Großes Landungsschiff Vizeadmiral Iwan Gren des Projektes 11711

Begonnen von Albatros, 03 März 2013, 16:03:34

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Albatros

Große Landungsschiffe des Projektes 11711

Das erste Schiff die Vizeadmiral Iwan Gren wurde von 2004 -2012 gebaut und soll eventuell 2013 in Dienst gehen.

Scheinbar ist man sich aber noch nicht sicher welche Rolle diese Landungsschiffe in einer neuen Flottenstruktur spielen sollen.

http://www.pigeier.ch/ivan-gren-klasse----vice-admiral-ivan-gren-.html

http://pigeier.ch/ivan-gren-klasse.html

http://wp11082610.wp385.webpack.hosteurope.de/www/ivan-gren-klasse.html

Ist eventuell schon etwas zur Ausrüstung,Bewaffnung bekannt und wie groß ist die Transportkapazität?

Wie man auf einigen Bildern achtern erkennen kann befindet sich dort ebenfalls ein großes Tor, handelt es sich bei den Schiffen tatsächlich um Docklandungsschiffe?

:MG:

Manfred

hillus

Hallo Manfred,

da wäre was zu machen. Vielleicht opfern sich Olpe oder Kaschube_29. Wenn nicht, dann mache ich mich an die Sache!

Gruß

Jochen

Urs Heßling

moin, Manfred,

Zitat von: Albatros am 03 März 2013, 16:03:34
Ist eventuell schon etwas zur Ausrüstung,Bewaffnung bekannt und wie groß ist die Transportkapazität
schau einmal in Deinen eigenen Link ..  :wink:
Bewaffnung
2 - 76 mm Geschütze mit Feuerleitsystem MR 123-02 http://en.wikipedia.org/wiki/AK-176
4 - Nahbereichsabwehrsysteme (CIWS = Close-in weapon system), vielleicht AK 630 ?
2 - Raketen-Senkrechtstarter für Artillerieraketen http://www.military-today.com/artillery/grad.htm
...
Ausrüstung
ESM
SATCOM
u.a. 2 Hubschrauber Ka-29
...
Transportkapazität
13 Panzer und/oder (?) 36 Schützenpanzer
400 Mann

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

Ralph

Hallo,
Die Transportkapazität bedeutet 13 Panzer oder 36 Schützenpanzer.
Gruß Buschi

Urs Heßling

"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

Albatros

Zitat von: Urs Hessling am 03 März 2013, 17:33:10
moin, Manfred,

Zitat von: Albatros am 03 März 2013, 16:03:34
Ist eventuell schon etwas zur Ausrüstung,Bewaffnung bekannt und wie groß ist die Transportkapazität
schau einmal in Deinen eigenen Link ..  :wink:
Bewaffnung
2 - 76 mm Geschütze mit Feuerleitsystem MR 123-02 http://en.wikipedia.org/wiki/AK-176
4 - Nahbereichsabwehrsysteme (CIWS = Close-in weapon system), vielleicht AK 630 ?
2 - Raketen-Senkrechtstarter für Artillerieraketen http://www.military-today.com/artillery/grad.htm
...
Ausrüstung
ESM
SATCOM
u.a. 2 Hubschrauber Ka-29
...
Transportkapazität
13 Panzer und/oder (?) 36 Schützenpanzer
400 Mann

Gruß, Urs

Hallo Urs,den Satz wollte ich da ich das von Dir beschriebene selbst entdeckt hatte eigentlich raus nehmen........ :MV:

Mir ging es eigentlich um die Frage ob es sich tatsächlich um Docklandungsschiffe handelt.

