Flottillen- und Bootszeichen

Begonnen von Teddy Suhren, 26 März 2008, 20:58:28

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Teddy Suhren

Hai

@Reinhard
Vielen Dank fürs einstellen deiner Liste und den wunderbaren Fotos.  top

@Peter
Vielen Dank für die sehr umfangreicher Ergänzungen.  top

@All
Ergänzungen sind jederzeit Willkommen. Bitte aber möglichst auf #7 Rücksicht nehmen.

Zitat von: SchlPr11 am 28 März 2008, 22:09:40
Vom SchlPr.11:
Am Beispiel der Geleitboote wird wohl deutlich, daß taktische Zeichen offensichtlich einem gewissen Wechsel unterlagen. Die Darstellung muß dann sicherlich möglichst noch jeweils mit einem Datum ergänzt werden.
Reinhard

Ich werde meine Liste überarbeiten und möglichst mit Flottillen und Daten ergänzen.
Am einfachsten ist das kurioser Weise bei den Schnellbooten weil die genannte Quelle in der Beziehung gute Daten liefert.
Es fehlen noch gute Angaben über die Minensucher. Die sind bei mir gaanz dünn. Bei den Dergl's wirds ganz schwierig, ein Abgleich Schiff - Kennung ist hier fast nicht möglich.
Auch die Zerstörer führten im Krieg (teilweise) aufgemalte Kennungen.
Gruß
Jörg

WoWs Nick: Teddy191

Teddy Suhren

Hai

In Jung, Abendroth, Kelling: "Anstriche und Tarnanstriche..." Seite 43.
U 302 (?) mit, übereinander, zwei mit der Spitze gegeneinander zeigenden Dreiecke, zwei Querbalken darüber, beidseitig am Turm.
Ist jemand bei weiteren UBooten schonmal sowas aufgefallen?
Gruß
Jörg

WoWs Nick: Teddy191

Peter K.

UAK-Zeichen für Boote der Flenderwerke, Lübeck

Das selbe Zeichen führten:

U-86
U-90
U-306
U-310
U-314
U-904
U-320
U-324
Grüße aus Österreich
Peter K.

www.forum-marinearchiv.de

Teddy Suhren

Hai

Danke Peter.
heißt das:
andere Werft, andere Kommission --> andere Kennung??
Gruß
Jörg

WoWs Nick: Teddy191

Peter K.

Nicht ganz, TEDDY!

Am 01.06.1935 wurde im Rahmen der Torpedoinspektion der "Erprobungsausschuss für U-Boote" geschaffen, der ab 01.02.1937 als "Erprobungsgruppe Unterseeboote" dem "Erprobungskommando für Kriegsschiffneubauten" (E.K.K.) unterstand und ab Jänner 1940 als "Unterseebootsabnahmekommando" (U.A.K.) selbständige Dienststelle wurde, die direkt dem Oberkommando der Marine (O.K.M.) untergeordnet war. Allerdings wurde die U.A.K. 1942 truppendienstlich dem "2. Admiral der Unterseeboote" unterstellt, die fachliche Unterstellung unter das O.K.M. blieb aber bestehen.
Dienstort war Kiel mit den Unterseebootsabnahmegruppen I bis VI und der Gruppe Schall, sowie ab Februar 1940 in Danzig mit den Gruppen VII bis X.

Besagtes UAK-Zeichen wurde beidseitig am Turm gefahren und zwar von der Indienststellung bis zur Abnahme durch das UAK, was in der Regel etwa 14 Tage dauerte.
Soweit bekannt, wurden jeder Uboot-Bauwerft vier verschiedene UAK-Zeichen zugeteilt, die dann wiederum den einzelnen Neubaubooten zugewiesen wurden.

Grüße aus Österreich
Peter K.

www.forum-marinearchiv.de

SchlPr11

Vom SchlPr.11:
Zuammenstellung der UAK-Zeichen nach Werften und Bootsnummern in:
Georg Högel: EMBLEME WAPPEN MALINGS der deutschen U-Boote 1939-1945", Koehler, Auflage 1987 auf Seite 307 folgende.
Reinhard

udo40

Guten Morgen.

Boots/ Flottenzeichen: Frosch der auf einer runden Bombe/ Mine mit Zündschnur reitet. Vermutlich 1. Geleitflottille.

Kann jemand näheres sagen?

Gruss Udo

kgvm

Gemäß Arndt, Deutsche Sperrbrecher, waren in der Fahrvorschrift für Minensuchboote (M.Dv. Nr. 13/S.A., Teil I, Heft C) die für einen Kriegsfall aus Tarnungsgründen zu benutzenden Toppzeichen für die Fahrzeuge des damaligen Minensuchverbandes aufgeführt.
Hat jemand diese Vorschrift und kann hier Kopien dieses Abschnitts veröffentlichen?

Big A

Habe ich im Archiv gefunden und bestellt, Kopie bekommst Du und wird auf nächster CD "veröffentlicht"

Axel
Weapons are no good unless there are guts on both sides of the bayonet.
(Gen. Walter Kruger, 6th Army)

Real men don't need experts to tell them whose asses to kick.

kgvm


udo40

Zitat von: udo40 am 05 März 2009, 08:29:35
Guten Morgen.

Boots/ Flottenzeichen: Frosch der auf einer runden Bombe/ Mine mit Zündschnur reitet. Vermutlich 1. Geleitflottille.

Kann jemand näheres sagen?

Gruss Udo

Moin,

nachdem ich das Projekt aus zeitlichen Gründen liegen lassen musste, hole ich das Thema mal wieder hoch. Ich gehe im Moment auf Grund der mir vorliegenden spärlichen Informationen und Fotos davon aus, das es sich bei dem abgebildeten Schiff um entweder Munin oder Hugin als Schulschiff des B.S.O handeln muss.

Fragen: ist Euch das Mailing schon mal untergekommen? Kennt Ihr evt. andere Fotodokumente, die es zeigen? Handelt es sich um ein Flottillen oder Bootsmailing? In welchem Zeitraum wurde dieses Mailing geführt?

Ich verfüge über einige Fotos die sowohl die Crew als auch kommandierende Offiziere zeigen. Falls es noch andere Fotos aus dem Bordleben der beiden Schiffe geben sollte, wäre möglicherweise eine sichere Identifizierung des Schiffes und zeitliche Einordnung über die Crew möglich. Die mir vorliegenden Fotos sind vermutlich in einem Zeitraum von ca. 35 bis Kriegsausbruch entstanden.

Dank und Gruß. Udo


Teddy Suhren

Ähnliches gab's bei den Sperrbrechern 145 und 148. Dort war diese Malings auf die Schiffe bezogen und symbolisierten die Verbundenheit der Schiffe miteinander. Spbr 145 führte einen aufgemalten Max und Spbr 148 einen aufgemalten Moritz. Die Wilhelm Busch Figuren waren am Brückenhaus aufgemalt.
Untergekommen ist mir dein Maling noch nicht.
Gruß
Jörg

WoWs Nick: Teddy191

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