U-Boot vermisst

Begonnen von Ortwin, 21 April 2021, 13:50:33

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The Voice

Moin und ja, möglich ist vieles!!
Allein mir fehlt der Glaube, obwohl es eine interessante Theorie ist!!

Gruß: Uwe
In God we trust - all others we track

t-geronimo

Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

Forum MarineArchiv / Historisches MarineArchiv

Besitzer

 :MG:



    https://www.tnial.mil.id/berita/23495/KRI-NANGGALA-402-DINYATAKAN-SUBSUNK/

Übersetzung:
Die Suche nach dem U-Boot KRI Nanggala-402 wurde von der Unterwerfungsphase (verloren) auf die Unterwasserphase (sinkend) ausgeweitet, in der 53 der besten indonesischen Marinekräfte befördert werden.

"Ich drücke im Namen des TNI-Kommandanten meine tiefe Besorgnis aus. Wir beten gemeinsam, damit dieser Suchprozess fortgesetzt und starke Beweise erhalten werden können", sagte TNI-Kommandant Marschall TNI Hadi Tjahjanto, SIP, während einer Pressekonferenz bei Base Ops Lanud I. Gusti Ngurah Rai, Denpasar, Bali, Samstag (24.4.2021).

Bei dieser Gelegenheit erklärte der TNI-Kommandant, dass die Such- und Rettungsaktion (SAR) ihren vierten Tag seit ihrer Meldung als vermisst am Mittwoch (21.4.2021) erreicht habe. Von Anfang an haben alle eingesetzten Komponenten so hart wie möglich gearbeitet, um den Aufenthaltsort des U-Bootes zu ermitteln.

"Die indonesische Marine hat zusammen mit der Polizei, Basarnas, KNKT und befreundeten Ländern ihr Bestes versucht, die KRI Nanggala-402 zu lokalisieren", sagte der TNI-Kommandant.

TNI-Marschall Hadi Tjahjanto gab zu, dass der Samstag (24.4.2024) am Morgen die Frist für die Live-Unterstützung in Form der Sauerstoffverfügbarkeit für alle Schiffsbesatzungsmitglieder war. Bis zum Stichtag für die Live-Unterstützung konnte der Aufenthaltsort des Schiffes jedoch nicht gefunden werden.

In der Zwischenzeit sagte Kasal Laksamana TNI Yudo Margono, SE, MM, dass der KRI Nanggala-402 bei der Suche Gegenstände gefunden habe, nämlich Torpedorohrglätter, kühlere Rohrverpackungen und orangefarbene Flaschen mit U-Boot-Periskop-Schmiermittel. "Wir fanden auch die Werkzeuge, die von der Nanggala-Crew für Gebete verwendet wurden, und einen Schwamm, um die Hitze im Frischraum zu halten", sagte er.

"Mit den authentischen Beweisen bezeichnen wir dies an dieser Stelle von der Einreichung bis zur Unterdeckung", sagte Kasal.

(Puspen TNI)




:MG:
Seemannsgarn wird nicht geflochten,
sondern gesponnen! ;-))


Hermann Rabbel

Findet man noch die Körper der Besatzung?

Matthias Löhr

Das U-Boot-Wrack ist in 840 Meter Tiefe, in drei Teile zerbrochen, von dem internationalen Suchteam gefunden worden. Genaueres, auch ein Foto gibt es bei SPIEGEL und BILD. R.I.P. ihr 53 U-Bootsmänner!
Ein Nachfahre eines U-Bootfahrers aus dem 1. WK!
Ehre ward euch und Sieg, doch der Ruhm nur kehrte zurücke. Friedrich von Schiller, 1795

The Voice

Moin!

Ja, sehr traurig: Das Wrack wurde gefunden, wahrscheinlich sammt das Foto des Wracks von der SWIFT RESCUE (Singapur).
https://www.bbc.com/news/world-asia-56879933
R.I.P.