:MG:

Manfred


olpe

Zitat von: Albatros am 03 März 2013, 16:03:34
Wie man auf einigen Bildern achtern erkennen kann befindet sich dort ebenfalls ein großes Tor, handelt es sich bei den Schiffen tatsächlich um Docklandungsschiffe?
Hallo,
das ist durchaus eine interessante Frage. Hier vertiefende Bilder des Schiffes und der Heckklappe:
Diese Heckklappe dient dem Aussetzen und Einholen von Landungsmitteln (Fahrzeuge/Schwimmpontons) für die mitgeführte Marineinfanterie... Es ist davon auszugehen, dass das Schiff dabei Teilgeflutet wird, um ein Ein- und Ausschwimmen zu ermöglichen.
Grüsse
OLPE

Kaschube_29

#7
Moin Moin,

zu den Irrungen und Wirrungen des Projekts hier die Übersetzung eines russischen Artikels aus dem Frühjahr 2012:

Quelle: flotprom.ru vom Donnerstag, den 15.03.2012:

Das technische Antlitz des Landungsschiffs ,,Ivan Gren" (,,Иван Грен") ist nicht bestimmt

Text: Flotprom – Maritimer Militärisch-industrieller Komplex, Dmitrij Gluchow (Дмитрий Глухов)
Foto: militaryrussia.ru

Der Entwurf des Landungsschiffsprojekts 11711 wurde im ,,Entwurfs- und Konstruktionsbüro «Newskoje»" (OAO ,,Nevskoye PKB" = otkrytoye aktsionernoye obshchestvo ,,Nevskoye proyektno-konstruktorskoye byuro" [OAO ,,Heвcкoe ПKБ" = oткpытoe aкциoнepнoe oбщecтвo ,,Heвcкoe пpoeктнo-кoнcтpyктopcкoe бюpo"]) entsprechend einer technischen Aufgabenstellung der Seekriegsflotte begonnen. Gemäß den anfänglichen Plänen war vorgesehen, ein Landungsschiff mit begrenzter Wasserverdrängung und begrenzten Abmessungen zu schaffen, was gestattete, seine Verlegung auf Binnenwasserwegen von einem Kriegsschauplatz auf einen anderen zu verlegen.

Diese Forderung wurde bald seitens der Flotte aufgehoben und letztendlich ging das Kriegsschiff über in die Klasse der großen Landungsschiffe mit einer Wasserverdrängung von mehr als 5.000 t mit der Möglichkeit zum Transport einer verstärkten Marineinfanteriekompanie mit Technik der Stationierung von zwei Landungs-Transporthubschraubern vom Typ Ka-29 mit der Verleihung der für unsere Flotte neuen Fähigkeit, Technik auf mitgeführten Pontons abzusetzen.

Die technische Aufgabenstellung zur Projektierung wurde dreimal geändert, die Projektierung wurde im Büro über sechs Jahre durchgeführt und erst im Dezember 2004 wurde das Kriegsschiff in der Bauhalle des ,,Pribaltischen Schiffbauwerks «Jantar»" in Kaliningrad auf Kiel gelegt. Ihm wurde der Name ,,Ivan Gren" (,,Иван Грен") zu Ehren von Vizeadmiral Iwan Iwanowitsch Gren (Иван Иванович Грен) verliehen, der Leiter der Artillerie der Baltischen Rotbannerflotte in den Jahren des Großen Vaterländischen Krieges war.

Der Bau des großen Landungsschiffs  ging sowohl wegen der instabilen Finanzierung, als auch wegen des Einbringens der neuen Änderungen nur langsam voran. Wie eine Quelle aus dem Verteidigungs-Industriekomplex anmerkte, ,,ist die «Gren» («Грен») ein anschauliches Beispiel einer unglücklichen Planung und Desynchronisierung des Systems zur Schaffung eines Kriegsschiffs als Objekt. Im Prozeß zum Bau des Projekts wurden gemäß den Forderungen der Seekriegsflotte 22 wesentliche Änderungen eingebracht. Es tut weh, auf das Kriegsschiff zu schauen – es ist voller Schrammen ob des Schweißens."

,,Der Bau des großen Landungsschiffs wird unzureichend finanziert. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt wurden der Rumpf und die Aufbauten des Kriegsschiffs formiert; es läuft die Einrüstung der Ausstattung, aber das Arbeitstempo ist nicht hoch. Gegenwärtig wird auf dem Kriegsschiff die Montage des Hauptschaltpults  durchgeführt, die Werft hat die Dieselgeneratoren erhalten und in der nächsten Zeit kommen die Kühlmaschinen. Die Hauptantriebsanlage des Kriegsschiffs (das umsteuerbare Dieselantriebsaggregat DDRA 3700, das von der Offenen Aktiengesellschaft «Zvezda» ausgearbeitet wurde), befindet sich bislang auf dem Stadium der Versuchsdurcharbeitung auf dem Herstellerunternehmen", teilte die Quelle gegenüber Flotprom-Marine VPK (VPK = Voyenno-promyshlennyy kompleks [Военно-промышленный комплекс]; auf deutsch: militärisch-industrieller Komplex)  mit.

