BW als Söldnerarmee

Begonnen von juergenwaldmann, 25 Juli 2018, 09:29:20

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neg

#15
Zurück zum Thema Söldnerarmee.
Meiner Meinung nach wäre die gesamte Situation der Bundeswehr anders (im Land und in der Bundeswehr) wenn man nicht durch argumentative Verrenkungen irgendwelche weltweiten Einsätze zu rechtfertigen versuchen würde.
Man kann doch nicht auf einer Seite "Vaterlandsliebe" einfordern und auf der anderen Seite von jungen Menschen verlangen am Horn von Afrika, Afghanistan, Irak, Mali und was weiß ich wo ihr Leben zu riskieren.
Das Wort "Landesverteidigung" wurde dadurch bis zur Unkenntlichkeit abstrahiert.
Auslandseinsätze

Kostengünstig wäre es doch, die Söldner vor Ort anzuwerben...

An die älteren Semester: Wie war des denn in den 60er, 70er und 80er Jahren?
Viele Grüße
Robert

Matrose71

#16
Zitat von: beck.Schulte am 25 Juli 2018, 21:00:13
Na ja das ich nicht rechnen kann ist schon klar. Dass Sie mich für eine unverbesserlichen "Rechten" vielleicht ja schon für einen "Nazi" halten , ist ja selbst mir schon bei anderer Gelegenheit aufgegangen. Ich finde es in Polen angenehm. Nebenbei: Meine Erfahrungen nach 5 Jahren privat und dienstlich in der Türkei ( nicht im Tourismus) , meine anhaltende Freundschaft mit dort lebenden Eingeborenen ( einer meiner Enkel ist z.Z. dort privat untergebracht) , die Fähigkeit deren TV und Zeitschriften in Landessprache zu konsumieren, machen mich Glauben über Sachverstand zu verfügen. Aber wahrscheinlich irre ich mich ja auch darin.
Ich finde ja Leute wie Sie, die Ferndiagnosen stellen unheimlich interessant. Menschen die man weder kennt noch deren Umfeld, schafsinnig und treffend zu analysieren, einfach toll. Würde ich mir nicht zutrauen. Bin  anscheinend zu blöd  h es, 8-)

Kleiner Spaß zum Schluss zum Thema " Sie halten es nicht so mit Zahlen"  1985 herum Alfred Tetzlaff . Allen bekannt. Da will doch eine türkische Familie in "seiner Straße" ein Haus kaufen ( oder mieten )
Darauf Alfred , dass "die" heute ein Haus kaufen und morgen die ganze Straße. Das ganze Studio lachte.! Ja, die ganz Straße ?  In BHV z.B. ganze Straßenzüge... und in Hamburg und Berlin ?  Ja die Zahlen.

Hier wird ihnen ab Seite 41 geholfen, dort steht alles schwarz auf weiß und ich halte mich gerne an Fakten und nicht an "Eindrücke".
https://www.destatis.de/DE/Publikationen/StatistischesJahrbuch/Bevoelkerung.pdf?__blob=publicationFile

Übrigens fallen ihre Enkel auch unter die Definition Migranten!
Zitat:
"Eine Person hat dann einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren ist. Zu den Personen mit Migrationshintergrund gehören im Einzelnen alle Ausländerinnen und Ausländer, (Spät-)Aussiedlerinnen und (Spät-)Aussiedler und Eingebürgerten. Ebenso dazu gehören Personen, die zwar mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren sind, bei denen aber mindestens ein Elternteil Ausländer/-in, (Spät-)Aussiedler/-in oder eingebürgrt ist!"

@neg

Wir leben aber nicht mehr in den 60er, 70er und 80er Jahren und haben auch keine Blockkonfrontation mehr, insoweit hat sich die Welt drastisch verändert!

