HEMTT, Heavy Expanded Mobility Tactical Truck

Begonnen von Turbo-Georg, 06 April 2022, 15:07:02

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t-geronimo

ZitatIch bin ja nicht gerade ein talentierter Zeichner von menschlichen Figuren.

Dann solltest du mal meine Zeichnungen sehen... :-P
Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

Forum MarineArchiv / Historisches MarineArchiv

Sprotte

Ich bin über Strichmännchen nicht hinausgekommen.  :-D :-D :-D :wink:
Auch im Orchester des Lebens dringt das Blech am meisten durch.

Turbo-Georg

#17
Hallo liebe Freunde,
wie versprochen, der Kamerahelm, im dritten Versuch.
Die kleinsten Winkelfehler beim Kippen oder Drehen des Objektes oder winzige Unebenheiten, machen eine Betthaftung unmöglich. Dann muss noch mal nachgearbeitet werden. 
In einem eventuellen 3D-Tutorial für Einsteiger, würde ich näher auf die Probleme beim 3D-Druck eingehen.

Übrigens, wenn jemand Fragen, insbesondere zu ,,so neumod'chen Gram" (...Zitat Oma.), wie FPV, OSD oder gar Head-Tracking hat, keine Scheu, nur raus damit.

Es ist unglaublich faszinierend, und das für vergleichsweise erschwingliches Geld (Made in China).
Es ist kein Alleinstellungsmerkmal der Drohnen-, und  Modell-Fliegerei.
Die Vorstellung, sein Schiffsmodell aus der Sicht seiner Brücke zu fahren, ist nicht unrealistisch. Selbst die Modelleisenbahner bauen Kameras auf den Lok-Führerstand.
Man braucht auch nicht unbedingt eine FPV-Brille (ab etwa € 50.-), ein 5 Zoll-FPV-Monitor mit Sonnenschutz (aufgebaut auf die Fernsteuerung) für ca. € 30.-, ist meist viel praktischer.
Wenn man Telemetrie-Daten, wie  z.B. Restfahrzeit (Batterie Kapazität) per OSD übertragen möchte, sollte dann an einem GPS-Modul (ca. € 30.-) nicht sparen. Die Möglichkeiten sind nahezu grenzenlos und man kann der Fantasie freien Lauf lassen.
In Bild 0046 ist der Drucker noch in der Arbeit. Bei ausreichender Vergrößerung sieht man die Wabenstruktur zur Gewichts-, und Geldersparnis.
Bild 0049. Druck  beendet. Wenn man wartet bis das Bett abgekühlt ist, kann man die Teile problemlos entnehmen.
Bild 0055. Wegen der Antenne und der Stromzuführung, lässt sich die Kamera noch nicht restlos einsetzen; aber sie passt hinein.
Bild 0056 zeigt die gedruckten Aussparungen in den Kamerahälften.
Bild 0058 zeigt in etwa die äußere Form des Helmes ( Visier braun, Helm sandfarben, Nacken Hautfarbe)


Vermeintlich Schwieriges leicht verständlich machen.

Gruß Georg

Turbo-Georg

Liebe Freunde,
ich habe in der Druck-Datei des Visier-Helmes entsprechende Durchführungen für die Kabel der Stromversorgung, von Video-In und Video-Out, sowie der Antenne vorgesehen. Gleichzeitig habe ich versucht  den Helm etwas ,,menschlicher" zu gestalten.
Bild 0064 zeigt den ,,Kamera"den das letzte Mal in Zivil.
Ihr seht  den Drehantrieb des Kopfes mit dem Kardangelenk  des Nick-Antriebes. Der Nick-Antrieb besteht im Wesentlichen aus einem Stück Bowdenzug-Seele, die durch die hohle Antriebswelle geführt wird und oben aus dem Kardangelenk austritt (Bild 0063).
Bild 0068 zeigt den ,,Kamera"den auf der Kleiderkammer. Vorher wurde er mit dem Fräser auf  Militär-Outfit getrimmt. Dessert-Boots statt Gummistiefel und oben den tropischen Temperaturen etwas angepasst.

Meine Versuche, die winzigen Stoffteile der ,,Tarn"-Uniform mit Textilkleber zu kleben, statt sie zu nähen, muss ich vorerst als gescheitert  ansehen. 
Ich habe vorher einen Crash-Kurs  als Herren-Schneider absolvierte und  weiß jetzt Zumindest was Fadenlauf, Umschlag und Stoffbruch bedeuten.
Aber ganz gebe ich die Hoffnung nicht auf, nachdem meine Frau auf der Maschine zur Probe einen Ärmel genäht hat. Das Ergebnis war vielversprechend.
Allerdings muss ich mich bis zum Ende des Urlaubs gedulden.

