Hochseeflotte vs. US Flotte - August 1914

Begonnen von Flo, 16 Januar 2007, 19:14:09

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Flo

Ich hatte doch geschrieben das ich dafür nicht die Panzerkreuzer genommen hätte sondern Zerstörer.


Woelfchen

Dann nehmt doch einfach beides!
Die Panzerkreuzer zur unterstüzung der Torpedoboote! (ups, schaffen es die in die mitte des großen Teiches  :-D)

Schlachtkreuzer:
Nö, 1 gegen 1 nicht.
Aber 4 gegen 2 müsste schon gehen.

Viel Spass noch in Utopia,
Johannes

Leutnant Werner

Hallo zusammen,

bin nach 8 Tagen Ägypten wieder an Deck.

Dieser Thread ist unseres schönen Forums an sich nicht würdig.

Harold hat - sehr zu meinem Amusement - mit seinen Beiträgen schon einmal "Ordnung" reingebracht :MLL:

Der urspüngliche Ansatz der Diskussion war wohl der, wie eine Schlacht zwischen den zwei zweitgrößten Marinen 1914 in der Welt wohl ausgegangen wäre.

Das ist einfach zu beantworten: Sieg von Deutschland, und zwar ein leichter. Die Schießleistungen der Amerikaner, obwohl durch britische Verfahren verbessert, erreichten zu keinem Zeitpunkt des WK 1 auch nur annähernd die deutschen.
Insofern ist es hilflos, deutsche gegen amerikanische Rohre aufzurechnen - diese Rechnung geht nicht auf.

Gruß
Lt.

Huszar

Hey Ecke!

Und wie wars? Kanal begutachtet?

:OuuO:

mfg

alex
Reginam occidere nolite timere bonum est si omnes consentiunt ego non contradico
1213, Brief von Erzbischof Johan von Meran an Palatin Bánk von Bor-Kalán

Leutnant Werner

Hi Alex,

gehört eigentlich nicht in diesen Thread, aber am roten Meer wars marinemäßig ziemlich mau :cry:

Der Ort wo ich war, Ain el Soukhna, ist 30 km südlich von Suez, auf der afrikanischen Seite. Die andere Seite, den Sinai, konnte man meistens mit bloßem Auge erkennen. Ain el Soukhna gehört auch noch zur Reede von Suez. Vor meinem feinsandigen Strand lagen 5 Tanker und ein Hochseeschlepper auf. An Schiffsverkehr war, abgesehen von Fischerbooten und ab und an einer Fähre oder einem Containerschiff, nix geboten. Kriegsschiffe habe ich keine gesehen und ich war auch zu faul, deswegen mit dem Taxi nach Suez rein zu fahren. In Kairo gibt es ein Militärmuseum, aber dieses zu besichtigen hatte ich keine Zeit (Pyramiden waren irgendwie wichtiger). Darüberhinaus soll es in Alexandria ein Marinemuseum geben. Dieser Ort lag aber nicht auf meiner Reiseroute.

Fazit:Kriegsschifffreier Urlaub :-D

Gruß

Ekke

Huszar

@Ekke:

hört sich - bis auf den Mangel an Schiffen - doch ziemlich gut an!

Wenn die Taxis in ägypten solche sind, wie in Tunesien (=so schnell so viele Menschen von A nach B bringen, wie es nur geht, und so wenig in den Wagen investieren, wie es nur geht) war es wohl besser, sie nicht in Anspruch zu nehmen!
Unser Touristenhirtin hat uns damals dauernd davor gewarnt, Überlandtaxis zu nehmen...

mfg

alex
Reginam occidere nolite timere bonum est si omnes consentiunt ego non contradico
1213, Brief von Erzbischof Johan von Meran an Palatin Bánk von Bor-Kalán

Leutnant Werner

Hi Alex,

nochma Off-Topic:

Ich komm für umsonst an ne kleine Ferienwohnung oberhalb von Ventimiglia (Ligurien) ran. Von da aus kann man bequem Toulon, Genua und Spezia machen: Das nenn ich Urlaub :MLL:

Soll ich mal schauen, ob ich ne Reisegruppe organisiert kriege (so 4-5)?