Ich will jetzt auch nicht jeden Auslandseinsatz hier besprechen, sie werden mir aber sicherlich zustimmen, dass "wir"/Deutschland unmittelbar von Entwicklungen in Nord Afrika und Mittleren Osten betroffen sein können, siehe Syrien und die Flüchtlingskrise. eine gewisse Interventionsfähigkeit halte ich für unabdingbar, bei der derzeitigen Entwicklung der US Administration eher für zwingend!
Viele Grüße

Carsten

Che_Guevara

Zitat von: neg am 25 Juli 2018, 21:36:49
Zurück zum Thema Söldnerarmee.
Meiner Meinung nach wäre die gesamte Situation der Bundeswehr anders (im Land und in der Bundeswehr) wenn man nicht durch argumentative Verrenkungen irgendwelche weltweiten Einsätze zu rechtfertigen versuchen würde.
Man kann doch nicht auf einer Seite "Vaterlandsliebe" einfordern und auf der anderen Seite von jungen Menschen verlangen am Horn von Afrika, Afghanistan, Irak, Mali und was weiß ich wo ihr Leben zu riskieren.
Das Wort "Landesverteidigung" wurde dadurch bis zur Unkenntlichkeit abstrahiert.
Auslandseinsätze

Kostengünstig wäre es doch, die Söldner vor Ort anzuwerben...

An die älteren Semester: Wie war des denn in den 60er, 70er und 80er Jahren?

Vorallem sollte die Bundeswehr in diesen Einsätzen den Feind aggressiv bekämpfen und sich nicht damit rühmen, dass bspw. der UH Tiger weder in Afghanistan noch in Mali einen einzigen Schuss im Gefecht abgegeben hat. Das ist ja eher peinlich (in meinen Augen).
Selbiges vor der Küste Somalias. Eine ziemlich schwache Vorstellung, die politisch verschuldet war.
Die Vernichtung des Gegners sollte für eine Armee doch die oberste Priorität haben.

Big A

ZitatSelbiges vor der Küste Somalias.
1. Die Antwort zeigt, dass nicht unbedingt Fachkenntnis vorliegt
2. Es wurden dort nach der Freigabe durch die UN / EU als Auftraggebern  Pirateneinheiten an Land bekämpft, was, in Verbindung mit weiteren Maßnahmen wie Konvois, IRTCs, bewaffneten Sicherheitsteams etc dazu beitrug, die Piraterie deutlich zu reduzieren.
3. Ja, auch nur die bloße Anwesenheit von bewaffneten Kräften (oder auch "nur" Zeugen) beruhigt manche Gemüter ungemein, auch ohne Schußabgabe
Axel
Weapons are no good unless there are guts on both sides of the bayonet.
(Gen. Walter Kruger, 6th Army)

Real men don't need experts to tell them whose asses to kick.

Big A

Zitat von: Che_Guevara am 25 Juli 2018, 22:01:52

Vorallem sollte die Bundeswehr in diesen Einsätzen den Feind aggressiv bekämpfen und sich nicht damit rühmen, dass bspw. der UH Tiger weder in Afghanistan noch in Mali einen einzigen Schuss im Gefecht abgegeben hat. Das ist ja eher peinlich (in meinen Augen).

Die Vernichtung des Gegners sollte für eine Armee doch die oberste Priorität haben.

Diese Art der Formulierung - so dachte ich immer - schon lange ad acta gelegt worden-

Nun ja...

Axel
Weapons are no good unless there are guts on both sides of the bayonet.
(Gen. Walter Kruger, 6th Army)

Real men don't need experts to tell them whose asses to kick.

Che_Guevara

#20
Zitat von: Big A am 25 Juli 2018, 22:10:51
Zitat von: Che_Guevara am 25 Juli 2018, 22:01:52

Vorallem sollte die Bundeswehr in diesen Einsätzen den Feind aggressiv bekämpfen und sich nicht damit rühmen, dass bspw. der UH Tiger weder in Afghanistan noch in Mali einen einzigen Schuss im Gefecht abgegeben hat. Das ist ja eher peinlich (in meinen Augen).

Die Vernichtung des Gegners sollte für eine Armee doch die oberste Priorität haben.

Diese Art der Formulierung - so dachte ich immer - schon lange ad acta gelegt worden-

Nun ja...

