Transport Gefangener durch die Kriegsmarine

Begonnen von bettika61, 28 Juni 2016, 23:29:53

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jja60

Hello,

The only matching Finnish ship with name Zephyr is this:
s/s ZEPHYR (OFCX, LR/IMO)
Completed 11.5.1907, Deutschland, Tönning, Eiderwerft AG
3850 dwt, 1000 HP, 92.27 m x 13.15 m x 5.50 m
Owner 11/1938 Oy Suomi Shipping Ab (C.S. Bergström)
Seized 9/1944 at Stettin by German government (Seereederei Adolf Wiards & Co Hamburg).
Seized by British at Kiel 5/1945
Brits delivered 5/1946 to Finnish company Oy Suomi Shipping Ab at Kiel.

Sources:
http://kauppalaiva.nba.fi/card.php?id=4094&lang=en
http://www.aanimeri.fi/gallery2/main.php?g2_itemId=37545

Regards
Jari

bettika61

Hallo jari,
:MG: vielen Dank,
die Information Stettin und Kiel passt zum Transport der Zephyr von Goten hafen nach Kiel #67 http://www.forum-marinearchiv.de/smf/index.php/topic,26430.msg299347.html#msg299347

Schön auch einen Experten aus Finnland dabeizuhaben, die Transporte von Kriegsfangenen nach Finnland und von  Häftlingen nach Deutschland sind auch Teil des Projekts. Größere Transporte von Finnland  nach Deutschland mit Häftlingen habe ich noch nicht gefunden.
Das Buch von Elina Sana http://www.forum-marinearchiv.de/smf/index.php/topic,26430.45.html #48 gibt es leider nicht auf Deutsch.
Das Buch von Oula Silvennoinen habe ich gelesen. Die 500 Gefangenen, die Salina erwähnt scheint ein Austausch von Gefangenen/Kriegsgefangenen zwischen finnischen und deutschen Gefangenenlagern gewesen zu sein.
Wieviele   und mit welchem Schiff nach Deutschland kamen, suche ich noch.
Grüße
Beate

,,Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." George Santayana

bettika61

#182
Hallo,
Ein Schiffstransport wird bei Oula Silvennoinen beschrieben.
14.6.1942 mit der Neidenfels von Vaasa nach Stettin:
10 "unerwünschte Ausländer" darunter  polnische Flüchtlinge und Freiwillige aus Belgien und der Schweiz  die im  Winterkrieg für Finnland gekämpft hatten sowie Wilhelm  Kernig, ein "Halbjude" , der wohl als Agent tätig gewesen war.
Ihm drohte in Deutschland die Todesstrafe, er versuchte sich auf der Neidenfels das Leben zunehmen.
Er überlebte vorerst und wurde zur Gestapo nach Berlin überstellt , am 17.1.1944 wurde Kernig  im Gefängnis Brandenburg-Görden hingerichtet.

Was den Fall Kernig aus heutiger Sicht so brisant macht , ist die Zusammenarbeit der finnischen Sicherheitspolizei mit den deutschen Behörden. Der Chef der finnische  SIPO Anthoni :
Zitat...sondern wurde auf meinen Befehl als internationaler unmoralischer Kundschafter und Jude am 1.5.1941 in Haft genommen,wo er sich vorläufig befindet. Die finnische Staatspolizei liefert sehr gerne Kernig an die deutschen Behörden aus.
Grüße
Beate

,,Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." George Santayana

bettika61

Hallo,
Hier http://www.forum-marinearchiv.de/smf/index.php/topic,5064.msg297386.html#msg297386 #12
hat @viloncello eine Akte zitiert die besser hierher passt
ZitatIn TNA HW 8/104 wird zur Besetzung Neustadts weiter ausgeführt:

"41. ... In the harbour the S.S. prison ship S.S. ATHEN was taken. This was found to contain about 6000 prisoners for labor camps in NORWAY. They had been battened down for 12 days without food. Charts with annotations fo operational value were taken from the C.B. room and passed to F.O.I.C., KIEL. Two of the S.S. guards from the ship were summarily executed."
Was auffällt, die "Athen " hatte nur 2000 Häftlinge an Bord.
Das dort ebenfalls zitierte Buch Sean Longden:" T-Force. The race for Nazi war secrets, 1945" (London 2010) enthält S. 158 einen fast identischen Text
ZitatIn the port, 30AU helped take controll of an SS prison ship in which 6,000 prisoners were being held, having been battened down in the holds for 12 days without food........two of the SS guards were summarily executed
Was erstaunt, der Autor berichtet von einem Einsatz in Lübeck :?

