einsatz und schon im 1.Weltkrieg

http://www.fl18.de/history/125/
,Nur wer sich ändert,bleibt sich treu"!!!
,,Nicht was du bist,ist das was dich ehrt,wie du bist,bestimmt den Wert"!!!

kgvm

Eisenbahngeschütze wurden mit Sicherheit nicht auf Privatwagen der Firma Friedrich Krupp verladen. Im übrigen würde dann der Drehzapfen auch nicht frei liegen, so wäre ja gar kein Schuß möglich.
Daher nehme ich an, daß es sich um die Überfuhr eines neuen (oder überholten) Geschützes handelt, und zwar angesichts des relativ kurzen Geschützrohres wohl eher noch zu Kaisers Zeiten.

Teddy Suhren

Hai

:roll:
Wasn für ein Privatwagen?
Transportwagen wurde hier doch schon mehrfach geschrieben. Warum soll auf dem nicht Krupp drauf stehen.
Weiter unten steht auch was von einem Lafettenwagen, bei dem liegt der Drehzapfen natürlich nicht frei.
Aus welcher Zeit war nochmal von der Tann, Deutschland-, Westfalen- und Braunschweigklasse?
Gruß
Jörg

WoWs Nick: Teddy191

Commander3

Der Wagen scheint auch kein Dämpfungssystem zu haben, außerdem denke ich, dass Eisenbahngeschütze im Vergleich zu ihren "Seebrüdern" einige Kaliber länger waren, und der Wagen sieht nicht sehr lang aus ( kann auch irren)
Gruß aus Harra

mfg Alex

kgvm

Privatwagen ist die Bezeichnung für Eisenbahnwagen, die nicht im Eigentum einer Eisenbahngesellschaft stehen (wie z. B. im Eigentum der Deutschen Bahn AG, der Deutschen Reichsbahn, der Bayerischen Staatsbahn, der Eisenbahn-Gesellschaft Altona - Kaltenkirchen - Neumünster etc.), sondern einer Firma gehören, die diese entweder für eigene Transporte nutzt oder an andere Firmen für deren Transportzwecke verleiht.

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