Das (zukünftig) größte Schiff der Welt ?

Begonnen von Urs Heßling, 01 Mai 2013, 18:12:27

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Urs Heßling

"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

kawa1705


Big A

Ist im "Marineforum", Ausgabe 05/13 ausführlich beschrieben, scheint ja ein toller Dobbas zu werden

Axel
Weapons are no good unless there are guts on both sides of the bayonet.
(Gen. Walter Kruger, 6th Army)

Real men don't need experts to tell them whose asses to kick.

halina

Moin , ein schöner Brocken , in dem angeführten Link von Urs ist leider keine Angabe über den Tiefgang enthalten , der dürfte hier
wohl bei ca.18 meter liegen , sollten deutsche Häfen angelaufen werden müsste wohl noch viel ausgebaggert werden .
                                                                                                                                                                                          Gruss Halina
" Man muss nicht unbedingt das Licht des Anderen ausblasen , um das eigene Licht leuchten
zu lassen"
                      Phil Borman

Big A

Steht im "Marineforum" auch nicht, aber ich denke mal, dass die Konstruktion als Katamaran auch dafür sorgt, dass der Tiefgang "in erträglichen Grenzen" bleibt

Axel
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(Gen. Walter Kruger, 6th Army)

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halina

Moin , das ist wohl anzunehmen , beim Katamaran stellt sich gleich die nächste Frage , haben denn die derzeit in Betrieb stehenden
Ladebrücken einen so weiten Ausleger um auch den zweiten Rumpf zu löschen , oder das Schiff muss gedreht werden.
                                                                                                                                                                                           Gruss Halina
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                      Phil Borman

Big A

Gute Überlegung, keine Ahnung :/DK:

Anderer Frage in diesem Zusammenhang, welches Hafenbecken ist denn groß genug, diesen Dampfer aufzunehmen und, wenn nötig, zu manövrieren.

Axel
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halina

Hallo Axel , sicherlich der Tiefwasserhafen JWP in WHV, der eine tideunabhängige Wassertiefe  für Schiffe bis 16,5 meter Tiefgang
gewährleistet und auch ein Drehen ermöglicht .
                                                                                                                                                                          Gruss Halina
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                      Phil Borman

Big A

Kenne jetzt die Verhältnisse im JWP nicht so genau (war schon lange nicht mehr in Schlicktau), aber würde der Dampfer denn beim Festmachen in die Fahrrinne reinreichen (Abstand Pier bis Aussenkante Schiff), denn er ist ja doch ziemlich breit und ich habe auch keine Ahnung wie breit die Rinne ausgebaggert ist.

Axel
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halina

Der JWP garantiert jetzt schon das Anlaufen der 400 m-Schiffe , denn die müssen beim Ablegen ja auch gedreht werden.  Halina
" Man muss nicht unbedingt das Licht des Anderen ausblasen , um das eigene Licht leuchten
zu lassen"
                      Phil Borman

Urs Heßling

#10
moin,

wie ich schon sagte, interessiert mich die Namensgebung von Schiffen.

Das führte mich hier auf eine unglaubliche Spur (leider nur aus dem Internet !)
siehe http://de.inforapid.org/index.php?search=Pieter%20Schelte%20Heerema

Pieter Schelte Heerema (* 27. April 1908 in Amsterdam, Niederlande; † 30. September 1981) war ein niederländischer Schiffbauingenieur, der als Unternehmer im Offshore-Bereich tätig war und heute aufgrund der Entwicklung zahlreicher neuer Techniken als einer der Pioniere dieser Industrie gilt. Während des Zweiten Weltkriegs war er Mitglied der Waffen-SS (siehe Bild). Heerema war im Zweiten Weltkrieg Offizier der Waffen-SS. Er war überzeugter Antisemit und Antikommunist und fand bei den Nazis Gehör für seine Ansichten. Im Auftrag der SS war er als stellvertretender Direktor einer Organisation tätig, die arbeitslose Niederländer zur ,,Kolonialisierung" der von den Nazis besetzten Gebiete in Osteuropa deportierte. Dabei kamen Hunderte ums Leben. Er desertierte daraufhin und unterstützte von August 1943 und März 1944 die niederländische Widerstandsbewegung. Im März 1944 wurde er in der Schweiz verhaftet. Nach dem Krieg wurde er angeklagt und in den Niederlanden wegen Kriegsverbrechen zu drei Jahren Haft verurteilt. Bereits im November 1946 wurde er allerdings vorzeitig - aufgrund seiner Unterstützung der Widerstandsbewegung - aus der Haft entlassen. In seinem Strafregister war nachzulesen, dass er bei einer Rede 1941 sagte, dass die deutsche Rasse das Modell wäre. Im Vergleich dazu die jüdische Rasse parasitär...daher muss die jüdische Frage in jedem arischen Land geklärt werden. Im Jahr 1947 verließ er seine Heimat Richtung Venezuela, wo er 1948 mit dem Unternehmen Heerema & Bomans begann, Offshore-Bauwerke im Maracaibo-See zu errichten.
[Ende Zitat]

Eine solche Namensgebung ... hätte ich nicht für möglich gehalten und ich halte sie auch im Wortsinn für absolut "unmöglich" und ... ich denke, jeder kann sich weitere Adjektive denken.

Gruß, Urs

P.S. Ich habe das Bild lediglich zur Komplettierung des Lebenslaufs eingestellt, falls jemand daran bzw. an den gezeigten Zeichen Anstoß nimmt, entferne ich es sofort.
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

Big A

#11
@halina

Danke für die Infos,

@urs

ohauerha, das ist schon starker Tobak...

Axel
Weapons are no good unless there are guts on both sides of the bayonet.
(Gen. Walter Kruger, 6th Army)

Real men don't need experts to tell them whose asses to kick.

Spee

Servus Urs,

die Namensgebung liegt beim Auftraggeber. Wenn er sein Schiff so nennen mag, bitte, es sei ihm frei.
Viele haben in solchen Zeiten viel gesagt, ob's immer so gemeint war? Opportunismus ist doch eine Grundeigenschaft des Menschen, man möchte negative Dinge wenn möglich schon im Vorfeld ausräumen.
Es ist halt nicht immer einfach, einen geraden Weg zu gehen.
Servus

Thomas

Suicide Is Not a War-Winning Strategy

Albatros

Tja, Edward Heerema ist Besitzer der Reederei Allseas die das Plattform-Installation / Stilllegung und Verlegeschiff "Pieter Schelte" in Auftrag gegeben hat und sein Vater war Pieter Schelte Heerema, das mag einiges erklären.

:MG:

Manfred

Urs Heßling

moin, Thomas,

Zitat von: Spee am 02 Mai 2013, 16:33:50
Viele haben in solchen Zeiten viel gesagt, ob's immer so gemeint war? Opportunismus ist doch eine Grundeigenschaft des Menschen, man möchte negative Dinge wenn möglich schon im Vorfeld ausräumen.
Es ist halt nicht immer einfach, einen geraden Weg zu gehen.
(x) = stimme zu

Zitat von: Spee am 02 Mai 2013, 16:33:50
Wenn er sein Schiff so nennen mag, bitte, es sei ihm frei.
(  ) = stimme nicht zu. Die Diskussion dazu verschieben wir mal auf ein persönliches Treffen  :OuuO:

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

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