Die Bismarck 1:100 mit Dampfturbine

Begonnen von turbine, 06 April 2009, 22:35:41

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turbine

Hallo Georg,

vielen Dank für Deine Mühe und Ausführungen. Meine Vermutungen haben sich so bestätigt.
Mehr oder weniger ging es bei meinen Überlegungen um den Kesselmantel aus Alu-Blech. Habe ich einigermaßen wieder ansehbar hinbekommen. Der sieht auf jeden Fall besser aus als die Dampfkessel mit ihrer Weinfassoptik durch die Verkleidung mit Holzleisten.
Die meisten Cu, Ms-Teile sind ja isoliert. Bei den Teilen die offen bleiben müssen, könnte ich ja mal die Methode testen.
Danke!

Grüße Reiner
Grüße von der Alb ra......Reiner

Turbo-Georg

Vermeintlich Schwieriges leicht verständlich machen.

Gruß Georg

turbine

Pleiden, Pech und Pannen :BangHead:,

es geht weiter, mit den 3 P´s

Nachdem ich die Elektronik für die Nachspeisung erfolgreich getestet habe, und die Brennerzündung auch funktioniert,
stand die Komplettierung auf dem Programm. Dazu mussten die zwei Tauchelektroden erstellt werden. Dazu 2 Verschraubungen
von Bengs Dampfmodellbau umgebaut. Hier passierte mir der erste fatale Fehler: in einen M10 Blindstopfen wollte ich doch im Ernst ein M8 Gewinde einbringen. Kurz vor dem Bohren bemerkte ich den fatalen Fehler: ist doch viel zuwenig "Fleisch". Also nicht zur Strafe nur zur Übung: auf die M6 Version umgesattelt. Nach dem Einbau der M 6 Version den Dichtigkeitstest erst mit Druckluft dann mit Dampfdruck durchgeführt. Alles dicht!

Nun trat der 2. noch gravierenderer Fehler ans Tageslicht: Durch den Einbau des 3. Überhitzers und durch die großzügig gestaltete Isolierung passt der Dampferzeuger nicht mehr ins Schiff. Habe während der Bautätigkeit kein Obacht auf die Einbaumaße gegeben.
Es fehlt ca 1 cm. Der Hauptspant Nr. 10 ist im Weg. Guter Rat ist teuer. Den Hautspant Nr. 10 muss ich versetzen.

Wie bekomme ich den aus dem Schiff? Habe ihn mit Epox und Gewebe in den Rumpf eingeklebt.
Hat einer vielleicht eine Idee :TT/(

1.Bild: die Einzelteile der Tauchelektroden
2.Bild: beide Ausführungen: oben M6 unten M8-Gewinde
3.Bild: die Tauchelektroden in Position
4.Bild: ca 10 mm fehlen
5.Bild: Problemspant

Grüße Reiner
Grüße von der Alb ra......Reiner

turbine

Hallo Männer,

melde mich verspätet :( meine Frau war wieder mal im Krankenhaus und ich habe mir mal wieder in den Daumen gesägt, aber dieses Mal
nicht so "nachhaltig" 8-)

den Spant habe ich herausbekommen, Hilfsmittel war ein Skalpell-Satz und eine Art Dremel
Ist vermutlich ein Selbstbau, habe ich vor Jahren mit einen ganzen Bündel Silberlot geschenkt
bekommen. Den ich wieder entdeckt habe und reaktiviert.
Der Rumpf hat es sehr gut überstanden, der Spant ist etwas verbogen, ist aber nicht sooo wichtig. Er muss sowieso in stark abgeänderter
Form wieder eingebaut werden.


Grüße Reiner
Grüße von der Alb ra......Reiner

Turbo-Georg

Hallo Reiner,
mit den drei "P" ist es ja fast wie früher; schön ist aber ,dass es trotzdem weiter geht.
In jeder Hinsicht meine besten Wünsche für das neue Jahr.
Vermeintlich Schwieriges leicht verständlich machen.

