0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.
Ist wohl mit „Marguerita“ die deutsche Margarete gemeint? Auf ihr kamen am 14.10.1943 ja anscheinend auch über 500 gefangene Italiener ums Leben. (...)
Führungsabteilung Ia/Kriegstagebuch:Aktennotizen und Ferngespräche:11.10.1943:[...]18.10Genmjr. Winter Anruf an Kpt.z.S. Zechlin.Genmjr. Winter: Im Hafen von Korfu liegt ein 10.000 to Dampfer bewegungsunfähig, wir wissen nicht, wie er nach Corfu kam.Ich frage, ob dieses Schiff nicht abzuschleppen wäre und dabie die 5.000 Italiener mitnehmen könnte?Kpt. Zechlin: Ich werde mich erkundigen.[...]18.20Oberst i.G. v. Schipp an Genmjr. Winter.Ia: Dietl fragt an, ob Entscheidung Corfu schon gefallen ist.Heute wurde Corfu von 30 Bombern angegriffen, der 10.000 to Dampfer erhielt Schlagseit, die Italiener waren schon verladen.Genmjr. Winter: -Habe Zechlin gesagt, daß das Schiff mit den Italienern abzuschleppen ist.[...]12.10.1943:[...]09.40MVO meldet, der in Corfu torpedierte 10.000 Dampfer Roselli gesunken ist.[...]
13. 10. 43 vor Kos durch brit. Uboot "Unruly" versenkt
15.8.1942 D "Wolsum" 1000 Zuchthausgefangene Stettin nach Nordnorwegen
....die als „Konzentrationslager für die Wehrmacht“ bezeichneten Feldstraflager in Finnland und Nordnorwegen. In Norwegen ließ Dietl Rückzugswege bauen. Dabei wurden Einheiten von Strafgefangenen („Moorsoldaten“ aus den Emslandlagern) der Organisation Todt eingesetzt. Weitere Einheiten wurden im Fort Zinna/Torgau aufgestellt; es waren Arbeitssklaven aus den Feldstraflagern I und II in Finnland und Norwegen, für die Generaloberst Dietl truppendienstlich verantwortlich war. Diese Feldstraflager waren die militärische Variante der Vernichtung durch Arbeit ...https://de.wikipedia.org/wiki/Eduard_Dietl#Verstrickung_in_Kriegsverbrechen
Der Matrose Johann Grewing war im Februar 1941 während seines Torpedoboot- Wachdienstes eingeschlafen; zudem hatte er nach Ansicht seines Vorgesetzten seine Ausrüstung nicht gepflegt. Die deswegen angedrohten Folgen ängstigten Grewing so sehr, dass er planlos an Land floh. Er wurde jedoch bald darauf gefasst. Die Richter schienen Verständnis für seine Gefühlslage vor der Flucht zu haben und sprachen sich in drei aufeinanderfolgenden Verfahren lediglich für eine Zuchthausstrafe aus, obwohl der Marineoberbefehlshaber das Todesurteil gefordert hatte. Mit Inkrafttreten des Urteils verlor Grewing seine »Wehrwürdigkeit«. Er wurde im April 1942 in das Lager Brual-Rhede im Emsland verbracht. Sein Aufenthalt dort galt nicht als Teil der Strafverbüßung, die erst nach Kriegsende beginnen sollte. Im August 1942 gehörte er zu einer Gruppe von Häftlingen, die das Reichsjustizministerium zur Arbeit nach Nord-Norwegen transportieren ließ. Die Lebensbedingungen am Polarkreis waren extrem hart, der Tod vieler Häftlinge bewusst einkalkuliert. Am 18. Januar 1943 nahm sich Johann Grewing das Leben. ...Verschiffung nach Nord-Norwegen Mitte August 1942 wurde Johann Grewing zusammen mit 1.000 anderen Gefangenen auf dem Schiff »Wolsum« nach Norwegen gebracht. Die Deportierten waren für Schwerstarbeit beim Ausbau militärischer Befestigungsanlagen und Straßen am Polarkreis vorgesehen. ...Die Leiden auf der Wolsum – Zeitzeugen erinnern sich »Auf dem Schiff wurden die Gefangenen in zwei Ladeluken und im Vorschiff zusammengepfercht. Als Verpflegung wurden verdorbene Lebensmittel […] ausgegeben, die die ersten Fälle von Magen- und Darmerkrankungen zur Folge hatten. […] Bat einer der Unglücklichen […] austreten zu dürfen, da er infolge der Ernährung bereits seine Kleidung mit Kot beschmutzt hatte, so wurde er mit Kolbenhieben wieder die Leiter herunter getrieben, wobei er sich dann oftmals völlig mit dem nicht länger zu stauenden Kot beschmutzte. Viele Gefangene waren gezwungen, um diesen Schlägen der Beamten zu entgehen, ihre Eßschüssel als Toilette zu benutzen und in die Feldflaschen zu urinieren. […] Auf dieser Fahrt starben 3 Gefangene an Hungertyphus. Sie wurden in Säcke genäht und mit Eisen beschwert ins Meer geworfen.« Quelle Aus einem Bericht von Wilhelm Sonnack und fünf weiteren Häftlingen, entstanden kurz nach Kriegsende, Bundesarchiv, Zwischenarchiv Dahlwitz-Hoppegarten aus "Drehbuch Wanderausstellung "Was damals Recht war..."Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht
Hallo,aus der Dokumentation über deutsche Strafgefangenenlager in Finnland von Lars Westerlundpassend auch zu #117ZitatGerman Penal Camps in Finland, 1941-1944...The march of the German penal soldiers to the Arctic SeaIn early summer 1942, 1750 penal soldiers who had already been convicted in Germany were moved from there to North Norway and North Finland. The two first groups, consisting of 1200 convicts each, were shipped in 4.6.1942 from Danzig to Pietarsaari (Jakobstad), and from thereon by train to Rovaniemi, from where the prisoners were, carrying their personal gear, forced to execute an arduous march north on foot. According to German records, either 15-20 or 30-50 convicts who committed various infractions or were merely unable to continue the journey were shot during the march...https://www.hitpages.com/doc/5945970441322496/3?q=ship#pageTopDas KTB KMD Danzig erwähnt leider keinen Transport von (Straf)gefangenen für diesen Zeitpunkt.Für den 6.6.42 ist ein Truppen-Transport von "Mar del Plata", "Alkaid" und "Trautenfels" nach Jakobstad verzeichnet.
German Penal Camps in Finland, 1941-1944...The march of the German penal soldiers to the Arctic SeaIn early summer 1942, 1750 penal soldiers who had already been convicted in Germany were moved from there to North Norway and North Finland. The two first groups, consisting of 1200 convicts each, were shipped in 4.6.1942 from Danzig to Pietarsaari (Jakobstad), and from thereon by train to Rovaniemi, from where the prisoners were, carrying their personal gear, forced to execute an arduous march north on foot. According to German records, either 15-20 or 30-50 convicts who committed various infractions or were merely unable to continue the journey were shot during the march...https://www.hitpages.com/doc/5945970441322496/3?q=ship#pageTop
Hallo Thomas und andere,am 2.Oktober 1943 waren vier Transporte von jüdischem Mitbürger nach Theresienstadt durchgeführt. Drei mit Zug und der vierte mit Truppentransportschiff Wartheland von Kopenhagen mit 198 jüdische Gefangene und 150 Kommunisten. Das Schiff geht nach Swinemünde und davon weiter mit Zug nach Theresienstadt. Die Kommunisten kamen zum KZ Stutthof. Insgesamt wurden 472 jüdische Dänen abtransportiert. Davon kamen 16 zuerst nach Ravensbrück.
Hallo,im August 1944 wurden dänische Häftlinge aus dem Lager Horserød mit dem Schiff "Mars" ab Helsingør nach Deutschland deportiert. Das Schiff wird bezeichnet als "Truppentransporter" oder "Urlauberschiff" .Es sind 2 Zeitzeugenberichte dokumentierthttp://media.offenes-archiv.de/ha2_2_9_1_thm_2369.pdfhttp://media.offenes-archiv.de/ha2_2_9_bio_1169.pdfFür beide führte der Transport in ein Konzentrationslager.Beim Schiff gehe ich davon aus, das es sich um die noch heute als Museumsschiff erhaltene "Witjas" ex Mars https://de.wikipedia.org/wiki/Witjas_%28Schiff,_1939%29 handelt.
13.8.1944 D. Mars von Helsingoer Wehrmacht 71 Pers. 2468 brt.Skipper Marquardt Heimathafen Bremen
Hallo zusammen,lt. Info im folgenden Link waren auch ehem. ital. Soldaten an Bord der Andrea Sgarallino, als diese durch HMS Uproar (Link 1 und Link 2) versenkt wurde. Darius
Zu den im Rostocker Hafen verbliebenen Schiffen gehörte auch der im Haedge-Hafen liegende Frachter Boltenhof der zuletzt als Wohnschiff für die im Hafen arbeitenden sowjetischen Kriegsgefangenen gedient hatte..."Schiffsschicksale Ostsee 1945" Wolfgang Müller (S.90)