Es müssen nicht immer Dampfturbinen sein. 2.0

Begonnen von Turbo-Georg, 05 Dezember 2018, 15:29:24

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t-geronimo

Aber wieder ein Beweis dafür, dass sich - egal wo - Beharrlichkeit fast immer auszahlt.  :TU:)
Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

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Turbo-Georg

Vermeintlich Schwieriges leicht verständlich machen.

Gruß Georg

Turbo-Georg

Hallo Modellbaufreunde,
ich bin zurzeit mit meiner Modellbau-Leistung mehr als unzufrieden; aber wenn es nicht geht, dann geht es eben nicht.
Sollte das so weiter gehen, werde ich noch gefühlte hundert Jahre brauchen.
Dabei juckt es mir ständig unter den Fingern und Ich nutze jede Gelegenheit, die mir mein körperliches Befinden bietet.
Am Wochenende bot sich mir mal wieder eine solche kurze Gelegenheit und ich habe die beiden Lenkachsen des HEMTT zusammenbauen können.
HEMTT 43 bis 45 zeigen die beiden Achsen mit Einzelrad-Aufhängung.
Gleichzeitig zeigt HEMTT 43 das neu eingetroffene 2-Gang-Verteiler-Schaltgetriebe.
Auf dem Bildschirm im Hintergrund seht ihr das Getriebe im geöffneten Zustand.
HEMTT 46 gestattet einen Vergleich zu den Hinterachsen des MAN Kat 1 im Maßstab 1 : 16.

Bei anderer Gelegenheit teilte ich mit, dass neben den zwei Figuren Fahrer und Beifahrer, lediglich noch deren Sturmgewehre M16 in das Fahrerhaus eingesetzt werden.
Am Wochenende fand sich auch Gelegenheit, dafür die Halterungen herzustellen.
Ihre Abwicklungen im Maßstab 1 : 1 wurden auf Messingblech 0,3 mm aufgeklebt und anschließend ausgeschnitten (HEMTT 48).
Nach dem Biegen der entsprechenden Markierungen wurde mit Heißluft verlötet (HEMTT 49).
Nach dem Verputzen und Entfetten werden die Gewehrhalter mit Beize brüniert.

Im Laufe der Woche erwarte ich eine Lieferung speziell produzierten, asymmetrischem Z-Profils, so dass ich mit dem Rahmen und  dem Pritschenträger beginnen kann. 
Nach und nach werden dann die einzelnen Komponenten mit dem HEMTT-Rahmen ,,verheiratet".
Vermeintlich Schwieriges leicht verständlich machen.

Gruß Georg

greenarcher1

Servus Georg,

ich drück dir mal die Daumen das du gesundheitlich wieder einen Schritt vorwärts machst.

Die Achsen und Gewehrhalter hast du sehr Gut hinbekommen, der unterschied zu den

MAN Achsen ist schon gewaltig, ich freue mich auf jedenfall schon auf weitere Ergebnisse.

Grüße Reinhold

Turbo-Georg

Mein lieber Reinhold,
ich danke dir für deine aufmunternden Worte.
Mein Wunsch wäre,  endlich ein Ergebnis zu erzielen, mit dem ich leben könnte, statt mich seit nunmehr achtzehn Monaten jeden Tag mit einer Unmenge an Morphium zu füllen.

Bei meiner zweifellos komplexen Indikation, sind es gar nicht die Ärzte, die gefordert sind, sondern die Physiker, denen es trotz einer Unzahl an Versuchen, bis heute nicht gelungen ist, ein Programm zu erstellen, das alle Schmerzzonen überdeckt.
Ich gebe aber die Hoffnung nicht auf, denn sie unternehmen große Anstrengungen.
Vermeintlich Schwieriges leicht verständlich machen.

Gruß Georg

Turbo-Georg

#95
Hallo, liebe Modellbaufreunde.
Ich bin's mal wieder.

