++Ukraine

Begonnen von Besitzer, 06 März 2022, 01:57:25

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Besitzer

 :MG:

Von den ukrainischen Streitkräften beschlagnahmte russische Geheimdokumente aus dem Januar zeigen, dass Russland sich seit mindestens dem 20. Januar auf einen Einmarsch in die Ukraine vorbereitet hat, um das Land innerhalb von 15 Tagen zu besetzen .

Wie das Verteidigungsministerium der Ukraine am vergangenen Mittwoch mitteilte, handelt es sich um geheime Schlachtpläne, die von russischen Soldaten inmitten von Feindseligkeiten auf ukrainischem Territorium zurückgelassen wurden.

Die beschlagnahmten Dokumente wurden vom Ministerium auf Facebook gepostet und zeigten die Kriegspläne einer der Einheiten der regulären Bataillonsgruppe der 810. Separaten Marine-Infanterie-Brigade der russischen Schwarzmeerflotte, teilte das Ministerium mit.


Der Link dazu:

https://www.lifo.gr/now/world/oykrania-aporrita-eggrafa-tis-moshas-apokalyptoyn-ta-shedia-toy-poytin-gia-enan-polemo-15

2.
https://www.businessinsider.com/ukraine-revealed-secret-battle-plans-left-behind-by-russian-troops-2022-3




:/DK:
Seemannsgarn wird nicht geflochten,
sondern gesponnen! ;-))

The Voice

Moin,

Lange, lange her! Ich war mit meinem Vater 1972 für einen Tag in Kiev, Ukraine.
Es war wunderschön dort.
Foto 1: Flussrundfahrt, der Bub links war ich!!
Das Fotografieren von Brücken war zwar verboten, mein Vater hat es trotzdem getan.
Das Kloster war irre beeindruckend. In Höhlen hatten sich Mönche einmauern lassen.
Die Leichen waren mumifiziert und konnten durch Sichtschlitze bestaunt werden.
Ich hoffe, das steht alles noch!!

Gruß: Uwe
In God we trust - all others we track

olpe

Hallo,
... nicht uninteressant: die Kurzanalyse einer russischen Bataillonskampfgruppe durch Oberst Markus Reisner, MilAK Wien ...
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Grüsse
OLPE

olpe

Hallo,
... auch nicht uninteressant: die Historie der Ukraine und der heutige Konflikt aus französischer Sicht (mit deutscher Übersetzung) von arte:
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Grüsse
OLPE

Wiking

#4
Ja, hatte ich auch schon gesehen, wobei in der ersten Minute der Satz gesprochen wird über den es keine zwei Meinungen geben sollte.
Alles was danach erwähnt wird rechtfertigt auch nicht im geringsten das Vorgehen von Russland (Putin).

Wiking  :MG:

AndreasB

Zitat von: olpe am 06 März 2022, 21:24:21
Hallo,
... nicht uninteressant: die Kurzanalyse einer russischen Bataillonskampfgruppe durch Oberst Markus Reisner, MilAK Wien ...
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Grüsse
OLPE

Es ist immer interessant ein im ersten Anschein geniales Konzept zu sehen, welches in der Implementierung ein völliger Fehlschlag ist.

Alles Gute

Andreas

Matrose71

Ja der Unterschied zwischen Theorie und Praxis war schon immer eine Herausforderung.
Wenn man sich den Aufbau in der Theorie anschaut, wird aber auch klar, das man zur Umsetzung, sehr gut ausgebildete und auch "mitdenkende" Soldaten braucht, wobei wir dann schon beim Fehlschlag sind, denn nach allem was man so sieht, scheint der denkende Soldat in der russischen Armee immer noch eine Persona non Grata zu sein, womit sich allein dadurch schon das Konzept erledigt hat. Dazu kommen anscheinend auch noch massive Ausbildungsmängel, denn mit (gepressten) Wehrpflichtigen "alleine" ist so ein Konzept zum Scheitern verurteilt.
Viele Grüße

Carsten

Wiking

Der Harvard-Professor und international bedeutendste ukrainische Historiker Serhii Plokhy sieht die Beziehungen zwischen seinem Land und Russland auf Jahrzehnte zerstört

https://www.forum-marinearchiv.de/smf/index.php?action=post;topic=36851.0;last_msg=412473

Wiking  :MG:

Kaschube_29

Moin,

der Link ist nicht funktionsfähig.

Bis dann,

Kaschube_29 (Axel)
Immer eine Handbreit Wasser unter den Kiel (Bcегда семь футов под кильем)!


Thor

Zitat von: olpe am 06 März 2022, 21:24:21
Hallo,
... nicht uninteressant: die Kurzanalyse einer russischen Bataillonskampfgruppe durch Oberst Markus Reisner, MilAK Wien ...
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Grüsse
OLPE

.... die MilAK befindet sich in Wiener Neustadt nicht in Wien.


Zitat von: Matrose71 am 08 März 2022, 13:52:56
Ja der Unterschied zwischen Theorie und Praxis war schon immer eine Herausforderung.
Wenn man sich den Aufbau in der Theorie anschaut, wird aber auch klar, das man zur Umsetzung, sehr gut ausgebildete und auch "mitdenkende" Soldaten braucht, wobei wir dann schon beim Fehlschlag sind, denn nach allem was man so sieht, scheint der denkende Soldat in der russischen Armee immer noch eine Persona non Grata zu sein, womit sich allein dadurch schon das Konzept erledigt hat. Dazu kommen anscheinend auch noch massive Ausbildungsmängel, denn mit (gepressten) Wehrpflichtigen "alleine" ist so ein Konzept zum Scheitern verurteilt.