Axel

In den USA ist das noch gang und gäbe, wenn man sich die Ansprachen des Marine Corps in Afghanistan zu Gemüte führt. Und schließlich ist eine Armee ja auch dafür da. Die afghanische Bevölkerung und Regierung hat die mangelnde Kampfbereitschaft der Bundeswehr immer kritisiert.
Und was nützt es die Gemüter zu beruhigen, wenn der Feind am nächsten Tag wieder angreift oder die Dörfer terrorisiert. Dann sollte man auch Ehrlich genug sein als Politiker und Soldat und die Sache gleich erledigen.
In Deutschland ist man da leider etwas verweichlicht, das stimmt, und versteckt sich hinter der Geschichte. Bestes Beispiel Mali. Die französische Armee kämpft den Raum frei und die Bundeswehr fährt anschließend Patrouille ohne Feindberührung. Finde ich schwach.
Aber jedem sei seine eigene Meinung vergönnt.

neg

Zitat von: Big A am 25 Juli 2018, 22:10:51

Diese Art der Formulierung - so dachte ich immer - schon lange ad acta gelegt worden-

Nun ja...

Axel

Ganz meine Meinung!

Ich wundere mich nicht über das "wie" derartiger Einsätze sondern über das "warum". Und gerade das ist schwer vermittelbar, insbesondere wenn man nur Symptome aber keine Ursachen angeht...

Übrigens war die Bundeswehr bis 1990 gerade dafür nicht da.
Nur weil es jemand anderes macht (die USA) heißt das doch nicht, dass es richtig ist und noch weniger das man mitmachen muss?!
Lernt man schon im Kindergarten.

Viele Grüße
Robert

Che_Guevara

#22
Aber man kann sich an anderen Nationen orientieren (dürfen) und wenn man selbst eine falsche Entwicklung im militärischen Selbstverständnis seiner Armee erlebt, sollte man nicht zu stolz sein diese zu korrigieren. Zumindest es zu fordern. Ob es bei den gegebenen politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen überhaupt möglich ist, sei einmal dahingestellt.

Zitat.   Politisch will man Begriffe wie Kreuzer,Zerstörer,Schlachtschiff nicht mehr verwenden, da es sich zu sehr nach Krieg und Zerstörung anhört und der Bau solcher Schiffe dann beim Volk falsch verstanden werden könne. Der Begriff Fregatte ist neutral und erinnert nicht jeden an ein Kriegsschiff. 

Das ist doch nicht mehr normal oder begrüßenswert.

beck.Schulte

Ach Mann! Sie halten mich ja für total verblödet, wenn ich nicht schon seit 1998 ( Geburt von Halbpole Nr.1) wüsste was man unter "Fremdwurzel" versteht. Ich alter Nazi hab als Student afrikanische Kommilitonen bei der Wohnungssuche geholfen. Galt bei meinen Werft-Kollegen als "rote Socke" , in unserem 68ziger-Kinderladen ( ja, da waren wir Nazis mit unseren beiden ) als kaum noch tragbarer "Rechter". Wir waren 1971 zum ersten Mal in Istanbul-Kadiköy bei gottlosen  Freunden. Haben dort die so ab 1990 einsetzende Re-Islamisierung hautnah erleben dürfen. Sehe jetzt hier ähnliche Tendenzen. Aber darum ging es überhaupt nicht. Meine Aussage war die, dass man bei einer immer größer werdenden Bevölkerung die nicht vor 1960 ( bewusst habe ich nicht von 1945 gesprochen) hier gelebt hat und einer eigenen Selbstverleugnung kaum Wehrhaftigkeit erwarten kann. Was Ihr amtliches Zahlenwerk angeht, da mache ich mir lieber mein eigens, auf tägliche Erfahrung beruhendes Bild. Nochmals herzlichen Dank für Ihren Versuch mich, einen Nazi-haften-Dummkopf mit anti-islamischen Gedankenguts auf den Weg der Erkenntnis zu führen. Hat leider nicht geklappt, bleibe weiterhin dabei mir meine eigenen Meinung zu erhalten.  8-)   Nun sollten wir es aber sein lassen. Gilt jedenfalls für mich ! Ehrlich ? Jo!

Matrose71

Wie schon gesagt ist nicht mehr 1990, sondern 2018 und die geopolitische "Welt"/Lage, hat sich seit dem drastisch verändert!

Auch können wir uns anscheinend nicht mehr 100% auf unser Militärbündnis verlassen, ich befürchte diese Aufgaben werden, um unsere eigenen Interessen zu schützen, wohl eher zunehmen als abnehmen.
Viele Grüße

Carsten

neg

#25
Jetzt wird es aber interessant...
Zitat von: Che_Guevara am 25 Juli 2018, 22:32:34
...eine falsche Entwicklung im militärischen Selbstverständnis seiner Armee erlebt, sollte man nicht zu stolz sein diese zu korrigieren. ...
Wie sieht so eine Korrektur ihrer Meinung nach denn aus?