,,Um das Kriegsschiff für den im Staatlichen Verteidigungsauftrag genannten Stapellaufzeitpunkt von 2013 vorzubereiten, sollte die Zahl der Werftspezialisten auf dem Kriegsschiff bis zum 500 Mann ausmachen, aber gegenwärtig sind es nur 120", fügte der Gesprächspartner des Portals hinzu.

Wegen der unzureichenden Finanzierung machte die Werft den Vorschlag zum Fertigbau des großen Landungsschiffs ,,Ivan Gren" (,,Иван Грен") als militärisches Transportschiff unter Weglassung der Bewaffnung, weil das Unternehmen im Zusammenhang mit der Unwilligkeit des Verteidigungsministeriums, zusätzliche Mittel zuzuweisen, nicht in den gewärtigen Geldgrenzen zum Fertigbau zurechtkam.
Die Seekriegsflotte stimmte dem Vorschlag teilweise zu – hauptsächlich in Form einer Änderung der Bewaffnung. Dadurch wurdne das 100-mm Artilleriegeschütz  A-190, der Komplex für ungelenkte Raketenbewaffnung ,,Grad-M" (,,Град-М") im Bestand von zwei Startvorrichtungen, zwei Selbstschutzsysteme ,,Palash" (,,Палаш") und eine Reihe von funkelektronischen Ausrüstungssystemen gestrichen.

Entsprechend den gegenwärtig vorliegenden Plänen schließt die Bewaffnung des großen Landungsschiffs ein Artilleriegeschütz AK-630M2 ,,Duet" (,,Дуэт") und zwei Artilleriegeschütze AK-630M ein, wobei die Aufnahmekapazität für Landungstruppen etwas erhöht wird. Eine der neuen Besonderheiten wird die Möglichkeit zum Transport von 60 Standard 20-Fuß-Containern sein, was erlaubt, in Friedenszeiten das große Landungsschiff als Transportmittel für den Transport bzw. die Verbringung von Versorgungsgütern an küstennahe Truppengruppierungen und in entlegene Garnisonen (auf Kamtschatka, auf Nowaja Semlja) einzusetzen. Der Einsatz von großen Landungsschiffen dieser Klasse gestattet deshalb der Seekriegsflotte, Mittel für Transportschiffe einzusparen und auf den Unterhalt oder die Charterung von spezialisierten Trockenfrachtschiffen und Transportschiffen zu verzichten.

Im Jahre 2010 wurde die Kiellegungssektion des zweiten Kriegsschiffs – und damit des ersten Serienschiffs – vorbereitet. Aber der Bau des Kriegsschiffs hat nicht begonnen und die Ausrüstung wurde nicht bei den Zulieferern bestellt.

Am 29.Februar 2012 war anläßlich der Kiellegungszeremonie der Fregatte ,,Admiral Makarov" (,,Адмирал Макаров") der Verantwortliche für den Verteidigungsindustriekomplex Vizepremier Dmitrij Rogosin (Дмитрий Рогозин) auf dem ,,Pribaltischen Schiffbauwerk «Jantar»" (PSZ "Yantar" = ,,Pribaltiyskiy sudostroitelnyy zavod «Yantar»" [ПС3 "Янтарь" = ,,Прибалтийский судостроительный завод «Янтарь»"]). Im Gespräch mit den Schiffbauern versprach er, den Bauprozeß des großen Landungsschiffs ,,Ivan Gren" (,,Иван Грен") unter seine Kontrolle zu nehmen und mit den Militärs dessen weiteres Schicksal zu besprechen.

