Kutter-pullen

Begonnen von Zerstörerfahrer, 17 Juni 2006, 12:57:14

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Zerstörerfahrer

Moin Moin liebes Forum,

einige werden sich jetzt sicherlich fragen, was ein Beitrag übers Kutter-pullen wohl soll. Aber bedenkt dabei, dass das pullen zur Ausbildung des Marinesoldaten gehört ( naja, ausser die Sani's vielleicht ).
Ich kann natürlich nur wiedergeben, wie wir das damals gemacht haben, aber ich denke, seit Kaiser's Zeiten wird sich da nicht viel verändert haben. Da ich alles aus dem Gedächtnis wiedergebe und dies mit zunehmenden Alter nicht mehr das beste ist, wäre ich für Vervollständigungen oder Fehlerberichtigungen dankbar.

Meine Grundausbildung zur Verwendungsreihe 23 " Operationsdienst " ( meist Radargast genannt ) absolvierte ich in der 11. Inspektion Marineortungsschule ( MOS ) Bremerhaven. Während dieser Ausbildung gabs natürlich allerhand Theorei zu büffeln, so das wir uns immer wieder freuten pullen zu gehen. Die MOS liegt an der Geeste und besass damals 2 Kutter ( MOS 2 und MOS 3 ).
Wie so ein Kutter aussieht, wird sich wohl jeder denken können, denn techn. Daten hab ich keider nicht im Kopf.  :-D
Man kann aber auch mal hier kucken : Kutter
Ein Kutter bietet Platz für 11, wenn's sein muss aber auch für 12 Leute. Ein Mann sitzt achtern am Ruder ( seemännisch Pinne genannt ) und ist damit der Kutterführer oder auch Steuermann. Ihm gegenüber befinden sich 5 Holzbänke, eigentlich Duchten genannt, auf denen sich 10 Mann befinden. Diese 10 Mann haben einen Riemen, Landraten würden Ruder sagen, um das Boot vorwärts zu bewegen.  :-D
Die dem Steuermann ( in der Ausbildung meistens ein Maat oder Obermaat ) gegenüber sitzenden 2 Mann der ersten Reihe heissen Backbord- und Steuerbord- Schlagmann, warum klären wir später.  Für die nächsten 3 Pärchen ist mir die genaue Bezeichnung entfallen, jedenfalls waren das die Arbeitstiere. Die beiden Personen, die sich ganz vorn am Bug befanden, hatten etwas kürzere Riemen und hiessen auch Backbord- und Steuerbord-Irgendwas.  :-D
Das Pullen selbst erfolgte nach Kommandos des Steuermanns. Kommando 1 war Riemen richten oder so , d.h. den Riemen so drehen, das die breitee Seite zur Wasseroberfläche zeigte, um so wenig Luftwiderstand wie möglich zu bieten. Beim Kommando 2 wurden die Riemen eingetaucht und wieder leicht gedreht, um jetzt so viel wie möglich Widerstand zu bieten. Dann erfolgte das Kommando 3 , der Riemen wurde jetzt voll durchs Wasser gezogen und auf Kommando 4 aus dem Wasser herausgezogen. Bevor 10 Hohlköpfe das kapiert haben vergeht natürlich einige Zeit und daher haben wir nicht wenig Zeit auf dem Kutter verbracht.
Allerdings kam es auch vor , das der Steuermann keine Lust auf " Kommando geben " hatte ( bei Maaten meist der Fall ) . Dann folgt meist der Befehl " Rudern nach Steuerbord-Schlagmann " und das war ich. Der Steuerbord- Schlagmann hatte nun die Aufgabe das sogenannte Kommando 1 zu geben. Aber nur eine 1 zu rufen wäre natürlich zu einfach, daher musste der Schlagmann seinen Riemen ( die waren gewiss nicht leicht ) etwas anzuheben und in der Dolle ( Öffnung an der Bordwand [ Dollbord ], in der der Riemen liegt ) knallen zu lassen. Dies war sozusagen das Startsignal für jeden " Riemen durchs Wasser ziehen Vorgang ", der dann ohne Kommando 2- 4 erfolgte. Es musste also vor jedem Durchziehen der Riemen nur noch dieser Knall erfolgen. Zur Abwechslung durft dann nach einiger Zeit der Bachbord-Schlagmann übernehmen.
Meistens pullten wir auf der Geeste, obwohl wenn der Maat gut drauf war, wir auch mit Motorkraft auf die Weser hinaus schipperten und dort am deich vor den Mädels pullten. :-D

