Leichtschnellboot LS7

[IRON]

Moin Moin,


So beim LS Boot komme ich nun auch langsam auf der Zielgeraden. Es gibt nur wenige Pläne die leider nur die Backbordseite im Halbschnitt darstellen, zum Geschützturm gab es auch nur wenige Bilder. So muß man also einige Vermutungen anstellen. Das Boot kommt mit etwas Inneleben, Steuerstand und dem Komandantensitz vor dem UK Empfänger und dem Podest dem es dem Komandanten ermöglicht aus der Luke durch das RZA nach hinten zu sehen um die Torpedos zu lösen. Ich haben auch den Maschinistenstand dargestellt

Bewaffnet war das LS7 mit zwei 45 cm LT Torpedos und einer 1.5 cm Mauser im Donier Geschützturm


Auf der to Do Liste stehen noch die Fixierung für Deck/RumpfLage zu zeichnen und den Geschützturm zu detailieren. Nachfolgend mal ein paar Bilder zum Zeichnungs- und Detailstand. Gedruckt wird das Teil in Resin im Maßstab 1:35.

FRAGE Hat noch jemand Bilder/information zu diesem Schiffstyp das mir detailierung ermöglicht?


Bis denne


Christian

[IRON]

Ein kleines Update zur Drehkranzlafette auf  dem Leichtschnellboot LS7. Eitliche Dinge bleiben in der Abwesendheit von Plänen reine Spekulation. Lagerung der Lafette, wo der Kurzwellenempfänger sein könnte.  Wenn jemand dazu mehr weiß kann er das hier gerne zum Besten geben. Die Lafette braucht noch etliches an Kabelage, aber weil jedes Kabel eine Einzelzeichnung ist, dauert das halt noch etwas bis alle dran sind.

Bis denne

Christian

[IRON]

Die Waffe für den Drehkranz - Mauser 151 - ist auch fertig

[t-geronimo]

Deine Arbeit gefällt mir sehr gut! 

[IRON]

Danke Dir, zumindest habe ich für den Geschützturm nun die notwendige Luftwaffenvorschrift, das hat etliche Details, nicht alles läßt sich in 1:35 darstellen, aber hilft weiter. Zum Boots Innenleben liegen mir 3 Fotos vor, Steuerstand, Maschinenstand und Kommandantensitz eines Bootes LS1 bis 6. Sofern nicht mehr existieren bin ich auf einem guten Weg.

LG

Christian

[IRON]

Wir sind gerade dabei, den zweiten Prototyp zu drucken, um zu sehen, ob die Teile die richtige Größe haben. Nut- und Federverbindungen müssen im Restdruck immer etwas nachgearbeitet werden, weil Harz die Kanten in den Schlitzen verstopft. Aber das ist eher ein Firstworld-Problem, wenn man weiß, dass man die Schlitze mit einer Skalpellklinge wieder abkratzen muss. In der Zwischenzeit haben wir das Bootsgestell im Filamentdruck fertiggestellt. Die Namensschilder im 2-Farb-Filamentdruck. In der Zwischnezeit habe ich auch die Dienstvorschrift für die HD151 Drehringlafette gefunden, leider sehr detailiert, alle Teile die jetzt noch gezeichnet werden bekommen diese Detailniveau. Für 1:10 ist der Turm sicherlich fast komplett zu erneuern - ist halt so. Pech gehabt dies Informationsquelle erst so spät zu finden.​

[IRON]

so kleiner Bilder wollte die Forensoftware

[IRON]

Wir sind mit dem Pilotdruck auch etwas weitergekommen. Teile Passen gut aufeinander, sitzen ordentlich und zeigen die gezeichneten Details. Dennoch sind einige Dinge zu ändern um das Druckergebniss zu verbessern. Anbei mal ein paar Bilder.

LG

Christian

[t-geronimo]

Mal eine blutige-Laien-Frage, wenn auch etwas off-topic: Was kostet 3D-Druck eigentlich so? Also Anschaffung und auch laufende Kosten?

[IRON]

Hallo Thorsten,

unser Drucker hat den zur Zeit größten Druckraum (das kann sich ja bals ändern). Din a 4 mit 40 cm Druckhöhe. Der kostet 2400 €, dazu dann noch Ultraschallbecken zum Reinigen der Druckteile vom Resin, UV kammer zum Härten der Teile (ist besonders bei Waffenläufen in 1:35 wichtig), plus etliche Liter Bioethanol zum reinigen. 1 L resin kostet 32 und mehr Eur. Da kommt schon etwas zusammen wenn man so einen großen Druck produzieren möchte. Es gibt sicherlich noch kleinere und man kann es mit weniger Aufwand betreiben. Reicht Dir das zur Orientierung?

LG

Christian

[t-geronimo]

Ja, danke schön. 

[Roeland]

A smaller printer will cost about 200 euro. The largest now costs about 2000. The consumer marker printer is the Mega 8K by phrozen.
The size is not that important though. The resolution and how you use it is.
Resin printing is a lot more difficult then most people think, but you can easily see it from the quality of the prints.
The cost depends also on how well you know how to use the machine and the software.
The more mistakes you make, the more prints it takes, the Higher the cost.
Regards,
Roel

[Elektroheizer]

Zur Ergänzung: seit kurzem habe ich im Rahmen einer offenen Werkstatt Möglichkeit zum 3D-Druck und (ua) diesen Kameragriff gedruckt https://www.thingiverse.com/thing:2802881. Der Boden ist ca 12 cm lang, das Griffstück insgesamt 7 cm hoch. Massiv gedruckt sind die Selbstkosten für das Filament 1,64 €, mit 50 % Füllung 1,17 €. Die Kosten halten sich also in Grenzen - wenn das Modell stimmt, ein guter Einwand von @Roeland.

Ein weiterer Aspekt: Der Zeitaufwand, wenn man das selbst konstruiert und sich erst noch in die Modellierung einarbeiten muß. Fusion360 von Adobe ist sehr mächtig und für Privatanwender kostenlos.

Zur Druckersteuerung wurde da PrusaSlicer genutzt, das Programm ist OpenSource und ohne große Einarbeitung benutzbar. Ohne Werbung machen zu wollen, die 3D-Drucker von Prusa finde ich ebenfalls empfehlenswert.

[IRON]

Richtig, das Zeichnen zu lernen dauert eben noch etwas, aber hanelt sich eigentlich an den jeweiligen Modellen entlang die man zeichnen möchte. Mein erstes Objekt vor 10 Jahren war ein Kugellüfter für ein S19 Schnellboot. Und heute schlag ich mich eben mit anderen Dingen rum.
Es erweitert aber um etliches das Modellspektrum wenn man die dienge Quasi selber digital erstellen kann und muß sich nicht von Bausätzen oder Standart Beschlagteilen abhängig machen. Ebenso ist der Maßstab eine Frage des Skalierens und nicht des neu erstellens.

LG

Christian

[Urs Heßling]

moin,

auch ich möchte Dir noch einmal meine Anerkennung für Deine tolle Arbeit aussprechen

Gruß, Urs