Ungeachtet des Vorhandenseins des Abschnitts über den Fertigbau des Typschiffs des Projekts 11711 im Staatlichen Verteidigungsauftrag 2012 – 2013 und seine eingeplante Übergabe an die Flotte im Jahre 2014 gibt es keine Gewißheit über die Ausführung in den genannten Zeiträumen. Für den Fertigbau des Kriegsschiffs sind zusätzliche Mittel notwendig, die das Verteidigungsministerium nicht zuweist. Auf dem vor einigen Tagen stattfindenden Treffen von Vertretern der Industrie mit der Führung des Verteidigungsministeriums, auf dem Fragen des zukünftigen Kriegsschiffbaus besprochen wurden, traf der Stellvertreter des Verteidigungsministeriums A. P. Suchorukow (А. П. Сухоруков) keinerlei Entscheidung zum weiterеn Schicksal der ,,Gren" (,,Грен").

Hier der russische Originaltext: http://flotprom.ru/publications/actual/prenatalscars/

Merke: Bei den Russen gibt es sehr viele Irrungen und Wirrungen. Wie das Kriegsschiff wirklich später ausschaut, werden wir bei den Probefahrten erleben...

Aus dem Herbst noch eine aktuellere Meldung:

Quelle flot.com vom Montag, den 12.November 2012 (10.05):

Es wurde entschieden, den Vertrag zum Bau des großen Landungsschiffs ,,Ivan Gren" (,,Иван Грен") zu überprüfen

Die ,,Vereinigte Schiffbauholding" (OSK = Obyedinennaya sudostroitelnaya korporatsiya (OCK = Объединённая судостроительная корпорация])  und das russische Verteidigungsministerium überprüfen den Vertrag über den Fertigbau seitens des ,,Pribaltischen Schiffbauwerks «Jantar»" (PSZ "Yantar" = ,,Pribaltiyskiy sudostroitelnyy zavod «Yantar»" [ПС3 "Янтарь" = ,,Прибалтийский судостроительный завод «Янтарь»"]) vom großen Landungsschiffs  des Projekts 11711 ,,Ivan Gren" (,,Иван Грен"), dessen Bau im Jahre 2004 begann, teilte am Freitag der Generaldirektor des Werks Alexander Konowalow (Aлександр Коновалов) mit.

,,In der nächsten Zeit wird der Vertrag zum Bau des großen Landungsschiffs «Ivan Gren» («Иван Грен») überprüft. Die Laufzeit des geltenden Vertrags wird in Kürze auslaufen. Und dann soll der Fertigbau des Kriegsschiffs im Rahmen eines neuen Vertrags erfolgen", erklärte Konowalow, dessen Worte von der Nachrichtenagentur ,,Interfax" übermittelt wurden.

Gegenwärtig erfolgt der Bau des großen Landungsschiff mit Rückständen gemäß dem Plan des Vertrags, setzte er fort. Dies ereignete sich nach Aussage von Konowalow aus zwei Gründen. Erstens befand sich die Werft für eine gewisse Zeit in einer Krisensituation, aus der sie in den letzten Jahren herauskam. Der zweite Grund ist die Unfertigkeit und die unregelmäßigen Lieferungen der Projektdokumentation für dieses Projekt, wie auch die unzureichende Finanzierung des Baus selbst.
,,Die Gelder für den Bau des großen Landungsschiffs kamen erst in den vergangenen zwei Jahren regelmäßig in die Werft", fügte Konowalow hinzu.

Seinerseits bestätigte der ,,OSK"-Vizepräsident Sergej Forafontow (Cepгей Форафонтов) die Information über den Bau des großen Landungsschiffs und merkte an, dass ,,im neuen Dokument auch von höheren Kosten der Arbeiten die Rede ist. Wir wissen alle, wie das Verteidigungsministerium seinerzeit derartige Verträge abgeschlossen hat."

Nach seinen Worten gilt die letzte Aussage auch für viele Verträge für den Bau von Kriegsschiffen für die russische Seekriegsflotte.
Das große Landungsschiff ,,Ivan Gren" (,,Иван Грен") wurde im Dezember 2004 auf Kiel gelegt. Es war geplant, dass ,,Jantar" eine Serie aus fünf Kriegsschiffen des Projekts 11711 baut. Aber dann wurde die Entscheidung getroffen, dass die russische Seekriegsflotte auf analoge große Landungsschiffe verzichtet.

