Radargelenktes Feuer deutscher Kriegsschiffe im WWII

Begonnen von Matrose71, 09 August 2014, 17:08:26

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Peter K.

Zitat..was ist mit den nachtsichtgeräten auf deutschen schiffen?
ZitatWas erzählst du hier von Infrarot? Gab es nicht, ...
ZitatDu hast dir das "Guckrohr" Infrarot auf PG in den Fotos aber schon angesehen?

Hierbei handelt es sich um einen sogenannten "Seehund" - hatten wir hier schon einmal ...
... dazu passend: Link
Grüße aus Österreich
Peter K.

www.forum-marinearchiv.de

Matrose71

#16
ZitatWieso fantastereinen, Leopard2A6EX hat recht mit seiner Aussage !
Verweise mal auf diesen Thread hier:

--/>/> http://www.forum-marinearchiv.de/smf/index.php/topic,16962.msg188179.html#msg188179

Zudem sollte man sich die KTB´s der Scharnhorst und Gneisenau während der OP BERLIN mal durchlesen, da steht einiges zu den Ortungsergebnissen der EM-Geräten drin.

Ist das irgendwo ausgeführt als Ortungsgerät?
Gibt es spezifische Quellen?
Delcyros und ich wurden im Navyweapons Forum auf das übelste beschimpft (eigentlich mit Hass), dass "große" KM Einheiten, Dickschiffe (PG Dänemarkstraße, Hood auf 30sm) bei günstigen Umständen orten konnten (passiv Sonar). Tirpitz hat laut KTB und PG laut Untersuchung bei USN Tests, abgefeurte Torpedos, sehr genau geortet, um ausweichen zu können. (passiv Torpedo Sonar).

Mir schlug blanker Hass entgegen, als ich postete, dass deutsche Dickschiffe, IJN Long Lance Torpedos auf große Entfernung wohl orten können.

http://warships1discussionboards.yuku.com/topic/23541/Passive-sonar-detection-rangeww2-German-Navy#.U-0-emOvSmw

Ganzen Thread lesen!

http://warships1discussionboards.yuku.com/reply/354856/Kriegsmarine-vs-Center-Force#reply-354856

Ganzen Thread lesen!

Die ganzen Quellen berichten etwas zwischen 2000-3000 Meter, wir sprechen bei dem Gefecht in der Barent See über <10000yards/meter. das ist ein riesiger Unterschied.

Ich habe von wirklichen funktionierenden Infraroteinheiten erst bei Panther Einheiten im Frühjahr 45 gehört.
Viele Grüße

Carsten

t-geronimo

Foren, in denen Hass herrscht, interessieren mich nicht und daher möchte ich mir das auch nicht alles durchlesen.
Da wäre eine kleine Zusammenfassung doch ganz nett. ;)

Gerade das Beispiel Dave Saxton - OP Regenbogen zeigen auf alle Fälle, dass man auch Koryphäen nicht immer alles glauben sollte, egal ob fremd- oder selbsternannt.
Im Gegenteil muß man eigentlich jeden einzelnen Sachverhalt gegenprüfen, was leider durch das Fehlen oder die schwere Zugänglichkeit von Quellen oft sehr erschwert wird.
So beschäftigt OP Regenbogen mich schon länger und trotz mittlerweile diverser NARA-Rollen zu Admiral Hipper fehlt mir immer noch der Gefechtsbericht des Kommandanten und des I.AO. Es sind Anlagen zum KTB, die aber in der entsprechenden NARA-Rolle nicht enthalten sind, wie es scheint. Also bleibt scheinbar nur die Hoffnung und teure Möglichkeit Freiburg.  :|

Insgesamt kann ich nicht viel mehr beitragen als einige primäre Akten.
Als erstes aus dem KTB HP.
Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

Forum MarineArchiv / Historisches MarineArchiv

t-geronimo

Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

Forum MarineArchiv / Historisches MarineArchiv

t-geronimo

Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

Forum MarineArchiv / Historisches MarineArchiv

Matrose71

#20
Die alles entscheidende Frage ist doch, hat Hipper auf die angegebenen Entfernungen getroffen und konnte Scharnhorst, DoY wirklich zwischen 17000 und 19000yards, ohne Starshell eingabeln?!

Der Hass auf DKM Schiffe bezieht sich hauptsächlich auf das GHG, dem unter allen Umständen abgesprochen wird, Hood auf 35 SM geortet zu haben, bei 27kn Eigenfahrt.
Das Torpedo Abwehrsystem war kein GHG im eigentlichen Sinne, eher ein NAG, dass KTB von Tirpitz 1942 und die Tests von der USN bei PG, geben aber genug Aufschluss über die Kapazität, laufende Torpedos zu orten und ihnen auszuweichen, amerikanische Poster halten das für ausgeschlossen und pure deutsche Mythologie, genauso wie das GHG!

