Geschichte der Königlich-Preußischen Marine

Begonnen von Klaus aus LG, 23 September 2014, 21:56:08

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AvM

Zitat von: Klaus aus LG am 14 November 2014, 19:14:20
Die Zeit der Königlich-Preußischen Marine ist wohl nicht
Gegenstand der NARA-Rollen.
Liebe Grüße
Klaus aus Leingarten

Hallo Klaus!

Ich habe von NARA mehrre Rollen über die alte Preußische Marine bestellt, nämlich:

T1022 Roll-1430
T1022 Roll-1431
T1022 Roll-1432
T1022 Roll-1525

Alles über die Preußische Marine

Grüße

AvM





Fahrtensegler

Hallo AvM,

sind die denn lesbar? Oder ist alles handschriftlich in Sütterlin und dann noch in der individuellen unlesbaren "Klaue" des jeweiligen Verfassers?

Gruß

Fahrtensegler

AvM


Seebatailloner

Das ist die typische Kanzleischrift und gut lesbar.
Das ändert sich meistens, wenn die Herren Beamten und Offiziere selbst zur Feder griffen.

AvM

Auf dem Rollen

T1022 Roll-1430
T1022 Roll-1431

sind auch die Infos Über die U-Boote von I Weltkrieg,
wenn so was jemand braucht.

avm

Klaus aus LG

#35
Deutsche Seebücherei Band 25
"Die ältesten Schiffe der preussisch-deutschen Marine
- AMAZONE
- MERKUR
- GEFION
- DANZIG

Ich möchte  an die Beiträge #14 von Karli1
und #15 von Gerharddampf anknüpfen :

und hier mal einen Versuch starten,
ob ich für meine aufwendigen Arbeiten bei
der Digitalisierung von Büchern (natürlich copyrightfrei)
nicht ein bißchen Lohn bekommen kann, womit ich mir
dann weitere Buchwünsche erfüllen möchte.

Dazu habe ich aus der Serie "Deutsche Seebücherei"
den Band 25 fotografiert und aufwendig mit Photo-Shop
bearbeitet. Inhalt dieses Bandes ist die Geschichte
der Schiffe AMAZONE - MERKUR - GEFION - und DANZIG
der Königlich Preußischen Marine.
Die Serie wird bezeichnet als :
E r z ä h l u n g e n aus dem Leben des deutschen Volkes
zur See - für Jugend und Volk von Prof. Dr. J.W.Otto Richter

Es handelt sich also nicht um nüchterne wissenschaftliche
Recherchen, sondern um erzählte authentische Geschichte.
Sehr schön und spannend zu lesen und eine erbauliche
Ergänzung der trockenen Recherchen.

Verpackt habe ich das Ganze auf einer DVD sowohl als
PDF-Sammeldatei (also zusammenhängend zu lesen)
als auch jede einzelne Seite als großformatige Bilddatei JPG
und auch zum ausdrucken im DIN A4 Format (JPG).

Die DVD ist schön bedruckt und wird in einer Box
mit dem Buch nachempfundenen Cover geliefert.
Zufällig hat das Buch die gleiche Größe wie die Box,
und so sieht das im Bücherschrank wie das echte Buch aus.
Der Band 25 ist im Antiquariat wohl nicht mehr zu bekommen.

Für diese aufwendige Arbeit sind wohl 15,00 Euro incl. Versandkosten
nicht zuviel verlangt.

Bei größerem Interesse könnte ich mir vorstellen, nach diesem
Muster die ganze Serie herauszubringen.

Wer also interessiert sein sollte, bitte eine PN an mich.

Liebe Grüße
Klaus

Alle sagten : "das geht nicht!" Und dann kam Einer, der das
nicht wußte und hat's gemacht

Brommy

#36
Zitat von: Klaus aus LG am 23 September 2014, 21:56:08
Nach dem klanglosen Niedergang der Kurfürstlich
Brandenburgischen Flotte Anfangs des 18. Jahrhunderts
gab es praktisch bis 1816 - ja eigendlich sogar bis 1848
keine erwähnenswerte "deutsche" Marine.
Preußen war zwar zum Beginn des 19. Jahrhunderts
auf dem Lande Großmacht, aber bis 1816 gab es kein
einziges Kriegsschiff in Preußen.

Da ich zu meinem Bedauern längere Zeit nicht mehr das Forum besuchen konnte, bitte ich zunächst um Nachsicht, wenn ich dieses "alte" Thema noch einmal aktiviere.

"Cum grano salis" kann ich obige Aussage (siehe Zitat) bedingt teilen, gleichwohl kann die Feststellung, dass es bis 1816 kein einziges Kriegsschiff in Preußen gab, so nicht stehen bleiben.

1758 - 1759 gab es die "Erste Stettiner Flottille,
die zur Bekämpfung der schwedischen Okkupationspläne aufgestellt worden war. Anzumerken ist, das König Friedrich II. dem Präsidenten der Pommerschen Kriegs- und Domänenkammer in Stettin, Georg Wilhelm von Aschersleben, am 16. und 24 Juli 1757 den Auftrag erteilt hatte, Stettin "mit einer Defension von Schiffen zu versehen". Tatsächlich wurden dann durch Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Bevern die ersten Kriegsfahrzeuge beschafft.
Es gab schließlich 4 Galioten, 4 als Galleeren bezeichnete Kähne und 4 Espings. Später kamen noch andere Fahrzeuge hinzu.
Diese Flottille wurde durch die Schweden am 10. September 1759 geschlagen.

1760 - 1763 gab es dann die "Zweite Stettiner Flottille".
Auf Befehl des Herzog von Braunschweig-Bevern wurde im Februar 1760 mit der Ausrüstung einer neuen Kriegsflottille begonnen.
Diese Flottille bestand aus 2 Fregatten, 2 Galeeren, 2 Bombardierprähme, 4 Espings und 2 Barkassen.
Nach dem siebenjährigen Krieg wurden die Fahrzeuge "allen möglichen Verwendungen" zugeführt.

Was auch nicht allgemein bekannt sein wird, ist, dass Preußen 1786 eine Anzahl von 791 Handelsschiffen besaß.

Zu Erbauung noch der Entwurf eines preuß. Kriegsschiffes um 1761

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