Dakar: 38-cm-Treffer auf "Richelieu"

Begonnen von t-geronimo, 09 November 2006, 16:51:56

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Q


Nur Off-Topic

Hey Harold das gehört ins Filmzitate-Quiz http://forum-marinearchiv.de/smf/index.php/topic,3143.15.html

Außerdem, was hab ick da gefunden?

http://forum-marinearchiv.de/smf/index.php/topic,301.0.html

Wie war das mit den Streifen??? :lol: :lol: :lol:

Also einen ausm Bezirk Braunau/Inn und einer Wohnhaft in Wandlitz.

Sollte mir das nicht zu denken geben??? :MLL: :MLL: :MLL:

Don´t Panic

*schnellduckundweg*
Quand tu veux construire un bateau, ne commence pas par rassembler du bois,
couper des planches et distribuer du travail,
mais reveille au sein des hommes le desir de la mer grande et large.

St.Ex

harold

Ich Vegetarier???  :-D :-D :-D   -Nööö.  8-)
4 Ursachen für Irrtum:
- der Mangel an Beweisen;
- die geringe Geschicklichkeit, Beweise zu verwenden;
- ein Willensmangel, von Beweisen Gebrauch zu machen;
- die Anwendung falscher Wahrscheinlichkeitsrechnung.

harold

man möge mir verzeihn - hab da mal ne Übersetzung versprochen, und doch tatsächlich bis heute gewartet, dass TG mich anstubst diese endlich zu liefern... schäm, schäm :MV:

"Turm II:
Geschütz 7 : beim ersten Abfeuern Explosion in der Zündkammer. Zurückschlagende Flamme durch Zündkanal. Abreißen des Verschlußstücks. 9 Bereitschaftsladungen abgebrannt. Unterbau verbogen. Abscherung der Befestigungsschrauben der vorderen Panzerplatte."
(Gefechtsschadensbericht Kommandant Marzin; Dumas, S. 77)

"Die Kommission zur Untersuchung an den Schäden der 380-er Geschütze von Richelieu hat ihre Arbeit abgeschlossen.
Im Rapport n° 2 vom 7.1.42 (Verteiler : "Richelieu") legt sie dar, wie sie zu den Schlüssen gekommen ist (wie bereits erwähnt in Dienstbericht vom 15.11.41), dass die Schießschäden auf Projektilexplosionen im Seelenrohr zurückgingen, und zwar auf Grund von Schwachstellen im Granatenboden. Die genauere Erläuterung dazu findet sich im Anhang."
(Note 381 v. 10.4.42 der Admiralität an Kommandant Richelieu, gez. Barnaud, Konteradmiral; Dumas, eb.da.)

"Die Umstände, die diese Explosionen hervorgerufen haben, sind wie folgt:
Am Tag der Abfeuerung evozierte die Kartuschentemperatur eine erhebliche Vermehrung des Abfeuerungsdrucks. In Turm II, der die regulären Kartuschen SD 121 mit einer Vo von 830 m/s abfeuerte, wurden Drücke von ca 3 700 kg erreicht, verglichen mit 3 200 kg in Turm I, der die in Dakar von S.A.N. gefertigte SD 191 mit einer Vo von 785 m/s verfeuerte.
Die Bodenplatten der Projektile waren mit 4 Hohlräumen geschwächt, die für die eventuelle Beschickung mit Giftgasen vorgesehen waren. Die respektiven Dicken waren 10 oder sogar (im Zentrumsbereich der Hohlräume) nur 6 mm.
Jedenfalls waren diese Hohlräume mit entsprechenden Paßstücken verschraubt, um die Widerstandsdicke des Bodenstückes auszugleichen.
Diese Verschraubungsstücke hatten eine Dicke von maximal 10mm bei einer Absenkung von nochmals 5mm; ein Abstand con ca 0.5mm zwischen Paßstück und Verschraubung blieb frei.
(Druck-)Versuche [...]haben gezeigt, dass
-das Verschlussstück alleine nur Drücken bis 2 800 kg widersteht,
-das Bodenstück, mit Verschraubung und Verschluss der Hohlkammern, bis 4 800 kg resistent ist,
-Verschraubung alleine Drücken bis 2 800 kg wiedersteht, jedoch dann die Verschraubungsdeckel durch die Schwachstellen der Hohlkammern gedrückt werden und so
-Deformierungen bis hin zur Penetration auftreten können [folgt Diskussion über mögliche Metallfehler]

Die Perforation der Hohlkammernwände hatte zur Folge, dass die Explosionsladung des Projektils durch heiße Gase der Treibladung zur Entzündung kamen [...] denn sowohl der Gasdruck (der sogar gegenüber erhöhten Treibladungen noch überhöht war), als auch der Durchschlags-Schock der Verschraubungsdeckel haben dazu geführt, dass diese Wandung unter dem doppelten Effekt nachgegeben hat."
(Anhang zu Note n° 0381 vom 10 4. 42; Dumas, s. 78)

Tja ... mehr steht hier nicht. Die Partien in eckigen Klammern [...] sind entweder grammatische Null-Phrasen, oder Wiederholungen, die ich frohgemut weggelassen habe.

Passt's so, TG?

Harold

4 Ursachen für Irrtum:
- der Mangel an Beweisen;
- die geringe Geschicklichkeit, Beweise zu verwenden;
- ein Willensmangel, von Beweisen Gebrauch zu machen;
- die Anwendung falscher Wahrscheinlichkeitsrechnung.

t-geronimo

Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

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