Wenn man dann noch den Medien glauben darf, dass einige/viele russische Soldaten - die in Gefangenschaft geraten sind - sagen, dass sie sich bei einer Übung geglaubt hätten, wird das Ganze noch unverständlicher.
Hierzu eine Frage: die Struktur und Ausrüstung des Bataillons sind auf dem Papier ja sehr modern und würden schnelle Re-/Aktionen gestatten, sofern das Offizierskorps dementsprechend ausgebildet ist - wird in den russischen Streitkräften mit der Auftragstaktik gearbeitet ?

Gruß
David
"Wooden ships with iron men beat iron ships with wooden men" - Zusammenfassung der Seeschlacht von Lissa (1866)

Kaschube_29

Moin,

in den russischen Streitkräften wird der Anteil der Zeitsoldaten deutlich gesteigert und damit auch der Anteil der Wehrpflichtigen verringert.

Die Auftragstaktik ist in den russischen Streitkräften eher unterentwickelt.


Bis dann,

Kaschube_29 (Axel)
Immer eine Handbreit Wasser unter den Kiel (Bcегда семь футов под кильем)!

Matrose71

Zitat von: Kaschube_29 am 08 März 2022, 15:53:36
Moin,

in den russischen Streitkräften wird der Anteil der Zeitsoldaten deutlich gesteigert und damit auch der Anteil der Wehrpflichtigen verringert.

Die Auftragstaktik ist in den russischen Streitkräften eher unterentwickelt.


Bis dann,

Kaschube_29 (Axel)

Ja das wurde in den letzten Jahren durchaus so geschrieben, allerdings habe ich nach fast 14 Tagen Krieg erhebliche Zweifel daran, dazu kommen Aussagen, das Wehrpflichtige in ganzen Gruppen dazu "überredet" wurden sich zu verpflichten.
Nach den Ergebnissen die wir sehen, kann man das durchaus als sehr sehr wahrscheinlich einstufen.

ZitatDie Auftragstaktik ist in den russischen Streitkräften eher unterentwickelt.
Es gab bei der russischen Armee nie wirklich eine Auftragstaktik, auch erscheint mir der Versuch ein Unteroffizierskorps heranzuziehen nach den letzten 14 Tagen eher gescheitert oder in den absoluten Kinderschuhen zu stecken. Das große Problem der ehemaligen Roten Armee war ja immer, das sie nie ein Unteroffizierskorps hatte, sondern diese Aufgaben immer durch besonders geeignete Wehrpflichtige übernommen wurden, die aber nach spätestens 3 Jahren ausschieden und man dann von vorne anfangen musste.
Auf den ersten Blick scheint sich da nicht wirklich viel getan zu haben, ausser der (angeblichen) Verpflichtung von vielen Zeitsoldaten, die aber entweder bei diesem Krieg nicht eingesetzt werden, oder ihre Implementierung ist völlig fehlerhaft und gescheitert.

Es könnte aber natürlich auch eine nicht unwichtige Rolle spielen, das man hier ausgerechnet gegen Ukrainer Krieg führen muss, was der Moral wohl sehr abträglich ist, was aber das absolute Chaos der Logistik nicht wirklich beschönigen kann.

Viele Grüße

Carsten

Wiking

Zitat von: Wiking am 08 März 2022, 15:03:38
Der Harvard-Professor und international bedeutendste ukrainische Historiker Serhii Plokhy sieht die Beziehungen zwischen seinem Land und Russland auf Jahrzehnte zerstört

https://www.forum-marinearchiv.de/smf/index.php?action=post;topic=36851.0;last_msg=412473

Wiking  :MG:


Zitat von: Kaschube_29 am 08 März 2022, 15:13:02
Moin,

der Link ist nicht funktionsfähig.

Bis dann,

Kaschube_29 (Axel)

Hallo,

hier der zweite Versuch......https://www.nzz.ch/international/krieg-gegen-die-ukraine/putin-will-das-russische-reich-wieder-aufleben-lassen-ld.1672561

Mit freundlichen Grüßen,

Wiking  :MG:

Kaschube_29

Moin,

Zitat von: Besitzer am 08 März 2022, 15:30:25
:MG:

...
3.

  Wer kann Übersetzen...?

  https://charter97.org/ru/news/2022/3/2/457205/


:MG:

hier in Kurzform:

Es sind Plandokumente der 810.Marineinfanteriebrigade der Schwarzmeerflotte.
Die Plandokumente für den Krieg gegen die Ukraine wurden am 18.Januar 2022 bestätigt; die Aktion selbst sollte 15 Tage dauern: vom 20.02. - 06.03.2022.
Die Truppen der Marineinfanteriebrigade sollten an Bord des großen Landungsschiffs "Orsk" (Projekt 1171; NATO: "Alligator"-Klasse) einschiffen und dann mit Soldaten der 58.Armee (genau: dem 177.selbständigen Marineinfanterieregiment der Schwarzmeerflotte) zusammenarbeiten. Endziel war die Blockade von Melitopol und schließlich die Einnahme der Stadt.
Man solle auch den Militärangehörigen nicht glauben, die sagten, dass sie nur an einer Übung teilnahmen; sie hätten genau gewußt, was sie machen sollten.
In den Dokumenten sind die einzelnen Rufnamen, Frequenzen, Marschpläne aufgeführt worden.

Bis dann,

Kaschube_29 (Axel)
Immer eine Handbreit Wasser unter den Kiel (Bcегда семь футов под кильем)!

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