Die Bismarck 1:100 mit Dampfturbine

Begonnen von turbine, 06 April 2009, 22:35:41

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turbine

hallo ede144 :MG:

.....ja , dass habe ich:

1. Ich habe einen Dampferzeuger gewählt mit einer innenliegenden Feuerung, so das der Kesselmantel nicht wärmer sein wird als der Dampf ca 140°C max.....dann ist er sehr gut isoliert (mehrschichtig)

2. Der Brenner bekommt durch einen Lüfter Verbrennungsluft zugeführt. Da ist ja auch schon ein gewisser Luftaustausch vorhanden.

3. Der Kamin wird doppelwandig ausgeführt, mit einen Lüfter wird Luft aus dem Innenraum abgesaugt. Der Kamin wird gekühlt, damit die Aufbauten geschützt sind. Denn die Rauchgase erreichen immerhin noch ca. 160 °C am Kaminkopf.

Wenn diese Maßnahmen nicht reichen, muss über eine  Lösung nachgedacht werden.

Grüße Reiner
Grüße von der Alb ra......Reiner

turbine

Hallo Männer :MG:......nach längerer Zeit geht´s weiter im Text,

In Fortsetzung der Herstellung der Fahreinrichtung bin ich immer wieder vor kleine aber nicht lösbare Probleme gestellt worden. Auf die ich aber nicht einzeln eingehen möchte. Stelle somit die Ergebnisse und das Erreichte vor :-)

1.Bild: der Tefloneinsatz wird in der Drehe bearbeitet

2.Bild.: vorgefertigter Tefloneinsatz, vorgefertigte Schaltelemente, Gehäuse der Fahreinrichtung

3.Bild: Im Teilappara werden die einzelnen Schaltelemente gefräst.

4.Bild: gefrästes Schaltelement

5.Bild: Ebenfalls im Teilapparat werden die Bohrungen und Verbindungen in den Tefloneinsatz    eingefräst.
6.Bild: Die 6 fertigen Schaltelemente
Grüße von der Alb ra......Reiner

turbine

2. Teil:

1.Bild: 6 Schaltelemente mit Isolationsscheiben aus Teflon, die Isolationsscheiben sind nötig, da verschieden Dampftemperaturen in der Fahreinrichtung "verarbeitet" werden.

2. Bild: der Telfloneinsatz ist in das Gehäuse eingepresst.

3.Bild:  die mit den Teflonscheiben zusammengesetzten Schaltelemente.

4.Bild: die eingesetzten Schaltelemente.

5.Bild: beide Schlussdeckel mit vorbereiteten Stopfbuchsen (kleine Drehteile)

6.Bild: nach dem Erhitzen in Backofen( 140°C ) abfräsen des überschüssigen Teflons.
           Ist erforderlich, da sich gezeigt hat, dass sich das Teflon beim Erhitzen erheblich ausdehnt.
Grüße von der Alb ra......Reiner

turbine

#183
3.Teil:

1.Bild: in die beiden Anschussflansche werden Gewinde in 12er Teilung M 1,2 geschnitten.

2.Bild: die komplette Fahreinrichtung wiegt 461 gr.

3.Bild: Ausreiben des Tefloneinsatzes, bis sich eine Leichtgängigkeit bei 140 °C eingestellt hat.
          War sehr zeitaufwändig: ausreiben-erhitzen-testen-abkühlen-ausreiben-erhitzen usw.

4.+5.Bild: ein 5er Kupferrohr wird in eine Bohrung eingepresst. Das Teflon hat sich mitgedreht, dass
                wird dadurch verhindert.
           
Grüße von der Alb ra......Reiner

turbine

4. Teil:

der erste Schritt ist getan: alle Dampfleitungen von der Fahreinrichtung zur Turbine sind gebogen, angepasst und an die Flansche angelötet. Sie werden später mit Dichtungen und Schrauben in M 1,2 versehen.
Dazu Bild 1 und 2

Grüsse ....Reiner
Grüße von der Alb ra......Reiner

Captain Hans

Hallo Reiner

du bist fuer mich der Groesste -  einfach Spitzenklassse top top top top top top top top top

liebe Gruesse

Hans
,Nur wer sich ändert,bleibt sich treu"!!!
,,Nicht was du bist,ist das was dich ehrt,wie du bist,bestimmt den Wert"!!!

kawa1705

Hallo Reiner

wieder eine Augenweide :=D> :=D> :=D>

:MG:

Rüdiger

turbine

Sorry habe das Bild Nr. 2 vergessen einzufügen :-(, wird hiermit nachgeliefert :-)
Zitat von: turbine am 01 Dezember 2013, 14:14:14
Hallo Männer :MG:......nach längerer Zeit geht´s weiter im Text,

In Fortsetzung der Herstellung der Fahreinrichtung bin ich immer wieder vor kleine aber nicht lösbare Probleme gestellt worden. Auf die ich aber nicht einzeln eingehen möchte. Stelle somit die Ergebnisse und das Erreichte vor :-)

1.Bild: der Tefloneinsatz wird in der Drehe bearbeitet

2.Bild.: vorgefertigter Tefloneinsatz, vorgefertigte Schaltelemente, Gehäuse der Fahreinrichtung

3.Bild: Im Teilappara werden die einzelnen Schaltelemente gefräst.

