Seenotboote der Luftwaffe an der Kanalküste

Begonnen von Chrischnix, 22 August 2007, 15:10:51

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Chrischnix


Mein Weg zu Informationen über die ersten Seenotboote der Luftwaffe an der Kanalküste

     
      Teil 1:  Der Weg der Rercherge
      Teil 2:  Das aktuelle Ergebniss
       
1.Erkenntniss
Da lebt man Jahrelang bei seinem Großvater und hat es teilweise versäumt, bei Gesprächen über den Seenotdienst und dem Boot auf dem er gefahren ist,  mehr über diese Boote der Luftwaffe in Erfahrung zu bringen. Später ist man dann beruflich so fest eingebunden das man das ebenfalls vergisst oder sich sagt : ,,Kann ich ja immer noch"
Großer Fehler !! Wenigstens hatte ich dann die Idee einige Notizen auf der Rückseite der Fotos zu machen. Zu meiner Schande muß ich gestehen war das dann nur ein kurzes Aufblitzen in der Tiefe meines Hirnes diesbezüglich. Na ja wenigstens etwas.
Nun verstarb mein Großvater im Alter von 82 Jahren, der Herr sei seiner Seele gnädig und jetzt fing das Dilemma erst richtig an !
Als er noch lebte gab es das Standartwerk ,,Die Schiffe und Boote der deutschen Seeflieger" schon vom ,,Gröner" ganz zu schweigen. Da hätte man mal richtig nachfragen können, zu spät. Ich schieb es hier mal auf mein , zu der Zeit, mangelndes Interesse. Zu jung
( das Problem erledigt sich von allein ) und zu unreif (Das Problem sehe ich als gelöst an)

2.Der Anfang
Am Anfang stand bei mir nicht die Recherge, sondern erst mal ein Umzug in ein kleines Häuschen. Das erschwerte alles ungemein denn der Keller war vollgestellt mit allem was man so hat und das ist, glaubt es mir eine Menge.
Als ich dann Zeit und Platz hatte, fing ich an die Fotos zu sichten.
Boote in weiß mit rotem Kreuz, dann getarnt und plötzlich mit Bewaffnung, wie das denn?
Nachdem ich alle Bilder zusammen hatte, dachte ich mir, Google doch einfach mal drauf los. Ich fand, das war auch irgendwie klar, nichts !!
Was jetzt ? Ich entdeckte verschiedene Foren die sich mit der Marine befassen aber ich so einem Forum beitreten ? Nie ! Dann aber doch und ich entschied mich für das forum-marinearchiv.de. Ausschlaggebend war auch, das hier ,,damals" noch nicht so viele Leute registriert waren. Vielleicht dachte ich mir , wenn du mal ne dumme Frage stellst, dann werden nicht gleich hunderte selbsternannter Marinehistoriker über dich herziehen, der Kreis bei den Leuten bei denen du dich blamiert hast bleibt dann eher klein  :-D
Wie dumm von mir so etwas anzunehmen; die Begrüßung war nett und das machte mir wieder Mut.
So stellte ich dann vorsichtig mal die eine oder andere Frage und langsam kam ich der Sache näher.

3.Die Lektüre
Einige Bücher werden ja nicht mehr aufgelegt, es bietet sich hier natürlich an es bei
Auktionshäuser zu versuchen. Manchmal muß man geduldig sein und warten.
So bekam ich im laufe der Zeit mein Buchmaterial zusammen. Ganz unschuldig an meinem chronischen Geldmangel waren auch die Buchtips einiger Forenmitglieder, wobei ich hier speziell einfach mal Peter K erwähnen möchte, der ja immer wieder was neues   entdeckte  und bei seinen Empfehlungen konnte ich mich einfach nicht beherrschen.
Auch wenn es sich nicht um mein, ich sag mal vorsichtig: ,,Fachgebiet" handelte hat Peter mir doch manches mal den Mund wässerig gemacht, was Kopfschütteln und schiefe Blicke meiner Familie zur Folge hatte. :-)

Chrischnix

4.Andere Möglichkeit
In meinem Fall bot sich erst mal eine Anfrage bei der WASt, der Deutschen Diensstelle
an. Das kann man online machen muß aber vom nächsten Angehörigen eine Vollmacht
haben die man per Fax rüberschicken kann. Eventuell werden dann schon einige Fragen über Standorte, Auszeichnungen usw. geklärt bzw. stehen diese Daten dann schon für weitere Rechergen zur Verfügung. In meinem Fall gab es nicht so viel, hätte mich bei
meinem Glück auch gewundert  :-D
Ich muß auch nicht extra erwähnen das hier Gebühren fällig werden, oder ?
Das hält sich aber im Rahmen.


