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Wir waren je zur Hälfte BOA´s (Berufsoffizieranwärter) und ZOA´s (Zeit-),
Kürzlich habe ich gelesen, dass während der Offiziersausbildung ein erheblicher Teil schon vorzeitig abmustert!? Stimmt das? Kann man heutzutage also mal „ausprobieren“, ob die Ausbildung passend ist?
Aber was ist eigentlich mit der Stammbesatzung?
ZitatKürzlich habe ich gelesen, dass während der Offiziersausbildung ein erheblicher Teil schon vorzeitig abmustert!? Stimmt das? Kann man heutzutage also mal „ausprobieren“, ob die Ausbildung passend ist? Man hat grundsätzlich ein Rücktrittsrecht bis sechs Monate nach AusbildungsbeginnZitatAber was ist eigentlich mit der Stammbesatzung?Die bleibt die ganze Reise an BordAxel
eben, weil die Stammbesatzung und die Schiffsführung monatelang an Bord bleiben muß, frage ich mich nach den Auswirkungen. Sind sie happy darüber?
moin,zu meiner Zeit an Bord (Segeloffizier Juli 78-März 79): ja. Es waren praktisch alle "freiwillig" (nach noch einmal ausdrücklicher Befragung) an Bord.Auf der "Gorch Fock" zur Stammbesatzung zu gehören galt als eine besondere Ehre. Ich denke (und hoffe), das ist immer noch so ...Gruß, Urs
Das Ziel der Berufsarmee ist nmA auch nicht das Einsparen von Geldern oder bessere Ausbildung für die Soldaten (zu welchem Zweck eigentlich, laut Grundgesetz existiert die BW zur NUR Verteidigung) sondern die Trennung der Bundeswehr von der Bevölkerung.
Das halte ich für eine These von Leuten, welche entweder grundsätzlich einen Macchiavelli, Clausewitz usw. nicht verstanden haben oder denen das Grundproblem bekannt ist, aber eine Lösung nicht in die politische Linie paßt. Die Bundeswehr krankt an einem ganz anderen Problem und dieses wird nicht mit Geld zu lösen sein, noch mit einer Berufsarmee. Gerade diese wird das Problem verschärfen.