MARIUPOL - neuer Stützpunkt der ukrainischen Marine

Begonnen von SchlPr11, 26 September 2018, 14:44:57

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SchlPr11

Hallo,
am 23. September 2018, passierten das Such- und Rettungsschiff DONBASS und der Schlepper KORETZ der ukrainischen Marine die Straße von Kertsch und liefen ins Azowsche Meer ein. Gestern am 25.September 2018 erreichten sie den Hafen von Mariupol und haben dort einen neuen ukrainischen Marinestützpunkt eingerichtet.
Das Land entschloß sich dazu, um das Azow nicht zum russischen Binnenmeer werden zu lassen.
Es ist sicher, daß dieses ein entschlossener Schritt und die Reaktionen der anderen Seite zu Wasser und aus der Luft nicht abzuschätzen war.
Ging es nicht allein um das Passieren der Meerenge, sondern auch um das erstmalige militärische Unterfahren der nagelneuen Putin-Brücke, die selbst über eine eigene Sicherungstreitmacht verfügt.
Diese trat zusammen mit der russischen Schwarzmeerflotte, den Schiffen und Booten des FSB und der Luftwaffe in Erscheinung. Von den typischen gefahrvollen Annäherungen wird berichtet...
Folgend zwei Verlautbarungen der ukrainischen Marine mit ihrer Bilderstrecke:

1.
Кораблі ВМС ЗС України увійшли в Азовське море
Сьогодні, 23 вересня, пошуково-рятувальне судно «Донбас» та морський буксир «Корець» пройшли Керченську протоку. При цьому Військово-Морські Сили ЗС України не просили дозволу у країни агресора, а реалізували своє право на вільне плавання Керченською протокою та Азовським морем згідно Конвенції ООН та міжнародних угод.
Перехід до Керченської протоки та через неї проходив у складній обстановці. На Чорному морі кораблі українських ВМС безпосередньо супроводжувались розвідувальним кораблем чорноморського флоту «Приазов'я» та прикордонними сторожовими кораблями РФ «Аметіст» та «Дон». В Керченській протоці для безпосереднього супроводження було задіяно більше 10 кораблів і катерів ФСБ та Чорноморського флоту РФ. Літаки країни агресора неодноразово здійснювали обліт наших кораблів у тому числі на гранично низьких висотах.
Крім того, сили країни агресора допустили ряд небезпечних інцидентів.
20 вересня близько 17.00 розвідувальний корабель Російської Федерації «Приазов'я» здійснив надмірне зближення з українськими суднами на дистанцію 2-х кабельтов чим грубо порушив вимоги міжнародних правил на морі та створив вкрай небезпечну ситуацію.
21 вересня російський винищувач Су-27 (з тимчасово-окупованої території АР Крим, бортовий номер 30) створив передумови до аварійної події в повітрі зблизившись на небезпечну відстань з військово-транспортним літаком Ан-26 Військово-Морських Сил ЗС України, який виконував планове завдання над акваторією Чорного моря.
Пошуково-рятувальне судно «Донбас» та морський буксир «Корець» продовжують виконувати завдання. Від Керченської протоки їх охорону забезпечують  малі броньовані катери «Лубни» та «Кременчук». Відповідні сили та засоби  Збройних Сил України у тому числі і авіація також знаходяться в готовності до реагування на можливі загрози.
Дякуємо громадськості за увагу та просимо вибачення, що офіційну інформацію було надано з затримкою, це було обумовлено забезпеченням безпеки екіпажів кораблів. Військово-Морські Сили ЗС України не дозволять країні агресору зробити Азовське море своїм внутрішнім озером

Прес-центр Командування
Військово-Морських Сил
Збройних Сил України

2.
«Донбас» і «Корець» в Маріуполі:
кораблі ВМС ЗС України прибули до пункту призначення, незважаючи на провокації
Сьогодні, 25 вересня о 09.35, заходом морського буксиру «Корець» завершився перехід групи суден Військово-Морських Сил ЗС України  до порту Маріуполь. Слід зазначити, що РФ і цього разу не втрималася від провокацій та фейків.
Поблизу рейду Маріуполя в районі якірної стоянки була спроба провокації з боку російського прикордонного катеру типу «Мангуст», який нещодавно вже створював подібні дії, небезпечно маневруючи поряд з українським катером Морської охорони. Прикордонний катер РФ на великій швидкості намагався зблизитись з нашими кораблями, але рішучими активними діями екіпажів малих броньованих артилерійських катерів «Лубни» та «Кременчук» він був зупинений та недопущений до місця стоянки пошуково-рятувального судна «Донбас» та морського буксиру «Корець».
Крім того, деякі засоби масової інформації почали розповсюджувати черговий фейк російської пропаганди щодо начебто оплати лоцманських послуг країні-агресору. Ніяких оплат лоцманських послуг при слідуванні Керченською протокою не здійснювалося.