5.Erneute Durchsicht
Ein wenig Lektüre ( 2 Bücher ) und ein Verwendungsschein von der WASt, oje, das war nicht
gerade viel. Ich entschloss mich dann die wenigen Feldpostbriefe die ich noch hatte zu begutachten. Das hätte ich man gleich machen sollen ! Hier tauchten dann die ersten Namem von Besatzungsmitglieder auf, unter anderem ein provisorischer Personalausweis eines Funker´s, der zu dem Zeitpunkt in Anklam gewohnt hatte.
Mal ganz einfach bei den Behörden dort angerufen, Problem geschildert, Gebühr bezahlt und schon hatte ich das Sterbejahr und den letzten Aufenthaltsort. Damit konnte ich schon mal was anfangen.
Dann ging es los. Meine Verwanten gefragt: ,,Sag mal sagt dir der Name xyz etwas"? , Oder schon mal was von dem Ort xxx gehört"?
In meinem Fall war es denn so, das sich meine Tante erinnern konnte das Besatzungsmitglied X auf Amrum und Besatzungsmitglied Y in Blankenese gewohnt hatte.  Was konnte ich als erstes machen, mit wenig Aufwand ? Ganz einfach : Kennt Ihr
,,Klick tel" ? Das Telefonbuch auf CD. Im Falle des Funkers habe ich einfach mal nachgesehen ob der Name in dem Ort auftaucht. Natürlich, und gleich mehrere mal,
wie konnte es auch anders sein ?  :|
Oft stehen da auch die Vornamen dabei, da kann man schon mal eine kleine Vorsortierung treffen, denn häufig vergebene Namen waren um 1915 eben nicht
solche wie: Florian, Jörg oder Ali. Ok der letzte war ein Scherz J
Nein damals waren es Hans, Günther oder Willhelm usw. Dann einfach mal angerufen, ein wenig Ausdauer gehört dazu und höflich nachgefragt : Ich bin auf der Suche nach Herrn X , könnten Sie mir da weiterhelfen ? oder so ähnlich. Daran denken, der Ton macht die Musik Ich bin damit bis jetzt immer gut gefahren, konnte ich auf diese Weise doch Kontakt zu drei Familien von Besatzungsangehörigen herstellen. Das persönliche vorstellen wurde übrigens immer mit Scans von Unterlagen und Fotos belohnt. Mit den Leuten reden bringt mehr als schreiben.  Vielleicht liegt es auch an meinem Charme? J

6.Das Forum
Ja, ja das Forum hier, viele nette Menschen, manch Einer schießt auch mal über´s
Ziel hinaus,  das wird geregelt J , auch wenn ich natürlich nicht bei allen Themen mithalten kann so fühle ich mich hier doch gut aufgehoben. Einige Leute konnte
ich sogar in Echtzeit treffen J
Da muß ich Wilfried recht geben: ,,Wenn Marine dein Ding ist" bist du hier richtig !
Kontakt per E-Mail und Telefon mit einigen Usern hier ist hergestellt. Mein Dank gilt
insbesondere Theo ( TD ) der mir unermüdlich Neuigkeiten zu meinem Themengebiet mailt und durch dessen Informationen ich schon Einiges zusammentragen konnte, sowie
,,schiffbauer", ,,Wilfried", ,,Peter K" ,,Leviathan", ,,Hans Jehee" und  ,,Langensiepen" um mal einige zu nennen.
Wen ich auf jeden Fall erwähnen möchte ist Herr Voigt und Herr Mrva, die gehören zwar nicht dem Forum an aber Ihre Hilfe war unentbehrlich!