Eine Begebenheit ist mir da noch in Erinnerung geblieben und zwar wieder mal beim pullen auf der Geeste.
Kommt da doch so ein Kerl mit einem Kanu vorbei und wie 10 junge Sprutze nun einmal so sind, werden die doch gleich frech und verlangten ein Rennen von den Kanufahrer.
Der natürlich mit einem Grinsen im Gesicht einverstanden. Jedenfalls erfolgte dann das Startkommando und ehe wir noch das Kommando 2 ausführten, war der Kerl doch schon um die nächste Flussbiegung verschwunden. Man war das wieder peinlich !

So ich hoffe, ich hab euch nicht zu sehr gelangweilt.

Bis dann

Wilfried

Moin René,

mich hast Du jedenfalls nicht mit Deinem Bericht gelangweilt; ich habe diese Manöver auch noch genossen!  :-D
Es war 1969 während meiner Grundausbildung in Brake. Die Bootsmanöver und der seemännische Dienst fanden nämlich nicht im Kasernenbereich, sondern nach einem ausgedehnten Marsch - der durch "Sonderübungen" noch etwas erweitert werden konnte - im Außenposten Klippkanne an der Weser statt.
Die Kutter waren wohl noch aus Kriegsmarinezeiten übrig geblieben - richtig schön schwere Holzzossen, die bei Bedarf auch besegelt werden konnten.
Der Winter des Jahres 1969 war einer der kältesten; Anfang Dezember stand auch für uns das Pullen auf dem Dienstplan. Handschuhe tragen war verpönt; "uns könne das Gefühl für die Riemen verloren gehen". Schon das Ablegen war immer ein Schauspiel; zu dieser Zeit herrschte auf der Weser noch reger Schiffsverkehr mit all' seinen Auswirkungen auf ungeübte Ruderer. :-D
Aufkommender Nebel verhinderte unsere Übungstätigkeit bis hin zur Olympiareife. Stattdessen sprangen wir - zur Übung - vom Steg auf das Dach einer ausgeworfenen Rettungsinsel... das machte auch viel mehr Spaß ... :-D

Ach so, eine kleine Korrektur möchte ich noch anbringen, die Löcher im Dollbord, heißen Dollen ... :-D

Mit einem lieben Gruß
der Wilfried
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Zerstörerfahrer

Danke Wilfried,

die heissen natürlich Dollen. So langsam kehren einige Erinnerungen wieder . :-D


Einmal durfte ich das Anlegemanöver mit Riemen befehligen und es klappte alles wunderbar  ! Weil dies so schön war durfte ich das gleiche nochmal machen, allerdings mit Motor und was soll ich sagen, man kann sich dabei ganz schön verschätzen. Ich hab dabei jedenfalls den Bootssteg gerammt. Ist aber zum Glück nix passiert.  :-D

Bis dann

rosenow

Hallo Zerstörerfahrer!
Mich hat dein Beitrag auch unterhalten. Sind Kanus so viel schneller?
Das Kutter pullen war wohl eure angenehme Seite wie du schreibst, wie oft seid ihr denn so gekentert um in den Badegenuss zu kommen?  :ML:
Wenn es dir nichts ausmacht, könntest du einen kleinen Einblick in deiner nicht so angenehmen Arbeit als Radargast erzählen, da hab ich keinen blassen Schimmer.
mit freundlichen Gruß
Michael


