Argentinisches U-Boot ARA "San Juan" verschwunden

Begonnen von t-geronimo, 17 November 2017, 17:38:01

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t-geronimo

Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

Forum MarineArchiv / Historisches MarineArchiv

SonarM U29

Moin,

hier die Twitter Seite der argentinischen Marine:

https://twitter.com/Armada_Arg

Auf dieser Seite werden auch Sonarbilder und der aktuelle Sachstand zur Suche nach ARA San Juan veröffentlicht.

Leider nur auf Spanisch, aber es gibt ja Dr. Google!

Grüße
Heiko
"Die Werftgarantie liegt bei 90 Metern. Naja, wir können auch tiefer. Irgendwann ist natürlich Schluss....."


kalli


habichtnorbert

Heute in esys:

Suche nach San Juan wird zurückgefahren
(28.12.17) Das US-Militär fährt die Suche nach dem vor über 40 Tagen mit 44 Besatzungsmitgliedern im Südatlantik verschollenen, argentinischen U-Boot "ARA San Juan" schrittweise zurück, nachdem alle von der argentinischen Marine ausgewiesenen Regionen zweimal mit Ortungsgeräten abgesucht wurden. Zuletzt war die US-Marine vor allem mit der ,,Atlantis" präsent. Russische und amerikanische ROVs wurden bei der Suche in Tiefen von bis zu 1.000 Metern hinabgelassen, um mit Videoaufnahmen am Meeresgrund aufgespürte Objekte zu identifizieren.
Tiefe Schluchten am Meeresgrund erschwerten aber die Arbeit. Es wurden mehrere Wracks von Fischereifahrzeugen und diverse Felsformationen Kutter entdeckt, aber nicht die "ARA San Juan".
Quelle:Tim Schwabedissen
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hatte mal gegoogelt, um zu sehen an welcher Stelle die San Juan die letzte Meldung hatte,
eventuell hat man bisher auch an verkehrter Stelle gesucht und sie liegt wesendlich tiefer
Gruß Norbert

Wo die Flotte hinfährt, sind die Minensucher schon gewesen

Das Historische Marinearchiv: www.historisches-marinearchiv.de

habichtnorbert

Heute bei esys gefunden, haupsache, es ist es auch?

Spur der ,,San Juan" gefunden
(ß4.02.218) Die argentinische Marine meldete, sie habe eine neue Spur, die zum Auffinden ihres U-Boots ARA "San Juan" finden könnte. Das verdächtige Objekt befand sich in einer Wassertiefe von rund 1.000 Metern. Nun sollte das russische ROV "Pantera Plus" in den kommenden Tagen auf die Spur gehen.
Quelle:Tim Schwabedissen
Gruß Norbert

Wo die Flotte hinfährt, sind die Minensucher schon gewesen

Das Historische Marinearchiv: www.historisches-marinearchiv.de

Che_Guevara

#81
Howdy, die ARA San Juan soll laut diesem Bericht wohl vor der Küste der Falkland-Inseln verloren gegangen sein. Ihre Aufgabe soll die filmische Dokumentation von Fracht- und Tankschiffen in diesen Gewässern gewesen sein. Hintergrund dieser Aktion sind Abkommen, die in dem Artikel nicht näher beschrieben werden.
In den Einsatzvorgaben vom Oktober 2017 heißt es, dass die ARA San Juan dafür fünf Beobachtungspositionen (Alejandra, Alessia, Esperanza, Milagros und Juliana) hätte einnehmen sollen, die sich alle in den Gewässern rund um die Falklandinseln befunden haben.

https://www.clarin.com/politica/documento-armada-revela-ara-san-juan-pasado-cerca-islas-malvinas_0_r1DVdX6FG.html

https://www.telesurtv.net/english/news/Argentinas-Missing-San-Juan-Submarine-Spied-on-British-Ships-20180316-0015.html

Grüße
Che

t-geronimo

Das wäre doch mal eine Suche für Paul Allen.
Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

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Che_Guevara

Die finanziellen Mittel dafür hat er bestimmt :) Laut BBC wollen die Angehörigen der U-Bootbesatzung durch "Crowdfunding" die Fortsetzung der Suche finanzieren.

http://www.bbc.com/news/world-latin-america-43193699

Kaschube_29

Moin Moin,

inzwischen hat die russische Seekriegsflotte ihre Teilnahme an der Suche des argentinischen Unterseebootes "San Juan" zurückgefahren. Das ozeanographische Forschungsschiff "Yantar´" ("Янтарь") hat inzwischen das Suchgebiet verlassen und bunkerte Lebensmittel und Treibstoff in Montevideo, wie hier gemeldet wurde:

Quelle flot.com vom Dienstag, den 03.April 2018 (12.42):

Die Besatzung des russischen Schiffs ,,Yantar´" (,,Янтарь") hat die Suche nach dem verschwundenen argentinischen U-Boot ,,San Juan" eingestellt

Das ozeanographische Schiff ,,Yantar´" (,,Янтарь") der russischen Seekriegsflotte hat die Teilnahme an der Operation zur Suche des verschwundenen Unterseebootes der argentinischen Marine ,,San Juan" eingestellt. Der russische Ehrenkonsul in der Stadt Mar-del-Plata Jorge Kusnezow bestätigte gegenüber der Agentur Telam diese Information.

