U 250

Begonnen von T25, 09 Februar 2007, 17:50:59

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Spee

I leb in Schwoaba!
Prinzipiell Finger weg von dem Zeug. Sekundenkleber hat meist die "lustige" Angewohnheit, nach 2-3 Jahre zu zerbröseln und dann zerfällt der ganze Kram wieder in seine Einzelteile.

Zum Thema "U250" gab es mal einen längeren Artikel in einem DDR-Marinekalender in den 80ern. Wer sowas noch hat, der möge bitte mal nachsehen. Danke.
Servus

Thomas

Suicide Is Not a War-Winning Strategy

habichtnorbert

U250 wurde durch die  BaltischeFlotte am 14.09.44 geborgen, nach Instandsetzung am 15.04.45 als TC-14 wieder Eingasetzt, am 20.08.45 außer Dienst gestellt und verschrottet,

wegen Marinekalender muß ich mal guggen,

:MG:Norbert
Gruß Norbert

Wo die Flotte hinfährt, sind die Minensucher schon gewesen

Das Historische Marinearchiv: www.historisches-marinearchiv.de

Gebirgsmarine

Zitat von: T25 am 09 Februar 2007, 17:50:59
Hallo,

suche ausführliche Informationen zu U 250 sowie zur
russischen Bergung des Bootes.

Gruß
T 25



Hallo T 25!

Ich habe ein 71 Seiten umfassendes Büchlein mit dem Titel U 250 NEUE DOKUMENTE UND FAKTEN. Autor Boris A. Karschawin, 1994 Sankt Petersburg. Wurde aus dem Russischen übersetzt. ISBN-Nummer gibt es leider nicht. Preis steht auch keiner darauf. Der Autor ist inzwischen schon verstorben.
Horst Bredow, Leiter des U-Boot-Museum Cuxhaven-Altenbruch hat das Vorwort geschrieben.
Habe mein Exemplar vor einigen Jahren im Museum gekauft. Ich komme öfters dorthin und glaube mich zu erinnern, daß dort noch Exemplare zu haben sind. Einfach einmal hinschreiben oder anrufen.

Gruß

die Gebirgsmarine

MS

zu U 250 gibt es noch zwei weitere Artikel in deutscher Sprache

Das Geheimnis der U250, Juri Dmitrijew, "Sputnik", August 1981

U250 - Das Boot der "Zaunkönige", Ulrich Israel, "Marinekalender der DDR", 1984



Gruß
MS

MS

zu Kapitänleutnant Werner Karl Schmidt

15.4.1915 in Greifswald geboren und aufgewachsen
1935 Eintritt in Kriegsmarine, als Seekadett auf Linienschiff "Schlesien",
später auf dem Kreuzer "Königsberg"
noch vor Kriegsbeginn Überwechseln zur Luftwaffe
zu Kriegsbeginn Seeflieger, Aufklärungsflüge mit Flugboot D0 18 über der Nordsee
später in einem Kampfgeschwader Kommandant einer He 111, Angriffe mit Luftminen
auf britische Schiffahrtswege, Häfen und Industriezentren sowie auf Belgrad,
den Suezkanal und Alexandria
bei Ausbruch des Krieges mit der Sowjetunion an mehreren Angriffen gegen Moskau
teilgenommen
überwechseln zur Kriegsmarine, Ubootwaffe

zu den Gründen äußerte er sich in einem Verhör:
"... Dönitz ist die bedeutendste Figur an unserem Horizont. Er macht sich um jeden
U-Boot Soldaten Sorgen. Ich war ja vor der Luftwaffe eine Zeit lang auf Kreuzern
gefahren und kenne mich in Marinefragen aus..."


Auszeichnungen
1939 EK 2
1941 EK 1 und Frontflugspange in Gold

Albatros

Zitat von: Spee am 10 Februar 2007, 12:46:48
Zum Thema "U250" gab es mal einen längeren Artikel in einem DDR-Marinekalender in den 80ern. Wer sowas noch hat, der möge bitte mal nachsehen. Danke.

