Saudis am Kauf von bis zu 25 Ubooten des Typs 209 interessiert.

Begonnen von Albatros, 04 November 2013, 14:28:22

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Leutnant Werner

Mit so einem U-Boot kann man keine Demonstranten tot schießen, man kann sie allenfalls belauschen. Dafür sind die Dinger aber offensichtlich nicht gedacht. Der Saudi will unter Wasser im Persischen Golf auf Augenhöhe mit dem Perser kommen. Hat er auch Recht! Hoffentlich werden die immer mal wieder dämlichen Sozialdemokraten hier mal zwei und zwei zusammen zählen können....

Ekke

Matrose71

Sagen wir es mal so,

es gibt auf dem Markt im Moment nur 2 reale Anbieter, wenn man moderne Technik haben möchte.

Das ist HDW mit den 209er und 214er, wobei bei dem Deal mit Saudi Arabien zu prüfen wäre, ob es nicht doch 214er sind, wie bei den Portugiesen, die aber offiziell nur 209er bestellt haben, aber de facto 214er bekommen.

Der andere Anbieter sind das französich, spanische Konsortium mit der Scorpène-Klasse, andere Anbieter außer den Russen mit der alten Kilo Klasse gibt es meiner Information nach nicht.
Und weder die Franzosen noch die Spanier, dürten irgendwelche Hemmungen haben zu liefern.

Dann sollte lieber HDW das Geschäft machen und ich gehe mit Ekke konform.
Viele Grüße

Carsten

Langensiepen

dämlichen Sozialdemokraten

Darf ich mal was dazu sagen Herr Lt. Werner?  Ja ? Gut:
Ich bin bis 2007 in der deutschen Marine-Export-Industrie tätig gewesen und das knapp 30 Jahre, erlaube mir daher etwas Wissen betr. dieser Frage zu besitzen.

Des waren immer Sozi-Regierungen ( incl. Die Grünen    :-D  ) bei denen wir problemlos Waffen in die Welt schicken konnten.
Das schön Embargo gegen einen Nato "Partner" oder das scheitern des "Insel-Projektes" fand unter Herrn Helmut(h) K. statt.

" Rot ist gegen, Schwarz ist für Rüstung " ist eine Lüge.
Bei der SPD sind es die Betriebsräte der betr. Konzerne die Druck gemacht haben.

Zu dem hier laufenden Projekt, es wird enden wie bei den Panzern. Große Schiffe sind eben nicht mal so unter der Hand wie anderes Spielzeug zu verscherbeln.

Zudem spielt das Beschäftigungargument bei HDW keine Rolle, der Laden ist mittlerweile eine Kleinbetrieb.

--wollt ich nur ma sagen !  :angel:
 

RonnyM

Bisher habe ich nirgens gelesen, dass Saudi Arabien irgendwelche Länder annektiert, Olivenbäume gefällt und Wohnungen gebaut hat. Nachbarn hat es auch noch nicht bombardiert. Also wäre das doch ein ganz normaler Verkaufsvorgang. Wir liefern ja nicht in Krisenländer... :MLL:

Grüße Ronny
...keen Tähn im Muul,
over La Paloma fleuten...

smutje505

Hallo Ronny ..so isses.. top..und hier bekommen wir sogar Geld.Nicht wie beim Verkauf bzw.Geschenk unserer Frosch-+Parchim Klasse der VM Schiffe nach Indonesien.Hier wurde vereinbart diese nicht gegen die eigene Bevölkerung einzusetzen und ein Jahr später wurden sie beim Timuraufstand eingesetzt.