,,Macht`s gut und denkt daran!
Es gibt drei Sorten von Menschen:
Die Lebenden.
Die Toten.
Und die, die zur See fahren."
Hein Schonder

Chrischnix

Ja , ja

Kutter pullen, in Plön auf der Uffz-Schule, da
hatten wir auch noch diese "Holzzossen" so richtig schöne, schwere Teile!
Ich durfte Seite pfeifen , wenn der Herr Oberleutnant "an Bord" ging.
Ich konnte das damals noch nicht so gut, war aber der einzige der vernünftige Töne rausgebracht hatte :WMT:
Später, an Bord, wurde ich dann vom I.WO schräg angeguckt, weil der Triller bei mir immer so schön lange dauerte :WM0:
Ich hab es genossen!

A zuuuur Flaggenparade! :-D :-D

Zerstörerfahrer

Hallo rosenow,

so'n Kanu kann verdammt schnell sein, während so'n Kutter 'ne lahme Ente ist, dat Ding is nämlich verdammt schwer.

Ins Wasser gefallen sind wir zum Glück nicht, würde ich auch keinem raten, denn die Geeste ist auch nicht gerade die sauberste.

Nebenbei sei noch erwähnt, das es in der Marine schon immer Tradition war, einen scheidenden Kommandanten beim letzten von Bord gehen, an Land zu pullen. Auch ich machte einen Kommandantenwechsel mit und da ich zu der Zeit schon Pantry in der O-Messe war, musste ich den Fussel samt 12 Schnapsgläser im Kutter verstecken. Der alte Kommandant wurde dann von 11 Offizieren quer durch den Hafen ( ich glaube der hiess mal Scheerhafen ) an Land gepullt und unterwegs wurde der Schnaps ausgetrunken und die Gläser über Bord geschmissen. Und ich konnte dann zu sehen, wie ich die Gläser bei der nächsten Inventur abschreibe.

Anm. : Der neue Kommandant hat dann meistens auf Schlepperhilfe verzichtet und in alter Zerstörermanier sein Schiff selbst angelegt.

Zitat von: Rosenowenn es dir nichts ausmacht, könntest du einen kleinen Einblick in deiner nicht so angenehmen Arbeit als Radargast erzählen
Meine Arbeit als Radargast war mir schon angenehm, hab ich mal sowas verlauten lassen ? Ich werd mich demnächst mal hinsetzen und was dazu schreiben.


@ Chrischnix

- Pfeift Seite -  ( hiess das so ?, man ich werd alt ! )


Bis dann

Chrischnix

He Rene

Scheerhafen? Der heißt immer noch so!
Und:    Wir sind alt! :-D

Schöne Grüße:
Chrischnix

A zuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuur Flaggenparade :-D :-D :-D

Zerstörerfahrer

Moin Moin,

Da wir ja doch nun so einige " Altgefahrene " sind, stellt sich mir die Frage, ob einer von euch noch weiss, welche Bezeichnung die beiden vorderen Männer im Kutter hatten ? Ich weiss nur noch, dass deren Riemen kürzer waren und dort bei uns immer die Kleinsten sasen. Hiessen die zufällig Backbord- und Steuerbord-Bugmann?

p.s. Fuhren wir an Laboe vorbei gabs immer die Ehrenbezeugung " Front nach Steuerbord " bzw. Backbord und " Seitepfeifen ".
Und der Scheerhafen war zu meiner Zeit verdammt leer. Waren bloss immer die 3 Zerstörer ( sofern nicht eins in der Werft oder auf See war ) da und ein paar U-Boote, die 3 Aufklärer und 1 Versorger. Die Gorch Fock war ja sowieso immer unterwegs.

Bis dann

winni

@zerstörerfahrer:Klasse Bericht.  :-)
@Chrischnix:Wir sind nicht alt ! Wir sind erfahren...glaub ich.Alt sind wir mit 135. :WM0:
Es sind immer die Abenteurer die große Dinge vollbringen.