Gruß Georg

turbine

Hallo Georg,

ja den 3 P´s bleibe ich treu :-D....wäre ja auch zu langweilig.

Nach dem ersten halben Jahr Rentnerleben, bin ich über haupt nicht zu frieden.
Werde meine Zeiteinteilung ändern müssen, straffen. Feste Modellbautage werden
eingeplant, wo der Modellbau fast 100%ig den Vorrang hat. Mal schnell eine Stündchen,
führt zu nix. Ansonnst muss ich die Bismarck mit ins Grab nehmen :x.

Dir eine gute Zeit, möglichst eine gut Gesundheit und einen guten Start in´s neue Jahr.

Grüße .....Reiner
Grüße von der Alb ra......Reiner

Turbo-Georg

#291
Hallo Reiner,
danke für deine guten Wünsche.
Ich bekomme  mit meinem Projekt  https://www.forum-marinearchiv.de/smf/index.php/topic,30811.0.html
zurzeit auch nichts auf die Reihe;  das hat vorwiegend gesundheitliche Gründe.  Vor allem die hohe, tägliche Dosis Morphium macht mir zu Schaffen.
Am Montag beginne ich mit einer drei wöchigen, stationären Schmerztherapie.
Dass es bei dir wieder voran geht, freut mich sehr. Ich wünsche dir dabei viel Erfolg und höchstens mal ein kleines ,,P".
Dir und deiner Frau, alles Gute, Glück und Gesundheit im Neuen Jahr.

PS: Grüße von Natalie; sie steckt mitten in der Abschlussarbeit ihres Ingenieur-Studiums (Elektrotechnik).
Vermeintlich Schwieriges leicht verständlich machen.

Gruß Georg

t-geronimo

Und ich wünsche euch beiden, dass es voran geht, vor allem gesundheitlich aber auch mit den Projekten!!  :O/Y :TU:)
Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

Forum MarineArchiv / Historisches MarineArchiv

Turbo-Georg

#293
Hallo Thorsten,
vielen Dank für deine guten Wünsche. Auch ich wünsche dir und deiner Familie alles erdenklich Gute, weiterhin viel Erfolg bei deiner Arbeit; achte dabei auf deine Gesundheit; im Alter wirst du sie brauchen.
Vermeintlich Schwieriges leicht verständlich machen.

Gruß Georg

s142

Ahoi

Ich erinnere mich immer an das nette Gespräch auf der Flottenparade in Gelsenkirchen und würde mich auch
dieses Jahr über eines freunen.

Beste Grüsse aus dem Ruhrpott
Christian

Turbo-Georg

Lieber Christian,
es ist sehr schön wenn sich Kammeraden und Freunde an einem erinnern. Es wäre großartig, wenn ich mal wieder nach Gelsenkirchen käme; soweit bin ich aber leider noch nicht. Ich setze große Hoffnung auf die Ärzte.
Dir, meine besten Wünsche für das Neue Jahr.
Vermeintlich Schwieriges leicht verständlich machen.

Gruß Georg

turbine

Ahoi,

@ Thorsten, vielen Dank für Deine guten Wünsche :TU:)

@ Georg, auch Die vielen Dank für Deine guten Wünsche, die Grüße an Natalie zurück  :TU:)

Georg, hat Dein Schmerztherapeut schon mal über eine Schmerzpumpe nachgedacht? Meine Frau hat sich vor Jahren fast täglich mit Morphm regelrecht abgeschossen. Heutzutage wäre ein Leben ohne Schmerzpumpe undenkbar.


Wünsche Allen noch ein gutes neues Jahr, viel Schaffenskraft , besonders viel Gesundheit.

