Fragen zu Kuk U-boot Details

Begonnen von Hippi, 10 Mai 2021, 18:50:18

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Hippi

Sehr geehrter Forums Mitglieder,
beim betrachten einiger Abbildungen von kuk U-booten stellten sich mir folgende Fragen, die ihr mir hoffentlich beantworten könnt :
- Gab es auf allen U-booten im ersten Weltkrieg (natürlich auch bei deutschen) Telefon Bojen, wie funktionierten sie und gibt es Beispiele für ihren Einsatz in Kriegszeiten
- die österreichische Havmanden Klasse war mit Querstromruder (Propeller) für eine bessere Manövrierfähigkeit ausgerüstet. Welche Boote hatten auch diese Einrichtung?
Danke für eure Beiträge,
Grüße Hippi

oliver

Servus Hippi!

Zu deinen Fragen:

Ad1)
Nein, es gab nicht auf allen U-Booten Telefonbojen.
Der Plan war es, im Falle eines Unfalls mit Rettern in Kontakt zu treten. Die Boje wurde losgelassen, schwamm an der Meeresoberfläche, eine Lampe gab Signal und mittels Telefon konnte Kontakt zur Besatzung hergestellt werden. Die Telefonbojen der Havmanden-Boote hatten ein Aufschrift ("Gebrauchsanleitung") in deutsch, kroatisch und italienisch. Im Einsatz war keines der Bojen. (Über deutsche Telefonbojen weiß ich nicht Bescheid.)
[siehe mein Buch "Tauchfahrt in den Tod" Seite 144]

Ad2)
Bei den k.u.k. U-Booten hatten nur die Havmanden-Boote den Querstromruder. In den Quellen immer als Wendepropeller bezeichnet. Sie bewährten sich jedoch nicht und sollten 1918 ausgebaut werden, dazu kam es aber dann nicht mehr.
[siehe mein Buch "Tauchfahrt in den Tod" Seite 178]

Grüße
Oliver

Hippi

Hallo Oliver,

danke für deine Ausführungen. Die Fragen entstanden beim Lesen deines Buches.  :-)
Wie sah es aber bei den Deutschen Kaiserlichen U-Booten aus?  :?
Vielleicht kann dazu auch jemand etwas beitragen.

Ein schönes Wochenende,
Grüße Hippi

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