Zitat von: Matrose71 am 25 Juli 2018, 22:34:05
...um unsere eigenen Interessen zu schützen, wohl eher zunehmen als abnehmen.
Wer ist "unsere" und von welchen Interessen sprechen sie?

Zitat von: Matrose71 am 25 Juli 2018, 21:50:34
@neg

Ich will jetzt auch nicht jeden Auslandseinsatz hier besprechen, sie werden mir aber sicherlich zustimmen, dass "wir"/Deutschland unmittelbar von Entwicklungen in Nord Afrika und Mittleren Osten betroffen sein können, siehe Syrien und die Flüchtlingskrise. eine gewisse Interventionsfähigkeit halte ich für unabdingbar, bei der derzeitigen Entwicklung der US Administration eher für zwingend!

Wo wollen sie denn intervenieren? In Syrien, im Irak, in Nigeria oder in Afghanistan (jetzt aber richtig)? Oder überall gleichzeitig? Mit UN Mandat oder auch ohne?



Viele Grüße
Robert

Matrose71

#26
Zitat von: beck.Schulte am 25 Juli 2018, 22:32:41
Ach Mann! Sie halten mich ja für total verblödet, wenn ich nicht schon seit 1998 ( Geburt von Halbpole Nr.1) wüsste was man unter "Fremdwurzel" versteht. Ich alter Nazi hab als Student afrikanische Kommilitonen bei der Wohnungssuche geholfen. Galt bei meinen Werft-Kollegen als "rote Socke" , in unserem 68ziger-Kinderladen ( ja, da waren wir Nazis mit unseren beiden ) als kaum noch tragbarer "Rechter". Wir waren 1971 zum ersten Mal in Istanbul-Kadiköy bei gottlosen  Freunden. Haben dort die so ab 1990 einsetzende Re-Islamisierung hautnah erleben dürfen. Sehe jetzt hier ähnliche Tendenzen. Aber darum ging es überhaupt nicht. Meine Aussage war die, dass man bei einer immer größer werdenden Bevölkerung die nicht vor 1960 ( bewusst habe ich nicht von 1945 gesprochen) hier gelebt hat und einer eigenen Selbstverleugnung kaum Wehrhaftigkeit erwarten kann. Was Ihr amtliches Zahlenwerk angeht, da mache ich mir lieber mein eigens, auf tägliche Erfahrung beruhendes Bild. Nochmals herzlichen Dank für Ihren Versuch mich, einen Nazi-haften-Dummkopf mit anti-islamischen Gedankenguts auf den Weg der Erkenntnis zu führen. Hat leider nicht geklappt, bleibe weiterhin dabei mir meine eigenen Meinung zu erhalten.  8-)   Nun sollten wir es aber sein lassen. Gilt jedenfalls für mich ! Ehrlich ? Jo!

Sehen sie Herr Beck Schulte, ich habe niemals die Sachen unterstellt, deren Schuhe sie sich offenbar selber anziehen, das war schon bei unserer letzten Auseinandersetzung Ihr Problem!
Darüber hinaus diskutiere ich nur auf Basis von Fakten, die ich bei jeder Diskussion mit Ihnen liefere in Form von Daten und Zahlen, Sie aber ein Problem haben diese Zahlen anzuerkennen, sondern lieber über ihre eigenen subjektiven Eindrücke diskutieren.
Weiterhin fällt es mir schwer ihren letzten Post wirklich zu glauben, wenn ich ihr "Polenbeispiel" ernst nehmen soll?!
Danach schätzen sie unsere muslimischen Migranten und die daraus resultierenden Probleme in Deutschland größer und gefährlicher ein, als die Abschaffung des Rechtsstaates und die Aushöhlung einer Demokratie hin zu einer Autokratie.
Tut mir leid, aber da unterscheiden sich unsere Meinungen und Ansichten anscheinend fundamental!

@ neg

ZitatWer ist "unsere" und von welchen Interessen sprechen sie?

