Arktis-Expedition MOSAIC

Begonnen von Urs Heßling, 20 September 2019, 20:17:29

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Urs Heßling

"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

jockel

Alternativplan für Polarstern-Versorgung steht
MOSAiC-Expedition wird trotz Corona-Pandemie dank Unterstützung der deutschen Forschungsschiffe Merian und Sonne fortgesetzt. Das neue MOSAiC-Team startet im Mai von Bremerhaven aus.

Die MOSAiC-Expedition kann trotz der aktuellen Herausforderungen weitergehen. Nach den durch die Corona-Pandemie bedingten internationalen Grenzschließungen musste ein Team-Austausch verschoben werden. Dank neuer Alternativpläne unterstützt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, der Deutschen Forschungsgemeinschaft und den Betreibern der deutschen Forschungsflotte und großem Einsatz des aktuellen Expeditionsteams an Bord kann MOSAiC fortgesetzt werden. Die Zwischenbilanz des Projekts zeigt: Die wertvollen Daten der kommenden Monate sind unverzichtbar für die Wissenschaft. >>>hier weiterlesen

Gruß
Klaus

bettika61

Hallo,
wer sich für die Expedition interessiert und ihr "folgen" will
Podcast  --/>/> https://art19.com/shows/arctic-drift-das-audiologbuch
Grüße
Beate

,,Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." George Santayana

jockel

Das Eis am Nordpol ist nicht mehr zu retten.
Selbst wenn sich die Menschheit beim Klimaschutz anstrengt: Für das Eis rund um den Nordpol sieht es düster aus, zumindest saisonal. Das belegt eine aktuelle Übersichtsstudie. >>> hier weiterlesen

Gruß
Klaus

jockel

Polarstern zurück an der MOSAiC-Eisscholle
Neues Team setzt Messungen in der Arktis fort

[18. Juni 2020] Nach einem Monat hat die Polarstern am 17. Juni die MOSAiC-Eisscholle bei 82,2 °Nord, 8,4 °Ost wieder erreicht, die das deutsche Forschungsschiff für Crewwechsel und Versorgung vor Spitzbergen am 17. Mai 2020 verlassen hatte. Voller Tatendrang setzt das Forschungsteam des vierten Fahrtabschnitts mit Teilnehmenden aus 19 Ländern damit die einjährige MOSAiC-Expedition mit Untersuchungen von Ozean, Eis und Atmosphäre in der Arktis fort. Bereits Anfang dieser Woche sind ihre Vorgänger der dritten Etappe mit den beiden Forschungsschiffen Sonne und Maria S. Merian in Bremerhaven angekommen. >>>hier weiterlesen

Gruß
Klaus

jockel

Time to Say Goodbye
MOSAiC-Scholle hat ihr Lebensende erreicht. Polarstern stößt nun nach Norden vor.

(31. Juli 2020) Nach genau 300 Tagen Drift mit der MOSAiC-Eisscholle hat das internationale Team um Expeditionsleiter Markus Rex am 29. Juli 2020 mit dem Abbau des Forschungscamps auf der Scholle begonnen. Am Tag darauf ist die Scholle schließlich in viele Einzelteile zerbrochen. Nachdem die Expedition diese Scholle zehn Monate begleitet hat, wird sie nun das einzige noch fehlende Puzzlestück im Jahreszyklus des arktischen Meereises in den Fokus nehmen: den Beginn der Eisbildung. >>>hier weiterlesen

Gruß
Klaus

t-geronimo

Da haben die aber auch keinen Tag zu spät abgebaut.  :-o
Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

Forum MarineArchiv / Historisches MarineArchiv

Seafire

Eine Frage: Sollte nicht mal ein neues Exped.-Schiff mit Namen ,,Aurora Borealis,, gebaut werden? Das ist sicherlich, mal wieder, an den Kosten gescheitert! Da hätte man Staatsgelder gut angelegt!

Rheinmetall

Zitat von: t-geronimo am 01 August 2020, 12:38:49
Da haben die aber auch keinen Tag zu spät abgebaut.  :-o

Damit gehe ich absolut konform !  :-o :-o :-o
Ab Kapstadt ohne Kreiselkompass - Jürgen Oesten, U 861

jockel

Finale einer Jahrhundertexpedition
Nach 389 Tagen endet die größte Arktisforschungsexpedition aller Zeiten erfolgreich in Bremerhaven

Nach über einem Jahr in der zentralen Arktis kehrte das Forschungsschiff Polarstern am Montag, den 12. Oktober, in seinen Heimathafen Bremerhaven zurück. Begleitet von einer Begrüßungsflotte entgegenkommender Schiffe lief es mit dem Morgenhochwasser gegen 9:00 Uhr über die Nordschleuse ein. Dort wurden Expeditionsleiter Markus Rex, Kapitän Thomas Wunderlich und das Team des finalen Expeditionsabschnitts unter anderem von der Bundesforschungsministerin Anja Karliczek und der Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts, Antje Boetius, in Empfang genommen. Damit endet eine Expedition der Superlative: Nie zuvor war ein Eisbrecher im Winter in der Umgebung des Nordpols, konnten internationale Forschende so umfassend dringend benötigte Klimadaten in der am stärksten vom Klimawandel betroffenen Region sammeln. Festgefroren an einer Eisscholle trotzten sie extremer Kälte, arktischen Stürmen, einer sich ständig verändernden Meereis-Umgebung – und den Herausforderungen der Corona-Pandemie...>>> hier weiterlesen

Gruß
Klaus

maxim

Zitat von: Seafire am 01 August 2020, 13:24:30
Eine Frage: Sollte nicht mal ein neues Exped.-Schiff mit Namen ,,Aurora Borealis,, gebaut werden? Das ist sicherlich, mal wieder, an den Kosten gescheitert!
Meines Wissens ist es daran gescheitert, dass sich die verschiedenen EU-Staaten nicht einigen konnten - und es wurde dann wirklich unwahrscheinlich, als Deutschland sich entschieden hat, stattdessen die Polarstern II zu finanzieren. Aber die Ausschreibung für die Polarstern II musste gestoppt werden und es soll bald eine neue geben:

https://www.weser-kurier.de/bremen/bremen-stadt_artikel,-zweiter-anlauf-fuer-polarstern-ii-_arid,1934305.html

Das merkwürdige daran ist, dass anscheinend die neuen Eisbrecher der US Coast Guard auf dem Entwurf der Polarstern II beruhen sollen...

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