Neben der Option, die Uniformteile direkt auf den Körper zu kleben, bleibt noch der Farbpinsel.
Die Simulation der Lenkbewegungen  der Arme werde ich dann wohl vergessen können.
Auf Bild 0070 seht ihr den Visierhelm in Nahaufnahme.

Bild 0077 zeigt die, durch die Sitzfläche geführte, hohle Antriebswelle.

Übrigens: ... während des Schreibens, bringt die Post zwei, von mir bestellte Mikro-Servos.
Ich bin selbst überrascht, wie winzig die sind.
Sie eröffnen mir bezüglich Direktantrieb  meines ,,Kamera"den , völlig neue Perspektiven. Nach dem Hochladen werde ich mir sofort Gedanken machen und eventuelle Konstruktionen skizzieren.

Bilder 0079, 0080. Mikro-Servos mit den Maßen:

13,5x16,3x6,1


Vermeintlich Schwieriges leicht verständlich machen.

Gruß Georg

Turbo-Georg


.... und weil es so schön war, gleich noch Einen drauf setzen.


Sitzprobe mit...


0081, Schulterblick.

0082, Blick durch den Seitenspiegel.

0083, Autobahnblick.

0084,  ...und durch die Windschutzscheibe (... bei tiefem Sonnenstand!)




Vermeintlich Schwieriges leicht verständlich machen.

Gruß Georg

Turbo-Georg

Liebe Modellbaufreunde,
es hat mir doch keine Ruhe gelassen, nicht wenigsten noch einen Versuch der Einkleidung meines ,,Kamera"den, zu unternehmen.

Ich habe nun doch den Textilkleber benutzt, und ich muss sagen, nach  einigen Maßänderungen  könnte es gelingen.

Ich habe mit der Jacke begonnen.
Es ist nicht unbedingt ,,Haute Couture", aber wenn ich mir Mühe gebe, könnte ich das durchgehen lassen.
Ich habe den Schnitt geändert.
Die Jacke wird kürzer, aber etwas weiter. Die Ärmel müssen ebenfalls etwas länger und weiter werden, damit ich über die Ellenbogen komme.

Wie ihr seht, zeigt mein Crash-Kurs Wirkung.
(Kommt mal näher ran:  ..... wir Modellbauer können fast Alles! Aber leise, und! ...nicht weiter sagen.).


Für heute mache ich Feierabend.


Vermeintlich Schwieriges leicht verständlich machen.

Gruß Georg

t-geronimo

Bei solcher Fummelarbeit würde ich wahnsinnig werden.  :-D
Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

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Turbo-Georg

Hallo Thorsten, hallo liebe Freunde,
Modellbau heißt, die Realität so gut wie möglich nachzubilden und dabei bis an die Grenzen zu gehen.
Die Grenzen verlaufen individuell recht unterschiedlich; je nach Fähigkeiten und ggf. technischer Ausstattung.
Wichtig ist aber die eigene Freude, und die Freude, die andere empfinden, wenn sie beim Betrachten in die kleine Welt des gelungenen Modells eintauchen.
Nur wenige können sich dieser Faszination entziehen. Das zeigen die Besucherzahlen bei entsprechenden Ausstellungen.
Ein gutes Beispiel ist die größte Modellbahn-Anlage der Welt, in Hamburg. Hier wird die Detail-Verliebtheit auf die Spitze getrieben und man stellt sich ebenfalls ständig neuen Herausforderungen
Vermeintlich Schwieriges leicht verständlich machen.

Gruß Georg

Turbo-Georg

Liebe Freunde,
mein ,,Kamera"d bereitet mir nicht nur Freude. Die Antriebe unter dem Fahrersitz gestalten sich schwierig.
Ich brauche mal ,,Luft"-Veränderung. Ich befasse mich lieber acht Stunden mit der Konstruktion eines Gurtspanners für 5 mm Gurtband, als dass ich mich eine Stunde mit ,,Body-Art" abmühe.
Also, zwischendurch ein neues Thema.