Trotz der bekannten widrigen Umstände, konnte ich die Helling für den HEMTT fertig stellen.
Der, zwischen zwei Böcken, montiert auf einen Regalbrett mit Gummifüßen, hängende Fahrzeug-Rahmen ist schwenkbar und kann durch Spannschrauben in jeder Position fest gestellt werden.
Das erleichtert die Positionierung und Montage der Baukomponenten, sowie die Installation der Elektronik erheblich.
In Bild HEMTT 51 seht ihr die Front des Rahmens mit den späteren zwei Schleppösen, sowie die Stützbleche des Führerhauses. Die übrigen Bilder zeigen in einer Stellprobe die grobe Anordnung der wichtigsten Baugruppen.
Die Abmessungen sind 1000 x 250 mm.
Vermeintlich Schwieriges leicht verständlich machen.

Gruß Georg

Turbo-Georg

#96
Hallo liebe Modellbaufreunde,
aus den bekannten Gründen geht es mit dem HEMTT nur langsam aber stetig voran.

Bild HEMTT 55 zeigt den Leiterrahmen auf der Bauhelling.
Die ersten Aufbauten wie Führerhaus, Motorabdeckung und die vorderen Kotflügel wurden mit Hilfe angefertigter Montageteile auf dem Rahmen montiert.
Es gibt noch einige Baugruppen bei denen die endgültigen Maße noch nicht feststehen, u.a. der Teleskopkran.  Ich montiere die Komponenten deshalb einzelnen vorn nach hinten.
Der Rahmen besitzt zur Sicherheit eine Maßzugabe und wird später entsprechend gekürzt.

Auf dem Bild ist der Motor mit Auspuff aus der Abdeckung heraus gezogen, ihm fehlt noch das vordere Motorfundament. Im Vordergrund seht ihr Zeichnung und Rohling des Fundamentes.

Vermeintlich Schwieriges leicht verständlich machen.

Gruß Georg

Turbo-Georg

... solche vergleichsweise großen Bohrungen, wie in dem Maschinenfundament werden am besten mit einem Ausbohrkopf eingebracht.
Das Werkzeug ist wie bei der Drehmaschine ein Drehmeißel oder Drehstahl.
Im Gegensatz zur Drehmaschine dreht sich aber hier das Werkzeug, also der Drehmeißel und das Werkstück steht still.
Das Werkstück wird unter Umständen geringer belastet; vor allem wenn es ziemlich fragil ist, wie in unserem Falle.
Ein so unregelmäßig geformtes und unsymmetrisches Werkstück müsste auf der Drehmaschine auf eine Planscheibe oder ein Vier-Backen-Futter gespannt werden; das ist ziemlich umständlich, denn das Werkstück muss zentriert werden. Meistens stehen aber weder Planscheibe noch Vier-Backen-Futter zur Verfügung.
Bei Verwendung des Ausbohrkopfes muss zwar auch zentriert werden, das ist aber deutlich einfacher. Man richtet das, auf den Maschinentisch aufgespannte Werkstück unter der Maschinenspindel aus (Bilder HEMTT 56 und 57) .
Vermeintlich Schwieriges leicht verständlich machen.

Gruß Georg

greenarcher1

Mal wieder astreine Arbeit Georg, schön das es bei dir weiter geht.

Grüße Reinhold

Turbo-Georg

Hallo Reinhold,
der  umfangreiche Maschinenpark und die Vielzahl an Geräten und Vorrichtungen aus meiner Zeit als Erbauer von Modell-Dampfmaschinen, sind mir beim Bau von Modell-Trucks sehr von Nutzen und gehen eigentlich weit über das heute Notwendige hinaus.
Trotzdem ist mir die, erst im April angeschaffte Bandsäge eine besonders große Hilfe.

Bei der Herstellung der Teile für die Helling, aber auch ersten Teilen für das Modell selbst, bot sie eine besondere Erleichterung.
Diese Teile wurden aus geeigneten Profilen früher mit der Bügelsäge oder aus entsprechend dickem Platten auf der Fräsmaschine ausgeschnitten.

Mit einem Marken-Sägeband für Metall bietet die Bandsäge eine hohe und präzise Schnittleistung.
Dabei ist die Zeitersparnis erheblich. Kurz angerissen, schneidet sie selbst durch 20 mm dickes Aluminium mit einer unglaublichen Leichtigkeit.

