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Gegen rund 170.000 Beschuldigte haben deutsche Staatsanwaltschaften seit 1945 wegen NS-Verbrechen ermittelt. In knapp 17.000 Fällen kam es zur Anklage, in rund 7000 zu einer Verurteilung. Die Zahl der Urteile wegen Tötungsdelikten: 1417...Hier setzen Kritiker der Ludwigsburger Stelle an. „Die Aufarbeitung von NS-Verbrechen in der Bundesrepublik ist katastrophal gescheitert“, sagt etwa der Berliner Historiker und Jurist Dr. Klaus Bästlein. Er hält die Zentrale Stelle von Anfang an für eine Fehlkonstruktion, politisch beeinflusst, erst untätig, dann übereifrig, so sein Urteil.
Hallo,was passierte eigentlich mit den Besatzungen der "gegnerischen" Handelsschiffe, die "interniert" wurden?Im KTB KMD Danzig wird ersichtlich , wie bei finnischen Schiffsbesatzungen aus der der anfänglich "zuvorkommenden Behandlung als Gäste der Kriegsmarine" ein Weg ins KZ Stutthof wurde.An anderer Stelle http://www.forum-marinearchiv.de/smf/index.php?topic=9820.0 #5wird sogar der Weg eienr Besatzung bis nach Neustadt aufgezeigtZitat1944: When the Government of Finland agreed on armistice with the Soviet Union on 2 Sep. and severed relations with Germany, the Mercator was after having discharged a cargo of iron ore from Luleå to Danzig loading there coal for Finland. Loading was immediately stopped and on 5 Sep. discharging was started. Mercator tried on 12 Sep. to leave Danzig in ballast but it was prevented. She was on 16 Sep. arrested and on 24 Sep. taken over by KMD Kriegsmarinedienststelle Danzig (Naval Intendancy Service) in Danzig on request of OKM Oberkommando der Kriegsmarine (Commander-in-Chief of the Navy). The crew was taken ashore on 25 Sep. and 3 weeks later they were interned in a concentration camp at Stutthof. British armoured troops finally released them on 3 May 1945 at Neustadt, whereafter they returned via Denmark and Sweden back to Finland
1944: When the Government of Finland agreed on armistice with the Soviet Union on 2 Sep. and severed relations with Germany, the Mercator was after having discharged a cargo of iron ore from Luleå to Danzig loading there coal for Finland. Loading was immediately stopped and on 5 Sep. discharging was started. Mercator tried on 12 Sep. to leave Danzig in ballast but it was prevented. She was on 16 Sep. arrested and on 24 Sep. taken over by KMD Kriegsmarinedienststelle Danzig (Naval Intendancy Service) in Danzig on request of OKM Oberkommando der Kriegsmarine (Commander-in-Chief of the Navy). The crew was taken ashore on 25 Sep. and 3 weeks later they were interned in a concentration camp at Stutthof. British armoured troops finally released them on 3 May 1945 at Neustadt, whereafter they returned via Denmark and Sweden back to Finland
Finnische Seeleute im Lager StutthofEs gab 90 Finnen, 78 Männer und 12 Frauen. Sie kamen nach Danzig an Bord der finnischen Schiffe s / s Mercator, s / s Ellen, s / s Bore VI / und s/s Wappu. Sie hatten nicht erwartet, dass sie die Hölle von KL Stutthof kennenlernen würden......Die anderen drei finnischen Schiffe kamen im September und Anfang Oktober 1944 in Danzig an und wurden wie Mercator s / s fast sofort beschlagnahmt.
Ich habe andernorts gelesen, dass Du etwas über KZ-Transporte geschrieben hast. Dazu gibt es bei Taddey etwas. Liest sich jedenfalls so. Er war zu dem Zeitpunkt 1943 in Trondheim. Er schreibt:"Die Stationierung des Aviso "Hela" mit dem Flottenchef im Hafen von Drontheim brachte mancherlei neue Erkenntnisse auf Gebieten, die uns völlig fremd schienen und mit denen wir in dieser Form noch nicht in Berührung gekommen waren.Im Hafen lag eines Tages ein typisches norwegisches Passagierschiff in Rufweite an der Tonne. An Oberdeck wurden Leute in Anzügen, die eher einem Schlafanzug glichen, herumgeführt. Einem Admiral kann man schlecht die Auskunft verweigern, und so hörten wir, daß es sich um sogenannte "Jössing-Leute" handele, norwegische Lehrer, die inhaftiert und als KZ-Häftlinge mit unbekanntem Ziel nach Norden transportiert werden sollten.Kurze Zeit später lag uns gegenüber am Quai ein deutscher Frachter mit einer seltsamen Menschenfracht. Sie trugen zwar keine einheitliche Kleidung, nach ihrem Aussehen jedoch schienen sie in Yugoslavien oder Griechenland zusammengetrieben worden zu sein. Ihr Alter ließ sich schlecht schätzen, es waren meiner Ansicht auch Jugendliche im Alter von 14 bis 16 Jahren darunter. Erstaunlich war für uns jedoch die Tatsache, daß die auf diese Menschen einprügelnden Bewacher ganz normale deutsche Polizeibeamte waren, mit Gamaschen, Tschako und der typischen Schmeisser-MPi 18. Man sagte uns zynisch, die Leute würden zu Befestigungsarbeiten an die Eismeerfront transportiert. Die Arbeit sei so schwer und die Sterblichkeit so hoch, daß man sich um den Rücktransport keine Sorgen machen brauche."Gut, da geht jetzt nicht hervor, dass die Kriegsmarine mit diesen Transporten etwas zu tun gehabt hätte, aber ich dachte, es interessiert Dich vielleicht.