Baunummer 509

Zitat von: RonnyM am 04 November 2013, 17:16:27
Bisher habe ich nirgens gelesen, dass Saudi Arabien irgendwelche Länder annektiert, Olivenbäume gefällt und Wohnungen gebaut hat. Nachbarn hat es auch noch nicht bombardiert. Also wäre das doch ein ganz normaler Verkaufsvorgang. Wir liefern ja nicht in Krisenländer... :MLL:

Grüße Ronny

Na, das nicht. Ist ein nettes Völkchen. Und so unkompliziert und auch überhaupt nicht im Mittelalter stehen geblieben.
Na gut, Religionspolizei ist vielleicht nicht so nett. Und achja, das Ding mit dem modernen Sklaventum ist vielleicht auch nicht ganz so nett. Aber sonst sind das super Typen, denen man ruhig mal paar große Ballermänner verkaufen sollte. Ach was sag ich... muss!

Warste schonmal in Saudi Arabien? Ist lustig da, musste mal hin  :-D

Hauptsache die Kohle stimmt.

Und: Wenn ich mich nicht ins Erschießungskommando stelle und die "Partisanen" über den Haufen knalle, dann macht's halt ein Kamerad... was macht das schon für einen Unterschied!?

Trimmer

Zustimmung Sebastian - astrein finde ich die Brüder auch nicht zumal sie ja mit ihren Öl-Dollars ganz bestimmte " nette Leute" auch unterstützen.

Gruß - Achim - Trimmer
Auch Erfahrung erhält man nicht umsonst, gerade diese muß man im Leben vielleicht am teuersten bezahlen
( von Karl Hagenbeck)

Urs Heßling

moin, Bernd,

Zitat von: Langensiepen am 04 November 2013, 16:49:57
Bei der SPD sind es die Betriebsräte der betr. Konzerne die Druck gemacht haben.
Ja ! Ich erinnere mich noch.
Die HDW-Leute aus dem "roten" Gaarden haben "ihrem" Bundestagsabgeordneten Norbert Gansel ganz schön das Horn gescheuert, als er sich gegen den Verkauf von U-Booten stellte.

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

jockel

Zitat von: Trimmer am 05 November 2013, 11:00:39
... zumal sie ja mit ihren Öl-Dollars ganz bestimmte " nette Leute" auch unterstützen....
...so isses!

ZitatSaudi-Arabien: Die Terror-Mäzene

Der Kampf gegen den Terror war für die USA auch immer ein Kampf gegen die Finanzierung der Terroristen. Immer wieder vermeldete Washington hier große Erfolge, doch die Botschaftsnachrichten zeigen: Intern ist die Einschätzung weit weniger optimistisch. Die US-Regierung glaubt, dass viele Millionen Dollar nahezu ungehindert an Extremistengruppen in aller Welt fließen.

Der Depesche zufolge ist die Regierung frustriert über häufigen Widerstand von Verbündeten im Nahen Osten gegen Versuche, Terroristen und Extremisten von al-Qaida, den Taliban und der Hamas den Geldhahn zuzudrehen. Geldgeber in Saudi Arabien stellen der Depesche zufolge "die bedeutendste Quelle bei der Finanzierung sunnitischer Terrorgruppen weltweit". Saudische Offizielle zu überreden, den Stopp dieser Aktivitäten zu einer Priorität zu machen, sei eine "andauernde Herausforderung".

Quelle: süddeutsche.de



Gruß
Klaus

ede144

Ganz ehrlich, das Geld das sie uns für U-boote bezahlen geht nicht an Al-Kaida. Der zweite Punkt, der Saudi Araber hü ist ein Nomade, der ist eher weniger an U-Booten interessiert, d. h. es werden wahrscheinlich eher Ausländer bezahlt die die U-Boote bemannen und fahren.

Gruß
Thomas

RePe

1.
ZitatWarste schonmal in Saudi Arabien? Ist lustig da, musste mal hin 
Mal eben alls "Tourist" hinfliegen geht nicht (eine solche Einkommensquelle haben die nicht nötig). Visa gibt es grundsätzlich nur für
Geschäftsbesuche auf Einladung oder z.B. für Arbeitszwecke bei Vorlage eines Arbeitsvertrages mit einem saudischen Unternehmen.
Ansonsten noch: Zum Islam übertreten und ein Visum beantragen für die Pilgerfahrt nach Mekka.

