Bugform der H42, H43 und H44

Begonnen von DKM Skorp, 23 Juli 2022, 20:01:45

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DKM Skorp

Hallo liebes Forum,
mehr und mehr bin ich bei meiner Recherche zum Ursprung dieser Schiffe auf dessen unseriöse Ursprünge gekommen.

Die gefundenen technischem Skizzen brachen sowohl die Zeichennorm zur damaligen Zeit, waren Teilweise in den Eckdaten falsch und hinzugefügt waren Größenangaben auf den Millimeter genau (!). Spricht für keine Pure Schiffsingenieurs Arbeit und sollte bei Benutzung stark hervorgehoben werden (Breyer???).

Ich würde trotzdem gerne Wissen warum sich die Bugform merklich zu anderen deutschen Schlachtschiffen unterschied?
Hat das einen begründeten Hintergrund?
Wieso konnte nicht rechtwinklig  wie sonst vom Kiel abgegangen werden?

Hoffe die Experten haben wieder eine Antwort parat.

Gruß
Philip

Sven L.

Hallo,

So wie sich darstellt, befindet sich unten am Steven ein Bugtorpedorohr.
Grüße vom Oberschlickrutscher
Sven


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Solange man seinen Gegner nicht bezwungen hat, läuft man Gefahr, selbst bezwungen zu werden.
Clausewitz - Vom Kriege

DKM Skorp

Boah danke Sven,

manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr  :BangHead:   :zz:
Hab das direkt mit dem Bugspier für das Minengerät in Verbindung gebracht.

Die Anordnung der Torpedorohre stand nicht in den Entwurfskriterien drinn also zweifel ich die Sinnhaftigkeit einer solchen Entscheidung mal stark an  :zz:

Ausser jemand hat eine andere Ansichtsweise?
Wenn es keine zeitgenössischen Aussagen im K-Amt gibt die den Entscheidungsspielraum eingrenzen, würde ich das Rohr nicht mehr weiter verfolgen in meiner Konstruktion.

Gruß Philip

Peter K.

Die Entwürfe H42, H43 und H44 waren tatsächlich reine Studienprojekte, die nie zur Ausführung bestimmt waren. Sie entstanden auch im Bereich der Schiffsneubaukommission und nicht im K-Amt - dort wird dazu also kaum etwas zu finden.
Allen drei Entwürfen sind ebenso wie frühen H-Entwürfen 6 Unterwassertorpedorohre, aber kein Bugrohr (!), gemeinsam.
Grüße aus Österreich
Peter K.

www.forum-marinearchiv.de

DKM Skorp

Ich werde demnächst die unbearbeiteten Dokumente  der Schiffsneubaukommission aus Freiburg bestellen, wird mir hoffentlich auch insoweit helfen, da ich bis jetzt nicht verstehe warum die Kommission unter Speer gegründet wurde.
Mit Admiral Topp in der Führung hab ich bis jetzt nur Miliärtechnische Arbeiten mitbekommen.

Aus der Marine-Rundschau Oktober 1956 wird auch von K-Amt Entwurfsskizzen gesprochen die ausser der Hauptspantzeichnung alle in den Vereinigten Staaten liegen sollen.
Was ich meinte war eine direkte Aussage a la "OKM: Wir benötigen dringend Bugrohre für nächste Grosskampfschiffe" auf der die Entscheidung des kritisch zu betrachteten Skizzierers irgendwie irgendwo irgendwann beruht hatte.

Gruß
Philip

Peter K.

Na, dann hast du ja alles im Griff ...
Grüße aus Österreich
Peter K.

www.forum-marinearchiv.de

DKM Skorp

Hoffe ich  top
Und Danke für die Hilfe soweit.

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