Fragen zu Darstellung in Harald Fock "Z Vor" Band 2

Begonnen von oldenburger67, 07 Juni 2020, 18:51:03

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

oldenburger67

Hallo Forum,

seit kurzem nenne ich die Werke von Harald Fock "Z Vor" Band 1 und 2 mein Eigen!
Dort sind im Abschnitt über die deutsche Zerstörer Entwicklung mehrere Entwürfe geplanter aber nicht realisierter deutscher Zerstörer abgebildet.
Mir ist durchaus bewußt, dass derartige Darstellungen immer mit Vorbehalt zu betrachten sind.
Was mich jedoch fragen lässt, ist der Umstand, dass fast alle Entwürfe, sowohl Zerstörer als auch Torpedoboote, ein scharf weggeschnittenes Totholz aufweisen.
Ich vermute einmal strömungstechnische Erwägungen bei dieser Art des Schiffskörpers.
Was jedoch verwundert ist, dass sich dieses weggeschnittene Totholz weder bei zeitgenössischen Zerstörern und Torpedobooten , noch bei Schiffen der Bundesmarine findet!?

Ein schiffbaulicher deutscher Sonderweg?

Wie denkt Ihr darüber?

Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen

Thomas

P.S.
Bilder anbei

Die angehängten Skizzen von Jürgen Eichhardt habe ich gelöscht. Falls eine Veröffentlichungsgenehmigung vorliegt, können sie an anderer Stelle wieder eingefügt werden.

Urs Heßling

#1
moin,

Auswertung von Gröner-Text und -Skizzen:

1. Bei der Zerstörern 1934 und 1934 wurde ein verlängertes Totholz (angeblich ab 1938) nachträglich angebaut, um die Steuerfähigkeit zu verbessern ...
... bei der Zerstörern 1936 (insbesondere Karl Galster) aber nicht.

2. Die Zerstörer 1936 A hatten allerdings auch anfangs ein weggeschnittenes Totholz (obwohl man es da schon hätte besser wissen können), es wurde wiederum nachträglich angebaut.

Zitat von: oldenburger67 am 07 Juni 2020, 18:51:03
Was jedoch verwundert ist, dass sich dieses weggeschnittene Totholz weder bei zeitgenössischen Zerstörern und Torpedobooten , noch bei Schiffen der Bundesmarine findet!?

3. Zerstörer und Fregatten der Bundesmarine hatten bzw. haben kein Totholz zwischen der Propellern

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

oldenburger67

Hallo Urs,

erst einmal Danke für Deine Antwort!
Ich habe mich leider wohl mißverständlich ausgedrückt, ich meinte den stark einfallenden Vorsteven bei den erwähnten Entwürfen, der meine Neugierde befeuerte!
Ich bitte um Entschuldigung für meine fehlerhaft Fragestellung.

Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen

Thomas

Impressum & Datenschutzerklärung