Im April 2012 erklärte der seinerzeitige OSK-Präsident Roman Trozenko (Poман Троценко), dass ,,Jantar" keine neuen Kriegsschiffe des Projekts 11711 bauen wird. Es wurde die Entscheidung getroffen, dass das zu schaffende neue Kriegsschiff der ozeanischen Zone in sich nicht nur die Schlagmöglichkeiten berücksichtigt, sondern auch Aufgaben ausführt, die für Landungsschiffe charakteristisch sind."
Das Kriegsschiff des Projekts 11711 wurde in der Offenen Aktiengesellschaft ,,Entwicklungs- und Konstruktionsbüro Newskij" (Sankt-Petersburg) ausgearbeitet und war eine weitere komplexe und moderne Entwicklung von großen Landungsschiffen des Projekts 1171 ("Alligator"-Klasse gemäß NATO-Klassifikation) . Dieses Projekt ist das einzige in der Welt, auf dem die Idee des kontaktlosen Absetzens der Landungstruppen und der Technik aus dem Kriegsschiff an eine nicht ausgerüstete oder steile Küste realisiert wurde. Dies erfolgt durch den Einsatz der serienmäßigen Pontonmittel.

Das große Landungsschiff ist in der Lage, rund 40 Einheiten unterschiedlicher vorhandener gepanzerter Ketten- und Radfahrzeuge aufzunehmen, worunter auch schwere Technik mit einem Gewicht von bis zu 60 t fällt. Die Länge des Kriegsschiffs beträgt rund 120 m, die Wasserverdrängung mehr als 6.000 t.

Das ,,Pribaltische Schiffbauwerk «Jantar»" ist auf den Bau von Kriegsschiffen und von Handelsschiffen unterschiedlicher Klassen mit einem Stapellaufgewicht von bis zu 10.000 t, wie auch auf Schiffsinstandsetzungsarbeiten spezialisiert. Insgesamt wurde von der ,,Jantar"-Werft mehr als 100 große Kriegsschiffe und rund 400 kleine zivile Schiffe gebaut, wie auch mehr als 430 Kriegsschiffe der Seekriegsflotte und zivile Schiffe instand gesetzt wurden.
Text: Vzglyad (Bзгляд)
Foto: Zentrales Seekriegsportal

Hier die seinerzeitige Meldung im Originaltext: http://flotprom.ru/news/?ELEMENT_ID=128718

Bis dann,

Kaschube_29
Immer eine Handbreit Wasser unter den Kiel (Bcегда семь футов под кильем)!

Albatros

@ Olpe & Kaschube

Hallo, Danke Euch für die Übersetzungen und Erläuterungen zum Schiff.

:MG:

Manfred

hillus

Moin,

ich hatte gerade ein Schwätzchen mit Kaschube_29. Wie von mir angedacht, schrieb er diese hervorragenden und ungekürzten Berichte zum BDK IVAN GREN. Es wäre unfair gewesen, wenn ich seine Übersetzungen, die ich natürlich auch von ihm habe, hier ins FMA übernommen hätte. Das liegt jetzt vor und es ist erstaunlich, mit welcher Offenheit die Russen den Bau des Schiffes aufs Korn nehmen.

Es ist aber nicht die Antwort gegeben, ist es nun ein Docklandungsschiff??? Die Antwort ist eineindeutig, wie es ein Statiker oder Konstrukteur ausdrücken würde. Die IVAN GREN ist ein ganz normales GROSSES LANDUNGSSCHIFF! Im sowjetisch/russischen Kriegsschiffbau gab es bisher nur ein Projekt für Docklandungsschiffe, die dann auch gebaut wurden. Es handelt sich um das Projekt 1174, auch als ROGOV-Klasse bekanntgeworden. Davon kamen drei Schiffe in Dienst:
1. IVAN ROGOV                       1996 gestrichen und dann br.
2. ALEKSANDR NIKOLAYEV       2012 noch als Auflieger in der PF   
                                                          noch vorhanden
3. MITROFAN MOSKALENKO     2010 in Reserve

hillus

Albatros

Zitat von: hillus am 04 März 2013, 18:22:40

Es ist aber nicht die Antwort gegeben, ist es nun ein Docklandungsschiff???