Прес-центр Командування
Військово-Морських Сил
Збройних Сил України

Schon eine interessante Geschichte, daß sich die Schiffe freiwillig in eine Art Mausefalle begeben.
REINHARD

RonnyM

...war das nun schlau oder dumm von der Ukraine, dort eine Marine Stützpunkt einzurichten. Durch die Vereinnahmung der Krim durch die Russen können sie doch jederzeit die Durchfahrt sperren. Da sieht die ukrainische Marine aber alt aus :?

Grüße Ronny
...keen Tähn im Muul,
over La Paloma fleuten...

SchlPr11

Hallo Ronny,
darum schrieb ich ja auch von der Mausefalle.
Für die Ukraine geht das strategische Denken aber weiter, um den Russen nicht den Azow zu überlassen. Mit den wenigen (Groß)Schiffen dort Flagge zeigen, ist ihr wichtig. Darum auch Hilfsschiffe zur Unterstützung ihrer nicht unbedeutenden Armada von Kanonenbooten, teils ganz modernern.
Nächstens werden wohl wieder die Tieflader von Kiew kommend rollen, um weitere Neubauten neuer Art nach Mariupol zu bringen. Liefen gerade erst am 14. und 18.09.2018 vom Stapel. Hier erstmals gezeigt!
Das Gerangel geht ziemlich von der Öffentlichkeit schon eine Weile ganz unbeachtet von sich. Die neue Brücke läßt nur Passagen bis 35 m über Wasserlinie zu, laufend gehen dort Brückenschutzmanöver mit Schiffahrtssperre. Alles zielt darauf, Mariupol und die weiteren ukrainische Häfen "trocken zu legen" und den Unmut zu schüren. Alles nahezu unbeachtet von der Öffentlichkeit. Im Netz finden sich manche interessanten Videos mariner Aktivitäten und vom Muskelspiel gegeneinander.

Z.B.: https://www.ukrinform.ua/rubric-ato/2545949-donbas-i-korec-zajsli-v-azovske-more-dla-protidii-provokaciam-rf-kiriakidi.html?utm_source=gravitec&utm_medium=Referral

und dann ein wenig weitergrasen...

REINHARD

t-geronimo

Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

Forum MarineArchiv / Historisches MarineArchiv

lafet944

Das heißt ja nicht, dass es so bleibt. Insbesondere Poroschenko (und die, die hinter ihm stehen) versprechen sich, dabei zu gewinnen:
https://derstandard.at/2000092316991/Konflikt-vor-der-Krim-Gefaehrliche-Machtspiele-zwischen-Hardlinern

Zum zweiten, verlinkten Spiegel-Artikel: Die Kanonenboote und der Schlepper liegen nicht vor der Krim, wie in der Bildunterschrift genannt, sondern im Hafen von Kertsch.


Viele Grüße

RonnyM

...da haben wir den Salat...

Die Russen legen einen alten Frachter Quer unter die Brücke und die Ukraine sieht alt aus. Nun kommen sie weder rut noch rin...

Grüße Ronny
...keen Tähn im Muul,
over La Paloma fleuten...

der erste

Hier noch einmal der russische Blick. Für mich unverständlich, warum die Ukrainer ihre einzigen kampfbereiten neuen Boote für so etwas aufs Spiel setzen. Mittlerweile liegen sie im Hafen von Kertsch an der Kette.
https://tvzvezda.ru/news/vstrane_i_mire/content/201811260911-5f0w.htm
https://tvzvezda.ru/news/vstrane_i_mire/content/201811261249-7znv.htm?utm_source=tvzvezda&utm_medium=injection&utm_term=readmore&utm_campaign=relap

OWZ

  Hier das Foto eines Treffers auf der ukr. "Bredyansk". War wohl eine Blindgänger o.ä. (?)  --/>/>
https://pbs.twimg.com/media/DtAMX-1XgAABYmV.jpg   :MG: OWZ

hillus

#8
Moin,

abwarten ist eine gute Devise, um gesicherte Erkenntnisse mitteilen zu können. Der militärische Vorfall an der neuen Krim-Brücke ist schwierig zu beurteilen. Da kann man sich kaum politisch raushalten, obwohl ich das eigentlich möchte.
Die Betrachtung sollte eher beginnen. In einem Vertrag zwischen der Ukraine und Russland verpflichten sich beide Partner, bei einer Passage der Meerenge von Kertsch dem Vertragspartner das mitzuteilen. Bis zur Änderung des Status der Krim war das auch kein Problem. Mit der Angliederung der Halbinsel Krim an Russland entstand ein weiterer politischer Krisenherd für beide Länder. Das ging bis dato wohl auch gut.