7.Das Ziel
Nun stellt sich bei einigen vielleicht  die Frage, was will Chrischnix uns mitteilen ?
Ich möchte nur mal darauf aufmerksam machen wohin die Rechergen so führen können und vielleicht auch ,,Neulingen" Mut machen einfach mal anzufangen, sich nicht scheuen Fragen zu stellen und am Ball zu bleiben. Wenn du einmal von dem Virus ,,Recherge" befallen bist, ab und an mal einen Treffer landest, der dich weiterbringt, sich das
Aha-Erlebniss einstellt, dann hört man nicht so mir nichts dir nichts auf. Auch wenn
es lange dauert, bei mir nur zum Boot meines Großvaters sind es schon 4 Jahre,
nicht aufgeben ! Der Lohn sind allemal sehr gute Kontakte mit Gleichgesinten
Mittlerweile suche ich noch was über meinen Ur-Ur Großvater der 3 Jahre bei der
Kaiserlichen Marine war, beim Boxeraufstand in China dabei war, dessen Fischkutter von der Marine konfesziert wurde und der zum Schluss selber einen ehemaligen KFK gefahren hat. Es gibt genug zu tun.
Und erst jetzt liegt der erste Besuch bei uns im Stadtarchiv und dann im Staatsarchiv in Wandsbek an.

Ende Teil 1.

Grüße:
Chrischnix

Chrischnix

Die Boote

Es gibt eine Menge Schiffe und Boote die zur Luftwaffe gehörten, eingehen möchte ich aber hier speziell
auf die ersten 6 Boote, deren Technik und Besatzungsmitglieder, die von  einzelnen Seenotbezirken
( SNB )  abgezogen worden sind, Norderney und Kiel-Holtenau, um zur Kanalküste versetzt zu werden.
Da durch die Besetzung Frankreichs die Küstenabschnitte länger  wurden, entsandte die Luftwaffe, vermutlich als erste Maßnahme, 6  Seenotboote des Typs B IV / Seeteufel IV zur Kanalküste.  Für diese Aufgabe bekamen die Boote einen weißen Anstrich mit Rotem Kreuz auf der Seite.
War man doch in dem Glauben so gemäß den Genfer Konventionen geschützt zu sein, was sich aber als Irrtum herausstellte

Dank Theo konnte ich einen Scan sichten mit folgendem Inhalt:


Die Deutsche Gesandtschaft beehrt sich, das Eidgenössische Politische Department,
Abteilung für fremde Interessen, zu bitten, der britischen Regierung gegen Empfangsbestätigung
Auf schnellstem Wege zu notifizieren, das folgende deutsche Schiffe als deutsche
Militärische Lazarettschiffe, gemäß dem Abkommen über Lazarettschiffe verwendet werden:
,,Seemöwe", ,,Seeschwalbe", ,,Seeadler", ,,Seehund", ,,Seebär" und ,,Seestern"
Sämtliche Boote haben eine Länge von 24,40 m und eine Breite von 4,58 m.
Sie besitzen je einen Mast mit Signalen. Ein Schornstein ist nicht vorhanden.
Gern benutzt die Deutsche Gesandtschaft auch diesen Anlass, um das eidgenössische
Politische Department erneut ihrer ausgezeichneten Hochachtung zu versichern.
Bern, den 13 Juli 1940

Na, das ist doch ein freundlicher Ton, oder ?

Diese Boote waren es die im Juni 1940 zur Kanalküste geschickt worden sind.
Die Namen finden sich später auch auf Fotos wieder.

Das Foto zeigt ein Boot mit weißem Anstrich und dem aufgemalten Roten Kreuz
sowie durchgezogenen achteren Aufbauten.

Chrischnix

Was waren das für Boote? Gebaut wurden sie zwischen 1936 und 1939, genauer lässt sich das leider nicht datieren, auf der Gebr. Kröger Yacht und Bootswerft in Warnemünde als Bootstyp B IV / Seeteufel IV. Es handelte sich um ein schweres Flugbetriebsboot zum Bergen von in Seenot geratener Flugzeugbesatzungen und zum Abschleppen havarierter Flugzeuge. Entgegen anderer Quellen waren die Boote dieses Typs keineswegs nur bedingt Seetauglich! Die Einsatzfähigkeit war angegeben bis Seegang 6. Gebaut wurde in Kompositbauweise:
Außenhaut Innenlage 12 mm Eiche diagonal, Außenlage 20 mm Mahagoni. Kiel, Steven und Spiegel aus Eiche, Deck und Ruderhaus aus Teak. Querschotte, Querspannten und Fundamente aus verzinktem Stahl.

