Bismarck gegen alles und jeden - der Hau-Drauf-Thread ;-)

Begonnen von Mario, 28 Oktober 2005, 17:11:41

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Mario

Danke ufo, was wäre das Forum nur ohne Dich... ???

Wie wohl der Artikel ausgefallen wäre, wenn die Bismarck nicht die HMS Hood, sondern z.B. die USS North Carolina versenkt hätte ???
Wenn man über Sinn und Unsinn eines Einsatzes als Raider nachdenkt, muß man aber auch bedenken, daß die Deutschen zum einen nix anderes hatten und zum anderen keine anderen Einsatzmöglichkeiten für ihr neues Schlachtschiff. Also mußte sie raus in den Atlantik.
Letztendlich ist sie in die Kriegsgeschichte als das Schiff eingegangen, daß die HMS Hood vernichtet hat und anschließend einer Übermacht und dem Zufall erlegen ist. Die Tirpitz hingegen war lediglich die "gejagde Königin".
Stellt Euch doch mal vor, die Briten hätten aus irgendwelchen Gründen 1905 ihre gesamte Navy in der Mitte des Atlantiks versenkt. 1907 bricht der 1.Weltkrieg aus. Dann würden sich heute alle fragen, wozu sie denn nur ihre HMS Dreadnought gebaut haben.

Spee

@Mario,

"Bismarck" hätte "North Carolina" nicht durch einen solchen Treffer versenken können, da die Durchschlagsfähigkeit der 38cm nicht ausreichend war, um das Panzerdeck der "North Carolina" auf diese Entfernung zu durchschlagen. Dafür hätte "Bismarck" über 25.000m Abstand haben müssen, mit dem Risiko, daß die amerikanischen Granaten ihr Panzerdeck locker durchschlagen.
Du führst dich mit deiner Antwort selbst ad absurdum und gibts ufo recht, wenn du schreibst: "zum anderen keine anderen Einsatzmöglichkeiten für ihr neues Schlachtschiff".
Servus

Thomas

Suicide Is Not a War-Winning Strategy

Mario

Ääätsch, Spee, diesmal hast wohl DU mich nicht verstanden.  :)
Es ging mir nicht um den Vergleich beider Schiffe, sondern um die Tatsache, daß sich ein Amerikaner sehr leicht damit tun kann, am Mythos der B. zu kratzen, weil diese nur ein britisches Schiff vernichtet hat. Mal angenommen, es wäre amerikanisch gewesen. Was dann ???  :?:
Übrigens gingen auch die Amerikaner Risiken ein, z.B. der Einsatz der beiden Schlachtschiffe in der 2. Nachtschlacht bei Guadalcanal, oder der Trägerangriff auf Rabaul. Wäre es hierbei zu einem schwerwiegendem Verlust eines Großkampfschiffes gekommen, wer weiß, ob nicht dann die Karriere von Admiral Halsey zu Ende gewesen wäre.

Spee

Oh, Amerikaner wieder!? Kenne ich doch irgendwo her.
Servus

Thomas

Suicide Is Not a War-Winning Strategy

Lutscha

Tja Spee, Amerikaner ignorieren offensichtlich umumwunden feststehendes.

Schiffkochinterviews vs wissenschaftliche Arbeit.

Well, choice my friend is yours...  :D
Das ist ja barer Unsinn, wenn das stimmen würde, hätten SIE ja recht!

Typisch deutsche Argumentationsweise.

Spee

@Lutscha,

yo.
Dabei wollte selbst Admiral Raeder in seiner Vorkriegsplanung "Bismarck" und "Tirpitz" nicht im Atlantik einsetzen. Auch so ein Ignorant  :)  .
Servus

Thomas

Suicide Is Not a War-Winning Strategy

Lutscha

So ein Drottle, wissen wir doch alle, dass die BS mit herkömmlichen Waffen nicht zu versenken war.
Das ist ja barer Unsinn, wenn das stimmen würde, hätten SIE ja recht!

Typisch deutsche Argumentationsweise.

Spee

Servus

Thomas

Suicide Is Not a War-Winning Strategy

Lutscha

Haben wir nicht gesehen, dass Atombomben der Prinz Eugen nichts anhaben konnten?
Welche Fachleute willst Du denn überzeugen?

Getz genuch, gehe gleich was trinken. :D
Das ist ja barer Unsinn, wenn das stimmen würde, hätten SIE ja recht!

Typisch deutsche Argumentationsweise.

Spee

Also dann doch wieder back to the roots und 'nen alten Doppeldecker besorgen, Prost!
Servus

Thomas

Suicide Is Not a War-Winning Strategy

Achilles


Spee

Servus

Thomas

Suicide Is Not a War-Winning Strategy

Ralf

Gruß
Ralf
___________________________________________
,,Du kannst Dein Leben nicht verlängern und Du kannst es auch nicht verbreitern. Aber Du kannst es vertiefen!"
Gorch Fock

Lutscha

Achilles, bevor Du den Kopf schüttelst, bring uns doch mal lieber Beweise dafür, dass die Amerikaner nicht besserere Schiffe als die Deutschen hatten, beim letzten mal haste Dich ja nur kurz beschwert und bist dann still und leise verschwunden.
Und das wir uns über gewisse Äusserungen lustig machen, ist nur verständlich.
Und wir sind schliesslich nicht unbelehrbar sondern hören auf Beweise, woher haben wir wohl unsere Ansichten?
Das ist ja barer Unsinn, wenn das stimmen würde, hätten SIE ja recht!

Typisch deutsche Argumentationsweise.

Huszar

Sehn wir uns mal die SoDak und Iowa an.

Welche Vorteile hatten diese gegenüber der BM im einzelnen?

1, Hochentwickelte Radargeräte. Ist sehr wichtig, aber gehört nicht direkt zum Schiff. Ziehen wir diese ab, sind sie auf BM-Niveau.
2, sFLAK: die 12,5/38 sind schön und gut, die Türme sind aber ca. 2* schwerer, als die dt. Annäherungszünder und elektornische Feuerleitanlagen sind ebenfalls eine feine Sache, aber ohne dies verlieren die US-Schiffe ebenfalls an vorsprung
3, lFLAK: die US-Schiffe bewegten sich in einem GEbiet, wo Flieger die Hauptlast des Kampfes trugen, und die Schiffe notgedrungen meistens auf REise waren, die dt. nicht.
4, Panzerung: es sind zwei grundverschiedene Konstruktionen. Die BM wurde für die stürmische, nebelige Nordsee entwickelt, die US-Schiffe für den offenen Pazifik. Die Konstruktionen reflektierten die Vorgaben dieser Einsatzgebiete (jetzt mal die Tatsache bei Siete gelassen, wann diese Schiffe entworfen und gebaut worden...)
5, Reichweite: siehe Punkt 4.
6, SA. Die 406er der Iowas hatten lange Zeit gravierende Probleme mit der Zielgenauigkeit und der Bettung. (wenn ich mich recht erinnere, verging ein Jahr nach der Indienststellung, bis das Problem gelöst wurde)
7, Unterwasserschutz: auch nicht soooo herausragend - nicht besser oder schlechter, als bei der BM
8, Panzerqualität: auch nicht herausragend.

Fazit: ohne Radar, e-Leitanlagen und Annäherungszünder waren die US-Schiffe in allgemeinen sehr nahe an BM-Niveau.


mfg

alex
Reginam occidere nolite timere bonum est si omnes consentiunt ego non contradico
1213, Brief von Erzbischof Johan von Meran an Palatin Bánk von Bor-Kalán

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