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Albrecht und Ludwichowski stören sich besonders daran, dass die Marine keine sogenannten Blasenschleier installiert, um den Explosionslärm zu dämpfen und die schädlichen Folgen für die Wale zu lindern. „Ich plädiere dafür“, sagte Albrecht, „zum Schutz der Schweinswale bei Munitionssprengungen künftig verpflichtend Blasenschleier einzusetzen.“ . .. Den Auftrag habe man vom schleswig-holsteinischen Kampfmittelräumdienst erhalten. Das allerdings dementierte ein Sprecher des Kieler CDU-Innenministers Hans-Joachim Grote am Montag: „Der Kampfmittelräumdienst Schleswig-Holstein war weder an der Vorbereitung noch Durchführung der Sprengung beteiligt.“ – Quelle: https://www.shz.de/25412832 ©2019
Jetzt unter dem Kiel-Ostseeweg konnte dieser Blasenschleier allerdings nicht mehr aufgebaut werden – die Gefährdung durch insbesondere den vorliegenden Minentyp war zu groß geworden
Besonders kritisch sind die Detonationen in einem Meeresschutzgebiet wie dem Fehmarnbelt. Dort lebt der streng geschützte Schweinswal. Im Sommer ist Fortpflanzungszeit dieser seltenen Art, ausgerechnet Ende August sprengte die deutsche Marine dort liegende britische Seeminen aus dem Ersten Weltkrieg. In den folgenden Wochen zählten Tierschützer 18 tot aufgefundene Schweinswale in der Region. Die Todesursache der Tiere wird derzeit unter anderem an der Hochschule Hannover untersucht.https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr/marine-minensprengung-101.html