z. Zt. kein guter Stern über der "Gorch Fock"

Begonnen von t-geronimo, 04 September 2008, 17:28:42

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juergenwaldmann


Manfred Heinken

Moin zusammen,
im Mai 2006 lag die "Gorch Fock" auch schon  im Dock der Elsflether Werft.
Das Dock ist ihre Koje geblieben, nur das Wohnschiff ist ein anderes geworden.
Mein Foto, mein Copy

Beste Grüße
Manfred Heinken

Manfred Heinken

Moin zusammen,
die Nordsee Zeitung hat in der heutigen Ausgabe einen interessanten Bericht über die "Gorch Fock" eingestellt.

Zitat: Marine zu Gast auf der "Alexander von Humboldt II".
Ein Teil der Stammbesatzung der "Gorch Fock" ist in Las Palmas an Bord der Bark gegangen um sich mit den zivilen Trainees
Seebeine und seemännische Kentnisse zu holen.
Initiatoren waren Jürgen Hinrichs von der Deutschen Stiftung Sail Trainig, kurz DSST, und Kapitän Immo von Schnurbein, ehemaliger Kommandant auf der "Gorch Fock". Zitat Ende.

In der Anlage ein Foto der "Alexander von Humboldt II" auf der Elbe.

Mein Foto, mein Copy

Beste Grüße
Manfred Heinken

kalli

Ich habe da mal unabhängig von den ,,Querelen" um die Gorch Fock an die Wissenden eine Frage: Das Schiff ist ja nun geraume Zeit der Ausbildung entzogen. Ich gehe aber davon aus, dass die Marine weiterhin ausgebildet hat.
Sind nun die in der Gorch Fock–losen Zeit ausgebildeten Marineangehörigen jetzt schlechter oder gleich gut in ihrem jetzigen Dienstverhältnis? Das wäre m.E. doch unabhängig von ,,Seebeinen und Romantik" ein wichtiges Untersuchungskriterium für die Sinnhaftigkeit eines Segelschulschiffes.


juergenwaldmann


kalli



Smutje Peter

Neue Probleme!

Laut einem Bericht der "Welt am Sonntag" kommen die Reparaturarbeiten an der Gorch Fock kaum voran!

Das gehe aus einem internen Papier des Verteidigungsministerium vom 4. April hervor.
Der Termin für die Schwimmfähigkeit des Schiffes am 21. Juni müsse "zunehmend als kritisch bewertet werden".
Gruß

Peter aus Nürnberg

jockel


Götz von Berlichingen

»Wegen Affäre um ,,Gorch Fock": Von der Leyen will Marinearsenal in Wilhelmshaven auflösen
Aktualisiert am 28.03.2019
Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) plant, das für die Sanierung des Schiffes zuständige Marinearsenal in Wilhelmshaven aufzulösen. Das berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Zuvor hat bereits die Wilhelmshavener Zeitung über eine mögliche Zerschlagung des Arsenals berichtet.
In dem Vermerk heißt es, dass von der Leyen eine neue Vorschrift zur ,,Instandhaltung von Marineprodukten" angewiesen habe. Demnach will die Verteidigungsministerin Teile des Managements von Wilhelmshaven nach Koblenz verlegen. Dort sitzt die Abteilung See des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung des Bundeswehr.
In Koblenz soll das Marine-Arsenal der Verantwortung eines Projektordners unterliegen. An den Management-Aufgaben, die umgesiedelt werden, hängen 300 der 1000 Stellen des Arsenals in Wilhelmshaven.«

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/gorch-fock-ursula-von-der-leyen-will-marinearsenal-aufloesen-16113038.html?GEPC=s3

»Auf der Strecke bleiben könnte das Marinearsenal Wilhelmshaven.
Das Verteidigungsministerium in Berlin hatte bereits Mitte März als Konsequenz aus der Kostenexplosion bei der Schiffssanierung ,,Veränderungen in der Zuständigkeitskette vom Marinearsenal bis ins Rüstungsamt in Koblenz" angekündigt. Eine Arbeitsgruppe berät seither über die Neufassung der Vorschrift ,,Instandhaltung von Marineprodukten". Schon für April werden Ergebnisse erwartet. Nicht nur das Beratungstempo lässt im Marinearsenal (MArs) die Alarmglocken schrillen. Die Ministerin hat Zielvorgaben gemacht, die den Verdacht keimen lassen, dass das Arsenal zerschlagen werden soll und Wilhelmshaven Hunderte Dienstposten verlieren könnte. Zu den Vorgaben gehört, dass die Gesamtverantwortung für die Projektleitung von Marine-Instandhaltungen künftig der Abteilung See des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr in Koblenz zugeschlagen wird. An den entsprechenden Managementaufgaben hängen im Arsenal rund 300 Dienstposten, überwiegend besetzt mit Beamten. Ob die dann noch verbleibenden 700 zumeist gewerblichen Arbeitnehmer im für die Instandsetzung von Waffensystemen zuständigen Arsenalbetrieb noch eine eigenständige Dienststelle rechtfertigen, gilt in Belegschaftskreisen als fraglich. Möglicherweise soll der Betrieb der für die Logistik zuständigen Streitkräftebasis oder der Marine zugeschlagen, im schlimmsten Fall vielleicht sogar privatisiert werden.«

http://www.wzonline.de/nachrichten/newsdetails-top-thema/artikel/im-arsenal-schrillen-die-alarmglocken.html

Das nennt man wohl »Das Kind mit dem Bade ausschütten«. In Koblenz ist man ja auch vieel näher dran... :BangHead:
Besser wäre nur noch privatisieren und die zuständige Abteilung dann nach Indien auslagern, wegen der Personalkosten.

bettika61

Grüße
Beate

,,Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." George Santayana

torpedo mixer

Lest den FAZ - Bericht von heute! Danach wurde Frau v.d. Leyen von engen Mitarbeitern (=hohe Führungsebene im Ministerium) 2 x getäuscht. Die Warnungen der Fachabteilungen wurden gezielt unterdrückt. Man "wollte" die GF retten - um jeden Preis.

Gruß - TM
WoW: [FMA] torpedo07

Big A

Alle solche Meldungen sollen doch nur eine Ministerin stürzen. Hat mit der GF ja schon einmal geklappt.
Ohne Nennung von Namen, Daten, Fakten halte ich von solchen Meldungen gar nichts, völlig unabhängig davon, was bei der GF nun schief gegangen ist.

Axel
Weapons are no good unless there are guts on both sides of the bayonet.
(Gen. Walter Kruger, 6th Army)

Real men don't need experts to tell them whose asses to kick.

torpedo mixer

Hallo!

Der 16-Seiten Bericht  vom Rechnungshof der beim Haushaltsausschuß liegt soll dies tun - ist wohl aber noch unter Verschluß. Wie gesagt - die FAS lesen...
WoW: [FMA] torpedo07

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