Gebaut wurde auf der Krögerwerft :                                FL.B 401 - 417 von 1936 bis 1939
                                                                               FL.B 418 - 427 von 1939 bis 1940
                                                                               FL.B 428 - 439 von 1940 bis 1941

Die Abmessungen betrugen :
                                                                                Länge über alles :       23,55 m
                                                                                Länge in der KWL :      22,57 m
                                                                                Breite über alles :         4,53 m
                                                                                Mittlerer Tiefgang :       1,30 m 
                                               

Die Hauptmaschinenanlage bestand aus 2 MWM Dieselmotoren RS 125 SU mit Büchiaufladung, je 6 Zylinder,
Viertakt, ohne Kompressor, umsteuerbar. Leistung je Motor ohne Aufladung 300 PSe bei 1100 U/Min, mit Aufladung kamen die Maschinen auf 430 PSe bei ebenfalls 1100 U/Min.
Die Baureihe RS125SU wurde von 1932 – 1945 gebaut und fanden unter anderem z. B.  noch Verwendung in
Kommandobooten. Aus der Bezeichnung ergibt sich Folgendes:

R = Rohöl
S = Schnelläufer
125 = Motortype + 25 = 25 cm Hub
S = Sechszylinder
U = Umsteuerung
D = 200
S = 250mm Hub
Vh = 47,1 ltr.
N max = 1100

Als Propeller kamen hier zwei dreiflügelige Schraubenpropeller mit 830 mm Durchmesser zum Einsatz. Das Ruder bestand aus Bronze.
Die Konstruktionsverdrängung der Boote war mit 37 t angegeben.
Die Ruderhäuser auf FL.B 401 – 403 waren versenkt und ab FL.B 404 auf Deck angeordnet.
Zum Schleppen von Seeflugzeugen war das Schleppgeschirr mit Schlepphaken für 4000 Kg ausgelegt.

Die Besatzung soll aus 8 Mann ( Sollstärke ) bestanden haben, die sich wie folgt zusammensetzte:

1 Bootsführer
1 Maschinist
1 Funker
1 Matrose
2 Motorenwärter
1 Flakartillerist
1 Sanitätsdienstgrad

Die Besatzung war Anfangs Zivil und hat, als die Boote zur Selbstverteidigung bewaffnet wurden, die MG´s
selber bedient. Erst später sollen Luftwaffensoldaten diese Aufgabe übernommen haben.

Hier FL.B414 "Seeschwalbe" mit dem späteren Tarnanstrich und Bewaffnung.
Dieses Boot war das Einzige mit getrennten achteren Aufbauten, was eine Identifizierung auf
meinen Fotos natürlich erleichtert.

Später mehr und Grüße:
Chrischnix




Ralf

Hut auf, Chrischnix, Hut auf! Super Arbeit! Wenn ich nur mehr Zeit hätte...  :cry:
Gruß
Ralf
___________________________________________
,,Du kannst Dein Leben nicht verlängern und Du kannst es auch nicht verbreitern. Aber Du kannst es vertiefen!"
Gorch Fock

Chrischnix


Juni 1940, auf dem Weg zur Kanalküste

Hier sieht man alle 6 Boote in der Princess Beatrix Schleuse. Alle Masten sind umgeklappt. Die Boote sind hier noch in Weiß
mit rotem Kreuz an beiden Seiten sowie auf dem Ruderhaus.
Vorne Links erkennt man bei genauem hinsehen die ,,Seeadler" bei den beiden Booten daneben handelt es sich um den ,,Seehund" und den ,,Seebär". Hinten von  links  nach rechts liegen die ,,Seemöwe", die ,,Seestern" und die ,,Seeschwalbe"

Die Princess Beatrix Schleuse gibt es noch ! Sie wurde 1997 renoviert.

Zitat von Hans Jehee:
Der "Princess Beatrix" Schleuse is in Vreeswijk/Nieuwegein und verbindet der Lek mit das Amsterdam-Rijn-Kanaal.
siehe http://home-3.tiscali.nl/~rijnlek/index.htm.
Schon in 1938 geöffnet.

