Spielfilm "KURSK" - Russland 2019

Begonnen von olpe, 28 März 2019, 22:13:24

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olpe

Hallo,
in Russland sind die Geschehnisse um das im Jahr 2000 verunglückte Atom-U-Boot K-141 "KURSK" in einem Spielfilm verarbeitet worden ... hier der link zum Trailer:

https://www.youtube.com/watch?v=hId56H4qvCI&feature=youtu.be

Ich bin auf den gesamten Film gespannt ...  :O/Y ...
Grüsse
OLPE

JensA

Es kein russischer Film, sondern ein westeuropäischer Film von einem dänischen Regisseur.
Es hatte in Dänemark Januar 2019 Prämiere.
https://en.wikipedia.org/wiki/Kursk_(film)

Jens

bettika61

Grüße
Beate

,,Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." George Santayana

t-geronimo

Der Film ist nun auf DVD und BluRay erschienen.

Hat ihn schon jemand gesehen? Die Bewertungen sind recht unterschiedlich. IMDB gibt 6,6 von 10 Sternen, Videobuster nur 2 von 5.
Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

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jost_brune

Ich habe mir den Film angeschaut und kann einige der vorher gelesenen Kritiken nicht nachvollziehen. Der Film erzählt die Geschichte der Kursk. Alles darüber ist mehr oder weniger bekannt. Es ist weder Platz für Action noch ausgefeilter Charakter Studien. Trotzdem kann man die Emotionen der Protagonisten nacherleben, ohne übertriebenen Pathos. Ein erhobener Zeigefinger in Richtung russischer Sparpolitik und die fatale Eitelkeit der russischen Marine keine westliche Hilfe anzunehmen, dabei wirkt der zuständige Nato Commodore (Colin Firth) nicht als übertrieben Oberlehrerhaft. Also insgesamt ein Film ohne Übertreibungen.
,,Kursk" ist deutlich besser als andere Werke des U-Boot Genres der letzten Jahre wie ,,Hunter Killer" oder ,,The Wolfs Call", aber nicht so gut wie ,,K-19".
Einzig das russische Matrosen englische Trinklieder singen wirkt auf mich etwas abwegig. Russen haben doch die schönsten Trinklieder, oder?
Übrigens am Anfang und Ende läuft der Film im Format 4:3. Das ist kein Fehler der DVD oder des Abspielgerätes, sondern von Regisseur und Kameramann so gewollt. Es soll wohl die Sicht des Zuschauers, auf die Ereignisse vor und nach der Tragödie bewusst verändern. Ob das so ist, kann ja jeder für sich selbst entscheiden.

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