1. Am 23.09.2018 passierten die ukrainischen Hilfsschiffe A-500 DONBASS und A-830 ohne Probleme die Meerenge incl. Brücke vom Schwarzen Meer kommend in Richtung Asowsches Meer nach Mariupol. Diese Durchfahrt war bei den Russen angemeldet und ging damit problemlos vonstatten.

2. Der jüngste Vorfall sollte etwas anders eingeschätzt werden. Der ukrainische Verband mit den beiden gepanzerten Artilleriebooten P-175 BERDYANSK und P-176 NIKOPOL sowie dem uralten Schlepper A-947 YANY KAPU kamen vom Asowschen Meer aus Berdjansk, befanden sich also nördlich der Krimbrücke. Die Ukraine meldet zwar, auch diesen Verband angemeldet zu haben, was aber nicht besonders glaubhaft ist. Die Russen jedenfalls haben keine Bestätigung gesendet. Wenn das so war, dann rief das die Russen auf den Plan und es entwickelte sich dieser bedauerliche militärische Vorfall.

Ihr kennt ja meine Meinung, ich bin nicht unbedingt ein Freund von Putin und nach seinen neuerlichen politischen Spielchen wird das auch nicht besser, eher schlechter. ABER: Es sollte auch der ukrainische Präsident näher beleuchtet werden. Solch ein verhängtes Kriegsrecht kommt doch nur ihm zum Vorteil, den damit kann er die Wahlen verschieben. Er weiß, dass seine Position und Beliebtheit durchaus Grenzen hat. Auf militärische Hilfe des Westens kann er nicht hoffen, so wie ich unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel verstanden habe. In der Ukraine hat sich mit seiner Präsidentschaft nichts geändert und er ist durchaus bereit, zu provozieren.

Ich habe zwölf Videos, die ich eruieren konnte, genau geprüft. Im Ergebnis muss ich feststellen, dass sie alle wohl zum jeweiligen Vorteil der gegenüberstehenden Parteien zusammengestrickt wurden.
Abschließende Frage? Warum haben die ukrainischen Boote nicht zurückgeschossen, wenn sie meinen, im Recht zu sein???? Oder hatten sie keine Munition an Bord???
Letztlich wurden sie in das alte Hafengebiet der Küstenvorfeldbrigade in Kertsch beordert und werden dort festgehalten.

3. Zu den beteiligten Kräften
Ukraine
2 MBKA (gepanzerte Artillerieboote) GYUZA-M des Projekts 58155  mit P-175 BERDYANSK und -176 NIKOPOL sowie der Schlepper YANY KAPU ex KRASNYY PEREKOPSK ex RB-27

Russland
Minensucher mit PN 908 VITSE-ADMIRAL ZAKHARIN, die gepanzerten Artillerieboote AK-223 mit der PN 045 und AK-248 mit der PN 047 Projekt 1204 SHMEL, vor die Krimbrücke wurde als Sperre der Tanker DON bugsiert, vom Grenzschutz des FSB IZUMRUD mit PN 354, zwei Schlachtflieger SU-25 und ein Kampfhubschrauber Ka-50. Das Wachschiff, welches den Schlepper rammte und auf dem Foto nur das GATLING-Geschütz deutlich zu erkennen ist, bleibt bisher unerkannt.