Es sind auch die kleinen Dinge, die der Aufmerksamkeit eines Modellbauers bedürfen.
Die Anbringung des Ersatzrades hinter dem Fahrerhaus des HEMTT ist meiner Meinung nach nicht besonders realistisch gelöst. Siehe hierzu das Bild ,,HEMTT Ersatzrad".
Die Befestigung, wie bei den Laufrädern mit einem Stück Achse, sieht nicht nur nicht aus, sondern ist von Grund auf falsch.
In der Realität ist das Ersatzrad gedreht, so dass das Felgenbett innen liegt und wie uns das Bild ,,hemtt ersatzrad 2" zeigt, wird es durch einen Spanngurt, sowie eine Lasche mit Knebelschraube gehalten.

Ich möchte diese Befestigung weitgehend nach empfinden und habe mich deshalb an die Konstruktion eines entsprechenden Gurtspanners gewagt.
Es war mir von Anfang an klar, dass ich keinen maßstäblichen Gurtspanner drucken kann. Die Wände, des weitgehend aus Stahlblech hergestellten Originals, wären nur 0,3 bis 0,4 mm dick. Da würde der Drucker nur ,,Matsche" erzeugen.

Das Bild ,,Gurtspanner" zeigt die 3D-Konstruktion mit den Maßen 7,5x13,6.
Ich habe versucht, auch eine etwas verkleinerte Variante zu drucken, aber die filigrane Konstruktion bringt den Drucker  trotzdem an seine Grenzen. Aber das Ergebnis ist mit etwas Nacharbeit durchaus brauchbar und ich werde den Gurtspanner nicht nur für die Befestigung des Ersatzrades benutzen, sondern auch zur Ladungssicherung.

Bild 0091 zeigt das umgedrehte Rad mit dem kleineren Gurtspanner in der Felge; der Größere steht rechts auf dem Kotflügel.
Ihr seht einerseits die rechteckige Gurt-Durchführung in der Felge und andererseits die Gurt-Öse am Kotflügel, unterhalb des Rades.
Ich suche noch eine nicht zu große Knebel-Schraube M3 um die Montage der  Radbefestigung abzuschließen.

Vermeintlich Schwieriges leicht verständlich machen.

Gruß Georg

Turbo-Georg

#24
Hallo, liebe Freunde,
einen kurzen Gruß zum Wochenende.

Die Abläufe meines Projekts  wirken  im ersten Augenblick etwas chaotisch.
Aber mitnichten. Die noch zu verrichtenden Arbeiten sind so umfangreich, dass jeder Arbeitsschritt überlegt sein muss, um nicht den Überblick zu verlieren.
Warum wechsle ich Beispiel weise vom ,,Kamerad"en zur Motorbaugruppe?
Wichtige Vorentscheidungen bezüglich des ,,Kamera"den, wie seine Positionierung ,  die seiner Antriebe, sowie deren Auswirkungen auf die endgültige Position der Fahrerkabine,  sind gefallen.

Wenn  es sich zum Teil auch nur um wenige Millimeter handelt, hängt davon ab, ob die Motorbaugruppe noch zwischen Fahrerkabine und Pritsche passt.
Bekanntlich haben sich wegen  des hinzu gekommenen Heck-Kranes, alle Positionen der Rahmen-Aufbauten verschoben. Deshalb sind an der Motor-Baugruppe auch einige, wenn auch kleine Veränderungen erforderlich.
Für diese Baugruppe habe ich schon vor längerer Zeit eine neue, dem Vorbild etwas näher kommende Halterung und einen Wasserkühler gebaut. Ich habe hierüber berichtet. Zu so aufwendigen und hochpräzisen  Arbeiten in Fein-Blech-Löttechnik bin ich leider nicht mehr in der Lage.
Damit  die Kühlwasser-Schläuche nicht funktionslos in der Gegend rum hängen, muss ich die hierfür erforderlichen Schlauch-Anschlüsse schaffen.
Ich habe mich deshalb entschlossen, die gesamte Wasserkühlung in Anlehnung an das Vorbild nachzuempfinden. Die Entwürfe hierzu, stammen noch aus 2019 bzw. 2020. Ursprünglich hatte ich vor, diese Arbeiten ebenfalls in Metall auszuführen.
Ich werde die erforderlichen Teile, mit kleinen Abstrichen, in der, zwischenzeitlich bei mir bewerten 3D-Drucktechnik auszuführen. Ich meine inzwischen über ausreichend Erfahrung zu Verfügen, um selbst die kompliziertesten Projekte mit Tinkercad zu realisieren.
Gelegentlich zeigt sich schon der mangelnde Komfort, gegenüber einen klassische  CAD-Programm. Aber umso glücklicher bin ich dann, wenn ich einen Weg gefunden habe.
Auf die Zeit  sollte man aber dabei nicht unbedingt achten.
   
