VIIc von Engel in 1:34

Begonnen von Zwaardvis, 10 Mai 2015, 23:55:47

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Zwaardvis

Angeregt durch Peter stelle ich hier den Baubericht meines VIIc U-404 ein. Der ein oder andere kennt den Bericht evtl. aus anderen Foren.

Den Bausatz habe ich gebraucht gekauft. Ich wollte mal wieder etwas kleineres bauen und ein 7c sollte es sowieso schon lange mal sein. Die Technik werde ich auf meine Wünsche anpassen und ändern. Angefangen habe ich mit den Brückenaufbauten. Die 20mm Flak bekam ein Messingrohr von Schatton Modellbau. Einige Details fehlen noch. Die Sehrohrsäule hat auch schon einige Fortschritte gemacht, aber auch hier fehlt noch eine Menge an Details. Die Sehrohre aus Resin habe ich durch feinere aus Zinn ersetzt. Mit kleinen Anpassungen passen die super und sehen besser aus als die Kunststoffteile.

Weiter ging es mit der 8,8cm. Das Geschütz besteht aus etlichen Gießharz- und Messingteilen. Das Geschützrohr habe ich durch ein gedrehtes Messingteil ersetzt, da das Originale verzogen war. Die 20mm Flak hat die Schulterstützen bekommen und ist fast fertig.

Gruß

Sascha


Zwaardvis

Im Bausatz sind standard Raboesch Wasserschrauben enthalten. Da die Form aber alles andere als Naturgetreu ist hab ich mich zum Umbau entschieden. Zuerst habe ich die Narbe abgedreht und ein Stück vom Gewindegang aufgebohrt um einen Sitz zu bekommen. Nun konnte 10mm Rundmaterial abgedreht werden um in den Sitz zu passen. Anschließend wurde der Konus gedreht und verschliffen. Die Blätter haben auch etwas Profil abbekommen soweit es ging. Zum Abschluß wurde die komplette Schraube Sandgestrahlt. Die Alterung erledigt das Wasser beim Fahren.

Gruß

Sascha

Zwaardvis

Die Ruderachsen müssen fluchten, damit später die Steuerbewegungen sehr leicht laufen. Die Ruderhacke ist recht gut vorgefertigt, aber teilweise schief verlötet, so daß einige Nacharbeit erforderlich ist. Die Hacke und die Durchbrüche sind noch nicht verschliffen bzw. verspachtelt. Alle Anlenkungsteile sind Rostfrei ausgeführt. Die Abdichtung erfolgt über Silikonschlauch und Faltenbälge. In diesem Fall haben die Bälge einige Vorteile gegenüber Stopfbuchsen (Verschleiß durch Reibung, Belastung des TR-Servos). Ein Umbau bringt keine Vorteile und wäre zu aufwändig.

Gruß

Sascha

Zwaardvis

Um die vorderen Flutschlitze unterhalb der Tiefenruder habe ich mich lange gedrückt. Abmessungen: 1mm x 4mm Da ich wieder keinen Bock auf feilen hatte, musste eine Fräslösung her. Dazu habe ich im CAD Flutschlitzmasken gezeichnet und dann in 0.5mm GFK gefräst. Diese Masken passe ich nun in den Rumpf ein. Die alten Schlitzprägungen trenne ich raus und ersetze zum Schluß noch die fehlenden Niete.

Da mir die Ausführung wesentlich besser gefiel als die gefeilten Schlitze, habe ich beschlossen das gesamte Oberdeck in 1mm GFK zu fräsen. Vorteil dadurch: Schlitzabmessungen sind scale und die Genauigkeit ist wohl besser als beim Original  :-D
Die Fräsdateien haben mich einige Stunden am CAD gekostet, das Ergebnis kann sich jetzt aber sehen lassen denk ich.

Gruß

Sascha

Zwaardvis

Ein paar weitere Bilder vom neuen Oberdeck. Der Trittschutz um die 8.8 ist ebenfalls erneuert und mit dünnem Lithoblech dargestellt.

Gruß

Sascha

Zwaardvis

Die Kabel für die Beleuchtung sind drin, in einem 3mm Messingröhrchen vergossen und abgedichtet durch eine Stopfbuchse bleibt alles Wartungsfreundlich und jederzeit demontierbar. Die Unterseite der Torpedoklappen ist nun auch fertig, der Rest verspachtelt und verschliffen. Als nächstes habe ich den Druckkörper angepasst. Die vorderen Spanten passten nicht gut und nur unter großem Druck in den vorderen Konus. Erst durch Nachbearbeitung des Spants auf der Drehmaschine konnte der Technikträger komplett eingeschoben werden. Somit kann ich nun endlich eine Dichtprobe durchführen und das Boot grob trimmen. Zur Zeit passe ich die Torpedorohre ein. Wenn diese Arbeit abgeschlossen ist kann der Bugkonus endgültig verschraubt und das vordere Tiefenruder angeschlossen werden.

Zwaardvis

#6
Das Boot hat inzwischen mehrere Trimmfahrten hinter sich und ist nun vollkommen dicht. Im Moment bin ich dabei den Trennschlitz so gut wie unsichtbar zu machen. Dazu habe ich eine GFK Platte angepasst und eingeklebt. Der Technikträger wurde dazu in den Rumpf eingeschoben. So sitzt alles auf Position und der Schlitz wird nur minimal. Unebenheiten werden verspachtelt und die verlorenen Niete wieder hergestellt. Die kommende Woche mache ich neue Bilder und setzte den Bericht fort.

Gruß

Sascha

juergenwaldmann

Hallo Sascha ,
das ist einmal eine Überraschung , dass hier ein VII C  Boot mit
Baustufenbilder eingestellt wird . Hoffentlich hat Peter noch mehr
Freunde , die hier Bauberichte einstellen .
Das wird ein klasse Fahrmodell vom VII C Boot , vielleicht
taucht es einmal in Weissenburg zum Treffen auf .
Gutes Gelingen
Jürgen

Zwaardvis

Der Turm hat mittlerweile Farbe abbekommen, der Rumpf folgt in den nächsten Tagen. Alles noch Rohzustand, die feine weiße Linie um den Wickingerbug fehlt noch, danach folgt Klarlack glänzend und darauf kommt die Alterung. Das wird aber noch dauern, zuerst kommt nochmal eine Abklebeorgie für die Gegenseite.

Gruß

Sascha

kawa1705

Sehr schön, immer weiter so top top top

:MG:

Rüdiger

juergenwaldmann

Der Hinweis von Dir , wie man die preiswerten Schrauben
abändern kann , der ist Gold wert !!
Gruss  Jürgen

Zwaardvis

Hallo Jürgen,

ja das stimmt, allerdings ist die Blattform nicht ganz passend weil zu wenig breit, aber da hilft dann wirklich nur ein kompletter Eigenbau. 

Gruß

Sascha

Baunummer 509

Hi,

der Turm sieht klasse aus, der Rest übrigens auch.  top
Richtig gut!

Gruß
Sebastian

Zwaardvis

Weiter gehts mit der Gegenseite und dem Wickingerbug am Turm. Der Rumpf hat inzwischen ein Preshading erhalten um die Nietenreihen nach der Grundlackierung hervorzuheben.

Gruß

Sascha

mike_o

Hi,

wirklich klasse arbeit , respekt  :MG:

Grüße

Mike_o
Grüße

Mike_O

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