Bis die Tage!
hillus




sershen

#9
Hillu hat im obigen Beitrag zum Vorfall am 25.11. einiges ungenau dargestellt. Dazu möchte ich einige korrigierende Bemerkungen machen. Das Surfen im russischsprachigen Internet (nicht nur RU sondern auch UK) zu diesem Thema ergibt viele Ergebnisse, die natürlich auch bewertet werden müssen. Dazu habe ich eine Information zum Ablauf der Geschehnisse gefunden, die durch die russische Küstenwache veröffentlicht wurde. Die Fakten decken sich mit vielen Kommentaren im Netz und geben eine ungefähre Wiedergabe der tatsächlichen Ereignisse dar. Leider sind von ukrainischer Seite bisher keine genaueren Abläufe bekannt. Aber vielleicht tauchen diese auch noch auf.
Kurz zur Schilderung lt. russischer Grenzwache:
Am 24.11. 16:40 Uhr wurde durch die russische Küstenwache in der Russische Wirtschaftszone in einer Entfernung von 28-30 Seemeilen in NO-licher Richtung vom Kap Meganom Schiffe entdeckt und klassifiziert. Es waren das Hilfsschiff ,,Gorlowka" (U-753) und der Schlepper ,,Jany Kapu", die sich auf nordöstlichen Kurs in Richtung Meerenge von Kertsch bewegten. 
Gegen 21:30 Uhr vor Erreichen der Seegrenzen Russlands wurde diese Schiffsgruppe vom russischen Küstenwachschiff PSKA-302 per Funk über die Formalitäten zur Überschreitung der Staatsgrenze und zu den Regeln des Befahrens der Straße von Kertsch, die Anmeldung der Durchfahrt im Hafen Kertsch im zeitlichen Rahmen von 48 und 24 Stunden vorher erfordern. Diese Anmeldung war bisher nicht erfolgt. Die Kommandanten der Schiffe antworteten, dass ein Überschreiten der Staatsgrenze und eine Passage der Straße von Kertsch nicht geplant sei. Um 22.23 Uhr teilte PSKA-302 den ukrainische Schiffe mit, dass die Territorialgewässer zur Zufahrt der Straße von Kertsch für die Schifffahrt gesperrt wurden. Die ukrainische Schiffe manövrierten daraufhin in einem Gebiet in einer Entfernung von  6-7 Meilen zur Staatsgrenze.
Am 26.11. um 02:05 Uhr entdeckte das Küstenschutzschiff ,,Isumrud" auf der Position 44° 29' N36°29' E die beiden Artillerieschnellboote ,,Nikopol" und ,, ,,Berdjansk", die eine östlichen Kurs Richtung Kertsch liefen. Gegen 03:45 Uhr schlossen die beiden Boote auf die ukrainische Schiffsgruppe auf. Um 05:35 Uhr erfolgte die Bebunkerung der beiden Schnellboote vom Hilfsschiff "Gorlowka".
Um 05:35 Uhr informierte ,,Berdjansk" (Rufname Schchuna-175) die russische TBK auf dem Kap Takil über die um 06.00 Uhr geplante Durchfahrt der Straße von Kertsch in Richtung Hafen Berdjansk der beiden Artillerieschnellboote und des Schleppers.
Um 05:45 Uhr wies der Kommandant des PSKA-302 den Kommandanten der ,,Brjansk" nochmals auf die Regeln des Überschreitens der Staatsgrenze und der Notwendigkeit der rechtzeitigen Anmeldung der Durchfahrt im Hafen Kertsch und auf die laufende zeitweilige Sperrung des Seegebiets hin. Er empfahl den ukrainischen Schiffen die Staatsgrenze nicht zu überfahren und sich im Hafen Kertsch entsprechend zur Durchfahrt anzumelden.
05:50 Uhr antwortete der Kommandant der ,,Brjansk", dass entsprechend dem Vertrag von 2003 er das Recht zur freien Schifffahrt besitzt.
Um 06:30 Uhr wies der Kommandant des PSKA-302 die Ukrainer nochmals darauf hin, dass in der Straße von Kertsch zur Gewährleistung der sicheren Navigation ein Zwangsregime der Durchfahrt und zum Ankern eingeführt ist, dass durch den Hafenkapitän von Kertsch organisiert wird.
Die ukrainischen Schiffe ignorierten die Information und liefen weiter in Richtung Staatsgrenze. Um 07:10 Uhr passierten sie auf Position 44°52' N 36°31'E die Seegrenze und bewegten sich in Richtung Kertsch.
Ab 07:20 Uhr begannen die Küstenwachschiffe ,,Don" und ,,Isumrud" die Verfolgung zur Verhinderung des Durchfahrens der Straße von Kertsch durch die ukrainische Schiffsgruppierung. Sie forderten per Funk die Ukrainer auf unverzüglich die Territorialgewässer zu verlassen, was diese aber ignorierten.
Um 08:35 Uhr wurden die Artillerieschnellboote klar zum Gefecht gemacht. Die Planen von den Geschützen wurden entfernt. Die Geschütze wurden 45° erhöht und in Richtung der Begleitschiffe der russischen Küstenwache gerichtet. Die Russen teilten daraufhin mit, dass sie das Richten der Waffen als Drohung betrachten und damit gegen das internationale und dem russischen Recht zur freien Durchfahrt verstoßen wird.
Um 10:35 Uhr meldeten die Ukrainer auf der Position 46°09N 36°33' E ihren Stab in der Basis ,,Otschakov", dass sie von Schiffen der russische Küstenwache eingezwängt sind und schlugen vor, dass sich die Schnellboote mit Höchstgeschwindigkeit absetzen und außerhalb des Fahrwasser laufen sollten.
Von 10:35 Uhr bis 18:30Uhr wurde die ukrainischen Einheiten durch das Manövrieren der russischen Kräfte im Bereich des Ankerlatzes 471 südlich der Straße von Kertsch blockiert.
Um 18:30 Uhr nahmen die ukrainischen Schiffe zur Brechung der Blockade Fahrt auf und liefen einen Kurs 200° zum Verlassen der Territorialgewässer. Die beiden Küstenwachschiffe ,,Isumrud" und ,,Don" nahmen die Verfolgung auf. Von 19:00 Uhr bis 20:40 Uhr wurden die Ukrainer über Funk und durch optische und akustische Signalisation zum Stoppen aufgefordert, was natürlich nicht beantwortet und beachtet wurde.
Um 20:42 Uhr warnte die ,,Isumrud" die ukrainischen Einheiten vor Warnschüssen bei weiterer Nichtbefolgung der Aufforderung zum Stop. Da keine Reaktion erfolgte, befahl der Kommandant in Übereinstimmung mit den geltenden Gesetzen Russlands um 20:45 Uhr auf Position 44°43'N 236° 26' E die Abgabe von Warnschüssen in Richtung der ukrainischen Schiffe. Die ukrainischen Schiffe reagierten weiter nicht, nahmen auch keine Verbindung auf und liefen weiter in Richtung Seegrenze.
Um 20:55 Uhr auf Position 44°51N 36°23' E innerhalb der Territorialgewässer gab die ,,Isumrud" Feuer zur Vernichtung auf die"Brjansk"
20:58 Uhr stoppte die ,,Brjansk" und ihr Kommandat funkte dem Grenzwachschiff über Verwundete an Bord und bat um Hilfe. Um 21:06 Uhr stellte die ,,Isumrud" die ,,Berdjansk" und übernahm 7 Mann der Besatzung, darunter 3 Verletzte, denen erste Hilfe geleistet wurde, und leitete Maßnahmen zum Erhalt der Schwimmfähigkeit ein.
Um 21:15 Uhr stellte die ,,Don" den Schlepper ,,Jany Kapu".
Um 21:27 Uhr wurde das Schnellboot ,,Nikopol" durch einen Kampfhubschrauber KA-52 zum Stoppen gebracht. Das Boot wurde durch das kleine UWA- Schiff ,,Susdalez" bewacht, bis 23:21 Uhr die ,,Don" die Internierung vornahm.
Um 00:40 Uhr am 26.11. brachte das Küstenwachboot PSKA-605 die Verwundeten in den Hafen Kertsch, wo sie sofort im 1. Stadtkrankenhaus versorgt wurden.
Ab 01:00 Uhr liefen die internierten Einheiten unter Bewachung in Richtung Hafen Kertsch, wo sie um 06:40 Uhr festmachten.