Hall Jochen,

ja, die Antwort hatte noch gefehlt, Danke Dir....... top

:MG:

Manfred

hillus


Albatros

Zitat von: hillus am 04 März 2013, 18:22:40
Moin,

ich hatte gerade ein Schwätzchen mit Kaschube_29. Wie von mir angedacht, schrieb er diese hervorragenden und ungekürzten Berichte zum BDK IVAN GREN. Es wäre unfair gewesen, wenn ich seine Übersetzungen, die ich natürlich auch von ihm habe, hier ins FMA übernommen hätte. Das liegt jetzt vor und es ist erstaunlich, mit welcher Offenheit die Russen den Bau des Schiffes aufs Korn nehmen.

Es ist aber nicht die Antwort gegeben, ist es nun ein Docklandungsschiff??? Die Antwort ist eineindeutig, wie es ein Statiker oder Konstrukteur ausdrücken würde. Die IVAN GREN ist ein ganz normales GROSSES LANDUNGSSCHIFF! Im sowjetisch/russischen Kriegsschiffbau gab es bisher nur ein Projekt für Docklandungsschiffe, die dann auch gebaut wurden. Es handelt sich um das Projekt 1174, auch als ROGOV-Klasse bekanntgeworden. Davon kamen drei Schiffe in Dienst:
1. IVAN ROGOV                       1996 gestrichen und dann br.
2. ALEKSANDR NIKOLAYEV       2012 noch als Auflieger in der PF   
                                                          noch vorhanden
3. MITROFAN MOSKALENKO     2010 in Reserve

hillus


Oben wird die Mitrofan Moskalenko http://photos.wikimapia.org/p/00/01/79/12/78_big.jpg  von Hillus  noch in Reserve gemeldet,

In diesem Artikel der geplante Abbruch http://barentsobserver.com/en/security/landing-ship-be-scrapped-11-09  aber wurde er auch durchgeführt?

ALEKSANDR NIKOLAYEV, hier eine Aufnahme von July 2011 http://cdn2.shipspotting.com/photos/middle/5/7/8/1508875.jpg

:MG:

Manfred


Kaschube_29

Moin Manfred,

physisch ist das große Landungsschiff "Mitrofan Moskalenko" ("Митрофан Москаленко"), das über einen Dockraum im inneren verfügt, immer noch in der Nordflotte vorhanden.

Bis dann,

Kaschube_29
Immer eine Handbreit Wasser unter den Kiel (Bcегда семь футов под кильем)!

Albatros

#14
Zitat von: hillus am 04 März 2013, 18:22:40
Moin,

Im sowjetisch/russischen Kriegsschiffbau gab es bisher nur ein Projekt für Docklandungsschiffe, die dann auch gebaut wurden. Es handelt sich um das Projekt 1174, auch als ROGOV-Klasse bekanntgeworden.

hillus

Tach auch,

da hätte ich noch einmal einige Fragen zu...... :wink:
sind oder waren sie eigentlich reine Docklandungsschiffe oder eher eine Mischung aus LPD und LST?
Sie haben  ja vorne Bugflügeltore und achtern ein Hecktor das von der Wasserlinie bis zum Hubschrauberdeck reicht.
Angeblich sollten sie ein um eine Panzerkompanie verstärktes Bataillon Marineinfanterie an Bord nehmen können.
Konnte die Ladung sowohl über Bug als auch über Heck entladen werden? Bestand also vom vorderen Laderaum zum hinteren eine Verbindung?
Hinzu kam noch die Möglichkeit per Hubschrauber Gerät und Personentransfer zu leisten, die ROGOV-Klasse war damit also sogar triphibisch einsetzbar.
Und zu guter Letzt, warum hat man diese leistungsfähigen Schiffe nicht erhalten, gab es technische Probleme oder wie bei vielen anderen Einheiten der ehemaligen Sowjetunion auch, einfach keine Kohle?

:MG:

Manfred

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