Bundeswehr will mit Software Materialprobleme und Krisen aufspüren

Begonnen von Elektroheizer, 03 Juni 2018, 21:07:46

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Elektroheizer

Neben einer Früherkennung internationaler Krisen soll der Bundeswehr Software bei Materialproblemen helfen.

Quelle: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Bundeswehr-will-Ausstattungsprobleme-mit-Big-Data-in-den-Griff-bekommen-4063834.html

Stichworte aus dem Artikel:
- Big Data
- digital
- KI
- vorausschauende Wartung - Predictive Maintenance
- SAP
- IBM und Watson
Fehlt nur noch irgendwas mit "cloud" und "4.0"...

Ich frage mich, wie die Bundeswehr die ersten 50 Jahre funktionieren konnte  :MV:
Ich habe das Grauen gesehn

Darius

Zitat von: Elektroheizer am 03 Juni 2018, 21:07:46
Stichworte aus dem Artikel:
- Big Data
- digital
- KI
- vorausschauende Wartung - Predictive Maintenance
- SAP
- IBM und Watson
Fehlt nur noch irgendwas mit "cloud" und "4.0"...


:TU:)

Darius

t-geronimo

Zitat von: Elektroheizer am 03 Juni 2018, 21:07:46
Neben einer Früherkennung internationaler Krisen soll der Bundeswehr Software bei Materialproblemen helfen.

Die gleiche Software? ???  :-D
Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

Forum MarineArchiv / Historisches MarineArchiv

ede144

Wenn etwas nicht mit Papier und Bleistift funktioniert, funktioniert es mit Computer noch weniger. Und SAP Einführung verändert jede Organisation drastisch. Wenn man es nicht richtig macht, funktioniert dann gar nichts mehr.  :sonstige_154:

RonnyM

...daß kann ein SAP Geschädigter bestätigen, Ede... :BangHead:

Grüße Ronny
...keen Tähn im Muul,
over La Paloma fleuten...

Elektroheizer

Zitat von: t-geronimo am 04 Juni 2018, 00:19:53
Zitat von: Elektroheizer am 03 Juni 2018, 21:07:46
Neben einer Früherkennung internationaler Krisen soll der Bundeswehr Software bei Materialproblemen helfen.

Die gleiche Software? ???  :-D
Nein. Der allwissende Watson für die Krisenerkennung, SAP für den Verwaltungskram. Steht im Artikel  :roll:
Ich habe das Grauen gesehn

Elektroheizer

Zitat von: ede144 am 04 Juni 2018, 09:49:18
Wenn etwas nicht mit Papier und Bleistift funktioniert, funktioniert es mit Computer noch weniger.
Super auf den Punkt gebracht  :TU:)

Zitat von: ede144 am 04 Juni 2018, 09:49:18
Und SAP Einführung verändert jede Organisation drastisch. Wenn man es nicht richtig macht, funktioniert dann gar nichts mehr.  :sonstige_154:
Nicht nur das, manchmal sollen die SAP Lösungen ja doch funktionieren, auch wenn keiner weiß wie... Der andere Punkt ist die Kostenfrage. SAP hat sich mit zig "Modulen" für allesundjedes, Wartungs- und Lizensierungsverträgen eine Gelddruckmaschine gebaut.

Ist die eigenen Leute zu fragen eigentlich zu einfach oder zu billig  :?
Ich habe das Grauen gesehn

VINI

Moin, Moin,

Ist der Skandal erst richtig da,
war es keiner – ist doch klar.
Also muss was anderes her.
Es fehlt Software, was will man mehr.

LG
VINI

Der Niedersachse

Erstmal abwarten. Die Bundeswehr hat ja gerade im Beschaffungs- und Instandhaltungswesen eklatante Personalmängel. Vielleicht lässt sich ja so der ein oder andere unbesetzt Diensposten kompensieren.
Besser eine Bundeswehr, die mit Software funktioniert, als eine die es ohne nicht tut.

oldenburger67

Ja natürlich, es braucht halt nur die entsprechende Software, und alles läuft wie geschmiert.
Ja nee is klar!!!!  :-D :-D :-D

Da ich nicht davon ausgehe, dass die BW die Software zum "Freundschaftspreis" bekommt, muss sie dafür wahrscheinlich ein paar Milliönchen berappen (Wenn nicht sogar mehr!!). Im Klartext, von dem ohnehin nicht ausreichenden Etat der Bundeswehr muss also noch eine schweineteure Software bezahlt werden.
Frage nur, wo soll denn noch eingespart werden? Nach nicht einsatzbereiten Flugzeugen und Ubooten fallen mir kaum noch Möglichkeiten zum Sparen ein... ach ja ich hab's, man könnte ja den BW Fuhrpark durch Eselskarren ersetzen lassen. Dann braucht man nur noch eine Software zum managen der Esel ( nein ich meine jetzt wirklich nicht die im Ministerium  :-D :-D :-D)

Mal ganz abgesehen davon wird es wahrscheinlich Jahre benötigen, bis die Software halbwegs funktioniert, und mindestens ein gefühltes Jahrhundert, bis das Personal die Wundersoftware brauchbar bedienen kann.
Gut, wenn man eine notleidende Softwareschmiede auf diese Weise subventionieren kann, sei es ihnen unbelassen.