2.
Zitatder Saudi Araber hü ist ein Nomade, der ist eher weniger an U-Booten interessiert, d. h. es werden wahrscheinlich eher Ausländer bezahlt die die U-Boote bemannen und fahren.
Hier tust du den Saudis unrecht. Nomaden (dort "badawi" = Beduine genannt) war schon immer nur ein Bruchteil der Bevölkerung dieses
Landes. Die übergrosse Mehrheit lebt in den Städten - von der kleinen Oase bis zur Millionenstadt Dschidda. Dass die Einheimischen
stolz auf ihre beduinische Herkunft ist, steht auf einem anderen Blatt. Und was die Bemannung der UBoote betrifft: Die Elite geht zum
Studieren in die USA oder nach Grossbritannien (dank grosszügiger Stipendien) - auch für technische Berufe. Die Zeiten, als die Saudis
zur Ölförderung noch ausländische Spezialisten brauchten, sind längst vorbei. So würde es auch mit den UBootsbesatzungen gehen.

3.
ZitatDer Saudi will unter Wasser im Persischen Golf auf Augenhöhe mit dem Perser kommen. Hat er auch Recht!
Das trifft es.
Nach unseren Richtlinien sollen keine Waffenexporte in Spannungsgebiete erfolgen. Aber: Nur weil sich Saudis und Iraner nicht grün sind,
ist deshalb der persische (die Araber nennen ihn übrigens "arabischer") Golf nach dieser Definition tatsächlich ein "Spannungsgebiet"?

Ich war zwar auch noch nie in Saudi-Arabien (Grund: siehe 1.), aber von 1970 - 1974 im Nachbarland Kuwait. Das ist zwar schon lange
her, aber manche Dinge ändern sich nicht. Die Verhältnisse in Kuwait unterscheiden sich in mancher Hinsicht von denen in Saudi-Arabien,
in so manchen Dingen aber auch nicht.

     RePe
















Langensiepen

#12
Aus wohl informierten , ganz geheimen Kreisen ( abhörgesicherte Info. ) ist geplant auf der Überführungsfahrt nach Saudiland ,die von diesen so heißbegehrten deutschen Leos, als Decksladung mit zuführen. Dabei könnte bei auftauchen böser Feinde ja abgetaucht werden, die Leos sind doch unterwassertauglich .Als Notschlepper im Verband die von den Saudis ach so heißbegehrten  Küstensicherungsboote von dieser bekannten deutschen Werft. Weiterhin sollen die ach so heißbegehrten um 1995 herum sicher georderten Saudi-Großkampfschiffe nach Freimachung der Helgen ( Baudocks) endlich in Fertigung gehen. Wird auch Zeit, da die Saudis schon seit 15 Jahren  trotz fast abgeschlossener Verhandlungen ( positiver Ausgang ) immer noch auf Zusage aus Berlin warten.  Letztlich sucht die Arge (Arbeitsamt) verzweifelt nach U-Boots und Küstenbootsfahrer als Ausbilder dortselbst. Kleiner Alkoholvorrat und "Mein Kampf" dürfen mitgebracht werden.

Ja, so ist das wenn mal was inne Zeitung steht.   

Trimmer

Werter Hr. Langensiepen - das ist aber zumindest im letzten Teil eine "Ente" weil die Besatzung aus ehemaligen U-Bootleuten der  ex.  VM bestehen soll- im Zuge einer ABM - und als Literatur wird wohl "Das kommunistische Manifest " mit an Bord sein. Unbestätigt ist das Egon Krenz als PK auch dabei ist  :ROFL:

Gruß - Achim - Trimmer
Auch Erfahrung erhält man nicht umsonst, gerade diese muß man im Leben vielleicht am teuersten bezahlen
( von Karl Hagenbeck)

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