Mittlerweile bin ich ein Verfechter von Tinkercad im Modellbau. Es ist kostenlos und von jedem sehr leicht erlernbar. Was wollen wir mehr?

Die Zeichnung "Motor-Baugruppe" zeigt noch mal den Entwurf und das Bild ,,Pumpen" die 3D-Zeichnung von der Wasserpumpe mit dem Thermostat-Gehäuse, oben die Kühlwasser-Anschlüsse der Zylinderblöcke des V8-Motors, sowie die Basis für das Gehäuse der Lüfter-Welle.
In der Mitte habe ich versucht, die Pumpen für Schmierung und Hydraulik nach zu empfinden.
Rechts einen Schmieröl-Filter mit Kleinen,1,5 mm-Anschlüssen der Ölleitungen. Die Ol-Leitungen  werde ich aus dünnem Schrumpfschlauch machen.
Unten links der untere Kühlerwasser-Anschluss und die untere Wasser-Zuführung des Motorblocks.

Und letztendlich zwei Bilder, 0094 kurz nach Beendigung des Druck-Vorganges und 0107 eine erste Pass-Probe; noch unverputzt.

Wenn ihr genau hinseht, werdet ihr sehen, dass ihr Nichts seht. Die kleinen, filigranen Anschlüsse der Öl-Leitung waren ihm offensichtlich doch zu fummelig.

Schönes Wochenende!

Vermeintlich Schwieriges leicht verständlich machen.

Gruß Georg

Turbo-Georg

Vermeintlich Schwieriges leicht verständlich machen.

Gruß Georg

Turbo-Georg

Liebe Freunde,
wieder  sind zwei Wochen um, ohne dass ich den gesteckten Zielen wesentlich näher gekommen bin. Manchmal glaube ich, dass ich nie fertig werde.

Die Motorfront wird nun gerade mal nicht so aussehen, wie auf dem obigen Bild angekündigt.

Erst beim Zusammenbau (Bild 0117) musste ich zu meinem Entsetzen feststellen, dass ich die ganze Zeit mit einem falschen Maß gearbeitet habe
Der Abstand zwischen Kurbelwelle  und der Ventilator-Welle, ist nicht 43,5 mm sondern nur 33,5 mm. Der Lüfter würde dadurch  nicht in der Mitte der Kühlerkalotte liegen (Bild 0112).

Weiß der ,,Deibel", wie ich auf dieses Maß gekommen bin.

Die Ventilator-Welle liegt nun genau zwischen den beiden Ölpumpen-Attrappen (Bild 0124, links).
Ich brauche für den Lagerhals mindestens 10 mm Durchmesser, um die 6 mm-Kugellager der Lüfter-Welle unter zubringen. Dadurch wird die gesamte Optik durcheinander gewirbelt.
Wenn man bedenkt, wie viel Zeit ich investiert habe, könnte einen das Grauen packen.
Aber was soll's. Kommt schon mal vor.

Auf geht's.
Ein Bisschen Zeit habe ich beim neuen Entwurf dadurch gewonnen, dass ich fast alle Elemente wieder verwenden konnte. Allerdings weicht der Entwurf von der Optik des Vorbildes etwas ab (3D-Zeichnung: ,,Pumpenplatte").
Das Bild ,,Pumpenplatte" zeigt die neue Anordnung des Lagerhalses der Lüfter-Welle.
Ich habe ihn in die Pumpenplatte integriert; er wird nun in einem Stück mit der Platte gedruckt. Ursprünglich sollte er er über einen 3-Loch-Flansch an der Grundplatte angeschraubt werden (Bild 0124, oben).
Der untere Teil des Halses wurde zu einer Pumpen-Attrappe umfunktioniert  und  wird ebenfalls in einem Stück mit der Pumpenplätte gedruckt. Er  dient nunmehr der Befestigung der Pumpenplatte an der Grundplatte;  am unteren Ende des Halses seht ihr die Gewinde-Löcher (Bild 0124, rechts).
Ich spare also nicht nur einen Druck-Durchgang, sondern die Montage wird vereinfacht.

Übrigens!!  Ich habe zur Verbindung der Grundplatte mit dem Zylinderblock und der Pumpenplatte  jeweils M2 Gewinde in den Kunststoff geschnitten.
Wenn das Gewinde lang genug ist. hält es als lösbare Verbindung auf die Dauer besser,  als selbst schneidende Kunststoff-Schrauben.