Auch unter Angabe amerikanischer Quellen!
Viele Grüße

Carsten

t-geronimo

Aus zeitlichen Gründen bin ich nicht mehr sehr in der Materie drin, aber aus grauer Erinnerung: Wurde SH's Feuer nicht erst genauer, als auf DoY die Granaten mit mündungsfeuerfreiem Pulver zur Neige gingen? Das wäre ja eher auf größere Entfernungen, da SH sich ja lange absetzen konnte.
Aber wie gesagt, graue Erinnerung...  :|
Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

Forum MarineArchiv / Historisches MarineArchiv

Matrose71

Hat DoY wirklich jemals ohne rauchfreies Pulver geschossen, so dass das Mündungsfeuer sichtbar war?
Ist das Quellentechnisch belegt?
Viele Grüße

Carsten

t-geronimo

Wenn überhaupt, dann könnte ich nur Bücher bieten.  :/DK:
Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

Forum MarineArchiv / Historisches MarineArchiv

Matrose71

Viele Grüße

Carsten

Olaf

Zitat von: Matrose71 am 15 August 2014, 02:20:33Der Hass auf DKM Schiffe bezieht sich hauptsächlich auf das GHG, dem unter allen Umständen abgesprochen wird, Hood auf 35 SM geortet zu haben, bei 27kn Eigenfahrt.

Auch auf die Gefahr hin, dass sich jetzt eine Dwarslinie bildet, hatte man auf PG bei der optischen Sichtung nicht noch die Entfernung völlig falsch bemessen? Erst kurz vor der Feuereröffnung hatte man die Werte korrigiert, oder?

Wie ließen sich denn diese anfänglich falschen Werte mit der akustisch "gemessenen" Entfernung eine 3/4-Stunde (?) zuvor vereinbaren?

Was die Diskussion in seiner Gänze betriftt, so kann ich beide Seiten verstehen, kann mich aber zu keiner hinüberreißen lassen ...


Vielleicht wäre das einen eigenen Tröööt wert, falls es nicht schon einen hier gibt ...


Happy discussing ~ Olaf!
Stau ist nur hinten blöd, vorne geht´s ...

Leutnant Werner

Verstehe nicht so viel davon, aber die einzige Chance von Hipper, optische Entfernungsmesser zu verwenden, ist, das Mündungsfeuer des Gegners ein zu messen. Achates, mit ihren Erbsenpistolen, hat aber mit Sicherheit nicht auf 170 hm gefeuert....

Trimmer

#27
Zu IR : ich muß hier noch mal " dazwischen funken " - Carsten,  die ersten StuG III wurden 1942/43 mit IR ausgerüstet. Panther ab Variante " G ". Bekannt ist mir noch SdKfz 251 - " Uhu " sowie das Sturmgewehr 44.
IR bei der KM habe ich nicht gefunden

ansonsten :  https://www.youtube.com/watch?v=Y2Q0dTYmBAG   Wehrmacht  Vampir ZG 1229 - YouTube

Gruß - Achim - Trimmer
Auch Erfahrung erhält man nicht umsonst, gerade diese muß man im Leben vielleicht am teuersten bezahlen
( von Karl Hagenbeck)

Peter K.

ZitatIR bei der KM habe ich nicht gefunden

siehe u.a. hier
In dem dort gebrachten Link (Dokument vom November 1943) ist im Zusammenhang mit diesem Threadthema der folgende Satz von Interesse:
Das unter der Bezeichnung "IGEL" in der Kriegsmarine eingeführte Gerät ist ein optisch und elektronenoptisch verbesserter "SEEHUND". .. Das Gerät wird für artilleristische Zwecke eingesetzt. ...
Grüße aus Österreich
Peter K.

www.forum-marinearchiv.de

Trimmer

Hallo Peter - ich habe es aber so verstanden das Dein gezeigter Link als Nachrichten - Verbindungsmittel zum Einsatz gekommen ist - Besserer Blinkgeber - als IR für das Ari- Schießen  zumindest für mich nicht erkennbar. Ferner sagen alle Beschreibungen aus das damals mit IR maximal eine Entfernung von 600 m plus/minus( unsicher ) möglich war .

Gruß - Achim - Trimmer
Auch Erfahrung erhält man nicht umsonst, gerade diese muß man im Leben vielleicht am teuersten bezahlen
( von Karl Hagenbeck)

Impressum & Datenschutzerklärung