Nach Angaben der Zeitung ,,Kommersant" lief das Schiff der russischen Seekriegsflotte in den uruguayischen Hafen Montevideo, wo die Vorräte an Proviant und Wasser aufgefüllt werden und wird nicht wieder in das Suchgebiet zurückkehren.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt bleibt kein ausländisches Schiff im Gebiet, in dem vermutlich das Unterseeboot unterging.

Das argentinische Unterseeboot ,,San Juan" meldete sich am 15.November des vergangenen Jahres bei der Verlegungsfahrt aus der Marinebasis Ushuaja nach Mar-del-Plata nicht mehr. Während der letzten Funkverbindung teilte die Besatzung das Eindringen von Seewasser in die Akkumulatorenbatterien mit, was zu einem Kurzschluß und einem Brand führte.

Am 1.Dezember verkündete die argentinische Marine offiziell die Einstellung der Operation zur Rettung von 44 Besatzungsmitgliedern der ,,San Juan", aber die Suche nach dem U-Boot wurde fortgesetzt.

Das russische ozeanographische Schiff ,,Yantar´" (,,Янтарь") traf am 5.Dezember im Suchgebiet ein. Später wurde mitgeteilt, dass die ,,Yantar´" (,,Янтарь") ihre Mission Ende Februar beendet.

Hier ist diese Meldung nachzulesen: https://flot.com/2018/%D0%9B%D0%B0%D1%82%D0%B8%D0%BD%D1%81%D0%BA%D0%B0%D1%8F%D0%90%D0%BC%D0%B5%D1%80%D0%B8%D0%BA%D0%B012/

Damit ist dieses russische Forschungsschiff (mit zwei bis auf 6.000 m abtauchenden Klein-U-Booten) wieder frei für andere Tätigkeiten...

Bis dann,

Kaschube_29 (Axel)
Immer eine Handbreit Wasser unter den Kiel (Bcегда семь футов под кильем)!

Kaschube_29

Moin Moin,

das russische ozeanographische Forschungsschiff "Yantar´" ("Янтарь") ist gestern nach einer elfmonatigen Abwesenheit wieder im Heimathafen Seweromorsk (Североморск) eingelaufen. Begrüßt wurde es unter anderem auch vom Oberbefehlshaber der russischen Seekriegsflotte, Admiral Koroljow (Королёв).

Hier ist diese Meldung nachzulesen: https://ria.ru/science/20180609/1522441497.html

P.S.: Ja, dieses Schiff hat die potentiellen Fähigkeiten, auf die Suche nach Unterwasserdatenkabeln zu gehen und mit Hilfe von Klein-U-Booten daran zu arbeiten.
Immer eine Handbreit Wasser unter den Kiel (Bcегда семь футов под кильем)!

bettika61

Hallo,
Die Suche nach dem U Boot wird wieder aufgenommen.
ZitatAusgeführt wird die Suchaktion von dem US-Unternehmen Ocean Infinity, wie das Verteidigungsministerium in Buenos Aires mitteilte. Die auf die geologische Erkundung des Meeresbodens spezialisierte Firma will das Spezialschiff "Seabed Constructor" einsetzen, das unter anderem mit einer Hubschrauberplattform, Sensortechnik und Unterwasserdrohnen ausgestattet ist.

Mit Hilfe ferngesteuerter Kameras können Experten an Bord den Meeresgrund in einer Tiefe von bis zu 6000 Metern nach Hinweisen auf den Verbleib des U-Boots absuchen. Im Erfolgsfall soll das Unternehmen 7,5 Millionen Dollar (6,4 Millionen Euro) erhalten.
https://www.n-tv.de/panorama/U-Boot-Suche-startet-neu-article20612433.html
Das Suchschiff "Seabed Constructor" https://www.marinetraffic.com/de/ais/details/ships/shipid:305289/mmsi:257224000/imo:9682148/vessel:SEABED_CONSTRUCTOR
Grüße
Beate

,,Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." George Santayana


RonnyM

...in diesem Zusammenhang mal eine Frage...

In beiden Fällen, YANTAR und SEABED CONSTRUCTOR, ist die jeweilige Arbeitstiefe 6.000 Meter angegeben. Das ist schon eine Nummer.

Kann es sein, dass eine viel größere Tiefe möglich ist, um dann "ungestört" zu arbeiten :?

Grüße Ronny
...keen Tähn im Muul,
over La Paloma fleuten...

Schorsch

#89
Hallo zusammen,

Dlf Kultur meldet soeben, dass das Wrack der ARA SAN JUAN im Atlantik in 800 m Tiefe gefunden worden sei. Bekanntgegeben hätten das "argentinische Militärkreise". Weitere relevante Informationen enthielt die Meldung leider nicht.

Mit freundlichen Grüßen
Schorsch

Nachklapp: die BBC (--/>/> Klick!) und USNI News (--/>/> Klack!) haben auch Neuigkeiten
'Judea, London. Do or Die.'

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