Marine Kalender der DDR 1984,Seite 42-51

:MG:

Manfred

olpe

Zitat von: Gebirgsmarine am 03 Juli 2008, 20:43:14
Ich habe ein 71 Seiten umfassendes Büchlein mit dem Titel U 250 NEUE DOKUMENTE UND FAKTEN. Autor Boris A. Karschawin, 1994 Sankt Petersburg.
Hallo,
das ist ein recht gutes Buch über die Ereignisse über U-250 sowie den U-Bootjägern MO-105 und MO-103 ... herausgegeben zum 50. Jahrestag des Unterganges von U-250 und MO-105 ... Aus der Sicht der sechs Überlebenden und aus Sicht der U-Jägerbesatzung ... eine fachlich fundierte und neutral formulierte Darstellung. Mir lief beim Lesen an einigen Stellen die Gänshaut über den Rücken ... man war gefangen in der Beschreibung ... Faktenreichtum und gute historische Abfolge ... lesenswert !
Siehe unten. Das einfache Cover sollte nicht über den Inhalt täuschen ...
Grüsse
OLPE

Juha Tompuri

Background info and some photos of captured U-250:
http://www.town.ural.ru/ship/war/ub1944.php3

Gruß, Juha

R.B.

Es gibt einen weiteren detaillierten Bericht über die Versenkung von U 250: Ulrich Israel: Marine Kalender der DDR 1984, U 250 - das Boot der »Zaunkönige«, Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1983, S. 42f.

SeppU552

Wo kann man das Buch U 250 kaufen? Auf Ebay habe ich es nicht gesehen, bei Christian Schmidt gibt es das Buch auch nicht im Angebot.
Es gibt halt nur drei Schiffsarten: U-Boote, Schnellboote und Ziele.

Kaschube_29

Moin Moin,

das Buch von Karschawin hatte ich bei Christian Schmidt im November 1997 (!) erworben.

Gegenwärtig wüßte ich keine Stelle, wo man das Buch erwerben kann (vielleicht noch in der Stiftung Deutsches U-Bootarchiv???).

Bis dann,

Kaschube_29
Immer eine Handbreit Wasser unter den Kiel (Bcегда семь футов под кильем)!

Jong

Zitat von: SeppU552 am 10 Februar 2013, 22:00:52
Wo kann man das Buch U 250 kaufen? Auf Ebay habe ich es nicht gesehen, bei Christian Schmidt gibt es das Buch auch nicht im Angebot.

http://www.zvab.com/displayBookDetails.do?itemId=207665905&b=1

Gerry

Materialien für das U-250-U-Boot vor Ort "Госкаталог музейного фонда РФ" - https://goskatalog.ru/portal/#/collections?q=U-250&museumIds=110&imageExists=null

Urs Heßling

moin,

Zitat von: T25 am 09 Februar 2007, 23:34:12
... deutsche Torpedoboote sollen wiederholt versucht haben die Bergung zu verhindern. Liegt die Versenkungsstelle überhaupt in Reichweite der Küstenartillerie und welche T-Boote waren dort in Aktion.
eine sehr später Antwort auf diese Frage aus dem Schnellbootsbereich :
31.08.1944 - 01.09.1944   
Minenunternehmung der 5. S-Fltl (S 65, S 67, S 68, S 80, S 85, S 120) an der Untergangsstelle des deutschen Unterseeboots U 250, um dessen Bergung durch sowjetische Streitkräfte zu verhindern, auf dem Rückmarsch geht S 80 durch Minentreffer vor Viborg verloren.

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

Platon Alexiades

Hello,

I assume an Enigma machine was recovered from U 250 by the Russians but did they make use of it? Did the Russians managed any break of Enigma? Although Two British officers were allowed to examine three torpedoes from the U-boat (two acoustic and one "Curly" torpedoes), I do not think that the Russians allowed them to see or copy any document recovered. Can anyone confirm this?

Many thanks.

Platon

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