Interessant der Hinweis "prisoners for labor camps in NORWAY.".
Diesen Plan hat man tatsächlich seit Anfang 1945 verfolgt, ein "Ausweich KZ" für in Deutschland zu räumende KZ in Norwegen.
Hans Aumeier war damit bis Kriegsende in Norwegen beschäftigt, Standort entweder Terningmoen oder Moyen
ZitatWhen he was finally discharged he reported back to Oranienburg and was asked whether he wanted to go to Norway to become commandant of a new concentration camp at Mysen. He asked for leave to see his family but this time it was refused and he was told to report to SS-Sturmbannführer Max Pauly, 9 immediately who would brief him. On 22nd January he arrived in Oslo met Pauly and was told he had to supervise the building of a camp to house approximately 3,000 prisoners to be used in slave labour. It seems that Aumeier managed to build this camp and his treatment of the prisoners was very different from that of how he treated the prisoners at Auschwitz.  http://forum.axishistory.com/viewtopic.php?t=67718
In einem Artikel von Karin Orth "Planungen und Befehle der SS-Führung zur Räumung des KZ-System" ,wird  berichtet , das das Lager bei Kriegsende noch in der Bauphase war und keine Häftlinge aus Deutschland deportiert wurden.
Grüße
Beate

,,Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." George Santayana

TD


Hallo zusammen,

hier der Lebenslauf der  ZEPHYR  noch in deutsch:
D ZEPHYR  OFCX     2556 BRT    ;dt. ZEPHYR   DVMB (DYMB ?) 2556
BRT


1907: Erbaut durch die Eiderwerft A.G.,Tönning    Bau- Nr. 78


ex DEVA- 38 ex LEVENSAU- 20



1939: ZEPHYR  O/Y Suomi Shipping A/B (
C.S.Bergström,Mgr.),Helsingfors



1939,18.Nov.: Mit einer Ladung von 2811 ts Zellulose von Kemi
nach New
York auf Pos. 59.18 N - 19.37 E durch Minenschiff HANSESTADT
DANZIG
angehalten und mit Begleitkommando nach Pillau eingebracht.
20.Nov.: In Pillau durch KMD Stettin Zwst.Pillau zur Prise erklärt.
23.Nov.: Für weitere Untersuchungen nach Stettin verlegt.
27.Dez.: Schiff und Ladung freigegeben.
1942,29.Juni: Flakeinbau in Hamburg begonnen
27.Juli: Einbau in Nordenham beendet.
1944,11.Sept.: In Bremen. (siehe BORE VI !)
1..Sept.: Reise nach Helsingfors angetreten.
22.? Sept.: Schiff auf Befehl OKM durch KMD Hamburg,Zwst.Kiel in
Kiel-Wiek angehalten.
25.Sept.: Finn.Besatzung von Bord geholt und in ein Lager
gebracht.Der
Dampfer wird durch ein Wachkommando der Küst.Kiel
übernommen.
16.Okt.: Zugunsten des Deutschen Reiches durch OKM requiriert.
17.Okt.: Der Kauffahrtei Seereederei Adolf Wiards & Co.,Hamburg
zur
Bewirtschaftung zugewiesen.
20.Okt.: Schiff vom SBV Hamburg übernommen und gleich an
bewirtschaf-
tende Reederei weitergegeben.
1945,25.Jan.: Jahresmiete auf 89.980 RM festgesetzt.
31.Jan.: Stärkere Flakbewaffnung in Hamburg eingebaut.
4.Feb.: Durch die Reederei in Fahrt genommen.
15.März: Auf einer Reise von Stettin nach Libau. Prisenrechtliche
Behandlung auf zuständigen PHB übergeben.
23.April: Wegen Feindeinwirkung eine Reise abgebrochen und
nach
Hamburg zurückgelaufen.
1./2.Mai: Vor der Besetzung aus den Hamburger Hafen verlegt .
9.Mai: Im Kaiser-Wilhelm-Kanal,Weiche Dükerswisch.
12.Mai: Schiff von Royal Navy beschlagnahmt,dt,.Besatzung soll als
Wache an Bord bleiben.
1.Juni: Nach Kiel Reede beordert.
20.Juli: Zum Kieler Hafen verlegt zur Löschung der Ladung.
26.Juli: Ladung gelöscht und auf Kiel Reede mit 4 Mann Besatzung
auf
Anordnung des British Ministry of War Transport aufgelegt.
1946,25.Mai: Dort finn. Besatzung an Bord gekommen.
27.Mai: Schiff von Finnland übernommen,dt. Besatzung von Bord.
17.Juni: Verkauf des Schiffes durch Reederei an Lovisa Rederi A/B,
Lovisa. Neuer Name RAIMO-RAGNAR.

