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kann man das in den Teil "what if" verschieben"?Axel
als alter Freund der Marine habe ich mich schon häufig gefragt, was wäre, wenn schon vor dem 1. WK die beiden SMS-Marinen enger miteinander verbunden gewesen wären (ich weiß, die Abstimmung war auch während des 1. WK mehr schlecht als recht, aber es handelt sich ja um eine hypothetische Zusammenarbeit)
ich weiß, die Abstimmung war auch während des 1. WK mehr schlecht als recht, aber es handelt sich ja um eine hypothetische Zusammenarbeit)ZitatDieser Ansicht kann ich nicht ganz zustimmen und empfehle dazu die Lektüre vonRüdiger SCHIELDie vergessene Partnerschaft - Kaiserliche Marine und k.u.k. Kriegsmarine 1871 - 1914ISBN 978-3-89911-215-3Werde ich mir gerne bei Gelegenheit zu Gemüte führen. Nur anbei, dies sollte keine Wertung im Sinne einer positiven/negativen Zusammenarbeit sein, sondern u.a. auch die Probleme in der Kommunikation in diesem Zeitraum kommentieren [siehe Auffangen von SMS Goeben & Breslau. Sagt ja keiner, dass man nicht zusammenarbeiten wollte, war halt schwierig]Ich finde übrigens, dass gerade die Inhomogenität der beiden Schiffe das Salz in der Suppe ist. GvS stand ja tatsächlich vor der Frage, ob er das/die langsamsten Schiffe seines Verbandes opfern sollte, um den Rest des Geschwaders zu retten. Er entschied sich dagegen und bot mit seinen beiden PK den SK die Stirn. Wie wäre die Geschichte gelaufen, wenn ich die Inhomogenität in der genannten Weise gehabt hätte? Wegfahren hätte er eh nicht können, SMS Leipzig ist genauso schnell wie St. Georg...Artilleristisch wäre der Unterschied schon erheblich, die 21er haben nur ein Geschoßgewicht von 108 kg, die 24er zumindest 140kg (bei 600m mehr Reichweite) oder 229kg, wenn beide Schiffe einheitlich die Österreichische Munition verwenden würden. Im Vergleich ist die Anfangsenergie der 24er (St. Georg) fast doppelt so groß. Vom Baujahr der SMS Blücher ausgehend, hätte man, wenn nicht die L/45, dann doch die letzte Mod. der L/40 verbaut. Wenn man dann den Faden weiter spinnen würde, hätte man (natürlich theoretisch) ca. 2 x 2,5 x 229kg + 8 x 3,5 x 140/229kg = 33 Schuss/min mit 5.065/7.557kg Geschoßgewicht vs 2 x 6 x 1,5 x 386 kg = 18 Schuss/min mit 6.948kg Geschoßgewicht. Zumindest die SMS Blücher hätte bei 16.900m (140 kg Geschoß) das Gefecht eröffnen können. Die SK hätten dann bei 15.040m antworten können. Bei einem Unterschied von 3kn (Konstruktionsgeschwindigkeit) - 5kn (eher realer Wert) würde dies bedeuten, dass die SK 12 - 20 min lang 24er Feuer von zumindest der SMS Blücher erhalten hätten. Macht im günstigsten Fall 12 x 28 = 336 Schuss. Geht man nun davon aus, dass der reale Wert der Kadenz eher bei der Hälfte liegt und man von einer Trefferwahrscheinlichkeit von 4% ausgeht, hätte einer der beiden SK rd. 7 Treffer erhalten, bevor diese das Feuer überhaupt hätten erwidern können. Das finde ich schon vorteilhaft.Wg fahren in den Südatlantik; war nicht die SMS Kaiserin und Königen Maria Theresia auch in den USA & Ostasien und die hatte weniger Reichweite? Gab es damals eigentlich schon RaS?Grüße aus Nürnberg
Dieser Ansicht kann ich nicht ganz zustimmen und empfehle dazu die Lektüre vonRüdiger SCHIELDie vergessene Partnerschaft - Kaiserliche Marine und k.u.k. Kriegsmarine 1871 - 1914ISBN 978-3-89911-215-3
Moin zusammenhatte St. Georg nicht 2x24 cm, 5x19cm, un 4x15cm?
GvS stand ja tatsächlich vor der Frage, ob er das/die langsamsten Schiffe seines Verbandes opfern sollte, um den Rest des Geschwaders zu retten. Er entschied sich dagegen und bot mit seinen beiden PK den SK die Stirn.
Gab es damals eigentlich schon RaS?