Viel günstiger wäre es, wenn Frau von der Leyen in ein gut sortiertes Haushaltswarengeschäft ginge, und sich eine schöne Glaskugel kaufen würde. Dann bräuchte sie nur noch ihr Arbeitszimmer abzudunkeln, ein paar Duft- Kerzen anzuzünden, etwas Kayal aufzulegen, und mit einem fremdländischen Akzent zu reden. Ich glaube, dann würde sie beim Blick in die Glaskugel viel mehr sehen, als mit der neuen Wundersoftware. Sie könnte natürlich auch Tarotkarten legen, oder im Kaffeesatz lesen. Natürlich könnte sie auch einfach mal ihre Unterlagen auf ihrem Schreibtisch durchgehen.... Pardon das geht ja nicht, dann würde sie ja ihre Pressetermine respektive ihre Talkshowtermine nicht mehr wahrnehmen können. Die Möglichkeit scheidet also aus.

Ich gebe mich geschlagen, also lasst die Bundeswehr die Wundersoftware beschaffen.
Wenn dann etwas schief geht war es halt der Kollege Computer der Mist gemacht hat!
Den braucht man auch nicht zu feuern, da hilft einfach der 'Befehl Format C: , natürlich nach Zahlung einer 7 - 8 stelligen Abschlagszahlung an die bereits erwähnte Softwareschmiede....

In diesem Sinne

Der Oldenburger

P.S.

Wenn das kein angewandter Pazifismus ist, weiß ich auch nicht!!! :? :? :?

harbec

Zitat von: oldenburger67 am 05 Juni 2018, 07:59:31
Ja natürlich, es braucht halt nur die entsprechende Software, und alles läuft wie geschmiert.
Ja nee is klar!!!!  :-D :-D :-D

Da ich nicht davon ausgehe, dass die BW die Software zum "Freundschaftspreis" bekommt, muss sie dafür wahrscheinlich ein paar Milliönchen berappen (Wenn nicht sogar mehr!!). Im Klartext, von dem ohnehin nicht ausreichenden Etat der Bundeswehr muss also noch eine schweineteure Software bezahlt werden.
Frage nur, wo soll denn noch eingespart werden? Nach nicht einsatzbereiten Flugzeugen und Ubooten fallen mir kaum noch Möglichkeiten zum Sparen ein... ach ja ich hab's, man könnte ja den BW Fuhrpark durch Eselskarren ersetzen lassen. Dann braucht man nur noch eine Software zum managen der Esel ( nein ich meine jetzt wirklich nicht die im Ministerium  :-D :-D :-D)

Mal ganz abgesehen davon wird es wahrscheinlich Jahre benötigen, bis die Software halbwegs funktioniert, und mindestens ein gefühltes Jahrhundert, bis das Personal die Wundersoftware brauchbar bedienen kann.
Gut, wenn man eine notleidende Softwareschmiede auf diese Weise subventionieren kann, sei es ihnen unbelassen.

Viel günstiger wäre es, wenn Frau von der Leyen in ein gut sortiertes Haushaltswarengeschäft ginge, und sich eine schöne Glaskugel kaufen würde. Dann bräuchte sie nur noch ihr Arbeitszimmer abzudunkeln, ein paar Duft- Kerzen anzuzünden, etwas Kayal aufzulegen, und mit einem fremdländischen Akzent zu reden. Ich glaube, dann würde sie beim Blick in die Glaskugel viel mehr sehen, als mit der neuen Wundersoftware. Sie könnte natürlich auch Tarotkarten legen, oder im Kaffeesatz lesen. Natürlich könnte sie auch einfach mal ihre Unterlagen auf ihrem Schreibtisch durchgehen.... Pardon das geht ja nicht, dann würde sie ja ihre Pressetermine respektive ihre Talkshowtermine nicht mehr wahrnehmen können. Die Möglichkeit scheidet also aus.