Bei den Durchsuchungen auf der ,,Berdjansk" wurden angeblich Dokumente gefunden, aus denen hervorging dass die Modalitäten zur Passage der Straße von Kertsch  genauestens bekannt waren und der Kommandant sich sogar handschriftliche Notizen gemacht hatte. Angeblich gab es eine Weisung, dass die Verlegung der Schnellboote durch die Straße von Kertsch gedeckt und unbemerkt erfolgen sollte. Aber bereits das Auslaufen aller Einheiten sei von den Russen bemerkt worden und daher die ganze Aktion vermutlich immer unter Kontrolle.
Ein Kuriosum ist auch noch, dass einer der Kommandanten der Schnellboote der Autor einer veröffentlichen Abhandlung über den Einsatz dieser Boote in sogenannten  ,,Wolfsrudeln" gegen die Schiffe der russischen Schwarzmeerflotte ist.
Übrigens sind im Laufe des 25.11. auch die beiden in Berdjansk stationierten Schnellboote der Ukraine mit Höchstfahrt in Richtung der Straße von Kertsch ausgelaufen. Sie stoppten aber noch vor den Territorialgewässern Russland und kehrten nach einer Anstandsfrist in ihren Stützpunkt zurück.
Meiner Meinung nach ist die ganze Aktion von beiden Seiten fragwürdig. Jeder mag sich seine Antwort suchen.


hillus

#11
Hallo Jag,

danke für die Klärung der Rechtsfrage, die ja in wesentlichen Teilen mit meinem Kurzkommentar übereinstimmt, zumal ich mich in Rechtsfragen relativ gut auskenne.

Gruß hillus

Hallo Shershen,

schöner Nickname, der mich an die russischen Torpedoschnellboote erinnert. Ich kenne mich eigentlich sehr gut über die Palette der russischen maritimen Internetseiten aus. Es würde mich schon interessieren, von welcher Internetseite Du Deine Info herhast. Das Portal des Grenzdienstes des FSB ist für den Normalbürger gesperrt und bedarf einer umfangreichen Anmeldung. Die war dann bestimmt auch in russischer Sprache und so wie es ausschaut, wurde der Bericht von Dir übersetzt. Also, ein paar Infos von Dir wären da recht förderlich. Ich bin auch recht gut der russischen Sprache kundig und würde das gern im Original lesen. Als Mitglied des Marineforums wirst Du ja wissen, dass meine Freunde olpe, kaschube_29, der erste und ich hier im Forum am vielseitigsten über die Seekriegsflotte bzw. dem russischen Grenzdienst berichten. Wir wissen recht genau, welche Portale vertrauenswürdig sind und welche nicht. Ich habe z.B. für eine saubere Darstellung auch die FAZ und den SPIEGEL benutzt, die darüber schrieben.
Ich habe versucht, die Darstellung von russischer Seite und und ukrainische Seite darzustellen und letztlich die beteiligten Kräfte. Das vermisse ich bei Dir. Wenn etwas ungenau bei mir war, dann hinsichtlich der beteiligten Kräfte von russischer Seite. Bisher war nur vom PSKR IZUMRUD der RUBIN-Klasse die Rede. Das an der Krim-Brücke quergelegte Schiff wurde als der Tanker DON bezeichnet. Bei Dir ist es ein Grenzschiff des FSB. Da muss ich in die Listen des Grenzdienstes Schwarzes Meer reinschauen, ob in diesem Raum ein PSKR DON stationiert ist. Ich vermisse bei Dir die Einheiten der Seekriegsflotte, die auf jedem Video zu sehen sind. Übrigens, das Video mit den Luftaufnahmen der kreisenden MBKA GYURZA-Klasse ist sehr interessant. Trotzdem war Dein Beitrag recht hilfreich.