24.09.1942 Moero 01.10.1942 stettin Tr.heim 860 Yugoslav prisoners
Most of the men were moved by train to Stalag XX-A in West Prussia, but some 900 were taken to the port of Memel, where they were put aboard the merchant ship Insterburg for a 60-hour journey to Swinemünde.
The main American group of 1,500 left the camp on July 14, 1944 and were transported, by train, to the Baltic Port of Memel (now Klaipeda in Lithuania). On board of the steamers “Masuren” and “Itsteburg” they crossed the Baltic Sea to the German port of Swinemünde (now Swinoujscie in Poland). From there they were brought to Stalag Luft IV by train. http://powvets.com/camp-locations/stalags-luft-misc/stalag-luft-6-details/
The camp evacuation was in several phases, eleven hundred Army Aircorp and 900 RAF NCO's were taken by rail to the Baltic Port of Memel. The main group of 1000 Americans left the camp in the late afternoon (about 1500 hrs) on Friday, 14, July 1944. This group boarded the Masuren, a captured Russian vessel. The second group was mostly English with less than 100 Americans, who left the next day. They were reportedly on the Insteberg of German registry. This was Saturday, 15 July and they could have left in the early daylight hours.....After reaching Memel, we were placed in the aft hold of a freighter that contained several thousand prisoners. So many were loaded into the hold, that we were three deep on the floor. It was impossible to reach food, sleeping was out of the question and there was no means for relief. We were aboard that freighter for 56 hours. When we reached the dock, we were unloaded and then placed in crowded boxcars again."The ship crossed the treacherous Baltic waters all day Saturday the 15th and Sunday, the 16 of July. ...Sometime in the early morning hours of Monday July 17, the first boat docked at Swinemunde, ...The second group arrived in Swinemunde in the afternoon of Monday, July 17. The Insteberg docked, the men were unloaded and were immediately marched to awaiting boxcars. The men from Masuren had spent the whole of one day, aboard their 40& 8's on a railroad siding - right along the dockside.... Carter Lunsford described the scene:"The doors to the boxcars were open and we could see all the activities around us. It was a welcome rest, after the misery of the last two days. The siding was right beside a German battle cruiser, The Prinz Eugene. We watched all day long as the German sailors practiced their battle drills and they piped officers on and off the ship...http://www.stalagluft4.org/The Heydekrug Run.htm
24.09.1944ZitatBei Aktion gegen dänische Polizei sind am 19/9. in Kopenhagen 2.304 Polizeibeamte festgenommen, davon 1.698 mit D. „Kometa“ nach Deutschland überführt, 130 für Wiedereinsatz herangezogen. In Odense, Aarhus und Aalborg sind weitere 430 Beamte festgenommen.
Bei Aktion gegen dänische Polizei sind am 19/9. in Kopenhagen 2.304 Polizeibeamte festgenommen, davon 1.698 mit D. „Kometa“ nach Deutschland überführt, 130 für Wiedereinsatz herangezogen. In Odense, Aarhus und Aalborg sind weitere 430 Beamte festgenommen.
Am 20. September 1944 wurden 1480 Polizisten aus Kopenhagen auf das bereitstehende Schiff „Cometa“ gebracht und über Lübeck ins KZ Neuengamme gebracht. In Seeland wurden die Inhaftierten zunächst ins Vestre-Gefängnis und dann von Gedser auf dem Schiff „Schwerin“ nach Warnemünde und von dort nach Neuengamme transportiert. 287 Polizisten aus Fünen und Jütland kamen zunächst ins Internierungslager Frøslev und über Harrislee nach Neuengamme.[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Deportation_der_d%C3%A4nischen_Polizisten
...doch nur noch die alte MECKLENBURG stand im Einsatz
On the voyage a fire broke out onboard, and the German guard, considering it was a case of mutiny and an attempt to destroy the ship, opened fire, killing one passenger and an able seaman of the Afric Star. The Portlandwith about 300 people from sunken vessels finally arrived at Bordeaux on March 14th, the prisoners eventually being sent to internment camps in Germany
Auf der Fahrt der "Portland" nach Bordeaux wurden 2 Mitglieder der "Afric Star"von deutschen Marineangehörigen erschossen
Masch.Gefr. SCHNEIDER 1941 während der Fahrt nach Bordeaux Wache auf Motorboot "PORTLAND"........................Obgefr. DAUB 1941 während der Fahrt nach Bordeaux Wache auf Motorboot "PORTLAND"
Hallo zusammen,KTB Skl. für19.09.1944ZitatAdm. Skagerrak: Um 1100 Uhr begann die Aktion zur Entwaffnung und Festnahme der dänischen Polizei in dänischen Großstädten. Dampfer zum Abtransport werden von der Kriegsmarine ab 2130 Uhr in Kopenhagen bereitgestellt.20.09.1944ZitatBei Schießereien in Kopenhagen verzeichnet Kriegsmarine 11 Tote und 16 Verwundete.[vermutlich im o.g. Zusammenhang?][
Adm. Skagerrak: Um 1100 Uhr begann die Aktion zur Entwaffnung und Festnahme der dänischen Polizei in dänischen Großstädten. Dampfer zum Abtransport werden von der Kriegsmarine ab 2130 Uhr in Kopenhagen bereitgestellt.
Bei Schießereien in Kopenhagen verzeichnet Kriegsmarine 11 Tote und 16 Verwundete.
Außerdem legte ein kleineres deutsche Kriegsschiff am Larsen Plads an und bereitete sich von hier auf die Beschießung des Schlosses vor..... Ab 14.30 h wurde das Schloß auch mit einer Maschinenkanone des deutschen Kriegsschiffes vom Larsen Plads beschossen