Mein Weg zum Offizier der Schnellboote der Volksmarine

Begonnen von Eddy, 29 September 2013, 19:22:47

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FAUN

Interessant, wäre eines eigenen Themas wert. Nur zur Abrundung, die Engländer konnten es auch, hier gab es, laut dem beigefügten Link, sogar Maschinisten, die sich vor dem Motor fürchtete. Ich hoffe, daß es bei der VM und dem russischen Sternmotor nicht auch so war.

http://de.wikipedia.org/wiki/Napier_Deltic

Urs Heßling

moin,

das in FAUN's Link erwähnte "ehemalige Schnellboot der Kriegsmarine war S 130, das diese Motoren auch in der Bundesmarine-Zeit als Schulboot UW 10 behielt.

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

AF732

Hallo alter Freund,
habe mir gerade Deine Geschichte durchgelesen und an vielen Stellen gemerkt: manches ist bei mir ähnlich gelaufen. Gleiches Studium an der OHS (Du warst bei uns im AK 71 sicher auch Gruppenführer in der Grundausbildung ...), ab 4. Studienjahr spezielle Ausbildung für Schnellläufer (bei mir M503A), vorher im 3. Studienjahr bereits ausgesucht als Polit-Kader. Nach der Ernennung zum Offizier Dranske (WI auf 732) und spätestens knapp zwei Jahre später haben sich unsere Wege wieder gekreuzt in der Politabteilung der 5.RTSB - ich damals als Instrukteur für Jugendarbeit. War eine gute Zeit und ich kann mich sogar noch an viele Dinge erinnern. U.a. an eine gemeinsame "Expedition" ins Sperrgebiet am Bug oder eine Autotour in Deinem "Sapo". Unsere Wege haben sich wenig später getrennt - ich bin nach Stralsund an die OHS bis fast zum Ende 1990 ...

Fast genau vor 2 Jahren haben wir uns - nach langer Zeit - mal wieder an dem Ort getroffen, wo wir einst zusammen gedient hatten.

Grüße an die Küste von Deinem alten Mitstreiter

LG Harald Henkel (FK d.R:)

habichtnorbert

#48
Zitat von: FAUN am 20 August 2014, 09:08:05
Interessant, wäre eines eigenen Themas wert. Nur zur Abrundung, die Engländer konnten es auch, hier gab es, laut dem beigefügten Link, sogar Maschinisten, die sich vor dem Motor fürchtete. Ich hoffe, daß es bei der VM und dem russischen Sternmotor nicht auch so war.

http://de.wikipedia.org/wiki/Napier_Deltic

Moin, moin, FAUN,
Deine Frage ist garnicht soverkehrt,
bei den Osa's und Shershen's waren mit dem 42-Zylnder-Sternmotor wohl nicht soviele Probleme, da sie ja mit höheren Drehzahlen gefahren wurden,

bei den Schiffen der 133-Parchim-Klasse, gabs mit dem M304-56-Zylinder-Sternmotor reichlich Probeme, wie brennende Abgasschächte und andres, besonders wenn sie mal ganzlangsam fahren mußten, wie z.B. bei Revierfahrt und U-Boot begleitung, deshalb waren, wenn sie ein U-Boot begleiten mußten, immer 2 Schiffe im Einsatz, einer fuhr die Anlagen 1 Stunde lang frei, danach wurde getauscht und das angere Schiff fuhr dann 1 Stunde die Anlagen frei, danach wurde wieder getauscht,
hätte man vieleicht für die Mittelanlage einen anderen Motor mit 12 oder 16 Zylinder mit ca 3000 - 4000 PS eingesetzt und dann auf ca 2 - 5 Knoten geringere Höchstgeschwindigkeit verzichtet, wäre auch eine ganzlangsame Fahrt möglich gewesen,

wie es sich bei den RS-Booten der Saßnitz-Klasse mit den weiter entwickelten M520-56-Zylindersternmotoren verhielt, hab ich noch nichts gelesen,
:MG:
Gruß Norbert

Wo die Flotte hinfährt, sind die Minensucher schon gewesen

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