Ich gebe mich geschlagen, also lasst die Bundeswehr die Wundersoftware beschaffen.
Wenn dann etwas schief geht war es halt der Kollege Computer der Mist gemacht hat!
Den braucht man auch nicht zu feuern, da hilft einfach der 'Befehl Format C: , natürlich nach Zahlung einer 7 - 8 stelligen Abschlagszahlung an die bereits erwähnte Softwareschmiede....

In diesem Sinne

Der Oldenburger

P.S.

Wenn das kein angewandter Pazifismus ist, weiß ich auch nicht!!! :? :? :?


... so könnte ich mir Granaten-Uschi durchaus vorstellen und es würde
auch ins Gesamtbild passen! flop
Gruß Hartmut

Allwetter

Ah, der moderne klassiker.
Statt das zugrunde liegende, relativ simple, Problem zu beseitigen setzt man lieber hoch komplexe Software ein um die vielen resultierenden und jeweils sehr speziellen Unzulänglichkeiten zu verwalten. Typisch.

Und das ist bevor man bedenkt wie schlecht Software oft funktioniert.
Manchmal frage ich mich wirklich ob die werten Entscheidungsträger hier noch nie mit einem lahmgelegten Büro zu tun hatten weil ein PC den Dienst quittiert hat. Und auch die Informatiker ratlos waren weil wioft nicht einmla mehr verstehen was in diesen wunderbaren Maschinen alles so schief geht.

Folgendes ist eher im Scherz gemeint, wenn man bedenkt das gut durchdachte, zwecksgebundene, Software durchaus hilfreich sein kann.(was die hier predictive maintenance nennen kann man auch mal als einfache Terminplaner verstehen die auf Grund von z.B. Flugstunden und Messwerten automatisch Wartung anordnen)
Aber hat sich niemand einen Scherz erlaubt über was passiert wenn wir Software(die wir oft nicht komplett nachvollziehen können wenn es zu sagenumwobenen KI kommt) darüber entscheiden lassen ob ein Konflikt kommt oder nicht?

bodrog

Sehr interessant: Offenbar handelt es sich bei sämtlichen Kommentatoren um höhere Mitarbeiter des BMVg, die über die Hintergründe genauestens Bescheid wissen... denn ansonsten ließe sich ja garnicht mit der Vehemenz argumentieren, die hier vorgebracht wird.  :-P

Dummerweise ist keiner der Schreibenden im BMVg angestellt - sondern es ist eine Diskussion auf Stammtischniveau von Leuten, die mit ihrem Leben irgenwie unzufrieden sind, nun ein Ventil für ihre persönliche Unzufriedenheit suchen und "Neuland" entdeckt haben...

So mal ganz nebenher - die vier Gründe für Irrtum sind bekannt oder nicht?

Der Mangel an Beweisen,
die ungenügende Fähigkeit in der Verwendung von Beweisen,
der fehlende Wunsch, Beweise anzuwenden und
falsche Wahrscheinlichkeitsregeln.


ede144

Zitat von: bodrog am 05 Juni 2018, 12:21:18
Sehr interessant: Offenbar handelt es sich bei sämtlichen Kommentatoren um höhere Mitarbeiter des BMVg, die über die Hintergründe genauestens Bescheid wissen... denn ansonsten ließe sich ja garnicht mit der Vehemenz argumentieren, die hier vorgebracht wird.  :-P

Dummerweise ist keiner der Schreibenden im BMVg angestellt - sondern es ist eine Diskussion auf Stammtischniveau von Leuten, die mit ihrem Leben irgenwie unzufrieden sind, nun ein Ventil für ihre persönliche Unzufriedenheit suchen und "Neuland" entdeckt haben...

So mal ganz nebenher - die vier Gründe für Irrtum sind bekannt oder nicht?

Der Mangel an Beweisen,
die ungenügende Fähigkeit in der Verwendung von Beweisen,
der fehlende Wunsch, Beweise anzuwenden und
falsche Wahrscheinlichkeitsregeln.

Nun um über die Schwierigkeiten mit der Einführung von SAP zu diskutieren, brauche ich nicht im BMVg angestellt zu sein. Da gibt es in der Wirtschaft mehr Erfahrungen. Ich habe übrigens mal in einer Firma gearbeitet, wo die Einführung von SAP gescheitert war und man einen Neustart machen musste.

VINI


Das deutsche Heer hat nichts zu lachen,
was soll man mit den paar Kröten auch machen.
Jene die sich oft selbst als göttlich benannt.
Haben das Geld auf einmal in der Hand.
Nicht nur das Heer rollt gegen die Wand.
Jeder kann schauen ALLES bekannt.

Mahnungen will man nicht wissen.
Bequemlichkeit und Party nicht missen,
deshalb wird auf die Wahrheit geschissen.


Wer wissen will, der findet.

LG
VINI

Impressum & Datenschutzerklärung