1952: Abbruch in Boom.


Einige Seiten aus dem Schiffstagebuch hatte ich ja schon direkt geschickt.

Gruß

Theo
...ärgere dich nicht über deine Fehler und Schwächen, ohne sie wärst du zwar vollkommen, aber kein Mensch mehr !

bettika61

Hallo,
Dank eines Hinweises von Theo  :MG:
Der Fahrgastraddampfer Vojvoda Misic ex DDSG Radetzky, lief am 11.10.1944 auf der Donau auf eine Mine.
An Bord waren je nach Quelle 700-900 italienische Militär-Internierte, es gab über 300 Tote
Hintergrund
Quellen: http://fow.pl/forum/viewtopic.php?t=3838
http://www.polpi.net/neue%20geschichten.htm
Grüße
Beate

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bettika61

Zitat von: bettika61 am 12 Juli 2016, 23:31:04
Hallo,
der Todesmarsch des KZ Fürstengrube führte zum KZ Mittelbau
Zitat
Die Häftlinge wurden am 9. April 1945 auf einen offenen Schleppkahn verladen und über die Elbe nach Lauenburg und den Elbe-Lübeck-Kanal nach Lübeck transportiert, wo sie am 12. April 1945 im Industriehafen Lübeck-Vorwerk eintrafen.
https://de.wikipedia.org/wiki/KZ_F%C3%BCrstengrube-Todesmarsch
Der weitere Marsch führt zur "Cap Arcona"..
Hallo,
ZitatIn Magdeburg verhandelte Schmidt [Anm B. K. :Lagerleiter SS-Oberscharführer Max Schmidt] mit dem Hafenkommandanten , einem Kapitän zur See .Dieser stellte für den Weitertransport der Häftlinge einen großen Schleppkahn zur Verfügung.
aus Gerhard Hoch: Von Auschwitz nach Holstein. Die jüdischen Häftlinge von Fürstengrube

Meine Frage, gab es eine Dienststelle "Hafenkommandant Magdeburg" und ist der Name bekannt?
Grüße
Beate

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bettika61

ZitatZurück in Lindau und in Kressbronn blieben nur die beiden
Schwesterschiffe "Kempten" und "Augsburg", die russischen Zwangsarbeitern
als schwimmende Unterkunftsräume dienten
http://www.konstanz-dingelsdorf-oberdorf.de/ov-dingelsdorf-wAssets/docs/mitteilungsblaetter/mitteilungsblatt2012/120426_blaettle.pdf
Zitat1945 wurde MS Augsburg zusammen mit MS Kempten aus Sicherheitsgründen vor Luftangriffen in Überlingen verankert. Wenig später dienten die beiden Schiffe im Lindauer Hafen als Unterkünfte für russische Zwangsarbeiter http://www.bodenseeschifffahrt.de/Lindau-Motor/augsburg.html
Grüße
Beate

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Darius

Ein wenig OOT die Angaben zu sowj. Gefangenen aus den Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte:

Reinhard Otto/Rolf Keller/Jens Nagel
Sowjetische Kriegsgefangene in deutschem
Gewahrsam 1941–1945
Zahlen und Dimensionen
--/>/> http://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/2008_4.pdf
&
Alexander Haritonow/Klaus-Dieter Müller
Die Gesamtzahl sowjetischer Kriegsgefangener –
eine weiterhin ungelöste Frage
--/>/> http://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/2010_3.pdf

:MG:

Darius

TW

Aus warsailors.com:
http://www.warsailors.com/homefleetsingles/jupiter.html

Jupiter and Leda were moved to Eidsvågsbukten north of Bergen on Apr. 16-1940 and used as accommodation vessels for Norwegian prisoners of war. The tanker Tiger, which had been seized by the Germans and was laid up near Jupiter and Leda and used as floating fuel depot, was attacked by allied aircraft and a bomb was dropped very close to the 2 passenger vessels, though they were not directly hit, nor was Tiger.

bettika61

#190
Hallo,
Der ehem. Passagierdampfer Deutschland
ZitatAb dem 17.Dezember 1940 diente sie als Kasernenschiff für die Kriegsmarine, Hafenneubaudirektion in Gotenhafen. http://www.schiffe-maxim.de/Deutschland.htm

hiernach brachte man dort zeitweilig auch kriegsgefangene Franzosen unter.

