Torpedoboote in Königsberg 1WK

[AvM]

Ich habe 2 Photos von deutschen TBen in Königsberg  1WK.

Vielleicht kann jemand die identifizieren.

Gibt es irgendwo die Tabellen von Mastidentifizierungssignalen ?

[AvM]

Synagoge in Königsberg , so der Ort ist korrekt identifiziert.

[bodrog]

Sind ja deutlich 10,5 cm zu erkennen - damit lässt sich der Zeitraum schon mal eingrenzen (und eigentlich auch die Flottille)

[AvM]

Sind ja deutlich 10,5 cm zu erkennen - damit lässt sich der Zeitraum schon mal eingrenzen (und eigentlich auch die Flottille)

Lieber bodrog!

Ich Beschäftigte mich seit langen nur über die pre-1870 Schiffe.
Man kann nicht alles wissen.

[Urs Heßling]

moin,

Sind ja deutlich 10,5 cm zu erkennen - damit lässt sich der Zeitraum schon mal eingrenzen

Was mich dabei wundert - in meiner alten (1963) Gröner DDK Bd. 2- Ausgabe sind keine Skizzen der Boote mit dem Geschütz auf dem erhöhten Podest ... ist das in der 2. Ausgabe korrigiert ?

Gruß, Urs

[AvM]

moin,

Sind ja deutlich 10,5 cm zu erkennen - damit lässt sich der Zeitraum schon mal eingrenzen

Was mich dabei wundert - in meiner alten (1963) Gröner DDK Bd. 2- Ausgabe sind keine Skizzen der Boote mit dem Geschütz auf dem erhöhten Podest ... ist das in der 2. Ausgabe korrigiert ?

Gruß, Urs

Urs!

Auch im Fock "Z-Vor" oder  "German Warships of WWI" gib es solche Schiffe  bzw. in dieser Form nicht

[bodrog]

möglicherweise liege ich mit 10,5 daneben und es sind 8,8 L/45 - mich stört die Windhutze vor dem achteren Mast...

[t-geronimo]

Kann denn keiner dem Andreas helfen?

[Lothar W.]

Hallo Zusammen,

meine Vermutung dürfte es sich hier vielleicht um die Torpedoboote der VI. Torpedobootsflottille handeln. Die Boote weisen Ablaufbahnen für Räumgeschirr auf. Diese Ablaufbahnen sind laut Gröner DDK Band 2 von 1999 für die Boote T 151, T 152, T 155 - 158 nachgewiesen.

Meine erste Vermutung, kann aber total daneben liegen.

Gruß
Lothar

[Urs Heßling]

moin,

.. mich stört die Windhutze vor dem achteren Mast

.. und gerade die veranlaßt mich (Vermutung !!), für Boote des Typs G 7 zu stimmen.
.. und ich fühle mich an die Bilder der "Eisernen Flottille" im MNB 1 (nachträglich noch einmal ) erinnert. Es könnten also - vielleicht - auch post-1918 Aufnahmen sein ?

Gruß, Urs

[SchlPr11]

Hallo,
bei dünner Quellenlage ist Boot mit Quadratrahmen und Unterstrich möglicherweise T 149. Markant u.a. Stummelvormast mit Flaggenhülse und die Schornsteinkappe.
Im Bild ohne Synagoge liegt an Backbord vom Außenboot T 149 - mit Kennung Quadartrahmen spitzkant = mit Sicherheit T 139!
Andere gezeigteb Boote NICHT (!) T 151 oder T 157, da beide 1918 ca. bereits Schornsteinkappe. Auch nicht T 146, da dieses Kennung Quadratrahmen spitzkant mit Unterstrich führte.

Gegebenenfalls spätere Fortsetzung - REINHARD

[Urs Heßling]

moin,

wenn man die Aufnahmen miteinander vergleicht ..
- Boot mit Dreieck-Kennzeichen an der Pier, Boot mit Quadrat/Unterstrich außen
wird klar, daß eine von beiden Aufnahmen gespiegelt (seitenverkehrt) sein muß. Welche ?

Gruß, Urs

[bodrog]

Und warum sieht die Uferbefestigung sehr unterschiedlich aus?

[Schorsch]

Hallo zusammen!

Ich habe für Urs' Vermutung mal ein bisschen im Netz herumgesucht und bin der Meinung, dass seine Überlegungen richtig sind.

wenn man die Aufnahmen miteinander vergleicht ..
- Boot mit Dreieck-Kennzeichen an der Pier, Boot mit Quadrat/Unterstrich außen
wird klar, daß eine von beiden Aufnahmen gespiegelt (seitenverkehrt) sein muß. Welche?

Eine kleine Collage von Königsberger Ansichten und Stadtplänen zeigt, dass die zweite Aufnahme aus dem Eingangspost seitenverkehrt sein muss. Die Boote haben (wenn die Aufnahme in die richtige Lage gespiegelt wird) auf dem Alten Pregel an der Pier an der Lindenstraße in Höhe der Bedürfnisstation festgemacht. Der Blick geht dabei über die Boote hinweg zur Süd-Ost-Ecke der Dominsel.

Fürs Selbervergleichen könnt ihr hier und hier die Bilder in größerer Auflösung finden, aus denen ich das Vergleichsbild zusammengefrickelt habe.

Mit freundlichen Grüßen
Schorsch

[jockel]

..dass die zweite Aufnahme aus dem Eingangspost seitenverkehrt sein muss...

Dies sehe ich auch so. An dem Schriftzug des weißen Gebäudes lässt es sich gut erkennen.

Gruß
Klaus