4.Bild: gefrästes Schaltelement

5.Bild: Ebenfalls im Teilapparat werden die Bohrungen und Verbindungen in den Tefloneinsatz    eingefräst.
6.Bild: Die 6 fertigen Schaltelemente
Grüße von der Alb ra......Reiner

turbine

Dank euch Beiden für das Lob :MG:

bin leider noch lange nicht am Ziel......es tun sich immer wieder Probleme auf die gelöst sein wollen :-)

Grüße ....Reiner
Grüße von der Alb ra......Reiner

halina

Moin Reiner , bin immer wieder begeistert von Deinen handwerklichen Präzizionsarbeiten , bei einem Gewinde von 1,2 mm musst
Du ja max. mit 1 mm aufbohren , ich hoffe Du hast noch genug Bohrer .        Wünsche Dir auch weiterhin gutes Gelingen zu Deinem
Bismarck-Projekt , möglichst ohne grössere Propleme .
                                                                                                                                                               Viele Grüsse Günter
" Man muss nicht unbedingt das Licht des Anderen ausblasen , um das eigene Licht leuchten
zu lassen"
                      Phil Borman

turbine

Hallo Günter,

danke, ich habe genug Bohrer vorrätig 8-)....aber mit der Zeit bekommt man(N) Übung...und die Bohrer haben ein längeres Leben als anfangs...das Gewindeschneiden vordert da schon mehr Respekt ab :lol: und einiges mehr an Zeit....3x schneiden pro Loch ( Vor-Mittel-Hauptschneider)....aber das meiste ist getan.

Für M 1,2 ist der Kernlochbohrer genau genommen 0,95 mm


Grüße Reiner
Grüße von der Alb ra......Reiner

Konni

Hallo Reiner,

einfach nur: Gut-Gut-Gut!!!!

Ich komme zur Zeit leider kaum weiter, es ist einfach zu viel Arbeit vorhanden.
Die Stumpf ist mittlerweile auch fertig, aber irgendwie finde ich nicht einmal Zeit die auch vorzustellen, und das Projekt Gleitdruckkessel schleppt sich aus genannten Gründen auch so dahin. ( Schade, aber zur Zeit einfach nicht zu ändern )

Weiterhin vieeeel Erfolg,

Gruß! Konrad

halina

Moin Reiner , kenne die Arbeiten aus meiner Ausbildungszeit , für die Berechnung des Aufbohrens gibt es ja die Faustformel :
Gewinde X 8 : 10 , dann kommt es mit 0,96 ungefähr hin . Aber inzwischen gibt es doch die Gewindefertigschneider mit nur noch
einem Arbeitsgang , Du hälst wohl nicht viel davon ???
                                                                                                                                     Alles Gute weiterhin wünscht Dir  Günter
" Man muss nicht unbedingt das Licht des Anderen ausblasen , um das eigene Licht leuchten
zu lassen"
                      Phil Borman

ede144

#193
Zitat von: halina am 05 Dezember 2013, 19:02:41
Moin Reiner , kenne die Arbeiten aus meiner Ausbildungszeit , für die Berechnung des Aufbohrens gibt es ja die Faustformel :
Gewinde X 8 : 10 , dann kommt es mit 0,96 ungefähr hin . Aber inzwischen gibt es doch die Gewindefertigschneider mit nur noch
einem Arbeitsgang , Du hälst wohl nicht viel davon ???
                                                                                                                                     Alles Gute weiterhin wünscht Dir  Günter

Bei den Gewindefertigschneidern sind
a. die Kräfte höher die zum drehen aufwenden muß. Damit steigt das Risiko das ich den Bohrer abreise.
b. sind die geschnittenen Flächen nicht so sauber.

Und bei Gewinde 1,2 mm ist das sowieso sehr diffizil. Ich hatte früher schon bei M3 das Problem das die Dinger sehr einfach brechen, wenn man mit der Hand schneidet und ein bischen seitlich drückt.

freundliche Grüße
Thomas

der immer blass wird, wenn er solche Handwerkskunst sieht

turbine

Hallo Thomas,

danke, da kann ich dir nur beipflichten :-)....Du hast eigentlich  Alles gesagt.

möchte nur noch anmerken, dass die Maschinengewindeschneider, wie man sie auch nennt, sehr kostspielig sind. ca 35 EURO das Stück, dafür bekomme ich 2 Sätze  Vor-Mittel-Hauptschneider

Ich habe zwar einen umgebauten Bohrständer von Proxxon als Schneidevorrichtung, aber habe trotzdem nicht nur einen Gewindeschneider eingebüßt :-(

Grüße Reiner
Grüße von der Alb ra......Reiner

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