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Nachdem das Unternehmen Seelöwe, die Invasion Englands auf unbestimmte Zeit verschoben worden war, konnte die Kriegsmarine den Kampf gegen die englische Schiffahrt wieder voll aufnehmen. Dazu sollten auch die beiden einzigen einsatzbereiten Schlachtschiffe unter dem Kommando von Admiral Lütjens in den Atlantik ausbrechen.Am 28.12.1940 begann der erste Durchbruchsversuch bei schlechtem Wetter und schwerer See. Doch schon beim Marsch durch die Nordsee erlitt die Gneisenau schwere Seeschäden, sodaß der Verband das norwegische Bergen anlaufen mußte. Obwohl eine Kommission nur drei Tage für eine Reparatur veranschlagte, bestand Admiral Raeder, der Chef der Kriegsmarine auf den Rückmarsch in die Heimat, um alle Schäden gründlich untersuchen und beheben zu lassen. Am 02.01.1941 lief die Gneisenau wieder in Gotenhafen ein.Am 22.01. begann der zweite Versuch. Nachdem der Verband südlich der Skagerraksperre drei Tage auf die leichten Sicherungseinheiten warten mußte, durchquerte er die Nordsee und erreichte am Morgen des 28.01. die Enge zwischen Island und den Färoer-Inseln. Dort wurden beide Schiffe von dem britischen Kreuzer Naiad gesichtet und gemeldet. Der Flottenchef, Admiral Lütjens ließ den Verband sofort nach Norden ablaufen, wo die Gneisenau aus dem Tanker Adria versorgt wurde. Am 03.02. durchliefen die Schlachtschiffe die Dänemarkstraße zwischen Island und Grönland und erreichten, nachdem sie noch einen britischen Hilfskreuzer ausweichen mußten, am Morgen des darauffolgenden Tages den Atlantik. Am Nachmittag wurden beide Schiffe durch die Schlettstadt versorgt.
Haha, jetzt muß Wolfgang eine Lage für alle schmeißen