Identifizierung

Begonnen von Muchibushi, 14 August 2014, 11:33:49

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Hastei

da bin ich aber gespannt , was da rauskommt.
Bei den vielen Seeleuten auf der Back und der akkurat aufgeschossenen
langen Leine wird es wohl kein kleines Boot sein .
Gruß Hastei

Urs Heßling

moin,

Zitat von: Urs Heßling am 03 Dezember 2015, 22:47:06
Interessant wäre auch die Antwort auf die Frage "welches Schiff ?"
Der einzige deutliche Indikator scheint die sichtbare Ankereinrichtung zu sein.
Aufgrund des Bildes habe ich für mich - vorläufig - ausgeschlossen :
- einen alten kleinen Kreuzer der RM, und
- einen Zerstörer.
Weiter bin ich noch nicht.

Zitat von: Urs Heßling am 03 Dezember 2015, 22:47:06
Bei 22 m Breite und 125 m Länge der Schleuse
Exkurs :  Diese Maße erinnern mich an eine meiner schönsten "Seefahrts-Erfahrungen".

"Wir" (7 Boote des 7. Schnellbootgeschwaders) kamen von einer AAG zurück und wollten nach Kiel.
Es stand nur die "Alte Schleuse" zur Verfügung. 3 Boote "paßten" haargenau hintereinander an eine Seite. Da die Boote 42,6 m lang waren, war es sehr knapp, selbst wenn die Back des 2. und 3. Bootes über das Heck des davor liegenden ragte. (Länge wohl 125,xx m)
Unser Kommandeur wollte aber alle 7 Boote in einem Schleusengang "durchbringen". Wohin also mit dem 7. Boot ?  Richtig ! .. in die Mitte.
Nachdem die ersten beiden Boote eingelaufen waren, bekam ich, wiewohl nicht als 3. in der Formation, den Befehl, als nächster einzulaufen und in die Mitte zwischen den beiden zu gehen. Da die in der Schleuse an beiden Seiten im Wasser liegenden "Reibhölzer" noch von der verfügbaren Breite "abzuziehen" waren, standen ca. (!) 21,40 m Breite "zur Verfügung". Die Breite der Boote beträgt 7,1 m, mal drei =  :-D .
Es war bei Querwind von Stärke 5 ein interessantes Manöver :MZ: mit einem Boot, das bei einer Geschwindigkeit unter 5 kn nicht mehr steuerfähig war und eines der schönsten meiner ganzen Seefahrtszeit :-) Nach dem Anlegen (ohne Fender natürlich, die wären geplatzt) meldete ich mich auf beiden Seiten längsseits :wink:

Auf beiden Seiten paßte noch eine BaS (Bild am Sonntag) zwischen die Backs ...

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

Blinki

Tja Urs, der Kdr. hat sich wohl etwas dabei gedacht dem "Wiesel" den Befehl zu geben.... :MG:

Hastei

schöne Geschichte, schade das es davon kein Foto gibt , oder ?
Es grüßt der Hastei

Blinki

Tja zu derzeit lief noch nicht jeder mit einem Handy rum und "geknipst" wurde auch wenig.
Das wir die Zeit ohne die heute üblichen Kommunikationsmittel überhaupt überstanden haben ....  :-D

Urs Heßling

moin, Hastei,

Zitat von: Hastei am 04 Dezember 2015, 09:45:05
schöne Geschichte, schade das es davon kein Foto gibt , oder ?
Leider nein, ein Film wäre noch schöner gewesen :wink:
Ich hatte sogar eine 8 mm-Schmalfilmkamera, ein Geschenk der Patenstadt, an Bord, aber "irgendwie" habe ich nicht daran gedacht, dabei zu filmen :-D
(Das wäre bei einer Havarieverhandlung ein prima Beweis gewesen :MLL:)

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

Hastei

hallo,                                                                                                      in so eine Schleuse passen oft mehr Boote rein als man denkt.
Habe das in Holland oft erlebt , wenn ich abdrehte ,                                 weil ich dachte alles sei voll. Dann riefen sie of ich soll kommen - stapelen  -und es ging , wenn alle zusammen rückten .
Na ja, das waren alles Sportboote .
Gruß Hastei

jaap



Könnten die Motorboote nicht zum einem Minenräümschiff gehören??????

Grüsse aus Norddeich,

Jaap

Muchibushi

Hallo! Prahm mit einem Motor. Torpedopram? Grüße Muchibushi

Muchibushi

Hallo! Foto respektiert Hastei in Wilhelmshaven gemacht. Ich fand das Bild - U29 im November 1939 in Wilhelmshaven. Es kann gesehen werden, dass die Torflügel sind nahezu identisch. Grüße Muchibushi

Henrio

Moin, Moin,

...also eindeutig Wilhelmshaven, III. Einfahrt. Wäre das auch geklärt.

Gruß
Heinz

Urs Heßling

moin,

Zitat von: Henrio am 11 Dezember 2015, 17:07:24
...also eindeutig Wilhelmshaven, III. Einfahrt. Wäre das auch geklärt.
Fehlt nur noch die ID des Schiffs .. :| .. jetzt sind allerdings auch Schiffe > 125 m denkbar.

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

halina

Könnte durchaus sein  Verabschiedung zu einer längeren Auslandsreise der Kreuzer "Emden" oder "Karlsruhe "     :MG:
" Man muss nicht unbedingt das Licht des Anderen ausblasen , um das eigene Licht leuchten
zu lassen"
                      Phil Borman

Urs Heßling

moin,

Der "Knackpunkt" ist der sichtbare Teil der Ankereinrichtung (eine Decksklüse).

Der/das paßt nicht zu den Kreuzern.

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

SchlPr11

Hallo,
wegen Decksklüse mit Pollerbank direkt achteraus davon mit Distanz zum links am Bildrand sichtbaren Spillkopf dürfte es sich um die neue HELA handeln. Schiffsgröße scheint zu korrespondieren.
Und auch zum Aufnahmezeitpunkt - laufende Ausbauarbeiten an der Schleuse und davor kriegsbedingt noch nicht abgestoppt. Um 1940!
Hier zum Vergleich noch ein frühes Bild der Nordkammer III. Einfahrt und die SAAR vor Kriegsbeginn, ebenfalls mit Rammen hinten.
REINHARD

Impressum & Datenschutzerklärung