Bis die Tage hillus



hillus

Hallo Shershen,

ich habe Deinen Artikel gefunden. Hier die Internetseite für alle:

http://www.fsb.ru/ vom 28.11.2018

Wer es in russischer Sprache mag, dann bitte lesen:

О провокационных действиях кораблей ВМС Украины

В 16.40 24.11.2018 в исключительной экономической зоне РФ на удалении 28-30 миль к юго-востоку от м. Меганом силами и средствами ПУ ФСБ России по Республике Крым были обнаружены и опознаны суда ВМС Украины: судно обеспечения «Горловка» (бортовой номер U-753) и морской буксир «Яны Капу» (бортовой номер А-947), которые следовали на северо-восток в направлении Керченского пролива.
В 21.30 при подходе группы судов ВМС Украины к государственной границе РФ пска-302 проинформировал их о порядке пересечения государственной границы РФ и правилам плавания по Керчь-Еникальскому каналу, предусматривающим подачу заявки в Морскую администрацию порта Керчь за 48, 24 часа и подтверждение за 4 часа, что кораблями ВМС Украины сделано не было. От командиров судов ВМС Украины получен ответ, что пересечение государственной границы РФ и проход Керченским проливом корабельной группой не планируется.
В 22.23 пска-302 довел до группы судов ВМС Украины информацию
о закрытии района в территориальном море РФ на подходе к Керченскому проливу со стороны Черного моря. Группа судов ВМС Украины осуществляет маневрирование в ИЭЗ РФ на дистанции 6-7 миль от государственной границы РФ, на траверзе Керченского пролива.
В 02.05 25 ноября т.г. пскр «Изумруд» в ИЭЗ РФ в координатах Ш=44° 50' СШ, Д=36° 29' ВД обнаружил БАК «Никополь» и «Бердянск», следующие на восток в направлении Керченского пролива.
В 03.45 БАК «Никополь» и «Бердянск» подошли в район нахождения кораблей ВМС Украины: судна обеспечения «Горловка», морского буксира «Яны Капу».
До 05.30 осуществлена дозаправка топливом обоих БАК от судна обеспечения «Горловка».
В 05.35 БАК «Бердянск» (позывной «Шхуна-175») сообщил на пост технического наблюдения (м. Такиль) о планируемом проходе кораблей ВМС Украины (буксира «Яны Капу» (позывной «Десна-947»), БАК «Никополь» (позывной «Шхуна-176»), БАК «Бердянск» (позывной «Шхуна-175»)) в порт Бердянск Керченским проливом в 06.00 Киевского времени (07.00 мск).
В 05.45 командир пска-302 проинформировал командира БАК «Бердянск»: «В целях реализации права РФ, как прибрежного государства на обеспечение безопасности в морском пространстве в соответствии с п. 2 ст. 12 ФЗ-155
от 31 июля 1998 года «О ВМВ, ТМ и ПЗ РФ» мирный проход через ТМ РФ в районе (координаты) временно приостановлен, о чем вы ранее оповещались. Рекомендуем вам не пересекать ГГ РФ до снятия ограничений и выполнения обязательных постановлений в морском порту Керчь».
В 05.50 от командира БАК «Бердянск» получена информация:
«В соответствии с положениями Договора между РФ и Украиной
«О сотрудничестве в использовании Азовского моря и Керченского пролива от 24 декабря 2003 года» мы имеем право на свободу судоходства».
В 06.30 командиром пска-302 до командира БАК «Бердянск» доведена информация о том, что в Керчь-Еникальском канале для обеспечения безопасности мореплавания действует разрешительный порядок прохода и осуществляется в соответствии с утвержденным капитаном п. Керчь план-графиком. Заявка на проход пролива подается за 48 и 24 часа, подтверждается за 4 часа. Данные требования украинской стороной не выполнены. В связи с этим следование Керчь-Еникальским каналом кораблям ВМС Украины запрещается
(в соответствии с пунктами 20, 38 Обязательных постановлений в морском порту Керчь, утвержденных приказом Минтранса России от 21 октября 2015 г. № 313, в Керченском проливе действует разрешительный порядок движения и стоянки судов).
Данную информацию группа судов ВМС Украины проигнорировала и продолжила следовать в направлении территориального моря РФ.
В 07.10 в координатах Ш=44° 52' СШ, Д=36° 31' ВД корабли ВМС Украины пересекли линию государственной границы Российской Федерации, следуют к Керченскому проливу (в нарушение п. 3 ст. 25 Конвенции ООН
по морскому праву 1982 года, п. 2 ст. 12 Федерального закона от 31.07.1998 г. № 155-ФЗ «О внутренних морских водах, территориальном море
и прилежащей зоне Российской Федерации»).
С 07.20 пскр «Дон», пскр «Изумруд» принимали меры по недопущению прохода кораблей ВМС Украины Керчь-Еникальским каналом, вызывали украинские корабли по радиосвязи, требовали немедленно покинуть территориальное море Российской Федерации (в соответствии
с ст. 30 Конвенции ООН по морскому праву 1982 года). Требования покинуть территориальное море РФ судами ВМС Украины игнорировались.
В 08.35 корабли ВМС Украины были приведены в боевую готовность: расчехлены артиллерийские установки, стволы артиллерийских установок подняты на угол 45 градусов и направлены в сторону кораблей и катеров Российской Федерации (в нарушение ст. 19 Конвенции ООН по морскому праву 1982 года, п. 2 ст. 11 ФЗ-155 от 31 июля 1998 года «О ВМВ, ТМ и ПЗ РФ»). Российской стороной доведено до кораблей ВМС Украины, что в ТМ РФ угроза применения оружия будет расцениваться как нарушение норм международного права и законодательства Российской Федерации.
В 10.35 группа судов ВМС Украины в координатах Ш=46° 09 СШ,