Vermutlich Marine-Dulag Gotenhafen
Grüße
Beate

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TW

MARIO ROSELLI

Als dritten Gefangenentransporter verlor die Wehrmacht im Oktober 1943 das 6804 BRT große Motorschiff ,,Mario Roselli", das am 9. Oktober in Korfu eingelaufen war, um 5500 Militärinternierte nach Patras zu bringen. Am nächsten Morgen erhielt der bereits voll beladene Frachter bei einem Luftangriff von 4 Flugzeugen um 7.15 Uhr durch Bombentreffer zwei Lecks. Das Schiff bekam Schlagseite und drohte zu kentern. Schon bei dieser ersten Attacke sprangen viele Gefangene ins mehr, um sich zu retten. Viele von ihnen aber schafften es nicht, die 800 Meter entfernte Küste zu erreichen. Am 11. Oktober griffen alliierte Flugzeuge die Stadt, den Flugplatz und den Hafen von Korfu ein zweites Mal an. Die ,,Mario Roselli" erlitt zwei weitere Treffer und sank. Aus der Meldung im KTB Admiral Ägäis geht nicht eindeutig hervor, ob sich beim Untergang noch Militärinternierte auf dem Frachter befanden.

Unmittelbar nach dem Bombenangriff vom 11. Oktober befahl GenMaj August Winter, Chef des Generalstabs der Heeresgruppe E, dem Marineverbindungsoffizier bei der Heeresgruppe, das bewegungsunfähige ,,Schiff mit den Italienern" abzuschleppen, aber als letzterer dem General einen Tag später die Versenkung der ,,Mario Roselli" mitteilte, erwähnte er keine an Bord befindlichen Gefangenen. Da in den Quellen präzise Angaben über die Toten durch 2 Luftangriffe und die Versenkung  des Transporters fehlen, bleibt zu der Versuch, sich der Wahrheit auf indirektem Weg anzunähern.

Nach den von der Kriegsmarine zusammengestellten Daten verloren bis zum 22. Oktober insgesamt rund 6000 italienische Gefangene beim Verlust von Transportschiffen ihr Leben. Werden von den 6000 Toten diejenigen abgezogen, die auf der ,,Donizetti", ,,Ardena", ,,Marguerita" und ,,Sinfra" ums Leben kamen, also 4698 Mann, so könnten bei der Versenkung der ,,Mario Roselli" 1302 Italiener gestorben sein.

Quelle: Gerhard Schreiber, Die italienischen Militärinternierten, S. 266-268
Quelle: http://invisiblegraves.weebly.com/mario-roselli.html

t-geronimo

Ist wohl mit ,,Marguerita" die deutsche Margarete gemeint? Auf ihr kamen am 14.10.1943 ja anscheinend auch über 500 gefangene Italiener ums Leben.
Falls sie das nicht ist, würde das ja wieder die Zahlen ändern.
Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

Forum MarineArchiv / Historisches MarineArchiv

bettika61

Grüße
Beate

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bettika61

#194
Zitat von: bettika61 am 06 Juli 2016, 16:36:47
Hallo,
gemeint ist wohl
http://www.offenes-archiv.de/de/medium-ansicht?id=6226
mit dem Dokument http://media.offenes-archiv.de/ha7_2_2_5_2_3_thm_2480.pdf
Neben der "Olga Siemers" wird auch die "Rheinfels" erwähnt.

Hallo,
die Ereignisse bei der Räumung des KZ Neuengamme und auf der  "Olga Siemers" war Thema eines Vortrags
"Häftlinge und Wachpersonal aus dem geräumten KZ Neuengamme in Flensburg 1945"
von Dr. Reimer Möller, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Im Mittelpunkt standen die kürzlich im Archiv von Neuengamme "gefundenen" Aufzeichnungen des Funktionshäftling Paul Nowak,
http://discovery.nationalarchives.gov.uk/details/rd/07c6954f-3be9-44e2-829a-58ff9d0e28ec

der mit der "Olga Siemers"  nach Flensburg kam. Ein Dokument mit zweifelhaften "Wahrheitsgehalt" , aber historischem Wert. Nowak  ,der als Funktionshäftling Morde und Grausamkeiten an seinen Mithäftlingen begangen hat, beschreibt sich darin selbst als Menschenfreund und Wohltäter.
Er engagierte sich im Komitee ehemaliger KZ -Häftlinge
Die Geschichte von Nowak zeigt, das es für die Briten schwierig war, Opfer und Täter zu unterscheiden.
Er wurde als Zeuge, nicht Angeklagter, im Curiohaus-Prozeß gehört und verschwand dann . Er wurde später nie gefunden.
Die Angabe hier "Paul Nowak, bis zu seiner Verhaftung 1933 Redakteur des "Vorwärts" in Berlin " ist ebenso falsch.

Dr. Möller beabsichtigt ,das Dokument mit "zeitkritischer Würdigung" und Kommentierung zu veröffentlichen.

P.S kann jemand übersetzen was hier über Nowak steht?
Grüße
Beate

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