Grüße Reiner
Grüße von der Alb ra......Reiner

Turbo-Georg

#297
Hallo Reiner,
du hast Recht, aber nicht alle Indikationen sind gleich.
Bei mir handelt es sich in erster Linie um eine hochgradige  Schädigung der Nervenwurzeln (Radikulopathie ).                         
Selbst die direkte Infiltration der verschiedenen Schmerzmittel zwischen die Wirbelkörper, teilweise unter CT, brachte auf Dauer keinen Erfolg.
Man versuchte dem Problem elektrisch beizukommen (... ganz Engineer-like.), also über Elektrode im Rückenmark. 
Diese Elektroden senden einen Reizstrom aus, der zur Kompensation der entsprechenden Nervenströme führt, die das Schmerzempfinden in den Extremitäten auslösen.
In meinem Fall sind das die Beine, in denen diese ,,Phantom-Schmerzen" entstehen.

Über die Jahre habe ich die gesamte innovative Entwicklung dieses medizintechnischen Spezialgebietes durchlaufen.
Der so genannte Pasha-Katheter wird von außen über CT gesteuert, er wird über das Steißbein in das Rückenmark eingeführt und verbleibt nur während der Behandlung im Körper. (Minimalinvasive Schmerztherapie). 
Auch diese Behandlung  war bei mir letztendlich erfolglos.

Nun trage ich seit mehr als einem Jahr ein Spinal Cord  System (... SCS-System Boston.) zur Rückenmarkstimulation.
https://www.betaklinik.de/fachrichtungen/neurochirurgie/wirbelsaeule/therapie/rueckenmarkstimulation-scs-wirbelsaeule/

Neben einen Steuer-Computer, der einem Herzschrittmacher ähnlich, unter die Haut implantiert wird,  trage ich im Rückenmark zwei Elektroden mit je acht Kontaktflächen, so dass damit 16 Schmerzonen abgedeckt werden können.

Das Problem bei diesem ebenfalls Minimalinvasiven System sind nicht die Implantationen und ihre korrekten Positionierungen, sondern die Steuerprogramme, die von Physikern individuell mit den  einzelnen Patienten erstellt werden.
Das gelingt nicht immer gleich gut.
Es ist von der guten Kommunikation zwischen dem Patienten und dem Programmierer anhängig.
Es sind ggf. mehrere Sitzungen nötig, bis das Programm zufriedenstellend arbeitet und alle Schmerzonen des Patienten abdeckt.
Bis dahin ist die zusätzliche Einnahme von mehr oder weniger starken Schmermitteln erforderlich.
Es kommt vor, dass Schmerzonen nicht erreicht werden. Diese Bereiche werden dann, u.U. auch dauerhaft, von den Schmerzmitteln übernommen.
Bei mir sind das  vor Allem die Sprunggelenke und die unteren Bereiche der Waden .
Es müssen Schmerzen der Stufen 8 bis 9 auf einer zehnteiligen Skala unterdrückt werden.

Die dreiwöchige, stationäre, so genannte multimodale Schmerztherapie ist interdisziplinär.
Ärzte, Psychologen, Psychotherapeuten, Physiotherapeuten und Ergotherapeuten bilden neben den Pflegekräften das behandelnde Team.
Ich erhoffe mir von dieser Therapie eine deutliche Verbesserung auf einem breiten Gebiet.
Senkung des Schmerzmittel-Verbrauchs und Entgiftung, Verbesserung der allgemeinen Leistungsfähigkeit von Körper und Geist, Bildung von Muskelsubstanz, Verbesserung der Fitnes.

Ich hoffe ich habe  dich nicht gelangweilt, mit meiner ungewollten Einführung in die moderne Neurostimulation.

Vermeintlich Schwieriges leicht verständlich machen.

Gruß Georg

turbine

Hallo Georg,

nein, Du mich nicht gelangweilt, nur in Staunen versetzt, was es nicht alles so gibt und heutzutage
machbar ist.
Wieder einmal schlauer.

Dann kann ich nur Dir die Daumen drücken, dass Erfolg sich einstellt!!

Grüße Reiner

Grüße von der Alb ra......Reiner

Urs Heßling

moin, Georg,
sehr interessant ... Dir ein Alle Achtung :MG: ... und :TU:) :TU:) :TU:) für 2020

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

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