Von den Interessen Deutschlands!
Wir haben doch im Syrienkonflikt und der daraus resultierenden Flüchtlingskrise hautnah mitbekommen, dass uns sowas sehr wohl betreffen kann!
Wenn also eine ähnliche oder gleiche Organisation wie ISIS, wieder ein Land in der europäischen Peripherie destabilisieren sollte, sollten wir das als Europäer oder auch Deutsche im Notfall militärisch lösen können, ist zumindestens meine Meinung.
Viele Grüße

Carsten

Che_Guevara

Zitat von: neg am 25 Juli 2018, 22:43:07
Jetzt wird es aber interessant...
Zitat von: Che_Guevara am 25 Juli 2018, 22:32:34
...eine falsche Entwicklung im militärischen Selbstverständnis seiner Armee erlebt, sollte man nicht zu stolz sein diese zu korrigieren. ...
Wie sieht so eine Korrektur ihrer Meinung nach denn aus?

Zitat von: Matrose71 am 25 Juli 2018, 22:34:05
...um unsere eigenen Interessen zu schützen, wohl eher zunehmen als abnehmen.
Wer ist "unsere" und von welchen Interessen sprechen sie?

Zitat von: Matrose71 am 25 Juli 2018, 21:50:34
@neg

Ich will jetzt auch nicht jeden Auslandseinsatz hier besprechen, sie werden mir aber sicherlich zustimmen, dass "wir"/Deutschland unmittelbar von Entwicklungen in Nord Afrika und Mittleren Osten betroffen sein können, siehe Syrien und die Flüchtlingskrise. eine gewisse Interventionsfähigkeit halte ich für unabdingbar, bei der derzeitigen Entwicklung der US Administration eher für zwingend!

Wo wollen sie denn intervenieren? In Syrien, im Irak, in Nigeria oder in Afghanistan (jetzt aber richtig)? Oder überall gleichzeitig? Mit UN Mandat oder auch ohne?

Robert, soviele Fragezeichen, jetzt beruhige dich doch bitte  :sonstige_154: uns ist allen warm  :-D

neg

#28
Diese Strategie kann auf Grund der unbekannten Anzahl der zukünftigen Konflikte nur scheitern.
Bisher hat es doch z.B. ganz gut geklappt, die Truppen der USA in unzähligen Konflikten, die nicht gewonnen werden können, zu binden.
Allein dem globalen Terrorismus den Krieg zu erklären, ist der größte Schwachsinn der letzten Jahre. Wann ist dieser Krieg vorbei und wer entscheidet das?

Zu den Fragezeichen, das sind simple Fragen zu euren Ideen.
Ich bin so was von ruhig, ich hoffe aber inständig, dass in diesem Land nie eine Mehrheit für eine Intervention in einem afrikanischen Land oder sonstwo auf der Welt zustande kommt um deutsche Interessen zu vertreten.

@Matrose71
Sie glauben ernsthaft in den von ihnen genannten Ländern gibt es keine weiteren ausländischen Interessen, echt  :?
Viele Grüße
Robert

Matrose71

Man stelle sich vor der IS übernimmt die Kontrolle in Libyen, Marokko, Tunsien oder Algerien?!

Syrien ist von den geopolitischen Mitspielern wohl eher ein schlechtes Beispiel, weil außer den US und russischen Interessen auch noch Dutzende weitere Akteure im Spiel sind (Türkei, Kurden, Iran, Salafisten etc etc), da muss man seine Nase nicht auch noch reinhalten, obwohl ich es für mittlerweile geboten halten würde, das ganze Land zu eorbern und auf neue Füße zu stellen, dass funktioniert aber durch die verschiedenen Interessenslagen nicht, da Russland und der Iran ein riesen Interesse daran haben, dass Assad an der Macht bleibt und sich nicht wirklich etwas ändert.

Edit:

Ok dann nehmen wir den globalen Terrosrismus und Piraterie halt hin und schauen uns munter an was der IS oder Al Quaida sich das nächste mal ausdenken, können wir machen!
Ich bin nur gespannt wie sie reagieren bis es irgendjemand trifft den sie kennen oder aus ihrer unmittelbaren Umgebung, ob sie das dann immer noch als Schwachsinn abqualifizieren.
Viele Grüße

Carsten

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