Bei dem Motorfundament habe ich lediglich eine 1 : 1 – Zeichnung mit wasserlöslichem Kleber auf eine 10 mm dicke Alu-Platte aufgeklebt und mit einer Maßzugabe von etwa 1 mm ausgesägt.
Die wichtigen Flächen wurden auf der Fräsmaschine nachgearbeitet  (siehe Bild HEMTT 55 in Antwort #96 vom 21.09. 2019.).


Vermeintlich Schwieriges leicht verständlich machen.

Gruß Georg

Turbo-Georg

#100
Liebe Modellbaufreunde,
ich möchte mich doch zwischendurch einmal wieder melden und meine derzeitige Arbeit zum Anlass nehmen nochmals auf das Thema des erforderlichen Werkzeug- und Maschinenparks zurück kommen.

Das Bild HEMTT 60 zeigt den Überblick über die gesamte Motor-Baugruppe.
Ihr wisst, dass ich mir vorgenommen habe, diese doch schon recht imposanten Einheit noch etwas ,,aufzumotzen". Dazu gehört unter allen Umständen die Ergänzung um die wichtigsten Anbauten.

Neben dem bereits bekannten Wasserkühler mit seinen Anschluss-Schläuchen, handelt es sich dabei im Weiteren um die Attrappen von Anlasser, Wasser- und Hydraulikpumpen sowie der Lichtmaschine.
Da bereits ab Werk ein Ventilator zur Motorkühlung vorgesehen ist, bietet es sich nach Umbau desselben auf Riemenantrieb an,  die Lichtmaschine ebenfalls über einen Riemen anzutreiben
Bei den modernen Lichtmaschinen liegt in den meisten Fällen hinter der Riemenscheibe ein offenes Lüfter-Rad,  gepresst aus Stahlblech. Es hat in der Regel den Durchmesser der Lichtmaschine.
Wie ihr der Zeichnung HEMTT 61 entnehmen könnt, entspricht der in meinem Fall 16 mm.

Ich habe also in einem entsprechend großem Maßstab einen Lüfter konstruiert (siehe HEMTT 62), auf Modellgröße verkleinert ausgedruckt und mit Wasser löslichem Kleber auf ein Stück Messingblech 0,2 mm aufgeklebt (HEMTT 63).
Mit einer Fein-Blechschere ( siehe HEMTT 62) wurde  entlang der Konturen ausgeschnitten und anschließend die Schaufeln entsprechend der Drehrichtung gebogen.
Wie ihr seht, sind auch mit beschränkten Mitteln gute Ergebnisse zu erziele.
Was wurde neben einem Bleistift und einem Zirkel benötigt?

Eine Schere eine Zange, Geduld und etwas handwerkliches Geschick!

Über die weitere Entwicklung halte ich euch auf dem Laufenden.




Vermeintlich Schwieriges leicht verständlich machen.

Gruß Georg

winni

Es sind immer die Abenteurer die große Dinge vollbringen.


Montesquieu.

Turbo-Georg

Vermeintlich Schwieriges leicht verständlich machen.

Gruß Georg

Turbo-Georg

Liebe Modellbaufreunde,

ein kurzes Lebenszeichen vom, sich nur mühsam ernährenden (vorarbeitenden) (Truck)-Eichhörnchen.

Ihr seht den mittlerweile fertig gestellten Tragerahmen des Kühlers.
Die Schrauben M2 x 4, sowie die zugehörigen M2-Muttern zu montieren, bilden bei dem fortschreitenden Tremor meiner Hände, eine echte Herausforderung.

Ich wünsche euch und euren Angehörigen eine schöne Adventszeit.
Vermeintlich Schwieriges leicht verständlich machen.

Gruß Georg

greenarcher1

Servus Georg,

schön mal wieder was von dir zu hören, weniger schön das mit deinen Händen, ich drück dir mal ganz fest die Daumen das da noch besserung eintritt und wünsche dir trotzdem viel Spaß beim Modellbau, der Kühler sieht richtig Gut aus.

Auch dir eine schöne Adventszeit.

Grüße Reinhold

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