BG früher an Bord eines Schiffes?

[Hägar]

Hallo in die Runde der Waffenexperten

Kann jemand der Foristen sagen, ob dieses Basisgerät in einer norwegischen Küstenbatterie Merkmale aufweist, an denen dingfest zu machen ist, dass es sich zuvor auf einem Schiff befand?
Falls ja, könnte es eines der ausrangierten Linienschiffe gewesen sein, HANNOVER etwa?

Gruß - Hägar

[bodrog]

Naja, ich gebe zu dass ich kein Experte bin - aber wenn der Wächter mindestens 1,60 m groß ist, dann wäre die Breite mit mindestens fünf, wenn nicht sieben Metern (was ich für wahrscheinlich halte) anzusetzten. Damit sollte Hannover ausscheiden.

gerade auch wenn ich hier schaue: https://www.forum-marinearchiv.de/smf/index.php/topic,2795.msg39376.html#msg39376 und hier https://www.forum-marinearchiv.de/smf/index.php/topic,22245.390.html

sieht die Form irgendwie anders aus. Es kann natürlich sein, dass ein vorhandenes BG improvisiert in einen Behelfsstand eingebaut worden ist (wäre auch vernünftig, da die Dinger teuer, selten und langwierig herzustellen waren). Wenn jemand eine Detailaufnahme des Röhrenmastes samt BG von Hannover hat, könnte man das abklären...

MfG

[RePe]

Hallo Hägar,

bei diesem Gerät handelt es sich nmM sicher um ein optisches Entfernungsmessgerät in Drehhaube.
Diese Art bzw. Form der Drehhaube wurde eingebaut bei den Einheiten der Kriegsmarine ab der Bismarck
und der Prinz Eugen. Die Drehhauben bei den Panzerschiffen, bei Scharnhorst/Gneisenau und Hipper/Blücher
sahen etwas anders aus, nämlich ganz rund.
Ich vermute, dass das Gerät gefertigt wurde für die schweren Kreuzer Lützow oder Seydlitz, die bekanntlich
nicht fertig gestellt wurden. Also konnten gefertigte Geräte anderweitig verwendet werden.
Wenn ich mit meiner Vermutung richtig liege, beträgt die Basisläne dann 7m.

     RePe

[bodrog]

Es muss sich ja nicht zwangsweise um ein deutsches Gerät handeln - ein Beutestück wäre auch denkbar...