Д=36° 33 ВД доложили в штаб военно-морской базы «Очаково» ВМС Украины, что они зажаты кораблями береговой охраны ПС ФСБ России, буксиру идти сложно, предлагают катерам типа «Гюрза» на максимальных скоростях оторваться и уйти вне фарватера.
С 10.35 до 18.30 в результате маневрирования российских пограничных кораблей группа судов ВМС Украины была блокирована в районе якорной стоянки № 471 (к югу от Керченского пролива).
В 18.30 группа судов ВМС Украины в целях прорыва блокирования снялась с дрейфа, начала движение курсом 200 градусов на выход из территориального моря РФ, скорость БАК «Бердянск», «Никополь» - 20 узлов,  МБ «Яны Капу» - 8 узлов. Пскр «Дон», пскр «Изумруд» начали преследование группы судов ВМС Украины, довели до них требование об остановке
(в соответствии со ст. 30 Конвенции ООН по морскому праву 1982 года,
с п. 2 ст. 12 Федерального закона от 31.07.1998 г. № 155 – ФЗ «О внутренних морских водах, территориальном море и прилежащей зоне Российской Федерации»).
В период с 19.00 до 20.40 пскр «Дон», пскр «Изумруд» продолжили преследование группы судов ВМС Украины, вызов на связь на 16 канале
УКВ-диапазона, подачу звуковых, световых и пиротехнических сигналов
об остановке. Группа судов ВМС Украины требования об остановке не выполняли, на связь не выходили (в нарушение п. 2 ст. 12 Федерального закона от 31.07.1998 г. № 155-ФЗ «О внутренних морских водах, территориальном море и прилежащей зоне Российской Федерации», ст. 30 Закона Российской Федерации от 1 апреля 1993 года № 4730-I «О Государственной границы Российской Федерации»).
В 20.42 пскр «Изумруд» предупредил группу судов ВМС Украины
о выполнении предупредительной стрельбы в случае продолжения игнорирования сигналов и требований об остановке (в соответствии с ст. 30 Закона Российской Федерации от 1 апреля 1993 года № 4730-I «О Государственной границы Российской Федерации», п. 9, 11 постановления Правительства Российской Федерации от 24 февраля 2010 года № 80 «Об утверждении Правил применения оружия и боевой техники при охране государственной границы Российской Федерации, исключительной экономической зоны и континентального шельфа Российской Федерации»).
В связи с тем, что кораблями пограничных органов были исчерпаны все обусловленные сложившимися обстоятельствами меры, необходимые для предотвращения нарушений законодательства РФ катерами ВМС Украины,
а также в соответствии с Правилами применения оружия и боевой техники при охране государственной границы Российской Федерации, исключительной экономической зоны и континентального шельфа Российской Федерации, утвержденными постановлением Правительства Российской Федерации
от 24 февраля 2010 года № 80, командир пскр «Изумруд» принял решение на выполнение предупредительной стрельбы из бортовой артиллерийской установки в сторону судов ВМС Украины.
В 20.45 пскр «Изумруд» в координатах РФ Ш=44° 53'47 СШ,
Д=36° 25'76 ВД в территориальном море выполнил предупредительную стрельбу в сторону групповой цели (БАК «Бердянск», «Никополь», МБ «Яны Капу»)
по левому борту на кормовых курсовых углах от пскр «Изумруд» с дистанции
2 кбт, которая позволяла увидеть факт выполнения предупредительной стрельбы
(в соответствии п. 10,12,13 постановления Правительства Российской Федерации от 24 февраля 2010 года № 80 «Об утверждении Правил применения оружия и боевой техники при охране государственной границы Российской Федерации, исключительной экономической зоны
и континентального шельфа Российской Федерации»). Группа судов ВМС Украины на требования об остановке не реагировали, на связь не выходили, продолжали движение в сторону линии государственной границы РФ.
В 20.50 пскр «Изумруд» предупредил БАК «Бердянск», что в случае невыполнения требований об остановки по нему будет применено оружие на поражение (в соответствии с п. 24, 25 постановления Правительства Российской Федерации от 24 февраля 2010 года № 80 «Об утверждении Правил применения оружия и боевой техники при охране государственной границы Российской Федерации, исключительной экономической зоны
и континентального шельфа Российской Федерации»). БАК «Бердянск» требования об остановке проигнорировал.
В 20.55 пскр «Изумруд» в координатах Ш=44° 51'3 СШ, Д=36° 23'4 ВД
в территориальном море применил оружие на поражение по БАК «Бердянск».
В 20.58 БАК «Бердянск» лег в дрейф, на связь вышел командир катера, сообщил о раненых на борту, запросил помощи.
В 21.06 пскр «Изумруд» задержал БАК «Бердянск», снял с него 7 членов экипажа, из них 3 раненых, которым оказана первая медицинская помощь,
для спасения катера ВМС Украины выполнены первичные мероприятия
по борьбе за живучесть.
В 21.15 пскр «Дон» остановил и задержал МБ «Яны Капу».
В 21.27 вертолет МО РФ Ка-52 в территориальном море РФ остановил БАК «Никополь», к месту остановки катера ВМС Украины подошел мпк «Суздалец» ЧФ РФ для контроля за его действиями.
В 23.21 пскр «Дон» осуществил задержание БАК «Никополь».
В 00.40 26 ноября т.г. пска-605 доставил раненых военнослужащих ВМС Украины в порт Керчь, раненые направлены на лечение в 1 Керченскую городскую больницу.
В 01.10 начато конвоирование задержанных судов ВМС Украины в порт Керчь.
В 06.40 задержанные суда ВМС Украины доставлены в порт Керчь
для дальнейшего разбирательства.