Vermeintlich Schwieriges leicht verständlich machen.

Gruß Georg

Turbo-Georg

Liebe Freunde,
ich konnte einen wichtigen Bauabschnitt abschließen.
Drei wesentliche Komponenten der Motor-Baugruppe, die für einen realistischen  Eindruck sorgen,  sind der rotierende Lüfter des Wasserkühlers, die Lichtmaschine und der Anlasser.
Ursprünglich saß der Lüfter etwas wirklichkeitsfremd auf Höhe der Kurbelwelle, das war zwar bezüglich der Motorkühlung recht wirkungsvoll, aber mir sträubten  sich jedes Mal die Nackenhaare, wenn ich hin sah.
Ich lasse den Einwand, gelten, dass man nach 2 Metern doch nichts mehr sieht, aber mein HEMTT wird nicht nur ein leistungsstarkes Fahrmodell, sondern steht vermutlich nach Fertigstellung die meiste Zeit als Standmodell in der Vitrine.
Zu meiner Freude und zur Bewunderung durch Besucher, werde ich alle seine Besonderheiten präsentieren und demonstrieren;  das ist nicht nur der fernsteuerbare Teleskopkran am Heck, sondern auch ganz besonders die Motor-Baugruppe, mit der zu öffnenden Motorhaube.

Bild 0125 zeigt den Lagerhals der Welle des Lüfters (1), die Lichtmaschine mit den bereits eingesetzten Kugellagern (2) und die Attrappe des Anlassers mit dem Magnetschalter (3).
Auf Bild 0126 seht ihr nochmals die Letztgenannten in Großaufnahme. Der Gehäuse-Deckel der Lichtmaschine mit angedeuteten Lüftungsöffnungen und der Anlasser mit dem Magnetschaltet und ihren Anschlussklemmen  der Verbindungskabel (Bild 0129).
Die beiden ,,Riemenscheiben" der Kurbelwelle für Lichtmaschine und Kühler-Ventilator zeigt Bild 0127.

Die Schere zum Spannen des Lichtmaschinen-,,Keilriemens" (Bild 0128) war schon etwas langwierig  in der Herstellung.  Die Fertigung mit einem 2 mm-Schaftfräser aus 2 mm Messingblech, erfordert höchste Konzentration.
Die, gegen die Einspannkraft wirkenden Fräskräfte, kontra Materialfestigkeit  und Materialstärke,  stellen bei diesen Abmessungen eine Herausforderung dar.
Präzisions- Maschinen und etwas Erfahrung sind gute Voraussetzungen für das Gelingen.

Auf Bild 0130 seht ihr die selten gezeigte rechte Seite des Motors, mit der Attrappe der Kühlwasserpumpe.

Bild 0134 zeigt das vordere Motorlager mit den Riemenscheiben und dem aufgesetzten Stützlager der Ventilator-Welle. Rechts die Lichtmaschine mit der Riemen-Spannvorrichtung und im Vordergrund von links, Lüfter-Flügel, zwei ,,Keil"riemen, die  Riemenscheiben der Lichtmaschine und des Ventilators und letztendlich ganz rechts das Lüfter-Rad der Lichtmaschine.

Die Bilder 0137 bis 0139 zeigen die Frontansicht mit provisorisch aufgestecktem Lüfter-Flügel und die Ansicht von halb rechts.

Als nächste Arbeit steht das Drehen der Wellen von Kühler-Ventilator und Lichtmaschine an, bevor ich mich der Gestaltung der Motor-Rückseite (Getriebe-Seite) zuwende.
Hier möchte ich, in Anlehnung an das Vorbild die Luftmischung und das mechanischen ,,common-rail-system" nach empfinden. Der Aufwand wird deutlich geringer sein, da keine beweglichen Teile vorgesehen sind.
Nur wegen der oben genannten Optik und den ,,überwältigenden"  Eindrücken beim Öffnen der Motorhaube (...hi,hi,hi.)



Vermeintlich Schwieriges leicht verständlich machen.

Gruß Georg

Urs Heßling

moin,
absolut tolle Präzisionsarbeit :MG: top

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

Turbo-Georg

Urs,
wenn du das schreibst, ist das für mich schon etwas Besonderes.
Vermeintlich Schwieriges leicht verständlich machen.

Gruß Georg

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