Wär billich zu machen und estrem interessant. Gut, die Pyramiden von gerade eben kanns nicht schlagen, aber... :-D

Gruß
Ekke

harold

...ich kenne zufällig jemanden , der fließend italienisch und französisch spricht ... soll ich dem mal was weitersagen  ... :-D
:MLL: Harold
4 Ursachen für Irrtum:
- der Mangel an Beweisen;
- die geringe Geschicklichkeit, Beweise zu verwenden;
- ein Willensmangel, von Beweisen Gebrauch zu machen;
- die Anwendung falscher Wahrscheinlichkeitsrechnung.

Peter K.

Hmmm ... voraussichtlich werde ich Ostersonntag und -montag in Genua sein und nach dem Ende einer langweiligen einwöchigen Kreuzfahrt  :-D ein wenig Zeit haben - geplant hätte ich auf jeden Fall einen Besuch im Marinemuseum La Spezia ...

... läßt sich da was kombinieren?  :roll:

@EKKE
Schön, daß du wieder wohlbehalten zurück bist!
Grüße aus Österreich
Peter K.

www.forum-marinearchiv.de

Kosmos

hm, ich glaube (hörte) Generalstab verfügte über Pläne zu einem Krieg gegen USA, sogar mit einer Landung von bis zu 200000 Mann an Expiditionskräften, tut mich aber nicht nach Nachweisen fragen.

Leutnant Werner


Spee

Dann hat der Generalstab wohl keine Kopie des Reiseberichts von Admiral von Trotha erhalten. Dieser war Befehlshaber auf S.M.S. "Kaiser" für die Südamerika-Reise im Sommer 1914. Ein Auszug daraus:

"So fabelhaft diese neuen Kampfschiffe durchkonstruiert waren, machte sich sofort, als wir den Kanal passiert hatten, bemerkbar, wie stark die technische Konstruktion und vor allen Dingen auch die Erziehung des Spezialpersonals von den Heimathäfen abhängig war. Wir hatten tatsächlich mit den Schiffen die allergrößten Schwierigkeiten zu überwinden gehabt, deren wir allerdings so Herr geworden sind, daß niemand im Auslande etwas davon gemerkt hat. Aber tatsächlich waren wir verschiedene Male in der größten Gefahr, die Reise nicht fortsetzen und durchhalten zu können."

Ob die deutsche Admiralität wirklich ihre Schlachtschiffe 1914 vor der amerikanischen Küste hätte sehen wollen?
Servus

Thomas

Suicide Is Not a War-Winning Strategy

Kosmos

#42
ich habe nach Literatur angefragt.

Von Schlieffen war natürlich maßgebend beteiligt.
Paar Einzelheiten:

Politisch wurde ein Wohlwollen/Neutralität der Engländer vorausgesetzt.

Es gab im wesentlichen 2 Plänen, eines wurde 1898-1901 und der zweite 1902-1903.

Im wesentlichen wollte man die Azoren als Umschlagbasis für Versorgung in Besitz nehmen, dann sollte Puerto-Riko und vielleicht Kuba im Winter erobert werden, anschließend folgte eine Landung bei Boston mit Vorstoß nach New-York und einer Besetzung der Ostküste.

Spee

@Kosmos,

vom Zeitraum her klingt das nach der "IchhabefüralleseinenPlan-Moltke"-Philosophie. Damit vermutlich geplant ohne jeden politischen Hintergrund.
Servus

Thomas

Suicide Is Not a War-Winning Strategy

Kosmos

so geändert, 1898 - 1901.

Solche Strategie ist ja wahrscheinlich die einzig richtige, nicht desto trotz ging diesen Plänen die angespannte Situation von 1898 voraus mit dem Krieg zwischen Spanien und USA um den Kolonialbesitz, dabei kam es fast zu einer Konfrontation zwischen Deutschland und USA um Einfluss in Manila.

http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Philippinen

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