Montesquieu.

rosenow

ZitatVon Zerstörerfahrer
Meine Arbeit als Radargast war mir schon angenehm, hab ich mal sowas verlauten lassen ?
Nein hast du nicht, habe ich so interpretiert.  :WM0:

Wird Geist eigentlich alt, wenn man ihn rechtzeitig zu Papier bringt?
mit freundlichen Gruß
Michael


,,Macht`s gut und denkt daran!
Es gibt drei Sorten von Menschen:
Die Lebenden.
Die Toten.
Und die, die zur See fahren."
Hein Schonder

Chrischnix

@ZF

Im Scheerhafen liegen keine Zerstörer mehr, da findet höchstens noch Heringsangeln statt :-D

@winni
Zitat von: winni am 18 Juni 2006, 08:34:45
@Chrischnix:Wir sind nicht alt ! Wir sind erfahren...glaub ich.Alt sind wir mit 135. :WM0:
Ich bin beruhigt! :-D :-D

Grüße:
Chrischnix

Reales Alter 42
Gefühltes, derzeit: 100  :-D


Torpedo

#11
Abgesehen von der (bestandenen) Offiziersprüfung in Köln ist die Bundeswehr an mir als West-Berliner vorbeigegangen. Und damals gab es nur die 12 Jahre und so wurde auch kein ReserveO aus mir.

Aber gerudert sind wir! Allerdings mit Fahrtenruderbooten, die den Kuttern nicht besonders ähnlich sind. Zum einen sind sie schneller und zum anderen ist dort viel weniger Platz. Aber nette Geschichten gibt es trotzdem:
Einmal ruderten wir bei ähnlichem Wetter wie heute (heiß und sonnig) den Wannsee runter mit mir als Schlagmann. Nun ist man jeglichem Tretbootgesocks geschwindigkeitsmäßig ziemlich überlegen und so "ärgerten" wir diverse davon (die ohne hübsche Mädchen) mit Spritzern unserer Skulls (so heißen die Ruder bei den Sportlern, wenn es keine Riemen sind). Schließlich war da noch ein Floß mit einem etwas älteren, dafür aber umso schwarzgebrannteren Sonnenanbeter-FKK-Paar. Während die über den Bauch der gesetzteren nacketen Schönheit tropfenden Ruderblätter sie aufscheuchten, erledigte unser Steuermann mit einem kleinen Wassereimer den Rest. Ein kurze Spritzbreitseite und wir wollten uns absetzen...leider kam ein anderes Boot dazwischen und mein "Aaalles vorwärts" erstickte. Der ältere Begleiter schrie nur "Ha, Euch kriege ich und jumpte im Adamskostüm uns hinterher ins Wasser. Es wurde brenzlig, denn er holte schon mit dem Arm aus, uns das Steuer abzureißen...da wurden wir endlich frei und ich brüllte "...UND LOS!". Das Boot machte einen Satz nach vorne und der wütende Schwimmer griff ins Leere. Danach waren wir vorsichtiger und auch ein wenig rücksichtsvoller... :-P
Uli "Torpedo"   [WoW Nic: Torpedo_uas]

"Man muss seine Geschichte kennen, um nicht die gleichen Fehler zu wiederholen"

Restaurierungsbericht des SEELÖWE, 20er Jollenkreuzer Baujahr 1943
http://facebook.com/r167seeloewe

winni

 :-D So kann´s kommen!  :-D
Es sind immer die Abenteurer die große Dinge vollbringen.


Montesquieu.

Sperr_UAW

Hallo allerseits,

heute habe ich beim Schmöckern dieses Thema gefunden. Äußerst interessant.

Auch wir sind meilenweit gepullt. Zuerst auf der Elbe in der sogenannten "vormilitärischen Ausbildung " bei der GST   ( Gesellschaft für Sport und Technik ) in der Abteilung Seesport.