Bis bald!
hillus

hillus

#13
Moin,

Klärung PSKR DON.

Das Grenzwachschiff PSKR DON mit der PN 353 wurde nach dem Projekt 745P entsprechend einer Modifizierung des Schlepperprojekts 745 bei der Schiffswerft in Jaroslawl im Jahre 1997 gebaut und gehört zum Grenzdienst See des FSB im Bereich der Schwarzmeer Flotte.

Das "P - russ.П " hinter 745 steht für "погpaничный cтopoжeвoй корабль" - Grenzwachschiff
Auch geklärt!

hillus

Im Russischen werden die ukranischen MBKA als BKA = бpoнeкатер - Panzerkutter bezeichnet.

sershen

#14
Hallo hillus,
zu deinen letzten Ausführungen von meiner Seite aus volle Unterstützung. Mir ist beim Lesen deines ersten Beitrages aufgefallen, dass du die Handlungen so beschrieben hast, als seien sie aus Richtung Asowsches Meer erfolgt. Daher habe ich die Information nur auf den Bericht des Grenzschutzes beschränkt, die zeigten, dass die Handlungen aus Richtung Schwarzes Meer abliefen. Ich habe versucht nur das Geschehen zu schildern. Meine Absicht war nicht alle beteiligten Kräfte abzubilden. Eine Typzuordnung wäre durchaus möglich gewesen, aber erschien mir zu umfangreich. Es steht doch ausser Zweifel, dass Ukrainer und Russen ihr "Spiel" durchgezogen haben. Da ich die russische Mentalität kenne, glaube ich, dass sie die vermutlich vielleicht auch absichtlich recht naiv geplante Aktion der ukrainischen Flotte zu eigenen Zwecken nutzen wollten. Allerdings haben sie wieder mal den richtigen Abschluss verpasst - die Internierung der Einheiten erfolgte beim Rückzug.  Ohne diese Internierung wären die Geschehnisse nur eine Randereignis geblieben und es wäre vermutlich nicht zu der Zuspitzung gekommen.
Da ich deinen Beitrag erst heute morgen gelesen habe, konnte ich dir leider nicht mehr helfen. Aber du kennst dich bestens aus!
Hochachtung!
Shershen

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