Schönen Dank für den Link Hans !

Grüße:
Chrischnix



Albatros

Hallo Chrischnix,

sehr Interessanter Bericht top,

Gruß, :MG:

Manfred

Chrischnix

#7

Besatzung


Hallo auch

Was wären die Boote ohne Personal ?

Bild 1 : Der Kommandant der "Seeschwalbe" Charly de Saga ( Bei diesem ungewöhnlichen Namen
bin ich mir nicht sicher ob er richtig geschrieben ist ! ) Hier bei einer Übung am MG.

Bild 2 : Motorenwärter Hans H. Köhler
Das Boot hier noch in Weiß.


Chrischnix


Hier noch zwei:

Bild 1 : Teil der Besatzung zweier FL. B Boote in Boulogne im Februar 1941.
Die Boote haben jetzt schon die Tarnfarben !

Bild 2 : Motorenwärter Hans H. Köhler (li.) und Matrose Detlef Boyens
an Deck von FL.B 414.

Grüße:
Chrischnix

Chrischnix

#9
Nachschlag

Sehr seltenes Foto!! eines Innenraumes der Boote, hier das Ruderhaus
mit dem Arbeitsplatz von Günther Genz, Funker der "Seeschwalbe". Vermutlich 1940.

Kann mir Jemand von Euch verraten wofür das "Große Teil" mit dem Handrat
auf dem zweiten Foto ist ?

Gruß:
Chrischnix

t-geronimo

Das alles nenne ich doch mal lebendige Marine!

Ganz, ganz tolle Fotos und Bericht!!! :TU:) :TU:) :TU:)
Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

Forum MarineArchiv / Historisches MarineArchiv

Peter K.

... ganz, ganz feiner Bericht!  :MG:

Bitte weiter so ....
Grüße aus Österreich
Peter K.

www.forum-marinearchiv.de

Chrischnix


Malings

Danke für´s Feedback

und weil Ihr so nett seid, noch was Seltenes,
für´s Forum natürlich entnazifiziertes :wink:

Das 1. Bild zeigt vermutlich das Maling der "Seemöwe"
Das 2. Bild ist von einem mir unbekannten Boot ( Vorlage für mein Avatar )
Das 3. Bild ist von FL.B 419 mit Einschußloch am Lüfterhutzen.



Kuestenjaeger

Spitzenmässig,da kann ich mich den Anderen nur anschliessen!

Wo bekommt man solche Fotos her?

Chrischnix

Hallo Kuestenjaeger

Fotos ? Nun ja beide Großväter von mir sind auf solchen Booten gefahren.
FL.B 414 und FL.B 419. Da konnte ich ein paar Fotos erben :-)
Dann habe ich Famlienangehörige der Besatzungsmitglieder ausgemacht , die mit meinem Großvater auf FL.B 414
gefahren sind. ( Das hat 2 Jahre gedauert )  Mit denen stehe ich ständig in Kontakt und die beobachten auch meine Tätigkeiten hier !
In einem Fall mußte ich dem Sohn (ehem. Kapitän ) eines Besatzungsmitgliedes Rede und Antwort stehen und als er merkte das ich weiß wovon ich rede  ( liest sich überheblich, ist aber nicht so gemeint :-) ) durfte ich mein Laptop und Scanner anschließen und benutzen !
Die Familie war so freundlich mir alle Negative zu überlassen !!!
Demnächst besucht mich wieder Jemand um etwas mehr darüber zu erfahren was sein Vater so gemacht hat.
So kommt Eines zum Anderen.
Irgendwie finde ich das alles auch "greifbarer" mit Fotos und Namen der Besatzungsmitglieder, als wenn man nur die nackten Daten von Booten oder Schiffen hat; meine Meinung.
Da ist man mit der Suche nach Informationen für nur ein Boot schon mal lange dabei aber das was die Angehörigen dir dann so erzählen, entschädigt für die lange Sucherei.

Auf diesem Wege auch noch gleich ein Danke für
das Auffinden der Motorendaten an:

Erik van der Rijst
DEUTZ power Systems GmbH & Co. KG
Department MS-K
und
Christian Schupp der die Homepage:
http://www.motorenbau.de.vu/
betreibt.

Grüße:
Chrischnix




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