Gruß: Uwe
In God we trust - all others we track

maxim

Laut dem englischen Wikipedia (https://en.wikipedia.org/wiki/KRI_Nanggala_(402)) hat das indonesische Vermessungsschiff KRI Rigel das Wrack entdeckt, dass danach von einem ROV der Swift Rescue fotografiert wurde.

Besitzer

Seemannsgarn wird nicht geflochten,
sondern gesponnen! ;-))

SonarM U29

R.I.P. comrades.

KIS NANGGALA now on eternal Patrol...

:MG:
"Die Werftgarantie liegt bei 90 Metern. Naja, wir können auch tiefer. Irgendwann ist natürlich Schluss....."

Ekki

zu Eintrag #19: Ist vielleicht besser, wenn man dahingehend nichts findet

Wiking

Hallo,

hätte da ein Frage.

Es wird von der Indonesischen Marine ja ein Stromausfall als mögliche Ursache in Erwägung gezogen.

Dazu meine Frage, wäre das anblasen der Tauchzellen durch einen Stromausfall beeinträchtigt?


Vielen dank für eventuelle Antworten.



The Voice

Zitat von: Wiking am 28 April 2021, 19:37:11
Hallo,

hätte da ein Frage.

Es wird von der Indonesischen Marine ja ein Stromausfall als mögliche Ursache in Erwägung gezogen.

Dazu meine Frage, wäre das anblasen der Tauchzellen durch einen Stromausfall beeinträchtigt?


Vielen dank für eventuelle Antworten.
Moin!
Ja und nein. Diesel-elektrische Boote kann man auch als schwimmende Notstromversorgung bezeichnen.
Wenn die Batterien funktionieren, geht alles auch mit Notstrom.
Ist der weg, bleiben nur noch die guten "alten" Ventile. Mit denen geht es auch.

Gruß: Uwe
In God we trust - all others we track

olpe

Hallo,
ich gehe davon aus, das neben Anblasversuchen mit Preßluft in großer Tiefe (mit 200bar- oder 400bar-Hochdruckpreßluftsystem) auch ein Notausblasen der Ballastwasserzellen mit einem Gasgenerator versucht worden ist. Ein derartiges System wird mit Sicherheit an Bord der Klasse 209-1300 eingebaut gewesen sein. Augenscheinlich sackte das Boot aber zu schnell durch, so das keine der Maßnahmen mehr wirken konnten ... bis zu dem Moment, wo der Druckkörper nachgab ...   
Ein Ausfall der E-Anlage (und damit wahrscheinlich auch des Antriebes) würde erklären, warum Ballastwasser aus den Tauchzellen mit den elektrischen Pumpen nicht Außenbords gelenzt und das Boot auch durch die Tiefenruder nicht mehr nach oben gebracht werden konnte.
Das Szenario erinnert mich ein wenig an die Geschehnisse der USS "THRESHER" (SSN-593) 1963: Ausfall des Antriebes, Untertrieb, zum Anblasen eigentlich schon zu tief, fallen unter die Zerstörungstauchtiefe ... Druckkörperimplosion ...
Grüsse
OLPE

The Voice

Moin!
Ich lasse mich eigentlich nie auf Spekulationen ein, doch hier mal eine Theorie:
Heute Morgen habe ich aus indonesischen Zeitungen (online) erfahren, dass das Boot die zwei Torpedos bereits geschossen haben soll,
das Unglück danach passiert sei.
Es soll sich um einen Übungstorpedo und einen Gefechtstorpedo gehandelt haben. Eine sehr ungewöhnliche Kombination!!!
Theoretisch möglich wäre ein Defekt an der Seitensteuerung eines Torpedos, der dann als "Kreisläufer" die eigene Einheit getroffen hat!
Dies ist eine reine Spekulation.
Hoffen wir, dass mit der Hilfe Singapurs das Boot gehoben werden kann und die Ursache ermittelt wird!!

Gruß: Uwe
In God we trust - all others we track

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