Auch wir hatten diese Kutter. Bei uns hießen die K10
http://www.seesport-erfurt.de/cme/boote/kutter_rm.htm
es gab sie in der Holz- und GUP (GFK)- Ausführung. Holz war schwer aber sehr gut zum Segeln mit der Gaffelbesegelung.  GFK war leichter zu pullen aber schlechter am Wind.
Ich erinnere mich allerdings noch sehr gern an die Zeit. Freitagnachmittag ging es los. Schlafsäcke und Zelte in den Kutter gepackt und los gings bis Sonntagnachmittag. So richtig mit Übernachtung und Lagerfeuer.  Romantisch  :roll:.

Mit der Zeit habe ich mich auch zum Kutterführer hochgedient. Von der Arbeitsducht ( die drei in der Mitte  ) über die Steuerduchten ( die zwei kurzen im Bug, die es am leichtesten hatten ) und die Schlagmannfunktion bis zur Pinne.
Wir hatten manchmal Blasen an der Händen. Die Neuen hielten dann ihre Hände ins Wasser ( trotz Warnung ) Dadurch wurde es nur noch schlimmer. Handschuhe waren aber auch bei uns verpönt. Denn wenn man erst mal Schwielen hatte, war das Schlimmste überstanden.

Später auf dem Schulschifflehrgang ging es zum Kutterrudern auf den Greifswalder Bodden raus. Da haben wir ein paarmal ordentlich Wasser übergeholt.
War ne geile Zeit.

Bei der Marine haben wir nur in der Ausbildung auf dem Strelasund Kutterausbildung gehabt.

Manchmal war es eine ganz schöne Schinderei. Aber ich erinner mich an Fotos, wo es ein paar Verrückte geschafft haben. mit dem K10 und Riemenantrieb auf Wasserskigeschwindigkeit zu kommen. Die haben tatsächlich einen Wasserki( -läufer ??? ) im Schlepp gehabt. Sicher nicht mit Rauschefahrt, aber immerhin ist der aus dem Wasser gekommen.

So, das ganz kurz von mir dazu.

Immer eine Handbreit ....

Jan  :MG:


Dergl

Hi,

na das ist doch mal wieder ein Thema  :-D

Crew 84. Januar bis März in der Technischen Marineschule (TMS) in Brake. Der Sport war entweder "um die Kaserne Joggen" oder "Kutterpullen". Da der Bund ein eher sportlicher Verein ist, und die Marine nicht gerade für ausgefallene Ideen zur sportlichen Ertüchtigung berühmt ist, waren wir etliche male auf der Weser.

Grundsätzlich hat der begabte Jung-Heizer hierbei mit 2 Hauptproblemen zu tun:

Erstens der schnell fliessenden Weser, welche beim Gegenanpullen schon einigen Widerstand bietet. Der steurnde Obermaat wollte sich natürlich nie die Blösse geben, vom bereitliegenden Motorboot zurückgeschleppt zu werden, falls seine Gasten zu platt waren.

Zweites Hauptproblem ware der erhöhte Anteil von Bayern, nämlich drei in der Gruppe. Nichts gegen Bayern im Allgemeinen, sondern hier nur im Speziellen, also in enger Kameradschaft verbunden mit besagtem, sehr begabten Jung-Heizer :wink:. Unsere drei waren schon eine Marke. Zwei davon hatten nach Ablauf der Grunding ihre ATN nicht bestanden, und der Dritte hat seine Freizeit im Bau verbracht, um eine zivile Reststrafe zu verbüssen. Die alte Tradition, das jemand, der eine "Qualle fängt", also das Ruder nicht richtig ausbricht sondern unterschneidet, eine Kiste Bier an die Crew zahlt, mussten wir schnell aufgeben. Soviel Alkohol hätte keiner vertragen (nun, unsere Drei vielleicht schon...).

Kombinieren wir nun Hauptprblem 1 und 2, kann man sich sicherlich vorstellen, wie oft wir immer wieder abgetrieben sind, und gegenanruderten... :|

Detlef

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