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Kriegszeit 1939-1945 Nach Kriegsausbruch hörte die rege Bautätigkeit in Mürwik keineswegs auf …An größeren Bauten wurden noch während des Krieges ….die Bonte-Kaserne und ein großes Wirtschaftsgebäude für die Torpedoschule vollendet Ferner wurde in der Innenförde ein moderner U-Bootstützpunkt mit zahlreichen Wohn- und Werftbehelfsbaracken errichtet.Auf der Anhöhe oberhalb dieses U-Bootstützpunktes wurden Betriebsstoffbunker angelegt, von denen Leitungen direkt zu den Anlegebrücken führten. An der Blücherbrücke lag das Passagierschiff PATRIA, das dem Kommando der Torpedoschule als Wohnschiff diente und unweit davon an der Württembergbrücke, die CARIBIA, auf der Offiziere und Fähnriche der Marineschule untergebracht waren.In den letzten beiden Kriegsjahren wurden in Mürwik, dessen ausgedehnte Stützpunkteinrichtungen bisher allerdings vornehmlich nur von der Torpedoschulflottille mit ihren alten Torpedobooten und Torpedofangbooten genutzt worden waren, auch aktive Kampfverbände stationiert, wie z. B. die 33. U-Flottille, aufgestellt im September 1944, und die der Torpedoschule zeitweilig zugeteilte 2. Torpedobootsflottille.Hinzu kam in der Schlußphase des Krieges noch der operative Stab des Führers der Schnellboote, der vor den heranrückenden Alliierten von Sengwarden nach Mürwik ausgewichen war. Bei Kriegsende reichte der Standort Mürwik vom Flensburger Freihafen bis nach Meierwik, wo in den für die Marine-Unteroffizier-Lehrabteilung erbauten Kasernen seit 1942 eine der drei Abteilungen der Marineschule lag.(Quelle:Dupler/Matthei „Marineschule Mürwik“)
Flensburg Eine sehr gute Möglichkeit zur Ausführung eines Stützpunktes bot der Hafen von Flensburg. Die Anlage konnte hier auf dem ehemaligen Freihafengebiet der Stadt zwischen Hafen und der Straße nach Mürwik errichtet werden. Der Hafen ist gut geschützt und für die Rammung von Holzpfählen geeignet. Die Liegestellen wurden deshalb auf einfachste Art durch Rammen von Holzbrücken und Dalben erstellt. Sie sind vor das Ufer an den Fuß der Böschung unter Wasser gesetzt worden, nachdem die nötige Wassertiefe durch Baggerung hergestellt war. Die Gesamtkosten haben einschließlich der Kosten für die Straßen Kanalisation, Rohrleitungen und Gleise 7,6 Millionen RM. betragen.(Quelle Nauticus 1944 „Der Marinehafenbau im Kriege“)
„Entgegen britischen Sicherheitsbestimmungen…hat die Royal Navy für die Desarmierung aber das Hafengelände bei Kielseng gewählt, zumal hier im ehemaligen U-Bootsstützpunkt und auch im Hafen genügend Anlegeplätze vorhanden sind. Im U-Bootshafen selbst liegen Teile der 26. U-Flottille (?),..Am 14. Juni 1945 um 08 Uhr und 10 Minuten erschüttert eine Detonation das Gebiet um Kielseng. Eine der auf dem Gelände des U-Bootsstützpunkts stehenden Baracken fliegt in die Luft und brennende Barackenteile entflammen in Barackennähe lagernde Munitionskästen mit 2 cm- Munition, die ebenfalls detoniert….(Quelle. Das Munitionsunglück am 14. Juni 1945 in Flensburg-Kielseng Recherchiert von Kapitänleutnant a.D. Gerhard O. Richter,Flensburg-Mürwik)
Es sind auch keine Geschütze an Oberdeck zu sehen. Oder ich muß wieder zum Augenarzt!
Wenn man den Flutschlitzschemata im Gröner, Bd. 3, auf S. 112 vertrauen möchte (und ich mich nicht verzählt habe), kommen als Kandidaten die IX C-Boote U 66 - 68, U 125 - 131, U 153 - 158 bzw. U 501 - 524 für das Boot auf dem Foto in Frage.Ein IX B-Boot ist es nicht, das hätte nur eine Öffnung vor der schrägen Dreier-/Fünfer-Kombination am Vorschiff.
Wenn man den Flutschlitzschemata im Gröner, Bd. 3, auf S. 112 vertrauen möchte (und ich mich nicht verzählt habe), kommen als Kandidaten die IX C-Boote U 66 - 68, U 125 - 131, U 153 - 158 bzw. U 501 - 524 für das Boot auf dem Foto in Frage.